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Männlich 
BeitragVerfasst: Do 10. Jan 2013, 22:14 
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 Betreff des Beitrags: Re: Django Unchained (Tarantino)

Leprechaun hat geschrieben:
crypted hat geschrieben:
Weder di Caprio noch Tarantino sind für den Oscar nominert :facepalm:
Gibt es heute noch ernsthafte Filmfans, die sich für diesen Preis interessieren? :huh:

Di Caprio wirdo sowieso die ganze Zeit übergangen :facepalm:
Und nein, ich interessiere mich nicht dafür, habs grad zufällig gelesen und musste meinen Unmut äussern :nerd:

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Ash nazg durbatulûk, ash nazg gimbatul,
ash nazg thrakatulûk, agh burzum ishi krimpatul.


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Weiblich 
BeitragVerfasst: Do 10. Jan 2013, 22:38 
Pink Panther
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 Betreff des Beitrags: Re: Django Unchained (Tarantino)

crypted hat geschrieben:
Di Caprio wirdo sowieso die ganze Zeit übergangen :facepalm:
Und nein, ich interessiere mich nicht dafür, habs grad zufällig gelesen und musste meinen Unmut äussern :nerd:


Er tut mir immer so leid deswegen, haltet vom Oscar was ihr wollt, aber der Mann hat einen verdient. :heart:

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Vi må vær` rappe som flodens bølger
med samme kraft som et tordenslag
vi må ha` styrke som tusind flammer
et slør af mystik som månens blege skær. ♥


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BeitragVerfasst: Mo 14. Jan 2013, 18:04 
Pink Panther
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 Betreff des Beitrags: Re: Django Unchained (Tarantino)

Schon fast alle Tickets für die Premiere am Mittwoch weg..nur noch erste und zweite Reihe. Donnerstag können welche, aber ich nicht..
Und am Wochenende will keiner gehen. Ich verspüre Hass.

Hass.


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Weiblich 
BeitragVerfasst: Mi 16. Jan 2013, 15:46 
Kirschblüte
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 Betreff des Beitrags: Re: Django Unchained (Tarantino)

Hört sich mal wieder nach einem unglaublich guten Film an!
Naja, eigentlich mat Tarantino keine schlechten Filme :)
Am Samstag ist es dann auch für mich endlich soweit!


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Männlich 
BeitragVerfasst: Do 17. Jan 2013, 15:43 
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 Betreff des Beitrags: Re: Django Unchained (Tarantino)

Fantastischer Film. Schon in Kill Bill Vol. 2 und Inglourious Basterds hat Tarantino stilistisch ausgiebig seiner Liebe zum Spaghetti Western gefrönt, und in Django Unchained treibt er es nun auf die Spitze.
Das geht schon los beim Vorspann. Landschaftsaufnahmen wie bei Sergio Leone, dazu der Titelsong des Original-Djangos aus dem Jahre 1966 (übrigens hat auch der Ur-Django Franco Nero einen kurzen Auftritt und darf sich einen Tequila genehmigen).
Und dann diese glänzend aufgelegten Darsteller. Christoph Waltz als ehemaliger Zahnarzt Dr. King Schultz aus Düsseldorf, der mittlerweile sein Geld als Kopfgeldjäger verdient, wurde dazu geboren, Tarantino-Dialoge zum Besten zu geben.
Auch Leonardo DiCaprio liefert eine Glanzleistung ab als Plantagenbesitzer Calvin Candie. Es war bestimmt sehr befreiend für ihn, mal nicht den gebrochenen Helden zu geben, sondern den Psychopathen hinter der wohlsituierten Fassade.
Jamie Foxx als Django mausert sich im Laufe des Films erst langsam vom Sidekick zum Titelhelden, aber er tut das mit viel Charisma und man fiebert mit ihm, wenn der seine geliebte Broomhilda aus den Fängen ihrer Besitzer befreit und dabei über sich hinaus wächst.

Für mich persönlich der beste Film 2012.


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Weiblich 
BeitragVerfasst: Mo 21. Jan 2013, 13:18 
Kirschblüte
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 Betreff des Beitrags: Re: Django Unchained (Tarantino)

Ich hatte mich so auf den Film gefreut und dann :(
Viel zu lang, zu wenig Blut und die Tarantino-Szene hat mich dann doch etwas verwirrt.
Glaubt ihr, die hat etwas zu bedeuten?


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Weiblich 
BeitragVerfasst: Mo 21. Jan 2013, 13:46 
Prinzessin Lillifee
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 Betreff des Beitrags: Re: Django Unchained (Tarantino)

Ich fand die Story ganz gut, aber ich bin nicht so der 'brutale' Typ. War trotzdem ganz ok.

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Kein Mädchen sollte jemals vergessen, dass sie niemanden braucht, der sie nicht nötig hat - Marilyn Monroe.


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Männlich 
BeitragVerfasst: Mo 21. Jan 2013, 14:25 
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Daughter of the Sea
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Minibildchen

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 Betreff des Beitrags: Re: Django Unchained (Tarantino)

Ich war dann auch gestern in diesem Film, nachdem ich den unbedingt sehen wollte.

Und ich muss sagen bis auf einen wirklichen Fail des Kinos, die nach einem Stromausfall es nicht auf die Reihe gekriegt haben den ordentlich wieder laufen zu lassen, war es ein sehr gelungener Abend.

Ein wirklich toller Film ganz im Tarantino-Stil. Besonders die Hauptfigur des Deutschen macht beim Zuschauen wirklich Spaß, sie ist eine sehr interessante Persönlichkeit, die immer wieder für einen Lacher sorgt, aber im positiven, nicht im lächerlichen Sinne.
Ich finde er macht einen Großteil des Films aus, und das ist wirklich gut.
Django, der vom Sklaven zum epischen Kopfgeldjäger mutiert, der eiskalt Leute umbringt, ist jetzt keine filmische Meisterleistung und nichts wirklich Neues, das gab es schon hunderte Male. Allerdings spielt er seine Rolle überzeugend und kommt gut rüber.
Auch DiCaprio macht seine Rolle gut. Anfangs hatte ich Bedenken, ihn als "Bösewicht" zu sehen, aber ich finde er passt genau da hin. Schauspielerisch kann man ihm sowieso nichts absprechen, er ist eine Klasse für sich.

Storytechnisch brauche ich nicht viel zu erzählen. Sie ist in sich schlüssig, wird trotz 2 1/2 Stunden nicht langweilig, ist aber auch nichts besonderes. Nichts was mich wirklich umhaut, wenig Unerwartetes.

Die Gewalt ist natürlich typisch Tarantino, stellenweise sehr überzogen, aber das gefällt mir sehr gut. Beispielhaft war auch die Szene, wo die Hunde den weggelaufenen Sklaven zerfleischen, da dachte ich mir auch schon "wtf, ein Tarantino-Film und man sieht nicht, was genau dort passiert sondern hört nur Geräusche?", aber diese Szene wurde dann ja nachher noch ausführlich in Rückblenden gezeigt ;)

Die Schlussszene war mir dann aber fast ZU übertrieben blutig. Das hätte nicht ganz so sein müssen, aber sie hat gepasst.

Musikalisch auch gelungen, war eine gute Abwechslung, immer sehr passend und hat den Film gut untermalt. Sogar dieses Techno/Dubstep-Lied (?) passte dort erstaunlich gut rein:

Mein Fazit:
Ein unglaublich lohnenswerter Film, den ich jedem nur empfehlen kann. Ich werde ihn mir auf jeden Fall auf DVD holen.
Will den unbedingt mal auf Englisch sehen, ich wette die ganzen deutschen Passagen mit dem Deutschen kommen da wesentlich besser raus.

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BeitragVerfasst: Mi 1. Apr 2015, 16:24 
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Jackie Brown fand ich mäßig; seine restlichen Regieararbeiten sind alle gleich genial. Er krallt sich ja auch immer die besten Darsteller und Komponisten.

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BeitragVerfasst: Mi 1. Apr 2015, 18:43 
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Mir fehlt noch Death Proof, dann sollte ich alle Filme gesehen haben.


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Männlich 
BeitragVerfasst: Mi 1. Apr 2015, 18:56 
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Death Proof war ganz nett, soweit ich mich erinnere.

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BeitragVerfasst: Do 9. Apr 2015, 01:04 
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Four Rooms ist schon ein extrem witziger Streifen, v.a. Tim Roths Darbietung geschuldet. Auch wenn Rodriguez' Episode die beste ist, ist Tarantinos fast genauso gut.

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BeitragVerfasst: Sa 25. Feb 2017, 20:00 
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Minibildchen

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12 Neat Details in Quentin Tarantino Movies You Never Noticed
http://www.dorkly.com/post/79838/12-nea ... er-noticed

Einer der größten Unterschiede des Tarantinoverse zur Realität ist ja die Ermordung Hitlers. Gibt ja Theorien, die besagen, dass brutale Gewalt im Tarantinoverse deswegen so normal ist, weil damals die Welt gelernt hat, dass man dadurch Probleme löst, und zwar tatsächlich.

Ich hab Hateful Eight noch nicht gesehen. Wer schon?
Lass in den Thread auch mal ne Timeline reinballern.

1992: Reservoir Dogs
1994: Pulp Fiction
1997: Jackie Brown
2003: Kill Bill: Vol. 1
2004: Kill Bill: Vol. 2
2007: Death Proof
2009: Inglourious Basterds
2012: Django Unchained
2015: The Hateful Eight

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BeitragVerfasst: So 26. Feb 2017, 23:21 
Pinkie Pie
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Ich bin zwiegespalten bei Tarantinofilmen. Filmerisch sind die 1a und da könnte ich mich stundenlang drüber unterhalten, aber nen Tarantinofilm schauen, weil ich den Film an sich sehen will? Nee. Die Handlung usw. sind irgendwie null spannend für mich, ka.

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BeitragVerfasst: So 14. Jan 2018, 20:59 
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Minibildchen

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MacGyver hat geschrieben:
Wie Tarantino das Thema Rassismus und Sklaverei verarbeitet fand ich beeindruckend.
"Nigger" viermal pro Minute? So redet der btw auch bei Interviews (Und man merkt, dass er dabei sichtlich leicht aufgeregt und stolz auf sich selbst ist); Mann von Kultur.
Einige von Tarantinos Streifen sind extrem gut (Auch dieser), aber lass da nicht irgendeine Form von Tiefe reininterpretieren. Im Film werden weder Rassismus noch Sklaverei in irgendeiner Hinsicht "verarbeitet" über ihr bloßes Auftauchen hinaus.

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