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Wie du leicht zu einer Krankschreibung kommen kannst
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Seite 8 von 11

Autor:  Wolfsblvt [ Di 1. Okt 2013, 10:49 ]
Betreff des Beitrags: 

Oh, sorry, zu schnell getippt ohne zu denken^^
Meinte natürlich in jeder Position, wo man Macht hat, gibt es Leute, die das nutzen.

Autor:  Flugufrelsarinn [ Di 1. Okt 2013, 10:50 ]
Betreff des Beitrags: 

Zum BeitragWolfsblut hat geschrieben:
Sicherlich geht das, wenn man recht viel Zeit hat, am Besten auch vormittags. Ist man einer von drölfhundert Berufstätigen, die erst ab 17/18 Uhr können, dann ist es so gut wie unmöglich, was zu finden. Hab bei vielen rumgefragt. Da haben insgesamt vielleicht 3-4 Leute, die an den Abends-Terminen kommen können, weil die ja auch nicht ewig arbeiten, und jeder noch mindestens 10 auf der Warteschlange.


Ich hatte damals auch regelmäßig Nachmittagsunterricht und war immer Dienstags um 5 da...
Dennoch entschuldigt das meiner Meinung nach nicht, das als Ausrede zu benutzen, sich von seinem Hausarzt krank schreiben zu lassen, wann immer man keinen Bock auf das Arbeiten hat. Wenn es wirklich so schlimm ist, dass man nicht arbeiten gehen kann, dann geht man in die Notaufnahme, lässt sich einweisen, hat dort auch seine Woche Ruhe und kann gleichzeitig über das Krankenhaus ein paar Kontakte zu Psychologen knüpfen.

Autor:  MacGyver [ Di 1. Okt 2013, 10:51 ]
Betreff des Beitrags: 

Zum BeitragSchneefräulein hat geschrieben:
Natürlich war das extremes Glück. Dennoch, dieses Glück kann man sich auch ein wenig herbei zwingen. Wenn man wie gesagt an allen Türen klopft, ein bisschen Druck macht, alternative Wege ausprobiert und einfach mal nen "Probetermin" vorschlägt, kann man sich leichter irgendwo rein zwängen.
Ich habe nur das Wissen, dass es bei Kinder- und Jugendpsychologen schwieriger ist.

Naja, ich habs bei meiner Freundin erlebt. Im ganzen Umkreis gab es letztendlich nur drei Psychologen die in Frage kamen. Der Rest nahm entweder nur privat versicherte, oder war für Jugendliche. Und da die Psychologen sich in der angenehmen Position befinden, sich ihre Patienten aussuchen zu können, haben die ganz lustige Bedingungen: Terminvereinbarungen nur telefonisch und nur zwischen 12 Uhr und 12:15 Uhr. Allein da ist schon enormes Glück vorausgesetzt in den 15 Minuten durchzukommen.

Autor:  Glückskind [ Di 1. Okt 2013, 10:53 ]
Betreff des Beitrags: 

Zum BeitragMacGyver hat geschrieben:
Es ist doch kein Kapitalverbrechen, wenn man mal simuliert. Als Schüler kann man sich das sogar mal erlauben, im Berufsleben wird das eh schwierig, so dauerhaft in Arbeit zu bleiben.


Es ist kein Kapitalverbrechen, aber einfach nicht in Ordnung. Wer in der Schule mal nen Tag zuhause bleibt o.ä. der soll das von mir aus machen, wie er will, denn darunter leidet nur er und kein anderer, wer aber von der Arbeit zuhause bleibt, ohne krank zu sein und das wenn möglich auch noch länger, der ist in meinen Augen einfach asozial. Es gibt genügend Firmen und Einrichtungen die chronisch unterbesetzt arbeiten und da geht so was gar nicht. Wenn bei uns auf der Arbeit einer ausfällt, drehen die anderen nach einigen Tagen am Rad, weil sie nicht mehr hinterherkommen. Wer sowas ohne wirklichen Grund provoziert, handelt einfach unfair.

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Autor:  Flugufrelsarinn [ Di 1. Okt 2013, 10:54 ]
Betreff des Beitrags: 

Zum BeitragGlückskind hat geschrieben:
Wenn bei uns auf der Arbeit einer ausfällt, drehen die anderen nach einigen Tagen am Rad, weil sie nicht mehr hinterherkommen. Wer sowas ohne wirklichen Grund provoziert, handelt einfach unfair.


Gerade in sozialen Einrichtungen ist das Scheiß... wenn FSJler Tätigkeiten ausüben müssen, die normalerweise Lehrern vorbehalten sind, ist das einfach nur noch anstrengend und wenn dann noch die FSJler schwänzen, ist der ganze Tag im Arsch.

Autor:  MacGyver [ Di 1. Okt 2013, 10:55 ]
Betreff des Beitrags: 

Zum BeitragGlückskind hat geschrieben:
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Okay, will nicht ausschließen, dass das möglich ist.

Autor:  Glückskind [ Di 1. Okt 2013, 10:59 ]
Betreff des Beitrags: 

Zum BeitragSchneefräulein hat geschrieben:
Gerade in sozialen Einrichtungen ist das Scheiß... wenn FSJler Tätigkeiten ausüben müssen, die normalerweise Lehrern vorbehalten sind, ist das einfach nur noch anstrengend und wenn dann noch die FSJler schwänzen, ist der ganze Tag im Arsch.


Überstunden "dürfen" bei uns nur dann abgefeiert werden, wenn Praktikanten da sind (die dann unsere Arbeit übernehmen ^^) und ansonsten nur, wenn etwas absolut besonderes ansteht (Beerdigung, größere Familienfeier, etc.), einfach weil keiner da ist, der das kompensieren kann. Wenn bei uns zwei Leute ausfallen müssen wir wahrscheinlich zusperren (haben den Fall noch nie gehabt, weil sich dann alle zusammenreißen ^^). Und genau unter solchen Umständen geht es nicht krank zu feiern.

Autor:  pudumephistopheles [ Di 1. Okt 2013, 11:05 ]
Betreff des Beitrags: 

Gerade in der Schule oder im Studium ist es ja ziemlich Eigenverantwortung, ob man geht oder nicht, so lange nicht die ganze Klasse schwänzt und der Lehrer alleine dasteht. Ich z.Bsp. fühle mich häufig im Unterricht in manchen Fächern unterfordert und schwänze diese deshalb lieber mal, um mehr in die Musik zu investieren, was mir tatsächlich auch was bringt. Oder auch mal, um mich auszuruhen, denn ich werde ganz schnell krank wenn ich mal zu viel Stress ausgesetzt bin. Dann liege ich dann eine Woche zu Hause anstatt einen Nachmittag. Ich muss mich nicht langweilen gehen, wenn ich anderes sinnvolles tun kann.

Beim Job sieht es dann je nachdem schon anders aus. Man kann schon sagen, dass man den falschen Job hat, wenn es einem nicht gefällt, jedoch hat es nicht jeder so einfach gerade bei Geldnot kurz an einen Traumjob zu kommen. Da sollte man dann schon abschätzen, inwiefern sein Blaumachen die Arbeitskollegen belastet, und wenn das nicht tragbar ist, dann lässt man es bitte sein.

Autor:  xHerzig [ Di 1. Okt 2013, 11:51 ]
Betreff des Beitrags: 

magen-darm bringts immer :nerd:

Autor:  nörs [ Di 1. Okt 2013, 16:59 ]
Betreff des Beitrags: 

Reden wir mal übers Geld. Das bundesdeutsche Gesundheitswesen krankt auf allen Ebenen. Wenn ich heute blaumachen würde, sagen wir mal ne Woche enstünde folgender Schaden:
5 Arbeitstage Lohnfortzahlung
Überstunden für meine Kollegen, da meine Arbeiten nicht aufgeschoben werden können.
Verschlechterung der Pflegequalität (weil z.B. drei Leute die Arbeit von vier machen müssen), die u.U. ebenfalls Folgekosten verursacht: Zu wenig gelagert => Dekubitus => Geld vernichtet.
Und auf Seiten der Krankenkasse Behandlungskosten die sich auch ganz schnell mal aufblähen können.

Damit ist das eindeutig kein Kavaliersdelikt. Ich persönlich reagier mittlerweile auf sowas extrem allergisch - ich sehe nicht ein, nur weil z.B. einer meiner Schüler keinen Bock hat (man kennt seine Pappenheimer im Lauf der Zeit), aus einem kurzen Frühdienst einen überlangen zu machen (wie z.B. heute). Zig Leute sind arbeitslos und diejenigen, die in Lohn und Brot stehen meinen, sie können auf diese Weise Extraurlaub machen. Da entsteht aufs ganze jedes Jahr ein wirtschaftlicher Schaden in Milliardenhöhe - und ich Idiot schmeiß mir, wenn ich mir das Kreuz verhoben hab ne Voltaren rein und schaff weiter, weil der Laden sonst u.U. zusammenbricht.

Wenn jemand krank ist, soll er daheim bleiben, selbstverständlich. Da ist auch keiner böse. Aber wenn jemand auf Kosten anderer blau macht - und es geht immer auf Kosten anderer! - dann ist das einfach nur asozial.

Wer dabei erwischt wird, kann sich übrigens über eine fristlose Kündigung freuen.
Wer in den Verdacht gerät, kann damit rechnen, dass der Arbeitgeber
1. eine AU ab dem ersten Tag fordert.
2. AU's durch einen Arzt vom Gesundheitsamt überprüfen lässt.

Und sojemand hat wenigstens von mir nicht das geringste Mitleid zu erwarten.
Und was mich an Pussys Tipps nervt - Ärzte werden hingestellt wie Klein-Doof...
Das musste mal raus...

Autor:  MacGyver [ Di 1. Okt 2013, 17:00 ]
Betreff des Beitrags: 

Zum Beitragnörs hat geschrieben:
Reden wir mal übers Geld. Das bundesdeutsche Gesundheitswesen krankt auf allen Ebenen.

Es krankt definitiv, aber Geld ist genug da, die Kassen erwirtschaften Milliarden Überschüsse.

Autor:  nörs [ Di 1. Okt 2013, 17:03 ]
Betreff des Beitrags: 

Zum BeitragMacGyver hat geschrieben:
Es krankt definitiv, aber Geld ist genug da, die Kassen erwirtschaften Milliarden Überschüsse.

Ich hab keine aktuellen Zahlen parat, nicht mal ne Tendenz, aber ich sehe ja vor Ort was machbar ist bei Leuten, die das wirklich brauchen.
Kann also durchaus richtig sein. Ist aber kein Argument zu schwänzen :ninja:

Autor:  Pussy_Riot [ Di 1. Okt 2013, 17:04 ]
Betreff des Beitrags: 

Zum Beitragnörs hat geschrieben:
Und sojemand hat wenigstens von mir nicht das geringste Mitleid zu erwarten.
Und was mich an Pussys Tipps nervt - Ärzte werden hingestellt wie Klein-Doof...
Das musste mal raus...

Ich zitiere aus einer Broschüre, dabei versuche ich schon das ganze zu entschärfen. ^^

Autor:  nörs [ Di 1. Okt 2013, 17:06 ]
Betreff des Beitrags: 

Zum BeitragPussy_Riot hat geschrieben:
Ich zitiere aus einer Broschüre, dabei versuche ich schon das ganze zu entschärfen. ^^

War mir schon klar, dass Du das zitierst - sollte auch kein Angriff gegen dich persönlich sein, eher gegen die Urheber der Broschüre^^

Autor:  Pussy_Riot [ Mi 2. Okt 2013, 09:27 ]
Betreff des Beitrags: 

Zum BeitragWolfsblut hat geschrieben:
Und wiederum gibt es Kollegen, die einen wirklich ernsthaft dazu auffordern, doch bitte zuhause zu bleiben, wenn man stark erkältet ist.
Klar, ne Erkältung ist nix schlimmes, kann ich mit arbeiten, so schwach bin ich da auch nicht, aber sie hat recht, das ist verantwortungslos den Kollegen gegenüber.

Es ist durchaus in Ordnung auch mit kleineren Krankheiten zuhause zu bleiben, um sich zu kurieren, dass es ganz weg geht, oder falls es ansteckend ist.

Da lobe ich mir den öffentlichen Dienst. :girl: Bei uns geht momentan ne starke Erkältungswelle (vielleicht auch Grippe/grippaler Infekt) um und ich wurde, nachdem ich aus dem Niesen nicht mehr rauskam :nerd: nach Hause geschickt, mit der Bitte mich in Ruhe auszukurieren. :girl:

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