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Männlich 
BeitragVerfasst: Do 24. Jan 2013, 21:51 
Legende
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Minibildchen

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Wolfsblut hat geschrieben:
Seien wir doch mal ehrlich, wenn er jetzt nem Patienten mit Schnupfen nen Nasensprach verschreibt oder einem mit Halsschmerzen Lutschtabletten, wen stört das?
Die meisten dieser Medikamente tun nicht weh und helfen wirklich. Da kann der Arzt doch mal was verschreiben.

Das muss ein krasses Nasenspray sein und die Lutschtabletten echte Bomber, sonst gibts das Zeug teilweise sogar in der Drogerie. Nasenspary ist in Apotheken frei verkäuflich, also für ne Erkältung sollte man echt nur zum Arzt gehen, wenn man ne Krankschreibung braucht. Alles andere kostet anderer Leute Zeit unnd Geld, außerdem wärs überflüssig.

Auch Nasenspray kann derbe "wehtun": Rhinitis(Stinknase), hat teilweise den Urpsrung in der Benutzung(exzessiv natürlich) von Nasensprays.

______________________
Eiris sâzun idisi, sâzun hêra duoder.
suma haft heftidun, suma heri lêzidun,
suma clûbodun umbi cuniowidi:
insprinc haftbandun, infar wîgandun.


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Weiblich 
BeitragVerfasst: Do 24. Jan 2013, 21:57 
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Registriert: Fr 16. Nov 2012, 16:13
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Wieso geht es hier nur um Antidepressiva und nicht um Psychopharmaka an sich.
Viele Psychotiker sind ohne Neuroleptika gar nicht ansprechbar z.b.
Die bringt ein Medikament in die Realität zurück.

Ich bin nicht gegen Antidepressiva. Kenne Leute denen die gut geholfen haben.
Mir allerdings haben sie nur geschadet. Meine Psyche verträgt sie einfach nicht.
Einige Sorten machen mich stark psychotisch.
Andere lösen Panikattacken aus oder es passiert einfach gar nicht.
D.h. ich sitze nur rum und mache nichts mehr und habe an nichts mehr interesse
Habe eine Menge Sorten durch und lass das jetzt ganz.

Von daher sage ich ja immer das man sich sehr genau beobachten muss

Ich versuche eben mit den Depressionen zu leben.
Schiess mich halt mit Alk ab. Habe Sex......
So das ich noch mal paar schöne Gefühle kriege.

Versuch das einfach durch zu halten so lange es geht

______________________
Nichts ist so hart wie das Leben
Wenn man sagt, was man denkt
muß man mehr als alles geben


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Weiblich 
BeitragVerfasst: Do 24. Jan 2013, 22:20 
Pinkie Pie
»You must think me mad!«
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Moonshine hat geschrieben:
Ich persönlich hab überhaupt keine Erfahrungen mit ADs, aber ich denke, dadurch dass gerade Leute wie ich immer wieder hören wie leichtfertig man die verschrieben bekommt (Dosierung etc. sei mal dahingestellt, da man das als Laie sowieso nicht beurteilen kann), wirkt das so Rufschädigent. Jemand der sich mit der Materie auskennt weiß natürlich um den Sinn und Zweck, aber der Nullachtfünfzehn-Bürger weiß nur dass, was er so nebenbei erfährt - und dass ist nunmal oft nichts positives.


Dann liegt das einfach daran, dass hier falsches berichtet wird. Oder es handelt sich um Einzelfälle. Aber ich kenne niemanden, der einfach so ein AD bekommen hat, ohne, dass vorher lange Gespräche statt gefunden haben. Ich für meinen Teil habe meins auch erst innerhalb der damaligen Therapie bekommen und jetzt eben von meiner Neurologin, die mich seit Jahren betreut (bzw. ihrer Nachfolgerin). Ich bin auch wohl inzwischen in meinen Akten usw. gut erkennbar depressiv und deshalb bekomme ich eben auch hohe Dosierungen. Aber jemand der zum ersten Mal von Depressionen berichtet, der wird nie sofort ein mega potentes AD bekommen oder eine hohe Dosis.

Meine Mutter nimmt momentan auch Antidepressiva und auch nur sehr gering dosiert und sie musste vorher auch einige Gespräche mit unserem Hausarzt führen und befindet sich zudem in begleitender Therapie... - Natürlich gibt es immer Ärzte, die das nicht so genau nehmen, sollte aber die Ausnahme sein.

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Enchantment has but one truth
I weep to have what I fear to lose.


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Weiblich 
BeitragVerfasst: Mo 28. Jan 2013, 15:31 
Kirschblüte
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Ich glaube nicht, dass das Wort "Antidepressiva" oder der Wirkstoff diesen schlechten Ruf hat, sondern eher, dass Antidepressiva nur verschrieben werden, wenn psychische Belastungen bestehen!
Überlegt doch mal, erzählt euch jemand er nimmt Antibiotika gehen wir von einer Krankheit aus, die sich auf anderem Wege nicht heilen lässt. Wir empfinden Mitgefühl und Sorgen uns um diese Person, Wünschen gute Besserung und etc.
Erzählt euch jemand er nimmt Antidepressiva, so reagieren doch noch sehr viele Personen genau umgekehrt! Wie viele Personen aus eurem engeren Freundeskreis nehmen oder haben bereits Antidepressiva genommen? Ihr würdet euch wundern!
Ich bin zwar kein Fan von AD, aber manchmal gibt es keine Alternative!


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Keine Angabe 
BeitragVerfasst: So 3. Mär 2013, 22:20 
Pink Panther

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Weil es den Menschen, die ich kenne, nicht hilft.


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Männlich 
BeitragVerfasst: So 3. Mär 2013, 22:34 
Pinkie Pie
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Minibildchen

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Jelena hat geschrieben:
Weil es den Menschen, die ich kenne, nicht hilft.

Vielleicht das falsche Mittel?
Es ist bei ADs ja nicht so wie bei einer Schmerztablette, dass mit einer Einnahme sofort die Wirkung spürbar ist. Das dauert seine Wochen und wenn auch nach Wochen noch keine Besserung eingetreten ist, sollte man mit dem Arzt besprechen wie es am besten weitergeht. Man hat nicht immer das Glück, mit dem ersten AD direkt das richtige zu haben, manchmal muss man erst das richtige finden.

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Weiblich 
BeitragVerfasst: Mo 13. Okt 2014, 06:35 
Pinkie Pie
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Ich halte auch nicht so viel von Antidepressiva.
Ich hab mal eine Zeit lang selbst welche genommen und mir gings wohl auch besser, aber ich hab richtig gemerkt, dass meine Gefühle, Gedanken und eigentlich alles an mir anders war als vorher. So als wäre ich nicht mehr ich. Hört sich wahrscheinlich dumm an, aber ich fand das damals ein wenig beänstigend. :unsure:

Also für mich sind solche Medikamente nichts, aber ich kenn auch Menschen, die mit Antidepressiva gute Erfahrungen gemacht haben, also will ich da jetzt auch nichts schlechtes drüber sagen.^^

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Männlich 
BeitragVerfasst: Do 23. Okt 2014, 20:26 
Graue Maus
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Da ich sicherlich nicht mehr hier wäre wenn es die AD´s nicht gäbe halte ich sie für sinnvoll. Allerdings sollte man das eigentliche Problem lösen und sich nicht auf die AD´s verlassen und sein Leben damit führen. Ich habe sie 3 Jahre lang genommen und es war eine Hilfe. Klar ist aber auch das man sehr oft zu seinem Arzt gehen muss um nicht mit dem falschen Tabletten durch die Gegend zu eiern.


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Männlich 
BeitragVerfasst: Do 23. Okt 2014, 21:46 
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Ich finde Antidepressiva großartig. Sie haben bei sehr vielen Menschen, die an Depressionen, depressiven Stimmungen und anderem leiden, sehr geholfen. Es gibt sehr viele, die erst mit diesen Medikamenten nicht täglich von den Sinnfragen, dem ganzen Schmerz und natürlich der Leere erlahmt werden und zurück oder endlich in ein gutes Leben finden konnten.

Natürlich weiß ich auch, dass es manchmal zu schnell verschrieben wird. Das sehe ich da aber ähnlich wie bei Ritalin, etwa, dass man vorsichtig sein muss, es nicht unbedingt Kindern geben sollte und die Dosis sehr wachsam betrachten muss.

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Keine Angabe 
BeitragVerfasst: Do 23. Okt 2014, 21:59 
Pink Panther

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Zum BeitragMacGyver hat geschrieben:
Vielleicht das falsche Mittel?


Nein. Kurz gesagt: ADs helfen nur ungefähr jedem Zweiten.

http://jama.jamanetwork.com/article.aspx?articleid=185157
http://www.plosmedicine.org/article/info:doi/10.1371/journal.pmed.0050045


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BeitragVerfasst: Fr 24. Okt 2014, 16:53 
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Minibildchen

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Harte Drogen sind halt immer so ne Sache.

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Weiblich 
BeitragVerfasst: So 30. Nov 2014, 16:26 
Hello Kitty
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Ich kann mir nicht vorstellen ADs zu nehmen. Ich stelle es mir schon so vor, dass die ADs mich (meinen Charakter, meine Stimmung usw.) verändern und das macht mir schon Angst. Ich habe aber keine Erkrankung bei der eine AD-Gabe möglich/notwendig wäre. Deshalb kann ich keine eigenen Erfahrungen beisteuern.

Grundsätzlich bin ich allerdings bei allen Medikamenten vorsichtig und sparsam.

Nebenwirkungen kann natürlich jedes Medikament haben. Ich kenne einige Leute die ADs nahmen oder nehmen. Es gab hier sowohl Besserungen, als auch keine Besserungen, als auch Besserungen mit starken Nebenwirkungen.


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Keine Angabe 
BeitragVerfasst: Do 4. Dez 2014, 02:24 
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Minibildchen

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Zum BeitragTyra hat geschrieben:
Ich kann mir nicht vorstellen ADs zu nehmen. Ich stelle es mir schon so vor, dass die ADs mich (meinen Charakter, meine Stimmung usw.) verändern
Genau das sollen Antidepressiva ja tun. Ab da ist man dann halt physisch von der Droge abhängig, da das neurophysiologische Gleichgewicht völlig durcheinander gerät, wenn man sie absetzt. Abgesehen von den diversen Nebenwirkungen ist also auch jeder Einnahmefehler gefährlich.

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Keine Angabe 
BeitragVerfasst: Do 4. Dez 2014, 10:43 
Hello Kitty
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Registriert: Mi 1. Feb 2012, 12:44
Beiträge: 1696

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Der schlechte Ruf trifft denke ich eher allgemein die Depressionen. Den schlechten Ruf von ADs (bei Patienten) liegt meiner Meinung nach an dem diversen Erfahrungen von Patienten. Gerade, wenn es einem Patienten schon schlecht geht und dann die Einstellung nicht richtig vorgenommen wird ist das für den Betroffenen nochmal eine deutliche Verschlechterung seines Zustandes.

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Weiblich 
BeitragVerfasst: Do 4. Dez 2014, 17:53 
Pink Panther
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Einfach weil sie, genauso wie alle anderen auf die Psyche einwirkenden Medikamente, oft missbraucht werden.
Ich weiß noch als ich in der Psychiatrie war. Ich wurde mit Medis zugestopft, ohne mich oder meine Eltern zu fragen. Es hieß nur 3 mal am Tag, antreten, Medis schlucken.
Ich hatte vorher auch schon Antidepressiva genommen aber da wurde das nochmal erhöht und ich wurde mit anderen Medikamenten wirklich ruhig gestellt... Ich weiß von den ersten Tagen garnichts mehr, mir wurde nur am Ende als ich gegangen bin gesagt, dass ich meist geschlafen hätte und wenn ich mal wach gewesen wäre dann auch nur körperlich.

In dem Bericht bzw. meiner Akte steht übrigens nur ein Teil der Medikamente, die anderen hat man einfach ausgelassen (wahrscheinlich weil es zu krass ausgesehen hätte)

______________________
Komm wir malen uns das Leben !


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