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Prokrastination
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Autor:  Flugufrelsarinn [ Di 19. Jul 2016, 23:19 ]
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Ich dachte, Prokrastination heißt, Sachen bis zum Ende aufzuschieben. Dann hat man logischerweise nicht mehr so viel Zeit und entsprechend investiert man auch weniger Zeit in die Arbeit, also "weniger Arbeit" finde ich nicht. Stress kommt halt darauf an, ob man sich davon stressen lässt.
Autor:  Wolfsblvt [ Di 19. Jul 2016, 23:21 ]
Betreff des Beitrags: 
Naja, auf jeden Fall sind Noten nicht das einzige Kriterium, ob eine Prüfung "gut gelaufen" ist. Das wollte ich damit sagen.
Autor:  MarcMiou [ Mi 20. Jul 2016, 15:39 ]
Betreff des Beitrags: 
Zum BeitragBlackened hat geschrieben:
Ich mach normalerweise immer alles in letzter Minute, meine Arbeit ist trotzdem genauso gut und ich muss mich nicht zu lang damit beschäftigen.
trotzdem gefährlich. :nerd:
Autor:  pinkkinikki [ Di 6. Sep 2016, 23:50 ]
Betreff des Beitrags: 
Hier! Schiebe immer alles auf, ausser ich finde es SEEEEEHR interessant. Dann mach ichs ein bisschen früher. Sonst immer 1 Tag vor der Deadline. :panic:
Autor:  Misery [ Mo 23. Apr 2018, 04:29 ]
Betreff des Beitrags: 
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Autor:  xHerzig [ Di 24. Apr 2018, 19:55 ]
Betreff des Beitrags: 
Eins meiner größten Talente :facepalm:
Autor:  MacGyver [ Mi 25. Apr 2018, 08:03 ]
Betreff des Beitrags: 
Zum BeitragLeprechaun hat geschrieben:
"Es gibt niemanden, der unter Druck am besten arbeitet", sagt die Leipziger Professorin Tabea Scheel.
Warum wir uns so gerne bei der Prokrastination in die Tasche lügen.
http://www.jetzt.de/job/forschung-zu-prokrastination

Papperlapapp, unter Druck entstehen Diamanten. Das gilt sicher nicht für jeden, aber auf mich trifft das auf jeden Fall zu. Ich muss Druck spüren, um meine Leistung zu bringen. Die beste Motivation ist für mich eine knappe Deadline.

Wenn ich alles immer sofort machen würde, damit ich es später nicht mehr muss, könnte ich den ganzen Tag mit heruntergelassenen Hosen herumlaufen.
Autor:  Tati [ Mi 25. Apr 2018, 13:45 ]
Betreff des Beitrags: 
Ich brauche auch Zeitdruck, um zu arbeiten.
Autor:  Brexpiprazole [ Mi 25. Apr 2018, 13:53 ]
Betreff des Beitrags: 
MacGyver hat geschrieben:
Ich muss Druck spüren, um meine Leistung zu bringen.
Du, wie viele andere, können unter Druck halt überhaupt erst arbeiten. Das ändert aber nichts an der Feststellung, dass die erbrachte Leistung ohne Druck besser wäre, wenn sie erbracht werden würde, und darum ging es im Zitat.
Es ist einfach auch logisch, dass man unter Zeitdruck weniger Präzision, Details und... Zeit in ein Projekt fließen lassen kann. Das sorgt immer dafür, dass das Ergebnis weniger gut ist als es maximal hätte sein können. In kleinen Dimensionen ist der Unterschied zwischen dem Endergebnis und dem bestmöglichen Ergebnis vielleicht nicht so groß - aber man merkt das, wenn man sich mal große Projekte anguckt die auf die Art geschaffen wurden, vielleicht sogar von vielen Leuten die alle dieselbe Einstellung haben - gefühlt halb fertige Games, die spürbar bedeutend besser wären, wenn die Entwickler sich einfach ein wenig mehr Zeit für die Details genommen hätten (Was halt unter Zeitdruck nicht mehr geht), zum Beispiel. Mass Effect: Andromeda ist n nettes Beispiel.
Autor:  MacGyver [ Mi 25. Apr 2018, 16:34 ]
Betreff des Beitrags: 
Ich glaub da nicht dran. Ich wette, dass es auch irgendwelche Studien und Experten gibt, die genau das Gegenteil behaupten und meinen belegen zu können. Werde da mal was zu raussuchen.
Pauschal kann man das wahrscheinlich gar nicht so genau sagen, ich denke es kommt immer drauf an, um wen und was es geht. Manche blockieren unter Druck, oder machen Fehler. Bei anderen schleicht sich wiederum der Schlendrian ein, wenn sie keinerlei Druck verspüren und machen genau dadurch Fehler. Das ist alles Kopfsache.
Ich nenne jetzt mal ein blödes Beispiel, aber passt gerade gut. Michael Schumacher war z.B. ein Rennfahrer, der gerade in Drucksituationen am stärksten war. Wenn er z.B. die klare Vorgabe hatte innerhalb von x Runden x Sekunden Zeit herauszufahren, hat er das idR geschafft. Kann mich dahingegen noch gut an Rennen erinnern, wo er mit einer Runde Vorsprung das Rennen anführte und völlig freu von Druck vorne weg fuhr. Genau in solchen Situationen machte er am ehesten Fehler, da lässt einfach die Konzentration nach.
Autor:  Transalpin [ Mi 25. Apr 2018, 16:47 ]
Betreff des Beitrags: 
Unter Druck mache ich nur das notwendigste. Wenn überhaupt, denn mit der Zeit im Nacken funktioniert die Konzentration nicht richtig und die Motivation sinkt auch ins bodenlose. Schlimmstenfalls kommt da also gar nichts gescheites bei rum.

Bei zu viel Zeit neige ich dagegen auch zum aufschieben, ich brauche also einen festgesetzten Zeitrahmen, der einerseits genug Spielraum lässt, um auch mal eine gewisse Zeit auszusetzen, andererseits aber nicht übermäßig groß ist.

Oder aber man hat so viel Spaß an der Sache, dass man sich freiwillig sofort dransetzt und gar nicht erst in zeitliche Bedrängnis kommt, weil man schon weit vorher fertig wird :nerd:
Autor:  Brexpiprazole [ Mi 9. Mai 2018, 13:17 ]
Betreff des Beitrags: 
MacGyver hat geschrieben:
Michael Schumacher war z.B. ein Rennfahrer, der gerade in Drucksituationen am stärksten war. Wenn er z.B. die klare Vorgabe hatte innerhalb von x Runden x Sekunden Zeit herauszufahren, hat er das idR geschafft.
Das Beispiel ist sehr schlecht übertragbar; bei nem Rennen geht es ja um Geschwindigkeit. Bei diversen anderen Arbeiten ist am Ende, wenn du pünktlich abgegeben hast, die Geschwindigkeit egal. Du kannst ne Präsentation von 140 Seiten innerhalb der zwei Wochen machen, die du bekommen hast, oder du machst sie innerhalb der letzten 16 Stunden eine Seite nach der anderen, ohne über irgendwas länger nachzudenken, ohne irgendwas zu prüfen, ohne irgendwas nachzubearbeiten bis es perfekt ist. Punkt ist, dass du zwar wegen deiner Einschränkung bezüglich knapper Deadlines psychologisch eh nur zweiteres machen kannst, aber dass das schlussendliche Werk logischerweise noch besser gewesen wäre, wenn du mehr Zeit hättest einfließen lassen können. Das ist nicht so schwer zu verstehen.
Ein Autorennen wird logischerweise nicht besser, wenn man sich mehr Zeit lässt; mein Vergleich mit dem Erstellen eines Videogames ergibt deutlich mehr Sinn. Es ist z.B. absolut logisch, dass ein umfangreiches Projekt besser wird, wenn man die Zeit dafür hat, es am Ende mindestens nochmal durchzugehen.
Es macht logisch keinen Sinn, dass du annimmst dass es Studien geben könnte, die belegen, dass die 140-Seiten-Präsentation mit 16 voll genutzten Stunden besser wird als mit zwei voll genutzten Wochen. Im professionellen Umfeld kann man nur durch Deadlines motivierbare Leute, die alles kurz vor knapp erledigen, auch nicht brauchen, wie gesagt. Ist dann zwar pünktlich da, aber es war halt keine Zeit mehr für nen Feinschliff.
Shigeru Miyamoto: "A delayed game is eventually good, but a rushed game is forever bad."
Autor:  Brexpiprazole [ Sa 26. Jun 2021, 03:41 ]
Betreff des Beitrags: 
Ich hab halt echt irgendwann einfach aufgehört, so zu tun, als würde ich Zeug weit im Voraus machen wollen. Ich hab am Ende trotzdem immer alles rechtzeitig fertig.
Autor:  Magnetar [ Sa 26. Jun 2021, 11:51 ]
Betreff des Beitrags: 
Sowohl der Mister als auch ich schieben alles so weit wie möglich raus.
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Meine Mutter würde da durchdrehen, die macht immer alles sofort.
Autor:  Magnetar [ Mo 17. Jan 2022, 22:22 ]
Betreff des Beitrags: 
Update: seitdem ich an der Uni bin, hatte ich für sämtliche Essays, Arbeitsblätter etc. noch mindestens 24 Stunden Puffer. Ich kanns einfach nicht mehr ertragen, zu wissen, dass noch was gemacht werden muss :panic:
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