Erstmal das dunkelblau - meistens siehts in mir recht dunkel aus, und hoffnungslos. Da dem aber nicht immer so ist, hab ich dunkelblau gewählt... für mich ist das außerdem die Farbe der Nacht, der Zeit, die für mich am wichtigsten am Tag ist, weil ich da am meisten zur Ruhe komme und nachdenke.
Die 2 Bäume, die orange sind, sollen die Zeiten darstellen, in denen ich glücklich bin. Einen Baum hab ich dafür gewählt, weil der immer wachsen kann und lebt, und anfangs, wenn er noch klein ist auch ein bisschen Wasser -> Zuwendung etc braucht, um größer zu werden. Sie verlaufen ins blaue, weil das Glücklich sein bei mir nicht immer so klappt, wie es klappen sollte...der große, schwarze Baum steht für die Früchte meiner Niedergeschlagenheit, dort sind irgendwie meine Wurzeln, und noch ist er größer als die anderen beiden "guten" Bäume. Das er abgestorben ist muss ich denk ich nicht erklären, da für mich das depressiv sein irgendwie manchmal sich nach innerer Leere, tot sein, anfühlt. Das Herz habe ich gewählt, weil ich es zum Leben brauche und ich viel zu sehr auf mein Herz als auf meinen Verstand höre...die Waage ist schätz ich mal ziemlich für sich sprechend, weil meine Essprobleme eben noch einen sehr großen Platz in meinem Leben einnehmen...und Bellatrix habe ich gewählt, weil sie wahnsinnig ist, meist so wirkt, als hätte sie keine Kontrolle über sich. Mit ihr kann ich mich ebenso identifizieren, denn ich fühle mich auch oft so, als hätte ich keinen Willen über mich selbst, wie in einem Wahn, wenn ich mich selbstverletze, wenn ich am liebsten nur noch weinen, schreien und mir so selbst wehtun würde..wo ich gerne das tun würde, was sie mit anderen Leuten tut: sie quälen bis zur äußersten Grenze, seelisch wie körperlich, und tu ich das manchmal mit mir selbst gehts mir auch meist besser..das Blut erklärt sich auch damit auch. Die 2 Hände sollen die von mir darstellen, und die, denen Personen denen ich vertraue, eher gesagt der Person, da es nur eine ist...

Ich will mich in mein Bett schmeißen
Schlafen.
Schlafen, bis ich nicht mehr schlafen kann.
Nicht mehr atmen kann,
weil der Perfektionist in mir
mich klein macht,
Winzig klein.
Er lässt mich nicht raus,
hält mich gefangen.

Schweigen ist die Musik meines Lebens
Unsichtbar für andere
Und unüberhörbar für mich selbst
Höre ich Schreie.
Schreie, die von innen kommen.
Schreie, die nach draußen wollen.
Den Himmel sehen,
die Sonne spüren.
Doch der Perfektionist lässt das nicht zu.


Er sperrt sie ein,
die Schreie.
Bis sie fast verstummen.
Doch ich kann sie hören,
leise, ganz leise
in mir drin.
Nie werden sie rauskommen,
nie werden sie den Himmel sehen,
nie die Sonne spüren.


Irgendwann werden sie in Tränen
herausfließen.
Doch dann habe ich ihre
Bedeutung vergessen.
Ich werde sie trocknen,
die Tränen.
Immer und immer wieder.
Mich fragen,
wo sie herkommen.

Und der Perfektionist wird
nach vorne schauen,
alles planen
für die Zukunft.
Steine, die meine Lasten sind,
wird er zur Seite schieben
und nur sehen,
was sauber ist
und was rein.

Meine Seele sehnt sich
nach Fehlern,
nach kreativer Freiheit.
Sie will endlich
Endlich ehrlich sein.
Doch das Leben,
lässt das nicht zu.
Voller Lügen
Geht es einfach immer weiter.