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BeitragVerfasst: Di 24. Feb 2015, 01:52 
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Mich wunderts ja irgendwie, dass sowas nicht am Ende des Jahres/ganz am Anfang vom neuen Jahr gemacht wird. "Oscarverleihung 2015" klingt für mich so, als ob da Oscars für das Jahr 2015 verliehen werden und im Februar kennt man logischerweise noch nicht alle Filme des Jahres :mellow:
(Beim Guinness Buch der Rekorde genauso, aber das ist hier ja OT :nerd: )


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BeitragVerfasst: Di 24. Feb 2015, 01:55 
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Geht halt um das Jahr der Verleihung. Ist ja eigentlich logisch.

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BeitragVerfasst: Di 24. Feb 2015, 01:59 
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Ja aber für das Jahr davor :mellow:


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BeitragVerfasst: Di 24. Feb 2015, 17:45 
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BeitragVerfasst: Di 24. Feb 2015, 18:02 
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James Gunn verteidigt Superhelden-Filme nach Oscar-Kritik

James Gunn ist der kreative Kopf hinter den Guardians of the Galaxy und brach nach der erneuten Kritik an Superhelden-Filmen bei den Oscars für das Genre eine Lanze. So sagte der Regisseur, dass er ebenfalls viel Herzblut und Liebe in die Produktion steckt.

Es scheint momentan in Hollywood der Trend schlechthin zu sein, munter auf das erfolgreiche Superhelden-Genre einzuprügeln. Nachdem Alejandro González Iñárritu in einem Interview zunächst Superhelden-Filme als "kulturellen Genozid" bezeichnete, veröffentlichte der Mexikaner mit Birdman oder die unverhoffte Macht der Ahnungslosigkeit ein Werk in Spielfilmlänge, welches das von ihm angesprochene Thema ebenfalls sehr kritisch betrachtet. Auch Dan Gilroy, der uns im letzten Jahr mit dem tollen Streifen Nightcrawler - Jede Nacht hat ihren Preis beglückte, und Schauspieler Jack Black teilten zuletzt ordentlich gegen Comic-Adaptionen aus. Nun eilt James Gunn herbei, der seinerseits die Guardians of the Galaxy in Szene setzte, um dem viel diskutierten Genre etwas Rückendeckung zu geben.

Möglicherweise haben es einige verpasst, aber vor gut zwei Tagen wurden in Los Angeles die begehrten Academy Awards feierlich verliehen. Traditionell leitete der diesjährige Showmaster Neil Patrick Harris das glamouröse Oscar-Event mit einer toll gemachten Gesangseinlage ein. Dabei wurde er tatkräftig von Anna Kendrick und Jack Black unterstützt. Während Kendrick lediglich einen dicken Spoiler zu Gone Girl zum Besten gab, nutzte Black die Gelegenheit, um ein wenig gegen die aktuellen Trends der Traumfabrik zu stänkern:

Die Industrie ist im Wandel [...]. Kinostarts mit vielen Nullen, alles, was wir bekommen, sind Superhelden: Superman, Spider-Man, Batman, Jedi-Man, Sequel-Man, Prequel-Man, schablonenhafte Drehbücher und nach Fifty Shades of Grey werden sie alle Lederpeitschen haben.

Während der Auftritt des US-amerikanischen Schauspielers derart überspitzt daher kam, dass es beinahe als bissige Hommage an all die Kritiker durchgehen könnte, formulierte Regisseur Dan Gilroy seine Gedanken bei den Independent Spirit Awards in einem ernsteren Umfeld und meint:

Independent-Filme, diese Organisation und jeder, der heute hier ist, sind, denke ich, Verweigerer eines Tsunamis an Superhelden-Filme, der über die Industrie hereinbrach. Wir haben überlebt und sind gediehen, und ich denke, das ist die richtige Einstellung.

James Gunn bezog nun über einen Facebook-Post Stellung zu diesem Thema und erinnerte seine Kollegen daran, dass er genauso viel Liebe und Herzblut in seinen Sommer-Blockbuster Guardians of the Galaxy gesteckt hat wie in seine zahlreiche Independent-Projekte:

[...] Was mich etwas stört ist, dass viele Leute denken, dass man nur, weil man einen großen Film macht, weniger Liebe, Fürsorge und Gedanken in das Projekt investiert als Leute, die einen Independent-Film drehen oder etwas machen, was als ernsterer Hollywood-Film bezeichnet wird.
Ich habe B-Movies, Independent-Filme, Kinder-Filme, Horror-Filme und gigantische Spektakel gemacht. Es gibt überall eine Menge von Leuten, die Filme machen, um Geld zu verdienen oder um ihre eigene Eitelkeit zu füttern. Und dann gibt es Leute, die machen, was sie machen, weil sie es lieben, Geschichten zu erzählen. Sie lieben Kino und wollen etwas von der Magie zurückgeben, die sie anderen Werken entnommen haben. [...] Wenn ihr denkt, dass Leute die Superhelden-Filme machen, dumm sind, sagt es einfach. Aber wenn du als Independent-Regisseur oder ernsthafter Filmemacher glaubst, mehr Liebe in deine Figuren zu stecken als die Russo-Brüder in Captain America, Joss Whedon in den Hulk oder ich in einen sprechenden Waschbär, liegt ihr einfach falsch.


Gerade James Gunn gilt in der Branche als ein Regisseur, dem seine Projekte wirklich am Herzen liegen. Dafür spricht auch das nun von ihm veröffentlichte Statement, welches das häufig verwendete Argument der Lieblosigkeit entschieden zurückweist. Auch sind die gezeigten Figuren häufig nicht nur flache Persönlichkeiten, die nur dem Zwecke der Unterhaltung dienen. So bewiesen in der Vergangenheit Comic-Streifen wie Watchmen - Die Wächter, The Dark Knight oder Spider-Man 2, dass sie explosiven Bombast und vielschichtige Charaktere gekonnt vereinen können.

http://www.moviepilot.de/news/james-gun ... car-kritik

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BeitragVerfasst: Di 24. Feb 2015, 18:11 
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Recht hat er, der gute.

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BeitragVerfasst: Di 24. Feb 2015, 23:06 
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James Gunn ist kein guter Drehbuchautor und auch kein besonders guter Regisseur. Er hat mit "Super" eine Art Superheldengeschichte mit Parodie-Elementen erzählt und so nett das Ganze war, war es eben nicht mehr als das. Sein nächstes Werk in diese Richtung war dann ja "Guardians of the Galaxy". Tja, und die Kritiker lobten einstimmig, dass der Film sich nicht so ernst nehme.

The Dark Knight fand ich ziemlich gut. Er wurde bei den Oscars auch nicht missachtet. Nur war dieser Film eben darin versucht, eine Geschichte zu erzählen, die mehr ist als eine Reihe mit Actionsequenzen.

Klar, die Oscars sind nicht fair. Birdman gewann den Preis für den besten Film. Das ist wie einen Siebzehnjährigen zu prämieren, weil er mit langen Haaren Reclam-Bücher knickt. Schlimm. Wirklich, sehr sehr schlimm.

Ich freute mich für Citizenfour und Ida.

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BeitragVerfasst: Di 24. Feb 2015, 23:10 
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Zum Beitragiyin hat geschrieben:
James Gunn ist kein guter Drehbuchautor und auch kein besonders guter Regisseur.
Jack Black ist auch kein besonders guter Schauspieler, aber es wäre ja schlimm wenn man besonders sein müsste, um sinnvolle Argumente in ne einseitige Debatte einzubringen, oder? Die Abneigung gegen Filme die einfach nur Spaß machen und lebensnahe Figuren darstellen, ist tatsächlich irgendwie hart schnöselig letztens.

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BeitragVerfasst: Mi 25. Feb 2015, 00:32 
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Ich liebe Filme, die nur lustig sind oder nur Spaß machen. Ich sah mir Gambler vor nicht all zu langer Zeit zwei mal an, innerhalb weniger Tage. The Equalizer habe ich mir mit großem Vergnügen angesehen. Er zeigt zwei Stunden lang wie Denzel Washington jeden Menschen, der ihm in die Quere kommt verprügelt und umlegt.

Aber beide Filme sind für mich nicht unbedingt Taxi Driver. Es ist nicht schnöselig, Filme auf verschiedenen Ebenen zu betrachten. Nehmen wir etwa Inception. Das ist ein sehr spaßiger Film, der auch seine Tücken und Probleme hat, aber im Großen ist er dennoch etwas besser gemacht. Vergleiche etwa Burn After Reading mit Mr. & Ms. Smith. Beide haben ein ähnliches Setting und von der Geschichte mal abgesehen, geht es um heftigen Mord und Totschlag. Und doch gibt es hier doch Unterschiede, und ersterer ist interessanter geschrieben, hat die besseren, ja auch die lustigeren Dialoge, ist besser geschnitten, sieht auch besser aus, usw..(1)

Natürlich ist es unwichtig, ob James Gunn gut oder schlecht in seinem Fach ist. Nur überrascht mich seine Meinung eben nicht, wenn ich seine Filme sehe, die mir übrigens nicht missfallen haben. Sie hätten nur eben mehr sein können.

Übrigens, gerade deshalb finde ich Birdman so stumpf. Er versucht im Grunde aufzuzeigen, wie großartig er ist, weil er nicht ein Superheldenfilm ist. Das ist schnöselig³².

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(1) Ja, Subjektivität.

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BeitragVerfasst: Mi 25. Feb 2015, 00:36 
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Ich finde Burn After Reading besser als Inception.
Und Guardians fand ich besser als Burn After Reading.
Was nun?

Glaubst du, ich stehe mit meiner Meinung alleine da? Ein großer Teil unterstützt dieses Meinungsbild. Kritiker gibt es viele, die auch solche Filme hoch schätzen.
Noch mehr zeigen halt die Verkaufszahlen und Userbewertungen, wie gut solche Filme ankommen.

Und jetzt ist halt die Frage, was ein Filmpreis auszeichnen soll. Den besten Film, oder den besten Film für eine kleine Schar Akademiker, die keinesfalls auch nur ansatzweise dem allgemeine Meinungsbild des Zielpublikums der heutigen Filmindustrie entsprechen?

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BeitragVerfasst: Mi 25. Feb 2015, 00:38 
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In deiner Ausführung sehe ich jetzt keinen wirklichen Widerspruch zum Punkt, den Gunn ausdrücken will. Eine Hetzjagd auf ein Genre ist scheiße, in den 80ern wars ja dasselbe mit Horror.

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BeitragVerfasst: Mi 25. Feb 2015, 20:43 
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Zum BeitragWolfsblut hat geschrieben:
Ich finde Burn After Reading besser als Inception.
Und Guardians fand ich besser als Burn After Reading.
Was nun?

Glaubst du, ich stehe mit meiner Meinung alleine da? Ein großer Teil unterstützt dieses Meinungsbild. Kritiker gibt es viele, die auch solche Filme hoch schätzen.
Noch mehr zeigen halt die Verkaufszahlen und Userbewertungen, wie gut solche Filme ankommen.

Und jetzt ist halt die Frage, was ein Filmpreis auszeichnen soll. Den besten Film, oder den besten Film für eine kleine Schar Akademiker, die keinesfalls auch nur ansatzweise dem allgemeine Meinungsbild des Zielpublikums der heutigen Filmindustrie entsprechen?


Wen interessiert denn, wie viele Menschen Deiner Meinung sind? Seit wann muss man einen Preis demokratisch vergeben? Natürlich gehts hier um Geschmack, keiner leugnet das. Nehmen wir eine andere Kunstrichtung: wenn Du zeichnest, musst Du ja eine bewusste Entscheidung fällen. Wieso landet der Strich dort, wo er landet? Danach kann man durchaus beurteilen, ob Deine Zeichnung gelungen ist oder nicht. Wieso soll das bei Filmen dann anders sein? Ich kann XKCD und Monet schätzen, aber beurteilen, dass letzterer die besseren Werke schuf.

Seit zehn Jahren gibt es jährlich Filme über Superhelden. Ich sehe einfach keine Hetzjagd, weil ein paar Leute sich negativ äußern. Und außerdem ist es eben durchaus möglich, aus diesen Filmen noch mehr zu machen als bisher gemacht worden ist. James Gunns Meinung überrascht mich dann eben wenig. Ich hatte auch mal die Gelegenheit, ihn kennenzulernen und ich fand ihn äußerst charmant. Nur ändert das nichts daran, dass er eben kein guter Regisseur in meinen Augen ist.

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BeitragVerfasst: Mi 25. Feb 2015, 20:48 
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Auch jetzt sehe ich noch keinen Widerspruch zum Punkt den Gunn macht. Aus den absolut meisten Filmen könnte man etwas mehr machen; die bei denen es nicht so ist, sind entweder die besten oder schlechtesten Filme aller Zeiten. Das war also nicht seine Aussage. Seine Aussage war, dass er es falsch findet, wie hier willkürlich angenommen wird dass es bestimmten Leuten nur um Kohle geht, und anderen nur um große Kunst. Im Text betont er sogar, dass man die Filme und ihre Schaffenden für so dumm halten kann wie man will; man aber sachlich schlicht falsch liegt, wenn man diese als lieblose Kommerzwerke ansieht.

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Zuletzt geändert von Brexpiprazole am Mi 25. Feb 2015, 21:36, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Mi 25. Feb 2015, 20:52 
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Ich sagte auch nicht so viel mehr, oder? Nur, dass ich James Gunns Filme nicht besonders gut finde. Natürlich ist überall Raum nach oben offen. Aber dieser Raum variiert in seiner Größe.

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