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BeitragVerfasst: Fr 28. Aug 2015, 09:30 
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Aus dem in Österreich geparkten Schlepper-Lkw sind nach Angaben des Innenministeriums mehr als 70 Leichen geborgen worden. Am Donnerstag war von 20 bis 50 Leichen die Rede gewesen, bei denen der Verwesungsprozess eingesetzt hatte. Denn aus dem Laderaum rann laut offiziellen Angaben Verwesungsflüssigkeit.
Wohl deshalb war es der Polizei nicht möglich gewesen, die Toten zu zählen. Polizisten, die das an der Autobahn A4 bei Neusiedl gefundene Fahrzeug inspiziert hatten, mussten anschließend von Psychologen betreut werden.

Die Polizei will am Vormittag weitere Details zu dem Wagen aus Ungarn bekannt geben. Mitarbeiter des Autobahn-Streckendienstes hatten den 7,5 Tonnen schweren Lkw am Donnerstag im Autobahnabschnitt bei Parndorf (Bezirk Neusiedl am See) entdeckt. Er soll dort seit Mittwoch gestanden haben.

Das Fahrzeug war am Abend in eine ehemalige Veterinärmedizinische Anstalt geschleppt worden, wo eine entsprechende Kühlung vorhanden sei, hieß es von den Ermittlern. Dort wollten Fachleute die Leichen bergen und gerichtsmedizinisch untersuchen. Die Ermittler wollen die Herkunft und die Identität der Toten herausfinden. Parallel versuchen sie zu klären, woher das Fahrzeug stammt. Es soll ursprünglich im Besitz einer slowakischen Firma gewesen sein, die das Fahrzeug allerdings vor zwei Jahren verkauft hat. Der Lkw soll ein ungarisches Kennzeichen haben, dessen Echtheit aber noch nicht bestätigt ist.
Unter der Führung eines Krisenstabs fahndeten österreichische und ungarische Beamte zudem nach den geflohenen Schleppern. Man ging davon aus, dass sie Österreich verlassen haben.

Fünf-Punkte-Plan präsentiert
Die toten Flüchtlinge waren entdeckt worden als fast zeitgleich knapp 50 Kilometer entfernt in der Wiener Hofburg die zweite Westbalkan-Tagung begann, auf der die Flüchtlingskrise eines der Hauptthemen war. Das österreichische Innenministerium präsentierte noch am Donnerstag einen Fünf-Punkte-Plan gegen Schlepperei: "Wir werden internationale Züge aus Ungarn lückenlos kontrollieren," sagte Innenministerin Johanna Mikl-Leitner "und wir werden die Kontrollen im grenznahen Raum verstärken".

Im an Ungarn grenzenden Burgenland wurden allein in den vergangenen beiden Tagen Hunderte Flüchtlinge aufgegriffen, sagte Polizeichef Hans Peter Doskozil. Viele Schlepper setzten sie auf den Straßen aus und überließen sie sich selbst. Für die kommenden Tage rechnet Österreich mit verstärktem Zulauf, weil Ungarn bald seinen Grenzzaun zu Serbien fertigstellen wird. In den vergangenen Wochen war die Zahl der Ankommenden bereits stark gestiegen. Viele Flüchtlinge wollen durch Österreich nach Deutschland.


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Zuletzt geändert von Brexpiprazole am Fr 28. Aug 2015, 13:49, insgesamt 1-mal geändert.
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BeitragVerfasst: Fr 28. Aug 2015, 12:06 
Pink Panther

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Kontrollen ändern nichts an der Problematik, sie werden nur Unmengen an öffentlichen Geldern kosten und nicht einmal ansatzweise in ausreichendem Maße durchgeführt werden können. Solange die Flüchtlinge nicht auf legale Weise nach Europa einreisen dürfen, wird es Schlepperei und Flüchtlingskatastrophen geben.


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BeitragVerfasst: Fr 28. Aug 2015, 13:58 
Pinkie Pie
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BeitragVerfasst: Fr 28. Aug 2015, 14:01 
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Zum BeitragJelena hat geschrieben:
Solange die Flüchtlinge nicht auf legale Weise nach Europa einreisen dürfen, wird es Schlepperei und Flüchtlingskatastrophen geben.
Das ist der Knackpunkt; es ist sehr sonderbar, dass man die Flüchtlinge gerne alle annimmt, wenn sie mal da sind - ihr Herkommen aber technisch gesehen kriminalisiert und dadurch solche absurden Transporte erzwingt.
Ich fände es lustig, wenn der IS demnächst ganz alleine da unten rumhockt.

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BeitragVerfasst: Fr 28. Aug 2015, 14:17 
Pinkie Pie
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Ich bin weiter dafür die Fluchtursachen zu bekämpfen. Dann brauchen die Menschen erst gar nicht ihre Heimat zu verlassen.

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BeitragVerfasst: Fr 28. Aug 2015, 14:19 
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Zum BeitragMacGyver hat geschrieben:
Ich bin weiter dafür die Fluchtursachen zu bekämpfen. Dann brauchen die Menschen erst gar nicht ihre Heimat zu verlassen.
Bist du nicht einer, der Zeter und Mordio schreit, wenn "der Westen" Truppen schickt? Gegen Terroristen kannste tatsächlich nichts anderes machen; die geben sich nicht zufrieden.

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BeitragVerfasst: Fr 28. Aug 2015, 14:21 
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Ich bin für einen Marshall-Plan.

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BeitragVerfasst: Fr 28. Aug 2015, 14:23 
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Zum Beitragiyin hat geschrieben:
Ich bin für einen Marshall-Plan.
Dadurch gehts den normalen Anwohnern besser, aber die extremistisch-religiös motivierten Terroristen verschwinden nicht; der Fluchtgrund ist also noch da. Was macht man mit denen?

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BeitragVerfasst: Fr 28. Aug 2015, 14:30 
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Zum BeitragLeprechaun hat geschrieben:
Bist du nicht einer, der Zeter und Mordio schreit, wenn "der Westen" Truppen schickt? Gegen Terroristen kannste tatsächlich nichts anderes machen; die geben sich nicht zufrieden.

Man muss aber nicht auch noch massenweise Waffen in diverse Kriegsgebiete verschicken. Auch die IS schießt mit deutschen Waffen, unabhängig davon, dass sie natürlich nicht zu diesem Zweck direkt an die IS verschickt wurden.


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BeitragVerfasst: Fr 28. Aug 2015, 14:34 
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Zum BeitragCapnam hat geschrieben:
Man muss aber nicht auch noch massenweise Waffen in diverse Kriegsgebiete verschicken. Auch die IS schießt mit deutschen Waffen, unabhängig davon, dass sie natürlich nicht zu diesem Zweck direkt an die IS verschickt wurden.
Okay, guter Einwand. Die Bundesregierung und Heckler & Koch wissen sehr genau darüber Bescheid, an wen die Produkte weitergereicht (oder von wem sie gestohlen) werden, wenn man sie an Milizen in Katar oder im Irak sendet.

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