Habe ich hier noch nie gesehen. Klingt sehr lyrisch! Gibt es da dann, wenn es einen eigenen Namen hat, eine bestimmte vorgeschriebene Ersatz-Basis oder ist das auch bei "Ipanema" von Laden zu Laden unterschiedlich.


Du weißt doch, dass ich Cocktails mit Vodka als Hauptspirituose nicht so mag. Sorry.

@Capnam: "Nicht ganz so süß" dürfte in der Kombination, trotz des Zuckers, leicht untertrieben sein. Alter, diese Schmerzen schon bei der Vorstellung! Ich werde das nicht probieren, glaub ich. Ich mische mein Tonic Water einfach weiterhin mit Gin.

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»Was kostet die Welt?«
…
»Oh. Dann ne kleine Limo, bitte!«

Eine Schande



Gin Tonic mag ich übrigens nur sehr selten und nur mit einem bestimmten Gin. Leider vergesse ich immer wieder, welcher Gin das genau ist

Also in den beiden Läden, in denen ich den getrunken hab, wurde der mit Ginger Ale angeboten.

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Die Menschen haben den Hang, genau das zu tun, was am schlechtesten für sie ist.

Findest du Bitter Lemon eklig? Das ist ein gesüßtes, chininhaltiges Limonengetränk. Der alkoholfreie Caipirinha ist auch ein gesüßtes, chininhaltiges Limonengetränk. So ungewöhnlich ist das nicht.

Naja, da sehe ich schon einen Unterschied. Bitter Lemon, fertig gekauft, ist ja ca. gleich bitter wie Tonic Water, weil das halt so hergestellt wird, dass alle Bestandteile zusammen eine angenehme Bitterkeit ergeben. Wenn man jetzt da zusätzlich noch ne Limette reinpresst, wirds schon noch deutlich bitterer.
[Kurz Klugscheißmodus: Bitter Lemon ist in der Tat ein Limonengetränk, (Virgin) Caipirinha dagegen ein Limettengetränk. "Limone" ist das Synonym für "Zitrone", nicht für "Limette".]
Was aber wichtiger ist, weil alles andere ja nur Fragen des persönlichen Geschmacks sind: Ich habe Virgin Caipi noch nie irgendwo mit Tonic gesehen und auch spontan im Internet nichts gefunden. Dass das eine Standardvariante sein soll, kann ich mir also nicht vorstellen.

Anderes Thema:
Ich bin kein Glas-Purist, der sich aufregt, wenn ein Cocktail nicht im (vermeintlich) richtigen Glas serviert wird. Von wenigen Ausnahmen (z.B. Martini) abgesehen, ist mir das völlig egal und jeder soll das machen, wie er will.
Was ich aber nicht mag, sind diese Wirkungstrinker-Bars bzw. meistens eher Clubs, die Cocktails (z.B. eben den Caipi) in solchen Riesen-Gläsern anbieten, die über 500 ml Fassungsvermögen haben. Solche hier (Link zum Bild) - haben die einen speziellen Namen? Ich kenn keinen dafür.
Der Grund dafür, dass ich das nicht mag, ist aber nicht, dass es das "falsche" Glas ist (für Puristen ist es das; ich kenne jedenfalls keinen Cocktail, der traditionell so serviert wird) - sondern dass es einfach zu viel ist. Wenn ich Cocktails trinken gehe, will ich nicht komplett besoffen nachhause wanken und trotzdem mehrere verschiedene Cocktails trinken können; und nicht 600 ml lang nur Caipirinha.
Zum Beispiel Caipirinha trinke ich deshalb am liebsten aus einem Old-Fashioned-Tumbler (das wäre traditionell) oder einem beliebigen anderen Glas mit vergleichbarer Füllmenge. Aus dem Grund mache ich mir Cocktails lieber selbst oder trinke sie in klassischen Cocktail-Bars - und nicht so gerne in Clubs, wo die Leute hauptsächlich zum Wirkungstrinken hingehen und die Mengen entsprechend sind.

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Jedes Mischgetränk wird abgeschmeckt, dass es am Ende schmeckt, auch selbstgemachte. Ich sehe da keinen wirklichen Unterschied.



Ich weiß, dass eine Limette ursprünglich keine Limone ist, heute wird Limone aber eben als Sammelbegriff für Zitrone und Limette verwendet. Man sagt ja sogar Erdbeer-Limonade, was genau genommen völliger Quatsch ist.

Es ist auch keine Standardvariante, aber die deutlich geilere, weswegen ich sie auch genannt habe.

Äh, also darüber müssen wir noch einmal reden.
Limone ist ein 1:1-Synonym für Zitrone; im Deutschen wird die Frucht mehrheitlich Zitrone genannt - und im Englischen lemon. Durch die stärkere Präsenz des Englischen kam dann lemon nach Deutschland und Limone wieder zum Vorschein - nur dass die Leute teilweise dachten, damit wäre die Limette (engl. lime) gemeint. Kann man ja schon mal annehmen, bei dem gemeinsamen Anfangsbuchstaben; das kann schon verwirrend sein.
Ein Sammel- oder Gattungsbegriff ist Limone überhaupt nicht. Wer den Begriff verwendet, meint damit ja auch immer genau eine der beiden doch recht unterschiedlichen Früchte - nur kann man sich halt blöderweise nicht sicher sein, welche davon er meint.
Es ist einfach ein Begriff, der relativ häufig falsch verwendet wird. Aufgrund der Häufigkeit der Falschverwendung kann man höchstens diskutieren, ob sich Limone inzwischen als Trivialname für die Limette eingebürgert hat und man quasi nicht mehr länger von einer Falschverwendung spricht, sondern von Bedeutungswandel. (So wie inzwischen auch Kommas korrekt ist, nachdem genügend Leute es lange genug falsch verwendet haben.) Ich meine jedoch, dass davon (noch!?) keine Rede sein kann, solange z.B. in Barbüchern dezidiert auf den Unterschied hingewiesen und der Irrtum richtiggestellt wird.
Edit: Ich habe gerade im Kommas-Buch (vulgo: Duden) nachgeschaut; laut denen ist es bereits soweit. Dort steht bei Limone sowohl Limette als auch Zitrone als Bedeutung (jedoch nicht "Überbegriff für saure Zitrusfrüchte aller Art"). Also quasi ein Bedeutungswandel. Das ist ziemlich problematisch, solange die ursprüngliche Bedeutung Zitrone noch nicht völlig aufgegeben wurde - denn die Unterscheidbarkeit geht verloren. Aber es ist ja bekanntlich so, dass der Duden die Sprache nur abbildet - und dass viele Leute die Limette Limone nennen, zeigt ja das tägliche Leben.

Das Wichtigste zusammengefasst: Es ist kein Sammelbegriff. Man meint damit entweder eine Zitrone oder eine Limette. Verwirrenderweise meint jeder etwas anderes.

Die Limonade hat damit nicht wirklich etwas zu tun. Natürlich rührt Limonade etymologisch davon her, dass die ersten Limonaden aus Zitronen hergestellt wurden - aber die Etymologie ist hier, wie in sehr vielen Fällen, für die heutige Wortbedeutung einfach nicht wichtig. Eine Limonade ist ein alkoholfreies, gesüßtes und meist kohlensäurehaltiges Erfrischungsgetränk. Erdbeerlimonade ist also ein alkoholfreies, gesüßtes Erfrischungsgetränk mit Erdbeergeschmack. Da gibt es überhaupt keinen Widerspruch.

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Du musst mir nicht erklären, woher das Wort kommt, das weiß ich schon, hab ich ja geschrieben. Aber das ändert nichts daran, dass es heute als Synonym für Zitrone und Limette verwendet wird. "Sammelbegriff" war vielleicht die falsche Bezeichnung.

Und natürlich ist da auch der Begriff der Limonade erwähnenswert, denn die Limonade hat ihren Ursprung auch nur in einem Zitronengetränk. Damit wollte ich ja nur aufzeigen, dass sich Begriffe im Laufe der Zeit im Sprachgebrauch ausdehnen und Dinge miteinschließen, die mit dem eigentlichen Ursprung nichts mehr zu tun haben. Erdbeerlimo ist also theoretisch genauso falsch, wie es falsch ist, eine Limette als Limone zu bezeichnen, wenn man sich auf die eigentliche Bedeutung beruft.

Dann einigen wir uns darauf. Es wird für beides verwendet, aber nicht als Sammelbegriff für beides zusammen (nach dem Motto "nimm, was Du willst").

Und der kleine, aber feine Unterschied zur Limonade: "Erdbeerlimonade" zu sagen, ist in allen Bereichen allgemein akzeptiert. Eine Limette jedoch als "Limone" zu bezeichnen, ist zwar inzwischen umgangssprachlich weit verbreitet, kann aber trotzdem dazu führen, dass ein Barkeeper sich übergibt oder den Sprecher verprügelt. Der Bedeutungswandel bei "Limone" ist nämlich noch nicht vollständig vollzogen.

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Ich habe hier das themenübergreifend wohl schlimmste und peinlichste Video, das ich jemals auf YouTube gefunden habe. Natürlich heißt das nichts, weil ich nicht permanent auf der Suche nach peinlichen Videos bin - aber zumindest im Cocktail-Bereich glaube ich eigentlich nicht, dass es noch etwas Schlimmeres gibt.

Zubereitet wird - angeblich - ein Mint Julep. Hier zunächst das Video:

Die erste faustdicke Überraschung kommt bereits in der Ankündigung ganz zu Beginn: "It's similar to a Mojito, only it has Bourbon". Not really, no. Nein, ein Mint Julep ist kein Mojito mit Bourbon-Whiskey statt Rum. Die einzige Gemeinsamkeit zwischen beiden Cocktails - abgesehen vom fast allgegenwertigen Zucker - ist die, dass Minze enthalten ist.

Aber schauen wir uns erst einmal die Zubereitung dieses "Mint Julep" an. Ich folge der Reihenfolge des Videos:
1.) Limettenviertel: Nein. Ein Mint Julep hat überhaupt keine Zitrusfrüchte oder Fruchtsäfte.
2.) Zucker: Kann man machen. Ein guter Bartender würde aber wohl Sirup verwenden, da der Mint Julep nicht geschüttelt wird und sich Kristallzucker daher nicht wirklich gut auflöst.
3.) Minze: Yeah!
4.) Lime Juice Cordial (das ist ein gesüßter Limettensaft): Keine Fruchtsäfte, -sirupe or whatever, das hatten wir doch schon.
5.) Sour Mix (das ist ein vorbereiteter Sirup-Limettensaftmix): Are you kiddin' me, ma'am? Alter! Nicht nur, dass Sour Mix eh schon ein No Go ist (weil man frischen Zitrussaft an der Bar verwendet), sondern: Mädchen, du hast schon Limetten und Zucker! Abgesehen davon, dass die Limetten eh Unsinn sind - wie oft willste das denn noch reinhauen?
6.) Bourbon Whiskey: Yeah!
7.) Shake: Mööööp! No! Abgesehen davon hält sie den Shaker falsch; das Shakerglas (bzw. der Teil des Shakers, der in den anderen hineingesteckt wird) muss immer oben sein.
8.) Sprite: SPRITE???? Nach Zucker, Limettensirup und Sour Mix?! Was ist los mit der Frau? Und warum überhaupt irgendwas mit Kohlensäure in einem Mint Julep?
9.) Garnieren mit einem vergammelten Minzbüschel. Läuft bei Dir.

Gemeinsamkeiten zu einem Mint Julep sucht man da fast vergeblich. Der Mint Julep ist ein sehr klassischer und sehr einfach zuzubereitender Cocktail. That's what it is: Relativ viel frische Minze, dazu etwas Sirup, das Ganze leicht (!) andrücken, dann Bourbon Whiskey hinzu. Dann das Glas mit Crushed Ice komplett auffülen; der Mint Julep ist so kalt und eisig wie ein Slush. Abschließend nur noch mit einem Strauß Minze garnieren, fertig - der Mint Julep, ganz traditionell übrigens im Silberbecher serviert. (Bild) Alternativ halt in einem normalen Tumbler, aber logischerweise nicht in einem Bierglas.

Wir sehen also: Der Cocktail im Video ist schon einmal kein Mint Julep. Soweit, so offensichtlich. Aber es gibt noch eine weitere Pointe. Denn wie war das am Anfang? Ein Mojito mit Bourbon statt Rum? Das bedeutet ja dann, dass das gemixte Getränk ein Mojito sein müsste, wenn man Rum statt Whiskey nähme.
Überraschung: Ist es nicht!

Also klar, zum einen wegen der Sprite, die sowieso völlig indiskutabel ist. Aber zum anderen haben wir hier auch noch den leider relativ weitverbreiteten Irrtum, ein Mojito sei ein Caipirinha mit Rum statt Cachaça und noch ein bisschen Minze. Gerade in Clubs mit Wirkungstrinkerpublikum ist diese Unsitte inzwischen ziemlich verbreitet; oft hat der Mojito tatsächlich nicht einmal Soda/Kohlensäure.
Ein Mojito ist nun aber keine Caipi-Variante, sondern im Grunde einfach ein Rum-Collins mit Minze: Rum, Limettensaft, Minze, Zucker/Sirup und Soda. Keine Limettenstücke, holy Christ!

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»Was kostet die Welt?«
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»Oh. Dann ne kleine Limo, bitte!«

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If the sun was God, I'd be covered in faith,
If the ocean was the devil, I'd be covered in hate

Kenne mich nicht wirklich aus mit Cocktails/Longdrinks, steh aber total auf einen guten Mojito.

Mojito, Caipirinha, Cuba Libre beste

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"Þat mælti mín móðir
At mér skyldi kaupa
Fley ok fagrar árar
Fara á brott með víkingum
Standa upp í stafni
Stýra dýrum knerri
Halda svá til hafnar
Hǫggva mann ok annan"

Cuba Libre find ich fast ein bisschen langweilig; man kann ihn aber extrem aufwerten, indem man ein oder zwei Spritzer von irgendeinem Aromatic Bitter hinzufügt.

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Ich trinke gerne Rotwein mit Fanta. Erzählt mir, warum mein Geschmack unter aller Sau ist.

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a thing of beauty, I know
will never fade away