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BeitragVerfasst: Fr 21. Dez 2012, 06:53 
Pinkie Pie
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This very Thursday

One cold and bitter Thursday in December 1931 rain was coming down in sheets making the first snow disappear. The streets were drowning in Shabbyville in the state of New York, and the run-down high-rises stared sadly at the sky. Right in the middle of all the tall sky-touching houses, quite near the railroad a little house was longing to be seen. It was really a very little house, a tiny cottage, and it urgently needed to be redecorated.
000000In the only heated room of this little house little Blue sat on a little footstool. Little Blue was very cheerless, staring sadly at the planks, and one can hardly ever say whether the floor was drenched by her teardrops, or by the rain trickling through the leaking roof.
000000It was Christmas Eve. It was like everyday. Blue’s parents were out gathering some money. A little money. Hardly any money. Mommy was lending her body for a few bucks to the nouveau riches while daddy’s blanking tinplate in some john’s canning factory. And Blue was at home, lonely, forlorn, and sad.—It was like everyday. It was Christmas Eve. A black Thursday with a mélange of clouds, dust, gloom, and the factory’s fumes turning the noon into twilight.

Some people used to have a deep and heartfelt wish. Blue did. Blue has always wished to have a little dog, a little friend, a little chum cheering her up while mommy and daddy are working all day long, while Blue’s alone. A little mate helping her to bear down her tearfulness, a little dog playing with her. This is her dog, her own dog! They are romping and playing together! She feeds him and cares for him; she cuddles him and pets him; she loves him and nuzzles him. They are wallowing in pleasure!——Blue ain’t no dog.
000000She begged her parents on her knees, she beseeched them every evening. We ain’t no money, was everything they said. Ain’t no money, every evening. And every evening one saw Blue crying, crying herself to sleep. All her attempts were in vain.

On this very day in 1931—it was Christmas Eve, a black Thursday—little Blue sat mournfully on the steps in front of the family’s tiny cottage wearing her thin jacket and freezing on a cold winter day in Shabbyville. She gathered some frail fir branches, bundled them, and put them into a teeny rest of the winter’s first snow. My Christmas tree, she thought. She took some glittering foil she found in the kitchen alcove and started to decorate it.
000000Would be lovely to have some candle, Blue thought. She ambled into the house; she found a little one in the pantry. Blue just wanted to return when she heard a loud and joyful bark in front of the house. What was that? Blue couldn’t believe her ears. She ran outside, and really—a dog! Some dog! A homeless dog had come right in front of the tiny cottage, jumped on her waggling hilariously with its tail. Blue was overwhelmed, she was really excited. “How gorgeous!” The first moment for long that she felt deeply happy! She cuddled and nuzzled her new friend unto evening, not even realizing that she got more and more tired. Late at night Blue sat by her Christmas tree, her new friend laid by her side warming her. Blue had lit the tiny candle and glanced contentedly into the warm light. “How far that little candle throws his beams!” It was Christmas Eve.

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»Was kostet die Welt?«

»Oh. Dann ne kleine Limo, bitte!«


Zuletzt geändert von Der_Pate am Sa 22. Dez 2012, 12:38, insgesamt 2-mal geändert.
Grund: Titel verallgemeinert


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BeitragVerfasst: Sa 22. Dez 2012, 11:32 
Pinkie Pie
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Das hier ist übrigens nicht nur Adventskalender, sondern auch wirklich "Eure Werke" -- sprich: ich würde mich freuen, wenn irgendjemand etwas dazu sagen wollen würde. :girl: Aber bitte nicht, dass es kitschig sei - das weiß ich selbst! :laugh: :laugh:

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Zuletzt geändert von Der_Pate am Sa 22. Dez 2012, 11:35, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: vgl. oben


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BeitragVerfasst: Sa 22. Dez 2012, 11:35 
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Und welcher Weihnachtsengel schreibt mir eine deutsche Übersetzung? :angel:

Sonst nehm ich google! :ninja:

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BeitragVerfasst: Sa 22. Dez 2012, 11:38 
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MacGyver hat geschrieben:
Und welcher Weihnachtsengel schreibt mir eine deutsche Übersetzung? :angel:


Lass es Dir von Deinem Sohn übersetzen, der lernt doch sicher brav Englisch in der Schule?! :nerd: :laugh: :laugh:

Für die richtig faulen Säckinnen und Säcke kommt im Laufe des Tages eine hoffentlich schöne Übersetzung. Wer Google benutzt, muss mit drakonischen Strafen rechnen! :ninja:
:panic: :panic: :panic:

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BeitragVerfasst: Sa 22. Dez 2012, 12:52 
Pinkie Pie
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So, hier also eine Übertragung. Ich denke, dass sie halbwegs schön geworden ist… Dennoch zeigt sie: Englisch lernen lohnt sich! :D
Geile (sorry für das Eigenlob) Formulierungen wie „run-down high-rises“ bekommt man eben in einer Übersetzung nicht einmal halb so gut hin. Und ein deutsches Wort für „gloom“, welches sowohl „Düsternis“ als auch „Traurigkeit“ bedeuten würde, gibt es leider auch nicht.
Genauso wie deutsche Texte in der englischen Übersetzung suboptimal sind, sind es auch englische Texte in deutscher Übersetzung. Wer beide Texte liest, wird mir wohl recht geben.

“How far that little candle throws his beams!” ist übrigens ein Shakespeare-Zitat aus “The Merchant of Venice”. Entsprechend habe ich das hier einfach mit der Entsprechung in der deutschen Fassung übersetzt.

An diesem Donnerstag

An einem bitterkalten Donnerstag im Dezember 1931 regnete es in Strömen, sodass der erste Schnee bald wieder verschwand. Die Straßen in Shabbyville im Bundesstaat New York standen unter Wasser und die heruntergekommenen Wolkenkratzer starrten traurig gen Himmel. Ziemlich genau in der Mitte zwischen all den riesigen Häusern, gleich neben dem Bahndamm, kämpfte ein kleines Häuschen darum, gesehen zu werden. Es war wirklich ein sehr kleines Haus, eine winzige Hütte nur, und es bedurfte dringend einer Renovierung.
000000Im einzigen beheizbaren Raum dieses kleinen Häuschens saß die kleine Blue auf einem kleinen Schemel. Die kleine Blue blies Trübsal, starrte freudlos auf die Dielen, und man konnte nicht mit Bestimmtheit sagen, ob der Boden von ihren Tränen durchnässt war oder vom Regen, der unaufhörlich durch das undichte Dach tropfte.
000000Heute war Heiligabend. Heute war ein Tag wie jeder andere auch. Blues Eltern waren unterwegs, um etwas Geld zu verdienen. Ein bisschen Geld. Fast kein Geld. Mutti verkaufte ihren Körper für ein paar Dollar an die Neureichen, während Vati in der Dosenfabrik irgendeines Freiers Weißblech ausstanzte. Und Blue saß zuhause, allein, verlassen und traurig. – Es war wie jeden Tag. Es war Heiligabend. Ein schwarzer Donnerstag, an dem eine Melange aus Wolken, Staub, Dunst und Abgasen die Mittagsstunde in eine triste Dämmerung verwandelte.

Manche Menschen haben einen tiefen, innigen Wunsch. Blue hatte einen solchen. Blue hatte sich immer einen kleinen Hund gewünscht, einen kleinen Freund, einen kleinen Spielkameraden, der sie aufheiterte, wenn Mutti und Vati den ganzen Tag über arbeiten mussten, wenn Blue alleine zuhause saß. Ein kleiner Kamerad, der ihr half, ihre Traurigkeit zu vergessen; ein kleiner Hund, mit dem sie spielen konnte. Das ist ihr Hund, ihr eigener Hund! Sie toben und spielen zusammen! Sie füttert ihn, sie sorgt für ihn; sie knuddelt und streichelt ihn; sie drückt und hätschelt ihn. Sie suhlen sich geradezu im Vergnügen! – Blue hat keinen Hund.
000000Mehrmals bat sie ihre Eltern auf Knien, sie flehte sie allabendlich an. Wir haben kein Geld, war alles, was sie sagten. Kein Geld, jeden Abend. Und jeden Abend konnte man Blue dabei zusehen, wie sie sich selbst in den Schlaf weinte. All ihre Versuche waren vergebens.

An diesem besagten Tag im Jahre 1931 – es war Heiligabend, ein schwarzer Donnerstag – saß die kleine Blue traurig auf den Stufen vor der winzigen Hütte. Sie hatte nur ein dünnes Jäckchen an und fror an diesem kalten Wintertag in Shabbyville. Sie sammelte ein paar zerbrechliche Tannenzweige zusammen, bündelte sie und steckte sie in einen klitzekleinen Rest des ersten Schnees dieses Winters. Mein Weihnachtsbaum, dachte sie bei sich. Sie nahm ein wenig Glitzerfolie, die sie in der Kochnische gefunden hatte, und begann damit, ihr Bäumchen zu schmücken.
000000Wie schön es doch wäre, eine Kerze zu haben, dachte Blue. Sie trottete ins Haus zurück; im Vorratsraum fand sie einen kleinen Kerzenstummel. Blue wollte gerade wieder nach draußen gehen, als sie ein lautes, freudiges Bellen vernahm. Was war das? Blue traute ihren Ohren kaum. Sie rannte nach draußen, und wirklich – ein Hund! Was für ein Hund! Ein streunender Hund stand direkt vor der winzigen Hütte, sprang an Blue empor und wedelte ausgelassen mit dem Schwanz. Blue war überwältigt, sie war wahrlich begeistert. „Wie großartig!“ Dieser Moment war der erste seit langer Zeit, in dem sie sich zutiefst glücklich fühlte! Sie knuddelte und hätschelte ihren neuen Freund bis in die Abendstunden, wobei sie nicht einmal bemerkte, dass sie müder und müder wurde. Spät in der Nacht saß Blue neben ihrem kleinen Weihnachtsbaum, ihr neuer Freund lag neben ihr und wärmte sie. Blue hatte den kleinen Kerzenstummel entzündet und blickte zufrieden in das warme Licht. „Wie weit die kleine Kerze Schimmer wirft.“ Heute war Heiligabend.

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»Was kostet die Welt?«

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Zuletzt geändert von Der_Pate am Sa 22. Dez 2012, 13:25, insgesamt 3-mal geändert.
Grund: ;


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BeitragVerfasst: Sa 22. Dez 2012, 13:12 
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Phantastisch Pate! Auch wenn die Traurigkeit überwiegt. :cry:

Warum nicht gleich auf deutsch? :nerd: :tongue:

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BeitragVerfasst: Sa 22. Dez 2012, 13:14 
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MacGyver hat geschrieben:
Phantastisch Pate! Auch wenn die Traurigkeit überwiegt. :cry:

Warum nicht gleich auf deutsch? :nerd: :tongue:

Weil sich das auf englisch viel besser anhoert :nerd:


Gefaellt mir, Pate, hast du toll geschrieben (:


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Männlich 
BeitragVerfasst: Sa 22. Dez 2012, 13:20 
Pinkie Pie
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BlueBubbleEngel hat geschrieben:
Weil sich das auf englisch viel besser anhoert :nerd:

Finde ich nicht, da ich das eine oder andere Wort überspringen muss. Ich weiß zwar um was es in der Geschichte geht, aber auf deutsch hat sie mich dann wesentlich mehr bewegt.

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