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Naja, man hat halt auh nicht überall kostenlosen Internetzugang und GPS und ohne hilft dir halt dein Tablet auch nichts.

es hat halt alles Vor- und Nachteile

Eine echte Karte ist nicht übersichtlicher.

Atlanten und Globen habe ich n paar; als Kind habe ich das Thema geliebt. Konnte auch alle Flaggen und Hauptstädte der Welt auswendig zuordnen.

Und eine echte Karte ist auch nicht einfacher zu bedienen.

Eine Suchfunktion in Atlanten gibts leider nicht.

Für Leute, die es nicht "gelernt" haben, stimmt das sicherlich. Für Leute, die in ihrem Leben noch nie ein Tablet in der Hand hatten, aber ganz sicher nicht. Und ja, das ist eine Tatsache und keine persönliche Ansicht.

Jetzt überleg aber mal du würdest ein Tablet besitzen und könntest gut damit umgehen.
Könntest du dir vorstellen, dass ein Tablet dann generell leichter zu bedienen und vor allem zielführender für dein Anliegen/deine Suche ist als ein echter Atlas oder eine echte Karte?

Also gibst du an, es sei eine Tatsache dass A leichter bedienbar ist als B, und basierst das darauf, dass du keine Erfahrungen mit B hast?

Kommts bei der Bedienbarkeit nicht eher drauf an, was schneller erlernbar wäre, wenn man in diesem Moment beides zum ersten mal im Leben in die Hand bekommen würde?

Ich bin mit Karten und Atlanten großgeworden, und benutze jetzt Tablets.

Autor:	Lebendig [ Sa 4. Apr 2015, 23:47 ]
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Hab Atlanten und Globen zu Hause, bevorzuge Karten auf Papier, weil ich keine Orientierung habe und mich selbst mit GPS verlaufe und finde dass da Papierkarten irgendwie übersichtlicher sind, vor allem weil mein Handy in fremden Ländern meist eh nicht funktioniert. Und bei Papierkarten kann ich Leute fragen wo ich hin muss, ohne, dass ich ihnen mein Handy oder so geben muss

Autor:	Wolfsblvt [ Sa 4. Apr 2015, 23:48 ]
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Glückskind hat geschrieben: Naja, man hat halt auh nicht überall kostenlosen Internetzugang und GPS und ohne hilft dir halt dein Tablet auch nichts. Ja stimmt. Sich eine Karte herunterzuladen, wenn man Internet hat, oder sich eine gute Karte für 1 Euro zu kaufen, so wie du dir im Geschäft eine analoge Straßenkarte kaufst, ist völlig unmöglich auf einem Tablet. Was ist das jetzt für ein Argument? Wenn du dir im Laden keine analoge Karte geholt hast, hilft dir die Karte auch nichts. Wuuuhuuu. Das ist ein gutes Argument.

Autor:	Brexpiprazole [ Sa 4. Apr 2015, 23:48 ]
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Glückskind hat geschrieben: es hat halt alles Vor- und Nachteile Richtig. Falsch ist es jedoch, einer Sache inkorrekte Eigenschaften zuzuschreiben. Analoge Karten - leichter verstaubar, ja; größere Übersicht, nein.

Autor:	Transalpin [ Sa 4. Apr 2015, 23:50 ]
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Wolfsblut hat geschrieben: Eine echte Karte ist nicht übersichtlicher. Wenn ich von Innsbruck nach Salzburg will, zeigt mir die bildschirmfüllende GoogleMaps-Karte zwar die Autobahn und ein paar Straßen an, aber keine Ausfahrten. Möchte ich noch einen Abstecher zur Chiemseebahn nach Prien machen, muss ich bereits in die Karte reinzoomen, um überhaupt zu erfahren, dass in Bernau eine Abfahrt ist. Eine Straßenkarte (Karte, nicht Atlas) bietet mir einen direkten Blick auf Start und Ziel, auf die Autobahnausfahrten, auch auf kleinere Straßen, Bahnstrecken und sogar der Schiffsanleger ist eingezeichnet... ich sehe also alles, was ich unter Umständen brauche, und das ohne Reinzoomerei und Bildverschieberei. Das magst du nicht übersichtlich nennen, ich aber schon und viele andere auch.

Autor:	Glückskind [ Sa 4. Apr 2015, 23:51 ]
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Das Problem bei vielen Karten für Tablet ist übrigens auch (hab das eben mal nochmal ausprobiert), dass beim Rauszoomen nach Lust und Laune plötzlich Ortsnamen verschwinden, die eigentlich für die Reiseroute und den Straßenverlauf schon wichtig sind oder man eben bei der Größe der Karte, die man benötigt diese Ortsnamen kaum mehr erkennt. Das zähle ich schon als irgendwie unübersichtlich dann.

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Autor:	Wolfsblvt [ Sa 4. Apr 2015, 23:52 ]
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Ja, und das Problem bei einer echten Karte ist, dass sie dauerhaft so bleibt. Du kannst nicht mal eben nachschauen, wie die Straße heißt, wenn da kein Name dransteht. Du kannst nicht eine übersichtliche Karte nur aller Autobahnen bekommen. Wenn da ein Stadtname fehlt, fehlt er dauerhaft und für immer. Wie kann man das ernsthaft übersichtlicher nennen?

Autor:	Brexpiprazole [ So 5. Apr 2015, 17:56 ]
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Nervig ist v.a. auch, dass man je nach Gegend seine Karten häufig durch aktuellere Versionen austauschen muss, und dass die Baustellenwarnungen fehlen.

Autor:	Der_Pate [ So 5. Apr 2015, 18:13 ]
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Leprechaun hat geschrieben: Atlanten und Globen habe ich n paar; als Kind habe ich das Thema geliebt. Konnte auch alle Flaggen und Hauptstädte der Welt auswendig zuordnen. Das geht mir auch so, mit dem Unterschied, dass ich es auch heute noch liebe und daher heute noch kann. Entsprechend viele Atlanten habe ich auch, die meisten bei meinen Eltern. Von München und von Berlin hab ich einen immer recht aktuellen Stadtplan, wenn ich mal in eine entlegene Ecke muss, schau ich da nach; ich mag das einfach. Ich hab auch gar kein Tablet oder Smartphone, das ich unterwegs benutzen könnte. Wenn ich in eine andere Stadt muss oder dort bin, kauf ich mir nicht extra einen Stadtplan; da schau ich mir das Ganze vor Fahrtantritt bei Google Maps an. Für die Navigation zu Fuß greife ich als Tourist auf diese kostenlosen Innenstadt-Papierpläne zurück, die es in jeder größeren Stadt an allen Touristenorten (Bahnhof, Hotel, ...) gibt. Wenn ich in einer fremden Stadt mit dem Auto fahre, nehme ich mein Navi mit. Für Überlandfahrten allerdings nicht; da schau ich es mir einfach vorher im Straßenatlas oder bei Google Maps an und merk mir das dann. Ich mag die Kartographie von Google Maps übrigens nicht. (Ja, das Folgende ist ein rein subjektiver Abschnitt, bevor es jemandem (nicht) auffällt.) Sie ist einfach hässlich; alles sieht gleich "grau in grau" aus. Obwohl da natürlich alles wichtige verzeichnet ist, sieht das für mich auf den ersten Blick immer so aus, als wäre kaum was drauf; paar Straßen, Rest grau, fertig. Auch deshalb bevorzuge ich, wenn ich etwas nachschauen will, einen Stadtplan von einem Verlag mit guter Kartographie. Dass es im Atlas keine Suchfunktion gibt, möchte ich übrigens bezweifeln. Man nennt das Register. Wolfsblut hat geschrieben: Und eine echte Karte ist auch nicht einfacher zu bedienen. Für Leute, die es nicht "gelernt" haben, stimmt das sicherlich. Für Leute, die in ihrem Leben noch nie ein Tablet in der Hand hatten, aber ganz sicher nicht. Und ja, das ist eine Tatsache und keine persönliche Ansicht.

Autor:	DerUnhold [ So 5. Apr 2015, 18:18 ]
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Wolfsblut hat geschrieben: Eine Suchfunktion in Atlanten gibts leider nicht. Nennt sich Register. Benutzte auf weiteren Autofahrten eigentlich immer meinen Straßenatlas, finde ich wesentlich angenehmer und geht schneller. In Städten orientier ich mich auch mit Papierkarten. Als ich das erste Semester in Tübingen war, hab ich die ganze Stadt nur mit Karte "erkundet" und kann jetzt Leute besser mit dem Weg helfen als manche Einheimische Analoge Karten sind übrigens übersichtlicher, weil diese meist thematisch angepasst sind mit dem richtigen Maßstab und den richtigen Generalisierungen für den vorgesehen Zweck, während google maps immer google maps ist und nicht plötzlich von einer für die großräumige Staßennavigation angepasste Karte zu einer Fahrradkarte wird. #zweisemesterKarthographie

Autor:	Wolfsblvt [ Mo 6. Apr 2015, 01:49 ]
Betreff des Beitrags:
Der_Pate hat geschrieben: Für Leute, die es nicht "gelernt" haben, stimmt das sicherlich. Für Leute, die in ihrem Leben noch nie ein Tablet in der Hand hatten, aber ganz sicher nicht. Und ja, das ist eine Tatsache und keine persönliche Ansicht. Klar, das ist verständlich in dem Fall. Jetzt überleg aber mal du würdest ein Tablet besitzen und könntest gut damit umgehen. Könntest du dir vorstellen, dass ein Tablet dann generell leichter zu bedienen und vor allem zielführender für dein Anliegen/deine Suche ist als ein echter Atlas oder eine echte Karte? Register kenne ich übrigens. Ich denke wir müssen jetzt aber nicht darüber reden, wie sehr sich das von einer normalen Suchfunktion unterscheidet.

Autor:	Der_Pate [ Mo 6. Apr 2015, 14:59 ]
Betreff des Beitrags:
Wolfsblut hat geschrieben: Jetzt überleg aber mal du würdest ein Tablet besitzen und könntest gut damit umgehen. Könntest du dir vorstellen, dass ein Tablet dann generell leichter zu bedienen und vor allem zielführender für dein Anliegen/deine Suche ist als ein echter Atlas oder eine echte Karte? Ne, kann ich mir nicht vorstellen. Das liegt aber wohl tatsächlich an meiner mangelnden Vorstellungskraft, weil ich ja einfach keine Ahnung davon hab, welche Möglichkeiten das Tablet bietet und vor allem welche Karten es dort gibt. Es gibt da sicher besseres Zeug als dieses auffallend hässliche Google-Maps-Kartenmaterial, aber ich hab halt keinen Schimmer, wie das aussieht etc.

Autor:	Brexpiprazole [ Mo 6. Apr 2015, 15:30 ]
Betreff des Beitrags:
Also gibst du an, es sei eine Tatsache dass A leichter bedienbar ist als B, und basierst das darauf, dass du keine Erfahrungen mit B hast? Kommts bei der Bedienbarkeit nicht eher drauf an, was schneller erlernbar wäre, wenn man in diesem Moment beides zum ersten mal im Leben in die Hand bekommen würde?

Autor:	Der_Pate [ Mo 6. Apr 2015, 20:41 ]
Betreff des Beitrags:
Leprechaun hat geschrieben: Also gibst du an, es sei eine Tatsache dass A leichter bedienbar ist als B, und basierst das darauf, dass du keine Erfahrungen mit B hast? Lol, ne, ich hab ja immer nur geschrieben, dass die Karte leichter zu bedienen ist, wenn man keine Erfahrungen mit dem Tablet hat. Leprechaun hat geschrieben: Kommts bei der Bedienbarkeit nicht eher drauf an, was schneller erlernbar wäre, wenn man in diesem Moment beides zum ersten mal im Leben in die Hand bekommen würde? Ja, aber das ist völlig hypothetisch, da das ja nicht in der Realität passiert. Daher ist das wohl einfach ein klassischer Generationenkonflikt, inklusive Übergangsschichten: Wer mit der Landkarte aufgewachsen ist, kann die gut bedienen und wird es - wenn er von Kindesbeinen an damit groß geworden ist und erst im hohen Alter mit Tablets in Berührung kommt - vermutlich mit der Karte immer leichter haben. Wer Tablets schon im jungen Erwachsenenalter kennen lernt, hat die Chance, "umzulernen", was von seiner grundsätzlichen Technikaffinität bzw. seiner Offenheit für technische Neuerungen zu tun. Und die heute geborenen bzw. jungen Kinder, die von Beginn an mit dem Tablet aufwachsen, werden mit ner Papierkarte vielleicht irgendwann ähnlich viel anzufangen wissen wie mit einer Musikkassette und nem Bleistift. Und eines muss man ja auch sagen: Wenn jemand mit nem Stadtplan gut zurecht kommt, also nicht jedes Mal bei der Benutzung laut flucht, die Knicke vom Blatt fährt und sich nach etwas Handlicherem sehnt, dann gibt es für den ja keinen wirklichen Grund, auf Tablet umzusteigen - zumal dat Dingen ja Geld kostet.

Autor:	Wolfsblvt [ Mo 6. Apr 2015, 21:13 ]
Betreff des Beitrags:
Ich bin mit Karten und Atlanten großgeworden, und benutze jetzt Tablets.

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Autor:	Der_Pate [ Mo 6. Apr 2015, 21:55 ]
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Wolfsblut hat geschrieben: Ich bin mit Karten und Atlanten großgeworden, und benutze jetzt Tablets. Cool! Hast Du Dein erstes Tablet im Alter von 40 Jahren in die Hand bekommen? Nein? Dann gehörst Du wohl zu der Gruppe, von der ich sagte, dass sie - je nach Technikaffinität - umsteigt. Und ich unterstelle Dir einfach mal schon berufsbedingt eine relativ hohe Technikaffinität.