Forum Header
* Anmelden * * Registrieren * * Ränge * * Spenden *
* leer. *
Aktuelle Zeit: Mo 29. Apr 2024, 18:57

Ungelesene Beiträge | Neue Beiträge | Eigene Beiträge


Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde [ Sommerzeit ]




Ein neues Thema erstellen Dieses Thema ist gesperrt. Du kannst keine Beiträge editieren oder weitere Antworten erstellen.  [ 168 Beiträge ]  Gehe zu Seite Vorherige  1 ... 8, 9, 10, 11, 12  Nächste
Autor Nachricht
Offline
Weiblich 
BeitragVerfasst: So 17. Jun 2012, 14:34 
Pinkie Pie
Benutzeravatar

Registriert: Di 31. Jan 2012, 23:40
Beiträge: 5194
Punkte: 2

Danke gegeben: 914 mal
Danke bekommen: 639 mal

Tasunora hat geschrieben:
Vielleicht kannst du ja einfach ein paar Wörter ersetzen oder umstellen. Am besten immer laut lesen, da fällt einem so etwas sofort auf :)

Danke :happy:


Habe es etwas geändert, mal morgen nochmals überarbeiten.
In der zweiten und der vierten Strophe will ich, dass es holpert. Wie meine Lehererin immer so schön in die Klasse schreit: "Form gleich Inhalt!" :roll:

Spoiler:
Wankend

Ich kriech’ auf allen Vieren doch
doch will ich es nicht missen
Der Boden tut sich auf um mich
ein Tanz zwischen den Rissen

Was hält mich auf mich fallen zu lassen
die Mühe zu beenden
Kann nicht loslassen, will den Schmerz tragen
die Hoffnung bleibt zu ändern

Wie lange bleibt die Kraft besteh’n
den rechten Weg zu suchen
Ja, bin ich so ein Unmensch gar
es wert mich zu verfluchen

Versuchen, versuchen reicht nicht
Soll können, aber kann nicht
Mehr.

______________________
duende


Nach oben
   
 
Offline
Weiblich 
BeitragVerfasst: Mo 18. Jun 2012, 20:33 
Pinkie Pie
»You must think me mad!«
Benutzeravatar

Registriert: Mi 1. Feb 2012, 01:17
Beiträge: 9052
Punkte: 9

Danke gegeben: 1710 mal
Danke bekommen: 1001 mal

(Dieser Inhalt ist nur für registrierte Nutzer sichtbar)
Bitte logge dich ein oder registriere dich, um diesen Inhalt zu sehen

:sad:

______________________
Enchantment has but one truth
I weep to have what I fear to lose.


Zuletzt geändert von Seesternknospe am Mo 18. Jun 2012, 20:34, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Korrektur.


Nach oben
   
 
Offline
Weiblich 
BeitragVerfasst: Mo 18. Jun 2012, 20:39 
Veteran
Dearie
Benutzeravatar

Registriert: So 4. Mär 2012, 22:07
Beiträge: 3818
Punkte: 17

Danke gegeben: 1048 mal
Danke bekommen: 633 mal

Seesternknospe hat geschrieben:
(Dieser Inhalt ist nur für registrierte Nutzer sichtbar)
Bitte logge dich ein oder registriere dich, um diesen Inhalt zu sehen

:sad:


:hug: :sad:

...aber mir gefällt es vom Klang und so sehr gut.

______________________
"It is so much easier to get people to hate something, than to believe."
- Peter Pan (OUAT)


Nach oben
   
 
Offline
Weiblich 
BeitragVerfasst: Mi 20. Jun 2012, 22:35 
Prinzessin Lillifee
Benutzeravatar

Registriert: Di 15. Mai 2012, 19:40
Beiträge: 926
Punkte: 19

Danke gegeben: 71 mal
Danke bekommen: 71 mal

Nix hat geschrieben:
Mangosorbet hat geschrieben:
Noch mein zweites Gedicht. Ich weiss das Metrum stimmt hinten udn vorne nicht, ich beherrsche das einfach nicht :sad: Für Verbesserungsvorschläge wäre ich sehr dankbar.

Spoiler:
Die Wolkeninsel
Unbeschreibliches Glück
Keiner will mehr zurück
Wut und Freude vereint
Weil die Sonne immer scheint
Die Wolkeninsel

Magisches Denken
Plötzliches Schenken
Weil man plötzlich gerne gibt
Und auch viel wieder kriegt
Die Wolkeninsel

Überall lachende Kinder
Sie sind Sucher und Finder
Freuen sich ab jedem Tier
Weil hier fehlt die Gier
Die Wolkeninsel

Wo plötzlich Regen Sonne ist
Und auch du die Wärme bist
Hier wo man aus Freude weint
Weil die Sonne immer scheint
Die Wolkeninsel

Ich geb mal allgemein einen kleinen Tipp, der für mich jedes Gedicht sofort aufwertet: Paarreime wirken schnell unelegant, erst recht, wenn man sie am Strophenanfang platziert.
Für den Anfang, wenn du bei vier Versen pro Strophe bleiben möchtest, würde ich Kreuzreime (abab) oder umschlingende Reime empfehlen (abba), das wirkt künstlerischer.
Wenn du dir dabei etwas sicherer bist, kannst du deine Gedichte mit Reimschemata verzieren. Ich mag zum Beispiel sehr gern abaccb - Das enthält einen Paarreim, aber er wirkt nicht platt, weil er eingeschlossen ist. Oder für den Anfang abacbc oder abcabc oder abccba (Spiegelreimschema oder doppelter umschlingender Reim - Wirkt sehr elegant und gekonnt, ist aber eigentlich nicht schwerer als ein einfacher umschlingender Reim).
Je sicherer du wirst, desto mehr Buchstaben kannst du dazunehmen, und das auch strophenübergreifend (Beispiel abcab decde) - Man kann sich mit sowas stundenlang spielen.
ich sehe an deinem Gedicht, dass du gut darin bist, schöne Reime zu finden. Sie sind alle sauber und klanglich schön. Probier mal, sie anders anzuordnen, ich glaub, da steckt viel Potential drin. (;

Danke für den Tip (:

______________________
So how can you tell me you're lonely,
And say for you that the sun don't shine?
Let me take you by the hand and lead you through the streets of London
I'll show you something to make you change your mind


Nach oben
   
 
Offline
Weiblich 
BeitragVerfasst: Sa 23. Jun 2012, 17:05 
Pink Panther
Benutzeravatar

Registriert: Di 31. Jan 2012, 23:30
Beiträge: 2317
Punkte: 23

Danke gegeben: 157 mal
Danke bekommen: 179 mal

Spoiler:
Deine Nähe – Sie fehlt mir
Die Zuneigung verloren
Ich dachte, du fühlst es auch, ein Teil von dir
Doch es scheint- einsam geboren,
allein gelegt,
einsam geblieben und dich verloren.

Es scheint,
als hättest du gespielt mit mir
Je mehr ich darüber nachdenke,
desto mehr frage ich, wie geht es dir
damit.

Ich will nicht mehr schlafen,
bin gefangen in der Stille,
Würde dich gern hassen
Aber dazu fehlt der Wille.
Gefangen in einem Wirrwarr aus Gefühl

______________________
"I'm not strong enought to live, I'm not brave enough to die."


Nach oben
   
 
Offline
Keine Angabe 
BeitragVerfasst: So 24. Jun 2012, 20:38 
Pinkie Pie
Benutzeravatar

Registriert: Mo 30. Jan 2012, 22:47
Beiträge: 14781
Punkte: 50

Danke gegeben: 789 mal
Danke bekommen: 1805 mal

Spoiler:
Der Asphalt glänzt, der Schnee ist fast geschmolzen. Die Sonne scheint rötlich, tief über dem Horizont, und die Bäume auf der Allee werfen ihre Schattenspiele auf die Altbauten, ein wundersames Wechselspiel zwischen dem Schwarz der Schatten und den bunten Häuserfassaden. Fast wie in Wolken kann man Gesichter erkennen, Tiere, seinen innigsten Herzenswunsch und zugleich die belanglosen Nichtigkeiten des Lebens.
Hinter dem Fensterglas ist es warm, Staubflocken tanzen im Licht. Wie Sommersprossen setzen sie sich auf das Gesicht des Mädchens, das am Fenster steht und auf die Allee blickt. Ein undefinierbarer Blick, das dunkle Grün ihrer Augen ein Strudel aller dem Menschen innewohnenden Emotionen; und doch der Beweis einer unendlichen Ruhe. Sie stellt sich vor, wie sie ein Geist wäre, unsichtbar für alle anderen – die Hand durch das Glas hindurch geführt – wie kalt mochte es dort draußen sein, wenn die letzten Reste des gestrigen Schneefalls sich noch hartnäckig an die starken Wurzeln der Bäume drängten?
Sie dreht sich um. Der Teppich unter ihren Füßen sinkt langsam ein, die Fasern brennen an ihren Fußsohlen, als sie barfuß durch das Zimmer wandert; rast- und ruhelos, tatsächlich fast wie ein Geist. Die Haare hängen über ihre Schultern, ihre Augen wie ein Gestrüpp aus Lotosblüten, und ihre Füße schweben beinah, als sie sich in der Mitte des Zimmer hin und einher dreht. Ihr schmaler Körper wird von Lichtreflexen neu gestaltet, die Schatten der Platanenblätter vermischen sich mit dem Spitzenmuster ihrer weißen Bluse.
Während in ihrem Kopf eine unsichtbare Melodie ertönt, wippen die kleinen Hände im Takt der Musik, drehen sich die Füße im Kreis, bilden eine Spiralgalaxie aus Staubkörnern auf dem bordeauxfarbenen Teppich. Einatmen, ausatmen, Kopf heben, schneller werden; die Atmung wird hörbar, die Augen schließen sich –

bis sie wieder am Fenster steht, das Glas wurde kälter, sie ruhiger. Die Glut der Sonne erlischt langsam, die letzten Reste roten Lichts klammern sich an die Ränder der Hauswände, fließen über den Boden, bevor sie vom Schatten übermannt werden. Das Gesicht des Mädchens presst sich an die Scheibe, ihr Atem stockt, damit sie das Glas nicht beschlägt. Sie hat Angst vor der Dunkelheit, sie liebt das rote Licht, und die gelben Lichtkugeln der Straßenlaternen helfen nicht dabei, sie zu beruhigen. Ihre Füße brennen, und als sie sich umblickt, erkennne ihre Augen im dumpfen Grau der Dämmerung nur einen unsichtbaren Pfad, den sie in den Boden trampelte – mehr gibt es nicht zu sehen. Das Zimmer ist zu leer für ihre Augen, die Dunkelheit zu stark für ihr Empfinden. Von der Euphorie der Schattenspiele ist nichts mehr zu spüren; die Allee verschwimmt in der Dunkelheit und wird zu einem gesichtslosen Monster, das alle abtrünnigen Seelen verschlingt.
Der Schnee beginnt wieder zu fallen; sie fällt ins Bett, ihre Haare sinken ein ins weiche Kissen und umschmeicheln ihr Gesicht wie einen Dornenkranz. Morgen, so weiß sie, so weiß das Licht, der Schatten, der Staub und der Schnee, beginnt das Spiel wieder von vorne, der neue Tag so weiß wie ihr Spitzenkleid, so weiß wie die Allee.

______________________
it's my ass kicking outfit, bitch


Nach oben
   
 
Offline
Weiblich 
BeitragVerfasst: Mo 25. Jun 2012, 15:58 
Pink Panther
Princess Luna
Benutzeravatar

Registriert: Di 22. Mai 2012, 10:44
Beiträge: 2645

Danke gegeben: 474 mal
Danke bekommen: 540 mal

Derya, ich war grad ganz ehrlich dezent hin und weg. Ich hatte keine Ahnung, dass du so schreiben kannst. o.O
Besonders das Gestrüpp aus Lotusblüten hat mich umgehauen.
Mach was draus! Das is riesiges Potential!

______________________
Mundus frigidum est
- manetque!
http://mundusfrigidus.blogspot.co.at/
"Die ultimative Anleitung, endlich richtig zu schreiben."


Nach oben
   
 
Offline
Weiblich 
BeitragVerfasst: Mo 25. Jun 2012, 18:28 
Experte
Benutzeravatar

Registriert: Di 31. Jan 2012, 23:05
Beiträge: 649

Danke gegeben: 56 mal
Danke bekommen: 25 mal

Windprinzessin hat geschrieben:
Spoiler:
Deine Nähe – Sie fehlt mir
Die Zuneigung verloren
Ich dachte, du fühlst es auch, ein Teil von dir
Doch es scheint- einsam geboren,
allein gelegt,
einsam geblieben und dich verloren.

Es scheint,
als hättest du gespielt mit mir
Je mehr ich darüber nachdenke,
desto mehr frage ich, wie geht es dir
damit.

Ich will nicht mehr schlafen,
bin gefangen in der Stille,
Würde dich gern hassen
Aber dazu fehlt der Wille.
Gefangen in einem Wirrwarr aus Gefühl


Das Gedicht spricht mir aus der Seele. :huh:
Wow.

______________________
Man kann das Meer lieben, doch man sollte nicht erwarten, dass es diese Liebe erwidert. Dazu ist es zu endlos.

http://feelings.blogieren.de/index.htm


Nach oben
   
 
Offline
Weiblich 
BeitragVerfasst: Mo 25. Jun 2012, 18:33 
Experte
Benutzeravatar

Registriert: Di 31. Jan 2012, 23:05
Beiträge: 649

Danke gegeben: 56 mal
Danke bekommen: 25 mal

Schneefräulein, ich kann mich Nix Meinung nur anschließen. Ziemlich krass gut, wie du schreiben kannst! Ich bin beeindruckt. :oO:
Das klingt wie von einem berühmten Autor.

______________________
Man kann das Meer lieben, doch man sollte nicht erwarten, dass es diese Liebe erwidert. Dazu ist es zu endlos.

http://feelings.blogieren.de/index.htm


Nach oben
   
 
Offline
Männlich 
BeitragVerfasst: Mo 25. Jun 2012, 23:17 
Pinkie Pie
I estava bé!
Benutzeravatar
Minibildchen

Registriert: Di 31. Jan 2012, 17:49
Beiträge: 17035
Punkte: 21

Danke gegeben: 3641 mal
Danke bekommen: 2265 mal

Schneefräulein hat geschrieben:
Spoiler:
Der Asphalt glänzt, der Schnee ist fast geschmolzen. Die Sonne scheint rötlich, tief über dem Horizont, und die Bäume auf der Allee werfen ihre Schattenspiele auf die Altbauten, ein wundersames Wechselspiel zwischen dem Schwarz der Schatten und den bunten Häuserfassaden. Fast wie in Wolken kann man Gesichter erkennen, Tiere, seinen innigsten Herzenswunsch und zugleich die belanglosen Nichtigkeiten des Lebens.
Hinter dem Fensterglas ist es warm, Staubflocken tanzen im Licht. Wie Sommersprossen setzen sie sich auf das Gesicht des Mädchens, das am Fenster steht und auf die Allee blickt. Ein undefinierbarer Blick, das dunkle Grün ihrer Augen ein Strudel aller dem Menschen innewohnenden Emotionen; und doch der Beweis einer unendlichen Ruhe. Sie stellt sich vor, wie sie ein Geist wäre, unsichtbar für alle anderen – die Hand durch das Glas hindurch geführt – wie kalt mochte es dort draußen sein, wenn die letzten Reste des gestrigen Schneefalls sich noch hartnäckig an die starken Wurzeln der Bäume drängten?
Sie dreht sich um. Der Teppich unter ihren Füßen sinkt langsam ein, die Fasern brennen an ihren Fußsohlen, als sie barfuß durch das Zimmer wandert; rast- und ruhelos, tatsächlich fast wie ein Geist. Die Haare hängen über ihre Schultern, ihre Augen wie ein Gestrüpp aus Lotosblüten, und ihre Füße schweben beinah, als sie sich in der Mitte des Zimmer hin und einher dreht. Ihr schmaler Körper wird von Lichtreflexen neu gestaltet, die Schatten der Platanenblätter vermischen sich mit dem Spitzenmuster ihrer weißen Bluse.
Während in ihrem Kopf eine unsichtbare Melodie ertönt, wippen die kleinen Hände im Takt der Musik, drehen sich die Füße im Kreis, bilden eine Spiralgalaxie aus Staubkörnern auf dem bordeauxfarbenen Teppich. Einatmen, ausatmen, Kopf heben, schneller werden; die Atmung wird hörbar, die Augen schließen sich –

bis sie wieder am Fenster steht, das Glas wurde kälter, sie ruhiger. Die Glut der Sonne erlischt langsam, die letzten Reste roten Lichts klammern sich an die Ränder der Hauswände, fließen über den Boden, bevor sie vom Schatten übermannt werden. Das Gesicht des Mädchens presst sich an die Scheibe, ihr Atem stockt, damit sie das Glas nicht beschlägt. Sie hat Angst vor der Dunkelheit, sie liebt das rote Licht, und die gelben Lichtkugeln der Straßenlaternen helfen nicht dabei, sie zu beruhigen. Ihre Füße brennen, und als sie sich umblickt, erkennne ihre Augen im dumpfen Grau der Dämmerung nur einen unsichtbaren Pfad, den sie in den Boden trampelte – mehr gibt es nicht zu sehen. Das Zimmer ist zu leer für ihre Augen, die Dunkelheit zu stark für ihr Empfinden. Von der Euphorie der Schattenspiele ist nichts mehr zu spüren; die Allee verschwimmt in der Dunkelheit und wird zu einem gesichtslosen Monster, das alle abtrünnigen Seelen verschlingt.
Der Schnee beginnt wieder zu fallen; sie fällt ins Bett, ihre Haare sinken ein ins weiche Kissen und umschmeicheln ihr Gesicht wie einen Dornenkranz. Morgen, so weiß sie, so weiß das Licht, der Schatten, der Staub und der Schnee, beginnt das Spiel wieder von vorne, der neue Tag so weiß wie ihr Spitzenkleid, so weiß wie die Allee.


Wahnsinn! :omg: :wub:
Ich hab grad nicht viel Zeit, um das jetzt "auseinanderzunehmen", aber ich finde es enorm großartig! Sehr wortgewaltig, in sich sehr stimmig, stilistisch extrem kohärent. Außerdem mag ich "Lotosblüten" (statt "Lotusblüten") - das ist ja fast so eine Grundsatzfrage wie "Phantasie vs. Fantasie" (wobei hier letzteres eindeutig Wortvergewaltigung ist). :laugh:

Drei kleine Kritikpunkte, ohne ein Spielverderber sein zu wollen:
- Statt "Sie stellt sich vor, wie sie ein Geist wäre" fände ich "Sie stellt sich vor, ein Geist zu sein" besser. Das "wie" klingt sehr umgangssprachlich und will deswegen nicht so recht passen.
- Statt "das Glas wurde kälter" fände ich "das Glas war kälter geworden" schöner. So hat es sich für mich auch irgendwie angehört: Jetzt, da sie am Fenster steht, ist das Glas wieder kälter. Also war es kälter geworden, bis sie am Fenster steht.^^
- "ihr Atem stockt, damit sie das Glas nicht beschlägt" - ist das "sie" (wie von mir vermutet) ein Tippfehler oder sagt man das bei euch so. Im süddeutschen Sprachraum jedenfalls beschlägt Glas von alleine und wird nicht von Menschen beschlagen. :wink:

______________________
»Was kostet die Welt?«

»Oh. Dann ne kleine Limo, bitte!«


Zuletzt geändert von Der_Pate am Mo 25. Jun 2012, 23:22, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Danke, Nix. ;-)


Nach oben
   
 
Offline
Weiblich 
BeitragVerfasst: Mo 25. Jun 2012, 23:19 
Pink Panther
Princess Luna
Benutzeravatar

Registriert: Di 22. Mai 2012, 10:44
Beiträge: 2645

Danke gegeben: 474 mal
Danke bekommen: 540 mal

Der_Pate hat geschrieben:
- Statt "Sie stellt sich vor, wie sie ein Geist wäre" fände ich "Sie stellt sich vor, dass sie ein Geist wäre" besser. Das "wie" klingt sehr umgangssprachlich und will deswegen nicht so recht passen.

Nix da, du Banause! :neveragain:
Wenn schon, dann "sie stellt sich vor, ein Geist zu sein". Also wirklich. *tztz*
:D

______________________
Mundus frigidum est
- manetque!
http://mundusfrigidus.blogspot.co.at/
"Die ultimative Anleitung, endlich richtig zu schreiben."


Nach oben
   
 
Offline
Männlich 
BeitragVerfasst: Mo 25. Jun 2012, 23:21 
Pinkie Pie
I estava bé!
Benutzeravatar
Minibildchen

Registriert: Di 31. Jan 2012, 17:49
Beiträge: 17035
Punkte: 21

Danke gegeben: 3641 mal
Danke bekommen: 2265 mal

Nix hat geschrieben:
Der_Pate hat geschrieben:
- Statt "Sie stellt sich vor, wie sie ein Geist wäre" fände ich "Sie stellt sich vor, dass sie ein Geist wäre" besser. Das "wie" klingt sehr umgangssprachlich und will deswegen nicht so recht passen.

Nix da, du Banause! :neveragain:
Wenn schon, dann "sie stellt sich vor, ein Geist zu sein". Also wirklich. *tztz*
:D


Das von mir aus auch gerne. Ich bin müde. :sleep: :laugh: Aber das "wie" ist mir zu umgangssprachlich. Das "dass" ist aber scheiße, Du hast völlig recht. :laugh:

______________________
»Was kostet die Welt?«

»Oh. Dann ne kleine Limo, bitte!«


Nach oben
   
 
Offline
Weiblich 
BeitragVerfasst: Di 26. Jun 2012, 00:31 
Pinkie Pie
wanderlust
Benutzeravatar

Registriert: Di 31. Jan 2012, 12:16
Beiträge: 6231
Punkte: 2

Danke gegeben: 491 mal
Danke bekommen: 881 mal

Derya, das ist wirklich unglaublich toll und Gänsehaut-mäßig. Bitte mehr davon! :heart:


Nach oben
   
 
Offline
Keine Angabe 
BeitragVerfasst: Di 26. Jun 2012, 10:17 
Pinkie Pie
Benutzeravatar

Registriert: Mo 30. Jan 2012, 22:47
Beiträge: 14781
Punkte: 50

Danke gegeben: 789 mal
Danke bekommen: 1805 mal

Der_Pate hat geschrieben:
Wahnsinn! :omg: :wub:
Ich hab grad nicht viel Zeit, um das jetzt "auseinanderzunehmen", aber ich finde es enorm großartig! Sehr wortgewaltig, in sich sehr stimmig, stilistisch extrem kohärent. Außerdem mag ich "Lotosblüten" (statt "Lotusblüten") - das ist ja fast so eine Grundsatzfrage wie "Phantasie vs. Fantasie" (wobei hier letzteres eindeutig Wortvergewaltigung ist). :laugh:

Drei kleine Kritikpunkte, ohne ein Spielverderber sein zu wollen:
- Statt "Sie stellt sich vor, wie sie ein Geist wäre" fände ich "Sie stellt sich vor, ein Geist zu sein" besser. Das "wie" klingt sehr umgangssprachlich und will deswegen nicht so recht passen.
- Statt "das Glas wurde kälter" fände ich "das Glas war kälter geworden" schöner. So hat es sich für mich auch irgendwie angehört: Jetzt, da sie am Fenster steht, ist das Glas wieder kälter. Also war es kälter geworden, bis sie am Fenster steht.^^
- "ihr Atem stockt, damit sie das Glas nicht beschlägt" - ist das "sie" (wie von mir vermutet) ein Tippfehler oder sagt man das bei euch so. Im süddeutschen Sprachraum jedenfalls beschlägt Glas von alleine und wird nicht von Menschen beschlagen. :wink:


Schade. :( Aber danke trotzdem. :) (Auch an die anderen, die Kritik geäußert haben). Beiden Lotosblüten war ich mir selbst nicht sicher, fand Lotos aber letzlich schöner.

Bei den ersten zwei Punkten hast du völlig recht, beim letzten Punkt - ich kenne das so, weiß nicht, ob das hier üblich ist oder ich blöd bin - aber mir kommt es nur zu richtig vor. :unsure:

______________________
it's my ass kicking outfit, bitch


Nach oben
   
 
Offline
Männlich 
BeitragVerfasst: Di 26. Jun 2012, 11:36 
Admin
Daughter of the Sea
Benutzeravatar
Minibildchen

Registriert: Mo 30. Jan 2012, 22:36
Beiträge: 51718
Punkte: 50

Danke gegeben: 3240 mal
Danke bekommen: 4031 mal

Schneefräulein hat geschrieben:
Bei den ersten zwei Punkten hast du völlig recht, beim letzten Punkt - ich kenne das so, weiß nicht, ob das hier üblich ist oder ich blöd bin - aber mir kommt es nur zu richtig vor. :unsure:


Naja, wenn man das Wort "beschlagen" mal genauer betrachtet, ist es tatsächlich ein Verb, was das Glas tut, glaube ich^^
Auch wenn ich es selbst genauso komisch finde wie du, ich sage es auch so, und immerhin tut das Glas selbst ja nicht wirklich was, also wenn schon müsste es logisch sinnvoll passiv sein, "wird beschlagen", aber das ist auch Schwachsinn. :nerd:

Und ich hatte dir ja schon gesagt, dass ich diese Geschichte unglaublich wundervoll finde :wub:
Die Bilder und Vergleiche und noch mehr Bilder haben mich umgehauen *.*
In jedem Satz waren mindestens zwei, meistens mehr als 5 richtig schöne Formulierungen und geniale Bilder oder wie auch immer man es nennen mag :D

______________________
“And buried deep beneath the waves
Betrayed by family
To his nation, with his last breath, cried
»Beware the Daughter of the Sea«”


Nach oben
   
 
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:  Sortiere nach  
Ein neues Thema erstellen Dieses Thema ist gesperrt. Du kannst keine Beiträge editieren oder weitere Antworten erstellen.  [ 168 Beiträge ]  Gehe zu Seite Vorherige  1 ... 8, 9, 10, 11, 12  Nächste

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde [ Sommerzeit ]

*

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 26 Gäste


Du darfst keine neuen Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst keine Antworten zu Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht ändern.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.

Suche nach:
Gehe zu:  
cron
* Impressum * * Nutzungsbedingungen * * Datenschutzrichtlinie *
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Group
Deutsche Übersetzung durch phpBB.de