Ich kann gar nicht aufhören, da ich in meinem ganzen Leben exakt 0,0 Zigaretten geraucht habe bzw. nicht ein Gramm Tabak konsumiert habe.

Ich habe mir aber sagen lassen, dass das Rauchen aufhören kinderleicht sei, da das manche schon mehrere hundert Mal geschafft haben.

Habe mal auf YouTube ein Video gesehen, in dem jemand eine "Lunge" aus Watte nachgebaut hat und die dann hat rauchen lassen quasi. Das ist so ekelhaft, was dabei mit dem eigenen Körper passiert.
Bin froh, dass ich noch nie geraucht habe, auch wenn ich die Vorteile von Rauchern während der Arbeitszeit auch oft gerne hätte.

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Welche Vorteile sollen denn Raucher am Arbeitsplatz haben?

Ganz im Gegenteil, Raucher haben gemäß des Nichtraucherschutzgesetzes völlig zu Recht nur Nachteile.

Jeder Arbeitnehmer hat einen Rechtsanspruch darauf, einen Nichtraucherarbeitsplatz zu haben.

Des Weiteren kann der Arbeitgeber über sein Hausrecht durchsetzen, dass es im gesamten Gebäude, ja sogar auf dem gesamten Betriebsgelände ein Rauchverbot gilt. Ein Rechtsanspruch auf Raucherräume gibt es nicht.

Sollten hingegen aus Kulanz Raucherräume eingerichtet worden sein, dann muss der Raucher sämtliche Raucherpausen vollständig nacharbeiten, d.h. der Arbeitgeber kann verlangen, dass bei der Zeiterfassung immer wieder aus- und eingestempelt werden muss. Auch hat der Arbeitgeber die Möglichkeit die Zahl der Raucherpausen zu beschränken wie z.B. 2 Raucherpausen am Tag.

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Da die CSU in Bayern populistisch hin- und her wackelte, haben die Bayern ein striktes Rauchverbot in Gaststätten und Bierzelten selbst per Volksbegehren und Volksabstimmungen gegen den Willen der CSU und gegen den Willen der Bayerischen Staatsregierung beschlossen.

Da der Bayerische Landtag, in dem seinerzeit die CSU die absolute Mehrheit hatte, den Gesetzentwurf der Bayerischen Bevölkerung (Volksbegehren) nicht akzeptierte, kam es 2010 zur Volksabstimmung. Die Rauchgegner - darunter auch ich - siegten mit 61 : 39 %. Seitdem ist das Thema in Bayern durch. Selbst auf dem Oktoberfest in den Bierzelten wird das Rauchverbot mittlerweile rigoros durchgesetzt.

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Vorteil: Man kann so oft und so lange Rauchen gehen, wie man will und es zählt zur Arbeitszeit.

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Ist halt nicht überall so. In vielen Berufen auch gar nicht praktizierbar.

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I hold it true, whate'er befall;
I feel it when I sorrow most;
‘Tis better to have loved and lost
Than never to have loved at all.

Das ist dann aber reine Kulanz des Arbeitgebers.

Verpflichtet dazu ist er nämlich keineswegs.

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Vor etlichen Jahren, als es das deutsche Nichtraucherschutzgesetz noch nicht gab, habe ich mal einen Arbeitsplatz abgelehnt, weil der Arbeitsplatz nicht rauchfrei war.

Auch habe ich meinen ersten Schachverein verlassen, weil ein Rauchverbot nicht durchsetzbar war. Da gab es nämlich das bayerische Nichtraucherschutzgesetz noch nicht.

In meinem ganzen Freundeskreis gibt es nicht eine einzige Person die raucht.

In meiner ganzen Wohnung und sogar auf meinem Balkon gilt ein striktes Rauchverbot.

Ich weiß. Bei uns ist es aber halt so.

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Dann sollten aber, um Nichtraucher nicht zu benachteiligen, die Nichtraucher in den Raucherpausen auch pausieren dürfen, da es sich ansonsten ökonomisch gesehen um eine verdeckte Subventionierung des Rauchens handelt, die eine Fehlallokation zur Folge hat.

Ich glaube, dass es auch nicht unwesentlich ist, ob die Chefs rauchen.

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Wäre ich auch für, ist in der Umsetzung aber sehr schwierig
Unsere obersten Chefs rauchen nicht.

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Gerade im sozialen Bereich, vor allem dort wo gern auch mal keine richtige Mittagspause genommen wird (jaa, das ist nicht zulässig, usw. leider aber trotzdem oft Usus) ist es auch so, dass du als Raucher eben einfach gehst, als Nichtraucher halt dann Pech hast. Ich hab mir früher dann meist meine Raucherpausen im Stundenzettel am Ende des Tages abgezogen oder eine längere Pause eingetragen, macht aber sicher nicht jeder.

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Wenn auf der Erde die Liebe herrschte, wären alle Gesetze entbehrlich.
~ Aristoteles

Das finde ich fair.
Ich meine, ich habe keine wirklichen Nachteile dadurch, dass Rauchen bei uns zur Arbeitszeit gehört, aber manche stehen locker (!) 1 - 1 1/2 Stunden am Tag draußen. Und wenn ich dann überlege, dass die fürs Nichtstun Geld bekommen, ist das schon nicht ganz fair.

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Euer Beispiel wäre eine gute Übung für eine Wirtschaftsklausur.

Je nachdem, wie die übrigen Marktparameter sind, führt eure Regelung dazu, dass eure Gewinnmarge sinkt, da ihr unproduktiver seid, oder aber dazu, dass die Raucher weniger Gehalt bekommen. Ist dies - aus welchen Gründen auch immer - (Gewerkschaft oder Gesetz usw.) nicht möglich, dann werden eben die Raucher bei gleicher Qualifikation nicht mehr eingestellt. Fertig.

In Japan gibt es Firmen, die ihren Nichtrauchern zusätzliche Arbeitstage geben.
Es gibt viele Möglichkeiten, den Rauchern ihre Pausen zu geben und trotzdem zu kompensieren. Ich mein, ne andere sehr simple Möglichkeit ist es ja auch, die Nichtraucher nicht schief anzuschauen, wenn sie sich am Tag ebenfalls n paar kurze Breather draußen nehmen.
Einem Arbeiter, der tatsächlich motiviert ist, der also nicht einfach nur nach Möglichkeiten zur Arbeitsvermeidung sucht, kann man es eigentlich zutrauen, dass er sich kurze Pausen nimmt wie sie nötig sind. Es ist n harter Fakt, dass ein Mensch in ner kürzeren Arbeitszeit teilweise ne Ecke mehr schafft als in ner längeren Arbeitszeit, weil Menschen keine Maschinen sind und motivierter und effektiver arbeiten, wenn sie nicht jeden Tag leiden wie Hühner in ner Batterie. Das trifft auf körperliche Jobs wie PC-Jobs zu. Das trifft auch auf Unterricht zu; skandinavische Länder wissen das schon lange und ernten den Erfolg.
Dazu braucht es n bisschen ne kulturelle Umstellung auch noch. Es ist verpönt, sich viele Pausen zu nehmen; es ist verpönt, nicht ewig lange auf der Arbeit bleiben zu wollen. Die Stichpunkte sind da Work-Life-Balance und Arbeitsumfelder, die nicht komplett toxisch sind. Ist je nach Branche im Kommen. In anderen Branchen wird es niemals angelangen.

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today we're going to fix you

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