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Männlich 
BeitragVerfasst: Mi 8. Mär 2017, 18:09 
Pinkie Pie
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Zum BeitragLatias hat geschrieben:
Krankenkassen müssen sich ja auch irgendwie finanzieren können, ne. :nerd:
Ich kenne außer mir fast niemanden, der sicher schon mehr in die Kasse eingezahlt als rausbekommen hat (Gott sei Dank!). Sehr viele in meinem Umfeld haben schon sehr, sehr viel mehr rausbekommen als eingezahlt. Die Kosten müssen ja auch irgendwie gedeckt werden.

Sicher? Rechne doch mal aus, was monatlich an die Krankenkasse gezahlt wird. Wenig ist das nicht. Hätte ich nicht meine ziemlich teure Herzgeschichte bekommen, hätte ich immer noch deutlich mehr eingezahlt.

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Zuletzt geändert von MacGyver am Do 9. Mär 2017, 15:13, insgesamt 1-mal geändert.

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Weiblich 
BeitragVerfasst: Mi 8. Mär 2017, 23:02 
Pinkie Pie
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Zum BeitragMacGyver hat geschrieben:
Sicher? Rechne doch mal aus, was monatlich an die Krankenkasse gezahlt wird. Wenig ist das nicht. Hätte ich nicht meine ziemlich teurer Herzgeschichte bekommen, hätte ich immer noch deutlich mehr eingezahlt.


Bei mir auch so, dabei bekomme ich monatlich teure Medikamente und Hilfsmittel. Wenn ich nicht mindestens alle zwei Jahre in die Klinik geh (was ich aktuell nicht vorhabe), dann zahl ich mittlerweile deutlich mehr ein, als rauskommt. Kenne eigentlich niemanden (abgesehen von meiner Oma), der mehr benötigt, als er einzahlt. Ich hab damit an sich auch kein Problem, aber ich will halt dann nicht über jeden kleinscheiß, der mir das Leben deutlich erleichtern würde, aber halt ein paar Euro mehr im Monat kostet als bisherige Hilfsmittel, diskutieren müssen. Das ist aktuell leider so, weshalb ich jetzt auch die krankenkasse wechsle.

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Weiblich 
BeitragVerfasst: Do 9. Mär 2017, 06:35 
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Zum BeitragMacGyver hat geschrieben:
Sicher? Rechne doch mal aus, was monatlich an die Krankenkasse gezahlt wird. Wenig ist das nicht. Hätte ich nicht meine ziemlich teurer Herzgeschichte bekommen, hätte ich immer noch deutlich mehr eingezahlt.


Bei einigen bin ich mir doch wirklich sehr sicher, dass sie mehr rausbekommen als einzahlen.

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Ich zahle Gott sei Dank mehr ein als ich rausbekomme, auch wenn ich mich teilweise schon extrem aufrege, was die Kasse nicht bezahlt.

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BeitragVerfasst: Do 9. Mär 2017, 14:15 
Pink Panther

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In Österreich bezahlt man 3,87% des Bruttoeinkommens direkt an die Krankenkasse. Bei einem Einkommen von 3500 Euro (brutto) sind das 135,45 Euro, das sind jährlich 1 896,3 Euro (da 14 Gehälter). Das sind in 20 Jahren knapp 40 000 Euro. So viele Leistungen wird ein durchschnittlicher gesunder Mensch in dem Zeitraum nie beanspruchen. Der Prozentsatz der Menschen, die (deutlich) mehr beanspruchen als einzahlen, ist zum Glück gering.

Im Vergleich: 40 000 Euro kostet im Durchschnitt eine Chemotherapie der neuen Generation im Jahr. Eine Therapie mit Antikörpern sogar um ein vielfaches mehr. Und das sind nur die Kosten für die Zytostatika, ohne Kosten für Vortherapie, Laborkontrollen, radiologische Untersuchungen, der Krankenhausaufenthalt,...

Das System würde gar nicht funktionieren, wenn nicht wesentlich mehr Menschen vielmehr einzahlen würden als umgekehrt.

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Männlich 
BeitragVerfasst: Do 9. Mär 2017, 15:18 
Pinkie Pie
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Zum BeitragGlückskind hat geschrieben:
Bei mir auch so, dabei bekomme ich monatlich teure Medikamente und Hilfsmittel. Wenn ich nicht mindestens alle zwei Jahre in die Klinik geh (was ich aktuell nicht vorhabe), dann zahl ich mittlerweile deutlich mehr ein, als rauskommt. Kenne eigentlich niemanden (abgesehen von meiner Oma), der mehr benötigt, als er einzahlt. Ich hab damit an sich auch kein Problem, aber ich will halt dann nicht über jeden kleinscheiß, der mir das Leben deutlich erleichtern würde, aber halt ein paar Euro mehr im Monat kostet als bisherige Hilfsmittel, diskutieren müssen. Das ist aktuell leider so, weshalb ich jetzt auch die krankenkasse wechsle.

Vor ein paar Jahren habe ich mich noch darüber aufgeregt, da ich kaum mal Leistungen beansprucht habe. Wie schnell sich sowas ändern kann, habe ich dann ja erlebt. Allein die Leihgebühr für meine Defibrillator-Weste hat für die 3 Monate über 10.000 Euro gekostet. :omg:


Jelena, wieso ist denn das in Österreich so günstig? Sind weniger Leistungen enthalten? In Deutschland kostet selbst die günstigste freiwillige Pflichtversicherung ca. 180€ im Monat. Und ansonsten zahlen Arbeitnehmer zwischen 14,7 und 15,5%.

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Weiblich 
BeitragVerfasst: Do 9. Mär 2017, 15:20 
Pinkie Pie
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Nein, Arbeitnehmer zahlen rund 7%, da die Hälfte des Prozentsatzes der Arbeitgeber übernimmt.

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Männlich 
BeitragVerfasst: Do 9. Mär 2017, 15:30 
Pinkie Pie
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Zum BeitragGlückskind hat geschrieben:
Nein, Arbeitnehmer zahlen rund 7%, da die Hälfte des Prozentsatzes der Arbeitgeber übernimmt.

Ja, mein ich doch. Also der Beitragssatz liegt bei ungefähr 15% und den teilt man sich. Ist doch trotzdem deutlich mehr.

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Männlich 
BeitragVerfasst: Do 9. Mär 2017, 15:46 
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Und bei einem Einkommen von 0€ zahlst du trotzdem mindestens so und so viel. Fragt sich halt nur von was. Genauso, wie Beträge als Einkommen angerechnet werden, die eigentlich gar nicht zur Verfügung stehen.

Was das "zahlen wir nicht" angeht, hatten wir auch schon unsere Erlebnisse... damals brauchte meine Mutter eigentlich noch mehr Krankengymnastik für ihre Beine, aber das wollte die Kasse nicht weiter übernehmen, so nach dem Motto "nach X Stunden muss das klappen, mehr gibt's nicht". Oder bei Medikamenten, da zahlen sie nur das günstigste und wenn festgestellt wird, dass die Person da unerwünschte Reaktionen zeigt, weil es eben doch nicht dasselbe ist wie teurere Varianten, hat man entweder Pech oder es dauert ewig, bis man das geregelt hat. Genauso bei der Übernahme von Pflegekosten, da sind sie dann der Meinung, dass man doch erstmal das vorhandene Geld aufbrauchen soll, was eigentlich z.B. für die Beerdigung gedacht ist. Das war bei meinem Opa auch eine ewige Hampelei...


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BeitragVerfasst: Do 9. Mär 2017, 15:50 
Pink Panther

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Also der gesamte Sozialversicherungsbeitrag (Pensions-, Kranken- und Arbeitslosenversicherung) beläuft sich in Österreich für den Arbeitnehmer auf 17,12%, Dienstgeber bezahlen zusätzlich noch die Unfallversicherung und 20,63%. Nur der Anteil, den man direkt an die jeweilige Krankenkasse bezahlt, beträgt 3,87%.

Ich denke Sozialversicherung = Pflichtversicherung.


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Weiblich 
BeitragVerfasst: Fr 10. Mär 2017, 11:56 
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Bis wann muss ich ne AU-Bescheinigung bei der Krankenkasse vorlegen?

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Männlich 
BeitragVerfasst: Fr 10. Mär 2017, 15:09 
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Zum BeitragLatias hat geschrieben:
Bis wann muss ich ne AU-Bescheinigung bei der Krankenkasse vorlegen?

Bis spätestens dritter Werktag nach Ausstellung bei den meisten Krankenkassen. Offiziell.

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Männlich 
BeitragVerfasst: Fr 10. Mär 2017, 16:40 
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Ist schonmal irgendwem was passiert, wenn er den Zettel nicht bei seiner KK eingereicht hat? Also mir nicht.

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Zuletzt geändert von MacGyver am Fr 10. Mär 2017, 17:26, insgesamt 1-mal geändert.

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Männlich 
BeitragVerfasst: Fr 10. Mär 2017, 17:07 
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Zum BeitragMacGyver hat geschrieben:
Ist schonmal irgendwie was passiert, wenn er den Zettel nicht bei seiner KK eingereicht hat? Also mir nicht.

Ich habe keinen einzigen eingereicht. Von etwa 20 AUs oder mehr in den letzen Jahren.
Aber das darf ich nicht laut sagen :nerd:

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Weiblich 
BeitragVerfasst: Fr 10. Mär 2017, 18:16 
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Glaub dann könnte es Probleme mit dem Geld von der Krankenkasse geben, wenn man lange krank ist.


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Weiblich 
BeitragVerfasst: Fr 10. Mär 2017, 18:28 
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Zum BeitragWolfsblut hat geschrieben:
Bis spätestens dritter Werktag nach Ausstellung bei den meisten Krankenkassen. Offiziell.



Jetzt ernsthaft? Dachte, das zählt nur für die Bescheinigung beim Arbeitgeber.
Weiß allerdings auch nicht, was da passieren kann, wenn man das später erst einreicht.


Kampfsocke, dann wird das wahrscheinlich nur für die selbe Erkrankung gelten und nicht für spätere, oder? Habe nicht vor, sechs Wochen krank zu sein. :D ist ohnehin eine AU für zwei Werktage, wäre also nicht mal Pflicht gewesen, eine zu besorgen. Aber kenne mich mit sowas echt nicht gut aus.

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