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Seite 41 von 58

Autor:  Phreya [ Do 25. Mai 2017, 19:13 ]
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Naja, ist mir eigentlich wurscht. Selten so komfortabel Bahn gefahren. Richtige IC(E)s finde ich sogar relativ scheiße und unbequem.

Autor:  Niemand [ Do 25. Mai 2017, 19:33 ]
Betreff des Beitrags: 

Zum BeitragFreya hat geschrieben:
Richtige IC(E)s finde ich sogar relativ scheiße und unbequem.

Definitiv!
Bin vor kurzem mit dem spanischen Äquivalent (AVE oder so?) gefahren, das ist Luxus pur. Platzreservierung inklusive, Film bzw. Radioprogramm unterwegs, Kopfhörer gratis dazu, Steckdosen überall, irre viel Platz und 300km/h. Könnte sich die Deutsche Bahn mal was von abschauen.

Autor:  Magnetar [ Do 25. Mai 2017, 19:39 ]
Betreff des Beitrags: 

Ich darf in den REs mit meinem Schülerticket kostenlos fahren :ninja:
Sitzt ihr in REs lieber oben oder unten? :)

Autor:  Phreya [ Do 25. Mai 2017, 19:44 ]
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Ich bin sowohl gerne oben als auch unten. Switcher halt. :nerd:

Autor:  Niemand [ Do 25. Mai 2017, 19:46 ]
Betreff des Beitrags: 

Früher morgens immer unten und zurück dann oben. Ich weiß auch nicht warum.
Normal bin ich aber lieber oben.

Autor:  Wolfsblvt [ Do 25. Mai 2017, 19:53 ]
Betreff des Beitrags: 

Finde die meisten ICEs sehr bequem. IC sind halt oft die ganz alten Modelle.
Regionalbahnen und vor allem S-Bahnen sind die, die scheiße unbequem sind.

Mit der RE früher bin ich meistens unten gefahren. Da war es kühler.

Autor:  Transalpin [ Do 25. Mai 2017, 21:12 ]
Betreff des Beitrags: 

Bevorzugt oben, da ist der Ausblick besser.

Züge gibt es sicher bequemere als unsere IC und ICE, Reisekomfort wird bei der DB eben nicht mehr allzu groß geschrieben. Gerade die älteren Züge bieten meiner Meinung nach aber häufig noch angenehmeres Reisen. Letztlich ist es aber auch gar nicht so tragisch, wenn einem nach ein paar Stunden der Hintern einschläft, man kann ja einfach aufstehen und mal ein paar Schritte gehen.

Was mich bei modernen Zügen viel mehr nervt ist, dass man Plätze als Fensterplatz anpreist, die überhaupt kein Fenster haben, weil der Sitzteiler nicht zur Fensteranordnung passt. Früher hat man da mehr drauf geachtet, aber im Sinne der heute gewünschten, höheren Platzdichte gibt's dann eben auch Wandplätze... zusätzlich führt der geringere Sitzabstand dazu, dass man seinen Sitz nicht mehr problemlos nach hinten kippen kann, ohne den dort sitzenden Personen den Platz zu klauen.

Ebenso eine Sache: Die Verpflegung. Echte Bordrestaurants werden immer weniger und dann gibt es nichtmal Gerichte, die mich dort hinziehen würden. Letztens von Hannover aus hätte ich gerne im Speisewagen Platz genommen, statt mich vorher bei McD vollzufressen, aber wenn es nichts essbares gibt... dabei war das Frühstück im Zug (allerdings ÖBB) auf der Fahrt nach Innsbruck richtig super.

Dagegen kann ich auf zugeigene Unterhaltungsprogramme, Steckdosen oder WLAN ganz gut verzichten, auch wenn zumindest letzteres sicher nicht verkehrt ist und gerne vorangetrieben werden kann. Muss nur mal jemand das nötige Kleingeld locker machen.

Autor:  Brexpiprazole [ Sa 10. Jun 2017, 18:04 ]
Betreff des Beitrags: 

Zum BeitragLeprechaun hat geschrieben:
Btw ohne Witz; jedesmal, wenn ich nach Köln fahre, kommt der Zug knapp zehn Minuten zu spät da an. Ist die Umsteigzeit auch ca. so lang, wirds immer knapp as fuck. Immer aus anderen Gründen aber auch - einmal, weil ein Kind die Notbremse gezogen hatte; also kein Bahnproblem.
Letztes mal waren es Oberleitungsstörungen. Ca. 20 Minuten Verspätung, musste nen Folgeanschluss nehmen, kam am Ende ca. 80 Minuten später als geplant am Ziel an.
Auf der Rückfahrt stand der Zug dann ne halbe Stunde am Hbf Köln rum, weil das Wechselpersonal noch nicht da war.
Neuer Eintrag: Hab letztes mal aus genau diesem Grund eingeplant, nen Zug nach Köln zu nehmen, der 27 Minuten früher kam als der eigentliche - für diesen Zug wurde dann am Bahnhof erst ne Verspätung von 30 Minuten angesagt, und dann kam ne Durchsage, dass er gar nicht mehr kommt.

Ich fahre die Strecke gar nicht so selten, aber es war mir jetzt quasi seit eineinhalb Jahren physikalisch nicht möglich, mit der Deutschen Bahn ansatzweise pünktlich in Köln anzukommen.
Hier nervt das Monopol; dadurch besteht kein Grund für die Bahn, sich zu verbessern.

Autor:  Wolfsblvt [ Sa 10. Jun 2017, 20:01 ]
Betreff des Beitrags: 

Zum BeitragLeprechaun hat geschrieben:
Hier nervt das Monopol; dadurch besteht kein Grund für die Bahn, sich zu verbessern.

Weißt du was lustig ist?
Die RB48 und RE7 nach Köln sind nicht Züge der Deutschen Bahn AG, sie gehören der National Express Rail GmbH, sind also privatisiert.

Kannst du sehr gut daran erkennen, dass sie nicht rot sind und dieses Logo haben:
Image

Über das Monopol kann man sich also maximal beschweren dass die Deutsche Bahn das Streckennetz nach Köln nicht ausbaut.
Das witzige daran ist, dass sie das ja sogar wollen. Aber nicht können. Scheiß denkmalgeschützte Brücke.

Autor:  Transalpin [ Sa 10. Jun 2017, 22:09 ]
Betreff des Beitrags: 

Zum BeitragWolfsblut hat geschrieben:
Kannst du sehr gut daran erkennen, dass sie nicht rot sind

Klugscheißerei: Die DB hat auch nicht-rote Nahverkehrszüge :nerd:

Zum BeitragWolfsblut hat geschrieben:
Das witzige daran ist, dass sie das ja sogar wollen. Aber nicht können. Scheiß denkmalgeschützte Brücke.

Und dieser blöde Kölner Dom erst, der einem Ausbau des Hauptbahnhofs im Wege steht.

Vielfach ist die DB gar nicht mal uninteressiert, Strecken aus- oder sogar neu zu bauen. Nur gibt es sehr häufig verschiedene Gruppen Menschen, die solche Vorhaben wunderbar zu verhindern wissen. Politiker ("wir würden ja gerne in die Bahn investieren, aber leider verdienen wir am Lkw-Verkehr mehr, also bauen wir lieber die Straßen aus"), militante Naturschützer ("die Bahnstrecke könnte dem nur hier wachsenen Unkraut schaden"), Anwohner ("ich wohne zwar 10km entfernt zur Bahn, aber lieber habe ich 100 Lkw pro Stunde vor der Haustür als auch nur zwei Züge mehr am Tag"), Stadtplaner ("die Oberleitung verschandelt die Aussicht", besonders beliebt bei Straßenbahnen), ...

Kürzlich war in einem Eisenbahnheft ein Bericht über den wichtigen Güterkorridor Rotterdam - Italien. Deutschland wurde dort recht passend als Planungsweltmeister bezeichnet, denn sowohl die Niederlande als auch die Schweiz haben ihre Bahnstrecken fertig ausgebaut bzw. sind weiter dabei. Gemäß Vertrag hätte man auch in Deutschland letztes Jahr fertig sein müssen, bis auf einzelne Baumaßnahmen, die nur kleinräumig nützlich sind, ist aber nix passiert.

Auch gen Österreich... während man in Tirol mal eben das halbe Inntal untertunnelt hat und munter am Brennerbasistunnel baut, hat man in Deutschland nicht mal die Planung fertig, wie man den Flaschenhals München - Rosenheim - Kufstein denn aufweiten könnte. Bis hier die nötigen Ausbauten fertig sind, hat man vermutlich den Gütertransport via Teleportation erfunden und braucht überhaupt keine Züge, Lkw und Schiffe mehr.

Hier hapert es eher an der Politik dahinter, nicht an der Bahn höchstselbst.

Autor:  Brexpiprazole [ So 11. Jun 2017, 15:13 ]
Betreff des Beitrags: 

Wolfsblut hat geschrieben:
Falscher Zug ist echt tragisch. Besonders dann, wenn dann der Kontrolleur kommt. Hatte das letztens mit einem Bus. Durfte dann ein weiteres Ticket ziehen.
Wie kann man ein Ticket für den falschen Bus haben, wenn man nicht ganz woanders hinfährt?
Freya hat geschrieben:
Mein Arsch ist eingeschlafen, weil ich erstmal keinen Sitzplatz hatte und mich also im ICE auf den Boden vor die Tür gesetzt habe. Wer macht das noch?
Ich hab meistens tatsächlich keinen Bock, nen kompletten Zug nach freien Plätzen zu durchsuchen; der Boden ist zu bevorzugen, wenn man zwei brechend volle Abteile durchlaufen hat.
Wolfsblut hat geschrieben:
Die RB48 und RE7 nach Köln sind nicht Züge der Deutschen Bahn AG, sie gehören der National Express Rail GmbH, sind also privatisiert.
K, das war mir nichtmal bekannt.
Der Punkt, dass auf Deutschlands Schienen zu wenig Möglichkeit besteht, schlechten Service abzustrafen, steht ja weiterhin. Vergleich das z.B. mit Flügen. Ne große Fluggesellschaft kommt zumindest ansatzweise in Schwierigkeiten, wenn sie dauerhaft schlechten Service bietet und sich dies rumspricht. Außerdem besteht halt für dieselbe Strecke ungleich mehr Auswahl.
Da stoßen wir ja auch auf eine der größten Schwächen des Kommunismus, abgesehen von den Gulags halt.

Autor:  Brexpiprazole [ Mi 14. Jun 2017, 19:33 ]
Betreff des Beitrags: 

Zum BeitragTransalpin hat geschrieben:
Ebenso eine Sache: Die Verpflegung. Echte Bordrestaurants werden immer weniger und dann gibt es nichtmal Gerichte, die mich dort hinziehen würden.
Liegt das daran, dass wenige Leute das Zeug benutzen? Ich kann mir nicht vorstellen, was einen dazu treiben würde. Sich was einpacken oder in nem echten Restaurant was essen ist preisleistungsmäßig doch beides zu bevorzugen. An dem Punkt ist es sogar angenehm, dass die Bahn darauf verzichtet, ein totales Essverbot im Zug durchzusetzen, um die Nutzung des Bordrestaurants zu erzwingen. Wäre ne normale Geschäftstaktik in unserer Gesellschaft.

Autor:  Tyra [ Mo 19. Jun 2017, 19:29 ]
Betreff des Beitrags: 

Ich stimme Transalpin zu: Die Politik blockiert häufig den Ausbau der Bahnstrecken. Dazu kommen noch die genannten Interessengruppen.

Ich gehöre zu den Menschen, die ganz gut ohne Bordrestaurant auskommen. Ich kaufe mir maximal einen Kaffee im Zug, alles andere nehme ich mir mit oder esse vorher / hinterher.
Diese Fensterplätze ohne Fenster finde ich toll - gerade jetzt im Sommer: Da blendet keine Sonne. Ich kann lesen, das Smartphone nutzen usw., ohne knallende Sonne und Licht-Schatten-Spiele auf dem Display. Wenn ich Zug fahre, möchte ich von A nach B kommen und mich dabei nicht langweilen. Die Landschaft betrachten zu können ist mir gar nicht wichtig.

Autor:  Der_Pate [ Mo 19. Jun 2017, 22:03 ]
Betreff des Beitrags: 

Ich fahre ja generell nur unglaublich selten mit anderen Bahnen als dem Münchner ÖPNV, aber ein Bordrestaurant habe ich, glaube ich, tatsächlich noch nie benutzt. Könnte mich jedenfalls nicht daran erinnern.
Ich nehm mir für jede längere Fahrt mit egal welchem Verkehrsmittel eine selbst gerichtete Brotzeit mit. Und wenn das nicht reicht, kann ich leider bei Bahn- oder auch langen Bus- und Autofahrten eh nicht auf Burger King oder Subway verzichten, den es fast immer irgendwo zwischen Ausgangs- und Zielort gibt. :dry: :laugh:

Autor:  Der_Pate [ Mo 3. Jul 2017, 11:09 ]
Betreff des Beitrags: 

Ich hätte mal ne Frage an Transalpin. Also gerne auch an alle anderen, aber ich denke, dass nur er das weiß. Gibt es für Bahnunterführungen (Gemeint ist: Bahn fährt unter Straße durch! Keine Ahnung, ob es da eine scharfe begriffliche Abgrenzung zum Gegenteil gibt...) in Deutschland eine Standardhöhe und -breite? Sprich: Ist das Loch für die Bahn immer gleich groß, dass da alle möglichen Züge durchpassen? Oder hängt das davon ab, welche Züge auf der Strecke zum Einsatz kommen, und wenn sich die irgendwann ändern (sollen), geht ggf. nichts mehr?

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