Es ist ja nicht nur die Narkose. Man entfernt mal eben einen Teil seines Körpers, weil man ihn unpraktisch und überflüssig findet.

Leute, die sich ihren linken Arm amputieren lassen wollen, sichert man auch Hilfe zu, weil man weiß dass sie psychisch krank sind.

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“And buried deep beneath the waves
Betrayed by family
To his nation, with his last breath, cried
»Beware the Daughter of the Sea«”

Leuten, die sich ihre Vorhaut entfernen lassen, aber nicht. btw. schreibe diesen Beitrag gerade mit Hilfe meiner rechten UND linken Hand, mein Uterus ist dabei nicht beteiligt.

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Glaube nicht, es muss so sein, weil es so ist und immer so war. Unmöglichkeiten sind Ausflüchte steriler Gehirne. Schaffe Möglichkeiten. - Hedwig Dohm

Gibt auch Leute, die überschüssige Haut sich wegschneiden, weil es nun mal überflüssig und mental belastend ist.

Wenn ich keine Kinder haben möchte und ich mir dessen sicher bin, dann sehe ich auch den Grund nicht jeden Monat meine Periode zu bekommen. Es ist lästig und für manche mit teilweise erheblichen Schmerzen verbunden. Wieso sollte ich mir da auch noch zusätzlich Schmerzmittel oder die Pille einschmeißen? Macht einfach keinen Sinn.

Wenn dein linker Arm ständig entzündet ist und blutet und dir schreckliche Schmerzen bereitet und du überhaupt nie in deinem Leben diesen linken Arm benutzt hast, würdest du ihn dann nicht auch lieber abhaben wollen?

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it's my ass kicking outfit, bitch

Interessante Diskussion

Ich sehe aber schon einen Unterschied zwischen Uterus und Arm. Beim Arm spielt ja auch der ästhetische Gesichtspunkt eine Rolle. Ob ich einen oder zwei Arme habe, sieht jeder, aber ob ich Kinder gebären kann eben nicht.

Dieser Zustand existiert nicht. Ich bin an keinem Punkt und in keinem (erwachsenen) Alter gegen Sterilisation und würde über mich selbst auch gerne behaupten, dass ich niemals Kinder haben will, aber als in der Realität lebender Mensch muss man sehen, dass selbst die felsenfesteste Überzeugung temporär sein kann.
George Clooney ist n lustiges aktuelles Beispiel; der hatte doch mit seinen Promi-Freunden diverse Wetten im fünfstelligen Bereich darüber laufen, dass er niemals Kinder bekommen würde; jetzt hat er mit 56 Zwillinge.
Männer haben hier den Vorteil und können sich halt Samen einfrieren lassen, bevor sie etwas irreversibles tun, und es gibt bessere reversible Möglichkeiten.
Zu welchen Möglichkeiten würdet ihr denn greifen, wenn ihr mit Ende 30 dann doch Kinder wollte (Und wie gesagt ist die Möglichkeit bei jedem von euch extrem realistisch) - Leihmutterschaft oder so? Gibt diversen anderen endgültigen Kram den ein erwachsener Mensch für sich selbst entscheiden darf - zum Beispiel Kinder kriegen. Der Vergleich ist tatsächlich kacke; ein Mensch hat nunmal Körperteile, die relevanter sind als andere. Diverse Amputationen sind medizinischer Standard; Weisheitszähne, Blinddarm, Mandeln. Auch die Amputation eines Arms wird aus diversen Gründen durchgeführt. Wobei "Ich brauche ihn nicht mehr" hier halt tatsächlich nicht ausreichen wird.

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today we're going to fix you

Ganz ehrlich, wenn jemand 10 Jahre später merkt, dass er doch Kinder will, hat er halt Pech gehabt und muss adoptieren oder so.

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So kann man es sich natürlich einfach machen.

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Sich ohne medizinische Notwendigkeit die Vorhaut entfernen zu lassen, ist halt auch maximal dumm.

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Kein Gott, kein Staat, kein Vaterland,
keine Gesetze und auch kein Flaschenpfand!
Gegen Regierung und das Kapital,
die Grenzen weg, kein Mensch ist illegal!

Man kann es sich auch einfach machen und über Körperteile entscheiden wollen, die man gar nicht hat.

Ich habe mit den Leuten geredet, die sich gerne die Gebärmutter entfernen lassen wollen, und alle haben mir in dem Punkt zugestimmt. Eine davon will seit 10 Jahren keine Kinder und hat ständig schreckliche Schmerzen, ich verstehe einfach nicht, warum man Leuten, die 1/3 jedes Monats leiden, nicht helfen will.

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Wenn alle andere Möglichkeiten ausgeschöpft sind, dann sollte das tatsächlich eine Option sein.

Ich denke, die Ärzte sind da eben extrem vorsichtig, da die Frau ja tatsächlich in einigen Jahren doch Kinder haben möchte und dann wäre der Jammer groß. Keine Kinder gebären zu können kann auch eine hohe psychische Belastung für eine Frau sein. Alle Argumente abzuwägen ist sicherlich sehr schwierig.

Es besteht ein Unterschied zwischen einem medizinisch notwendigen Eingriff und einem, den man einfach so beschlossen hat.

Ist ein Eingriff medizinisch notwendig (und chronische Schmerzen an der Grenze des Aushaltbaren fallen da vermutlich drunter), dann ist es sinnvoll und die meisten Ärzte führen es vermutlich auch durch.

Ist ein Eingriff nicht notwendig, so ist vielen Ärzten und auch Patienten das das Risiko nicht wert. Vernünftigerweise.

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Nein, tun sie halt eben nicht.

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Was tut wer nicht?

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