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BeitragVerfasst: Mi 12. Jun 2013, 19:56 
Pinkie Pie
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 Betreff des Beitrags: Re: Pränatale Diagnostik

pudumephistopheles hat geschrieben:
Klar. :) Ich finde nur da führt Gentechnik in eine gefährliche Richtung, so es so sehr auf gezielte Selektion von Merkmalen hingeht.


Ich glaube, die wenigsten Paare würden 5 Mal abtreiben, weil ihr Kind nicht die erwünschte Augenfarbe hat.


Ich find pränatale Diagnostik ganz dufte. Wobei ich nicht weiß, ob ich das selber machen würde, wenn ich schwanger wäre.

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Weiblich 
BeitragVerfasst: Mi 12. Jun 2013, 20:06 
Pinkie Pie
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 Betreff des Beitrags: Re: Pränatale Diagnostik

Schneefräulein hat geschrieben:
Ich glaube, die wenigsten Paare würden 5 Mal abtreiben, weil ihr Kind nicht die erwünschte Augenfarbe hat.


Schon. Glaube nicht, dass das zum jetzigen Zeitpunkt eine wirkliche Gefahr ist. Ich finde es mehr auf eine Art beängstigend, wie weit man kommen würde, wenn man den wollte.

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duende


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Weiblich 
BeitragVerfasst: Mi 12. Jun 2013, 20:07 
Hello Kitty
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 Betreff des Beitrags: Re: Pränatale Diagnostik

pudumephistopheles hat geschrieben:
Hannah: Ja, auf eine Art ist es dann schwieriger, wenn man wirklich ein behindertes Kind hat, aber andererseits sollte man ja auch niemandem die Entscheidung wegnehmen, es nicht haben zu können, oder?


Ich verstehs auch, wenn Leute es wissen wollen, ich würde es aber nicht machen :)

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Was soll ich davon halten? Ich weiß es nicht genau;
Es waren große Stücke, jetzt bleibt nur Schutt und Staub.


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BeitragVerfasst: Mi 12. Jun 2013, 20:10 
Legende
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 Betreff des Beitrags: Re: Pränatale Diagnostik

pudumephistopheles hat geschrieben:
Schon. Glaube nicht, dass das zum jetzigen Zeitpunkt eine wirkliche Gefahr ist. Ich finde es mehr auf eine Art beängstigend, wie weit man kommen würde, wenn man den wollte.


Und das ist mit so vielem in unserer heutigen Zeit so, oder nicht?
Ist es nicht auch gefährlich, wenn sämtliche Menschen durch digitale Geräte ersetzt werden? Wenn 2 Freunde nebeneinander sitzen und beide in ihr Handy glotzen. Wo ist die menschliche Interaktion hinverschwunden?
Damit muss man wohl klar kommen, Zeit verändert die Menschen und Menschen verändern die Zukunft.


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Weiblich 
BeitragVerfasst: Mi 12. Jun 2013, 20:51 
Pinkie Pie

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 Betreff des Beitrags: Re: Pränatale Diagnostik

Im Prinzip finde ich diese pränatale Diagnostik sehr gut, würde es wahrscheinlich auch machen, wenn ich schwanger wäre. Dass es die Möglichkeit gibt, frühzeitig Behinderungen zu erkennen, ist das meiner Meinung nach definitiv zu befürworten. Ich möchte weder mir, noch dem Kind ein solches Leben zumuten, wenn es hätte verhindert werden können.


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BeitragVerfasst: Do 13. Jun 2013, 00:29 
Pink Panther
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 Betreff des Beitrags: Re: Pränatale Diagnostik

Ich finde es gut, dass pränatale Diagnostik eine Möglichkeit ist; ob ich sie selber nutzen würde, weiß ich nicht. Ich persönlich würde, wenn das Risiko, ein behindertes Kind zu bekommen, relativ hoch ist, generell lieber adoptieren, und so aus dem Nichts heraus ist mir die Methode zu riskant.

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The king's spirits are low; what for, then, should the concubine live?


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Weiblich 
BeitragVerfasst: Do 13. Jun 2013, 10:27 
Rosa Lachs
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 Betreff des Beitrags: Re: Pränatale Diagnostik

Ich würde nur den Ultraschall durchführen lassen, da viele Pränataldiagnostikmöglichkeiten keine genaue Diagnose liefern und ich auch ein nicht-gesundes Kind zur Welt bringen würde.
Zudem werden die Pränataldiagnostikmethoden ziemlich spät durchgeführt, teilweise erst in der 17. Schwangerschaftswoche, und zu diesem Zeitpunkt dann noch eine Abtreibung durchführen zu lassen, finde ich ziemlich bedenklich, da das Kind bereits ziemlich gross ist und wahrscheinlich lebendig zur Welt kommen wird, wenn es nicht bereits durch ein Medikament in der Plazenta getötet worden ist.

Zur Pränataldiagnostik kommt mir immer wieder Tim in den Sinn, der an Trisomi 21 leidet und seine Abtreibung überlebt hat.
(Link:http://www.tim-lebt.de/startseite/)


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Männlich 
BeitragVerfasst: Do 13. Jun 2013, 10:30 
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 Betreff des Beitrags: Re: Pränatale Diagnostik

soso ihr wollt behinderte Kinder abtreiben, das merke ich mir :devil:
finde ich natürlich nicht gut!

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Mac war schon immer cool, anders, halt für Leute die gegen den Strom schwimmen wollen. -MrAnderson-


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Weiblich 
BeitragVerfasst: Do 13. Jun 2013, 19:46 
Pink Panther
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Minibildchen

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 Betreff des Beitrags: Re: Pränatale Diagnostik

Ganz ehrlich, ich arbeite selbst (naja, zum Teil kann man sagen) mit Kindern mit Behinderung. Das sind wunderbare Kinder, keine Frage. Aber man sollte sich gut überlegen, ob man ein solches Kind behalten möchte. Selbst, wenn es jetzt beispielsweise keine schmerzhafte Behinderung hat, sondern beispielsweise "nur" Down-Syndrom. Erstmal ist es ein wesentlich größerer Zeit- und Geldaufwand (ja, für vieles muss man selbst aufkommen). Man muss ständig für alles kämpfen (z.B. dass das Kind in eine normale Schulklasse integriert werden kann...), man erntet ständig unverständliche bis hin zu böse Blicke von anderen... Dazu kommt, dass manche Menschen aufrund ihrer Behinderung einfach nie selbstständige Erwachsene sein werden, man ist nie wirklich aus der Erziehungsaufgabe entbunden. Viele Beziehungen zerbrechen auch daran. Ich habe großen Respekt vor jedem, der sich dafür entscheidet, ein Kind mit Behinderung zu behalten, aber ich kann auch alle gut verstehen, die es nicht tun.
Ich weiß nicht, was ich selbst in der Situation tun würde, kommt auf die Schwere der Behinderung an. Vermutlich eher abtreiben.

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Glaube nicht, es muss so sein, weil es so ist und immer so war. Unmöglichkeiten sind Ausflüchte steriler Gehirne. Schaffe Möglichkeiten. - Hedwig Dohm


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BeitragVerfasst: Mo 9. Dez 2013, 22:59 
Pinkie Pie
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Erstmal:
"Niemand kann gesicherte Zahlen über einen Geburtenrückgang von behinderten Menschen in Deutschland nennen, weil es kein bundesweites Fehlbildungsregister gibt."
Aber, auch wenn die Prozentzahlen mit Vorsicht zu genießen sind:
"Im Falle des Downsyndroms, der häufigsten angeborenen Behinderung, entscheiden sich, je nach Studie, bis zu 94 Prozent der Eltern gegen das Kind. Bei anderen als schwer geltenden Behinderungen sagen 50 bis 70 Prozent der Mütter, sie wollen die Schwangerschaft beenden. ..... das Gesamtbild, das sich aus Tausenden von Einzelfällen zusammensetzt, sieht ziemlich eindeutig aus: Darin sind behinderte Menschen kaum mehr vorgesehen. Sie werden, um es deutlich zu sagen, selektiert. ....... Mehr als 40 Prozent der befragten Schwangeren stimmten in einer Umfrage der Aussage zu, es sei unverantwortlich, auf Pränataldiagnostik zu verzichten und deswegen ein behindertes Kind zur Welt zu bringen. Es existiert also ein gewisser sozialer Druck auf schwangere Frauen ..... Den positiven Befund einer Fruchtwasseruntersuchung überleben die meisten Embryos nur wenige Tage"
Quelle:
http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anze ... en-gibt-Ja

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BeitragVerfasst: Sa 9. Jul 2016, 19:06 
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Mohnstrudel hat geschrieben:
Ich weiß nicht, was ich selbst in der Situation tun würde, kommt auf die Schwere der Behinderung an. Vermutlich eher abtreiben.
Das Beethoven-Beispiel ist in der Hinsicht ja immer ganz interessant; würde man alle Menschen mit Behinderung präventiv abtreiben, nimmt man der Menschheit nen fetten Tacken an Diversität und schickt sie dadurch eigentlich auch direkt in den Untergang. Aber gut, man kann es sich selbst dadurch halt leichter machen.
Wie dem auch sei; pränatale Diagnostik hat ja erstmal nichts mit Eugenik zu tun; das direkt zu verbinden, ist ja vergleichbar wie jemandem beim Kauf eines Autos zu unterstellen, dass er morgen seine erste Amokfahrt unternehmen möchte.

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BeitragVerfasst: Fr 18. Aug 2017, 17:28 
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In den USA wurde neulich erstmals erfolgreich die DNA von menschlichen Embryonen editiert.
https://www.technologyreview.com/s/6083 ... ted-in-us/

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BeitragVerfasst: Fr 15. Sep 2017, 19:27 
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Island ist aktuell dabei, das Down-Syndrom zu eliminieren; es werden einfach an 100% aller diagnostizierten Föten abgetrieben.
https://www.cbsnews.com/news/down-syndrome-iceland/
Heikles Thema; Meinungen?

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BeitragVerfasst: Sa 9. Dez 2017, 18:20 
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Zum BeitragLeprechaun hat geschrieben:
Island ist aktuell dabei, das Down-Syndrom zu eliminieren
Die Quote ist jetzt runter auf zwei Down-Geburten im Jahr. Die Abtreibungen sind btw alle freiwillig. In den USA z.B. bestünde die Möglichkeit auch, aber da treiben nur 67% der Frauen ab, die die Diagnose bekommen.
Hab neulich nen Artikel gelesen, in dem quer durchs Internet erfahrene und unerfahrene Leute ihre Meinungen dazu posten, und einige Stimmen sind ganz interessant.
https://www.boredpanda.com/down-syndrome-iceland/

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BeitragVerfasst: So 17. Dez 2017, 22:56 
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Zum BeitragLeprechaun hat geschrieben:
Die Quote ist jetzt runter auf zwei Down-Geburten im Jahr. Die Abtreibungen sind btw alle freiwillig. In den USA z.B. bestünde die Möglichkeit auch, aber da treiben nur 67% der Frauen ab, die die Diagnose bekommen.
Hab neulich nen Artikel gelesen, in dem quer durchs Internet erfahrene und unerfahrene Leute ihre Meinungen dazu posten, und einige Stimmen sind ganz interessant.
https://www.boredpanda.com/down-syndrome-iceland/


Da die Frauen alle freiwillig und relativ unabhängig (ich kenne mich mit dem gesellschaftlichem Einfluss in diesem Zusammenhang nicht aus) voneinander abgetrieben haben, sehe ich kein Problem.


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