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Männlich 
BeitragVerfasst: Di 12. Mär 2013, 15:55 
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Knallfarben hat geschrieben:
Ich finde es krank nur einen Sexualpartner zu haben.
Monogamie ist ist etwas unnatürliches.


Was bedeutet dieses... "unnatürlich"?

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Zuletzt geändert von Wolfsblvt am Di 12. Mär 2013, 15:55, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Rechtschreibung


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BeitragVerfasst: Di 12. Mär 2013, 16:08 
Pink Panther

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Leben und leben lassen. Solange mit niemanden hintergeht oder seelisch weh tut, why not :cool:


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Männlich 
BeitragVerfasst: Di 12. Mär 2013, 16:55 
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Pussy_Reloaded hat geschrieben:
MarcMiou hat geschrieben:
nein, nicht krank.

Als Jungmann sehe ich es eingestanden mit Neid. Punkt. Ich darf das sagen, weil eben unschuldig.^^

Wie kommts?

Verstand.


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Weiblich 
BeitragVerfasst: Mi 13. Mär 2013, 23:35 
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Wolfsblut hat geschrieben:
Knallfarben hat geschrieben:
Ich finde es krank nur einen Sexualpartner zu haben.
Monogamie ist ist etwas unnatürliches.


Was bedeutet dieses... "unnatürlich"?

Der Duden erklärt auch die einfachsten Worte :nerd:

Nein, mal im Ernst.
Knallfarben hat im Grunde schon recht, nur würde ich nicht so weit gehen und es als krank zu bezeichnen; genauso wenig, als würde ein Mensch jetzt "Dutzende" Sexpartner haben.

Dass Monogamie nicht unbedingt "natürlich" ist, "beweist" ja quasi die Tatsache, dass so viele Menschen neben ihrer ach so monogamen Beziehung noch Affären haben. Oder dass ständig nach alternativen Partnerschaftsmodellen, wie z.B der offenen Beziehung, freier Liebe, Dreiecksbeziehungen o.Ä. gesucht wird.

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Weiblich 
BeitragVerfasst: Mi 13. Mär 2013, 23:52 
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Ob man innerhalb oder außerhalb einer Beziehung Sex hat finde ich nicht entscheidend. Und was andere so machen interessiert mich auch recht wenig und wenn's der Gertrude aus Oberdinkelfurzenhausen Spaß macht, jede Nacht mit nem anderen Mann Sex zu haben, dann kann sie das ruhig machen. Über sowas gibts ja keine Gesetze. Ich finde auch die Bezeichnung "krank" bisschen doof, weil letztenendes sind wir das doch alle auf ne bestimmte Weise. Naja, back to topic, das einzige, was mich stören würde, wenn ich z.b. einen Sexpartner hätte, der vor mir schon dutzende Sexpartner hatte, weil das mein Ego verletzen würde :> Von daher finde ich allgemein es okay, von mir aus 100 Sexpartner zu haben, ich will dann nur nicht eine von den 100 sein. :D

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Weiblich 
BeitragVerfasst: Mi 13. Mär 2013, 23:56 
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Warum muss Monogamie unnatürlich sein?
Es gibt schließlich solche und solche Menschen. Sicher, wahrscheinlich fällt er der Mehrheit nach ner Zeit schwer, monogam zu leben. Aber sind die Menschen, denen es nicht so geht, deswegen gleich "krank" oder "unnatürlich"?
Und wenn jetzt jemand behaupten will, das gäbe es nicht, muss ich widersprechen.

Ich hab zwar nichts gegen mehrere Sexpartner, aber wenn ich mal nur einen hab (so wie im Moment), dann ist das auch in Ordnung. Ich verspüre in keinster Weise das Bedürfnis, mal wieder mit jemand anderem Sex haben zu wollen. Wenn jetzt jemand um die Ecke kommen würde, den ich anziehend fände, gerne. Aber ich brauch's nicht. Und wenn ich verliebt bin kann ich mir wirklich nur Sex mit der beteffenden Person vorstellen.

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Die Menschen haben den Hang, genau das zu tun, was am schlechtesten für sie ist.


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Männlich 
BeitragVerfasst: Do 14. Mär 2013, 00:16 
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Lyn hat geschrieben:
Dass Monogamie nicht unbedingt "natürlich" ist, "beweist" ja quasi die Tatsache, dass so viele Menschen neben ihrer ach so monogamen Beziehung noch Affären haben. Oder dass ständig nach alternativen Partnerschaftsmodellen, wie z.B der offenen Beziehung, freier Liebe, Dreiecksbeziehungen o.Ä. gesucht wird.


"so viele"? "ständig"? Hast du da mal Quellen zu?
Ich glaube auch weiterhin, dass das eine Minderheit ist.

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Weiblich 
BeitragVerfasst: Do 14. Mär 2013, 01:02 
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Wolfsblut hat geschrieben:
Knallfarben hat geschrieben:
Ich finde es krank nur einen Sexualpartner zu haben.
Monogamie ist ist etwas unnatürliches.


Was bedeutet dieses... "unnatürlich"?


Das es eine Perversion ist. Also wieder der Natur.

Evolutionär betrachtet hat die Art den grössten Überlebensvorteil die Polygam lebt.
Wenn der Man 9 Monate Zuhause sitz während er eine Frau geschwängert hat ist das Kontraproduktiv.
Er kann nämlich in dieser Zeit noch massenweise anderen Nachwuchs mit anderen Frauen zeugen.

Wenn eine Frau sich immer von demselben Mann schwängern lässt ist es ebenfalls Kontraproduktiv.
Viel sinnvoller ist Genetisch vielschichtig zu sein und möglichst viele Kinder mit möglichst verschiedenen Sexualüpartnern zu zeugen.

Nun Leben wir zwar in einer Zeit wo Nachwuchs nicht mehr immer im Vordergrund steht und Sex aus Lust auch ohne Konsequenzen gelebt wird. Das ändert aber nichts daran, das die Regeln der Evolution gelten.
Auch dann nicht wenn es so viele von uns gibt, das man sich erlauben kann Monogam zu sein ohne das der Mensch gleich ausstirbt

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Weiblich 
BeitragVerfasst: Do 14. Mär 2013, 01:05 
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Wolfsblut hat geschrieben:
Lyn hat geschrieben:
Dass Monogamie nicht unbedingt "natürlich" ist, "beweist" ja quasi die Tatsache, dass so viele Menschen neben ihrer ach so monogamen Beziehung noch Affären haben. Oder dass ständig nach alternativen Partnerschaftsmodellen, wie z.B der offenen Beziehung, freier Liebe, Dreiecksbeziehungen o.Ä. gesucht wird.


"so viele"? "ständig"? Hast du da mal Quellen zu?
Ich glaube auch weiterhin, dass das eine Minderheit ist.


Naja die nicht fremd gehen haben es sich zur Aufgabe gemacht den Reizen anderer nicht zu folgen.
Dennoch werden sie jeden Tag wahr genommen.
Manche verlieren den kampf irgendann andere reden sich ein das es Ideale gibtdie Wichtiger sind als seinem Trieb zu folgen.
Aber Unterdrückung der Triebe ist ja auch was widernatürliches

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Weiblich 
BeitragVerfasst: Do 14. Mär 2013, 01:44 
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Wolfsblut hat geschrieben:
"so viele"? "ständig"? Hast du da mal Quellen zu?
Ich glaube auch weiterhin, dass das eine Minderheit ist.

Ja, da habe ich durchaus "mal" Quellen dazu. :nerd:

Vordergründig kann ich dir hier meine Erfahrungen mit dem Thema darlegen.
Spoiler:
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Und sowas hör ich halt "ständig". Und im Verhältnis finde ich es tatsächlich viel.
Dazu muss man ja immer noch beachten, dass es eine Dunkelziffer gibt. Dass ich so gut über die Seitensprünge meiner Familie Bescheid weiß, fällt da natürlich ebenfalls sehr aus der Reihe.
Aber ich denke nicht wirklich, dass meine Familie unbedingt die Ausnahme ist. Die Minderheit wird es aber trotzdem wahrscheinlich immer noch sein, aber nicht, weil nicht der Wunsch da wäre, sondern weil meist der Skrupel da ist, der durch die Gesellschaft verursacht wird. Dadurch, dass die Ehe die Norm ist, wird der Trieb eben gesteuert; eine Garantie, dass es funktioniert gibt es eben nicht (s. Seitensprünge/Fremdgehen).

Hab dir eben auch mal ein Video gesucht, dass das gut veranschaulicht. Stellt eben ganz gut die Normen da.
Wenn man dort ein bisschen genauer auf die Formulierungen achtet, hört man doch schon eigentlich, dass es nicht unbedingt so ist, dass man von sich aus monogam leben will, sondern weil der Partner/die Gesellschaft von einem erwartet.
Spoiler:


(Bsp: "Wenn wir das [Fremdgehen] in unserer Beziehung so weitergemacht hätten, wie in unseren vorigen, dann wäre sie zum Scheitern verurteilt.")

Hört sich für mich nicht unbedingt so an, als würden die das aus freien Stücken so denken.
Wenn man schon monogam leben will, muss man das (meiner bescheidenden Meinung nach) auch wirklich wollen und darf nicht nur in Ansätzen vorhanden sein (z.B keine "Freundschaftsdienste" von Ex-Flammen, keine kleinen "Ausrutscher oder die Einstellung "Ich-darf-alles-ficken-was-nicht-auf-drei-weg-ist-aber-mein-Partner-soll-ja-keine-andere-anfassen").

Aber du hast ja auch nach konkreten Quellen gefragt. Auch die kann ich dir geben.
Glücklicherweise habe ich zuhause eine Auflage des dtv-Atlas "Sexualität" zur Hand, den ich vor Kurzem ergattern konnte. ( :wub: )

Dazu gehen wir zum Kapitel "Die Ehe".
Dort wird natürlich nicht unbedingt geschildert, dass sie "unnatürlich" sei, aber theoretisch kann man sich das auch so ableiten.
Zunächst werden "Monogamie", "Polygamie" (unterteilt in "Polyandrie" und "Polygynie") und "Gruppenehe" vorgestellt. Was das jeweils ist, wissen wir (normalerweise, wenn nicht, hilft auch Google).
Und es wird eben auch auf die jeweilige Geschichte eingegangen, ebenso wie das Vorkommen in der Evolution (z.B Gibbon > monogam; Orang-Utan > polygam; Gorilla > polygam; Schimpanse > häufiger Partnerwechsel; Mensch > alles (&Gruppenehe).
An der Geschichte wird sehr deutlich, dass eben all diese Konzepte in irgendeiner Art und Weise vorkamen.
Die Monogamie hat durch die Kirche einen Aufschwung erlebt; ihr wisst schon, Ehe als Sakrileg, ect. Und das hat sich vor allem in der westlichen Kultur etabliert. In den südlichen Ländern erlebt man ja oftmals noch Polygamie (bzw. Polygynie) in der ursprünglichen Form, aber auch hier erlebt man das ja auch immer wieder.

Eine weitere Quelle von mir ist "Einführung in die Sexualpädagogik" von Uwe Siebert.
Da es sich in diesem Thread ja auch vor allem auf die (Anzahl der) Sexpartner bezieht und durch unsere Diskussion auf Monogamie (Sex nur mit einem Menschen) und inwieweit sie "normal" für unsere Gesellschaft ist, ist es im Grunde ja auch wichtig zu wissen, was Sexualität ausmacht, bzw. die sexuelle Lust.

Ich zitiere:
"Sexualität kann begriffen werden
-als allgemeine, auf Lust bezogene Lebensenergie,
-die sich des Körpers bedient,
-aus vielfältigen Quellen gespeist wird,
-ganz unterschiedliche Ausdrucksformen kennt und
-in verschiedenster Hinsicht sinnvoll ist." (S. 41)

Okay, nun wissen wir also, dass Sexualität trieb gesteuert, Lust bezogen ist usw.
Hört sich das nach Monogamie an? Natürlich, in gewisser Weise kann man sagen, dass man diesen Trieb auf eine Person beschränken kann, aber rein auf die Evolution bezogen, auf unsere Hormone und auf all das biologische Zeug (tut mir Leid, ich bin kein naturwissenschaftlicher Typ), sind wir darauf ausgerichtet, uns möglichst viel und oft fortzupflanzen, um die menschliche Rasse fortbestehen zu lassen.

Um wieder ein Zitat aus dem Buch zu nehmen (dieses Mal zitiert der Autor): "Der Mensch ist von Natur aus gesellschaftlich, und seine Sexualität ist es auch. (Gehlen) (S.41)
Fritz Morgenthaler, ein Sexualwissenschaftler, sagt dazu: "Die Triebhaftigkeit im Es, also ein energetisches Potenzial, das dem Erleben ganz allgemein etwas Dranghaftes verleiht. Die Triebregungen sind ungerichtet, ziellos, unkonditioniert und vor allem unbewusst; sie finden im so genannten Primärprozess statt."

So weit, so gut. Jetzt wissen wir, was den "Trieb" ausmacht, und das man diesen (kaum) steuern kann.
Gehen wir ein paar Kapitelchen weiter, kommen wir zu "Reine Beziehungen und sexuelle Treue" (ab S. 63). Es wird also interessanter für unser Thema.
Dort wird u.a beschrieben, wie sich die Monogamie mit der Zeit entwickelt hat; es wird das Beispiel angeführt, dass ein heute 70-jähriger wohl weit weniger Beziehungen hinter sich hatte, als ein 30-jähriger zur heutigen Zeit. Man könne also nicht mehr von der ursprünglichen Monogamie sprechen, sondern von "sukzessiver". Man erkennt also auch hier, dass wieder Abstriche gemacht werden, selbst innerhalb der Monogamie.
Das Kapitel geht zwar noch weiter und ist durchaus noch interessant, aber langsam werde ich müde. :nerd:

Schließlich will ich ja noch darauf zu sprechen kommen, dass wir ja "ständig" auf der Suche sind, nach neuen Partnerschaftsmodellen.
Da habe ich jetzt keine Lust auf eine Buchquelle zurückzugreifen, ich nehme einfach etwas, das ich schonmal gepostet habe.
Und zwar: http://www.n24.de/news/newsitem_7898808.html

Daher komme ich zu dem Schluss, dass Monogamie nicht klappen kann (jedenfalls in den meisten Fällen), irgendwann trennt man sich, die monogamen "Grundsätze" werden durch Fremdgehen gebrochen o.Ä, ect.
Sowohl meine Erfahrungen sprechen dafür, als auch verschiedene Sexualwissenschaftler gehen davon aus, dass Monogamie etwas ist, das von den Menschen gemacht ist, z.B durch die Kirche.

Und um nicht OT zu werden:
Meiner Meinung nach ist es also überhaupt nicht krank, wenn man so viele Sexpartner hatte.
Allerdings eben auch nicht, wenn man nur einen hatte, schließlich ist es ja etwas anderes, wenn man seinen Trieb nur bei einer Person ausleben möchte.

Für mich stellt es einen sehr großen Unterschied dar, ob man Monogamie möchte oder durch die Gesellschaft aufgedrängt bekommt. Scheinheilige Monogamie geht in meinen Augen gar nicht. Wenn man monogam leben möchte, sehr gerne, ich bin ja auch nicht gegen Monogamie, aber dann soll man es eben auch "einhalten" und sich keine Schlupfwege schaffen.

Kleiner Tipp an Wolfsblut:
Spoiler:
Wenn du schon immer Quellen von anderen verlangst, wäre es auch schön, wenn du es in anderen Diskussionen ebenso hältst. (z.B Freundschaften des anderen Geschlechts).
Danke. :)

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Zuletzt geändert von Lyn am Do 14. Mär 2013, 01:56, insgesamt 2-mal geändert.
Grund: Formatierung, Rechtschreibung, ect wird morgen korrigiert :nerd:


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Männlich 
BeitragVerfasst: Do 14. Mär 2013, 10:52 
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Lyn hat geschrieben:

Und um nicht OT zu werden:
Meiner Meinung nach ist es also überhaupt nicht krank, wenn man so viele Sexpartner hatte.
Allerdings eben auch nicht, wenn man nur einen hatte, schließlich ist es ja etwas anderes, wenn man seinen Trieb nur bei einer Person ausleben möchte.

Für mich stellt es einen sehr großen Unterschied dar, ob man Monogamie möchte oder durch die Gesellschaft aufgedrängt bekommt. Scheinheilige Monogamie geht in meinen Augen gar nicht. Wenn man monogam leben möchte, sehr gerne, ich bin ja auch nicht gegen Monogamie, aber dann soll man es eben auch "einhalten" und sich keine Schlupfwege schaffen.


Das finde ich am wichtigsten aus deinem Posting, denn so sehe ich das auch.

Die Knallfarbenaussage, dass Monogamie krank ist, ist eine Frechheit. Menschen sind im Gegensatz zu Tieren nicht nur triebgesteuert, sondern haben ein wesentlich weiter entwickeltes Gehirn. Dadurch muss sich der Mensch nicht nur seinen Triebe hingeben, sondern kann auch Denken.

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Männlich 
BeitragVerfasst: Do 14. Mär 2013, 11:56 
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Danke für den ausführlichen Post, das hilft (mir) da doch schonmal weiter (:
Wenn du Lust drauf hast darüber zu diskutieren und/oder dass ich auf alles näher eingehe, sollten wir nen eigenen Thread dazu auf machen oder das in den schon existierenden Monogamie-Thread verschieben. (Gab doch einen.. :unsure: )

Grundsätzlich stimme ich sehr viel von deinem Post zu. Monogamie ist bei weitem nicht mehr das einzige,
gibt viele andere Formen die auch alle irgendwie funktionieren.
Aber trotzdem sagst du auch selbst, dass Monogamie nichts unnatürliches ist und auch sehr wahrscheinlich immer noch die am Weitesten verbreitetste Beziehungsform.

Lyn hat geschrieben:
Daher komme ich zu dem Schluss, dass Monogamie nicht klappen kann (jedenfalls in den meisten Fällen), irgendwann trennt man sich, die monogamen "Grundsätze" werden durch Fremdgehen gebrochen o.Ä, ect.
Lyn hat geschrieben:
Wenn man schon monogam leben will, muss man das (meiner bescheidenden Meinung nach) auch wirklich wollen und darf nicht nur in Ansätzen vorhanden sein (z.B keine "Freundschaftsdienste" von Ex-Flammen, keine kleinen "Ausrutscher oder die Einstellung "Ich-darf-alles-ficken-was-nicht-auf-drei-weg-ist-aber-mein-Partner-soll-ja-keine-andere-anfassen").

Das erste und das zweite Zitat widersprechen sich leicht, und das ist das, was mich am Meisten daran stört. Du sagst, Monogamie ist nicht möglich, aber wenn man es wirklich will, geht es. Bedeutet das jetzt, dass Menschen "zu doof" dazu sind es wirklich zu wollen?
Außerdem sagtest du, dass die Mehrheit der Menschen immer noch monogam lebt und auch so alt wird. Wie kommst du darauf dann zum Schluss, dass es nicht klappen kann?

Spoiler:
Lyn hat geschrieben:
Kleiner Tipp an Wolfsblut:
Wenn du schon immer Quellen von anderen verlangst, wäre es auch schön, wenn du es in anderen Diskussionen ebenso hältst. (z.B Freundschaften des anderen Geschlechts).
Danke. :)
Danke für den Tipp (:
Wenn mich da jemand nach Quellen fragt, werde ich gerne welche suchen. (Bis jetzt hat das niemand getan, oder ich bin einfach zu doof die Antworten zu lesen.)

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BeitragVerfasst: Do 14. Mär 2013, 15:39 
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MacGyver hat geschrieben:
Das finde ich am wichtigsten aus deinem Posting, denn so sehe ich das auch.

Die Knallfarbenaussage, dass Monogamie krank ist, ist eine Frechheit. Menschen sind im Gegensatz zu Tieren nicht nur triebgesteuert, sondern haben ein wesentlich weiter entwickeltes Gehirn. Dadurch muss sich der Mensch nicht nur seinen Triebe hingeben, sondern kann auch Denken.


Wenn du mit deinen Beleidigungen fertig bist kommen wir zum sachlichen Teil.
Wenn es keine Frechheit ist einen Threadtitel zu erstellen der das Wort Krank mit Polygamie in Zusammenhang bringt.
Muss auch erlaubt sein das Gegenteil zu behaupten und das Wort Krank mit Monogamie in Zusammenhang zu bringen.

Natürlich kann der Mensch denken und so versuchen sich frei zu entscheiden.
Meist führt das aber nur zu Konflikten zwischen dem was man denkt und dem was man will.

Eben dieses. Ich werde ihr treu sein. Aber jeden Tag sich die Treue neu erkämpfen müssen.
Oder eben wie in deinem Falle z.B. durch sexistische Bemerkungen gegenüber anderen Frauen kompensieren.

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BeitragVerfasst: Do 14. Mär 2013, 15:53 
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Knallfarben hat geschrieben:
Wenn du mit deinen Beleidigungen fertig bist kommen wir zum sachlichen Teil.

Fängst du schon wieder an? Wo habe ich beleidigt?


Knallfarben hat geschrieben:
Wenn es keine Frechheit ist einen Threadtitel zu erstellen der das Wort Krank mit Polygamie in Zusammenhang bringt.
Muss auch erlaubt sein das Gegenteil zu behaupten und das Wort Krank mit Monogamie in Zusammenhang zu bringen.

Im Threadtitel ist es auch Frage formuliert, auch wenn das Fragezeichen fehlt.


Knallfarben hat geschrieben:
Oder eben wie in deinem Falle z.B. durch sexistische Bemerkungen gegenüber anderen Frauen kompensieren.

So war ich schon immer, unabhängig von einer Partnerin. :wink:

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BeitragVerfasst: Do 14. Mär 2013, 17:41 
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Wolfsblut hat geschrieben:
Danke für den ausführlichen Post, das hilft (mir) da doch schonmal weiter (:
Wenn du Lust drauf hast darüber zu diskutieren und/oder dass ich auf alles näher eingehe, sollten wir nen eigenen Thread dazu auf machen oder das in den schon existierenden Monogamie-Thread verschieben. (Gab doch einen.. :unsure: )

Wäre super, dann geh ich auch noch mal auf deine (durchaus berechtigten) Einwände ein :)
/btw: Ein eigener Thread wäre, glaube ich, sinnvoller, weil hier in diesem Bereich gibt es keinen eindeutigen Monogamie-Thread, nur den, den ich mal aufgemacht habe, mit Polyamorie, Sexbeziehungen, offene Beziehungen, ect.

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