Man muss sich doch nicht mit etwas unwohl fühlen, um etwas anderes einfach als passender zu empfinden. Ich bezeichne mich sowohl als bi als auch als pan, jenachdem, in welchem Personenkreis ich halt gerade bin. Aber für mich passt pan einfach besser, weil mir das Geschlecht schlichtweg egal ist. Und sicher gibt es viele, die sich nur als bisexuell bezeichnen, denen das genauso geht. Sexuelle Orientierungen haben ja keine feste Bedeutung in Stein gemeißelt, sondern sind immer auch subjektiv.

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it's my ass kicking outfit, bitch

Ich finde die Ausführung v.a. deshalb schwach, weil das für Bi und Pan sehr selektierte Zitate sind, die du offensichtlich gesucht hast, um genau diesen Punkt zu machen. Ich kann Zeug dieser Art auch für Homo und Hetero finden; also Zitate und Definitionen aus dem Internet, die hardcore transphob sind. Ich kann transphobe Definitionen auch für Bi finden. Das liegt daran, dass, so unfair das auch ist, in der Realität ne bestimmte Sexualität für die allermeisten Leute weiter sehr eng mit dem assigned gender at birth beim Gegenüber verbunden ist - ergo, die meisten Bisexuellen werden trotzdem kein Interesse an Männern mit Mumus haben (Allgemein hat die LGBT-Community sehr viele Plätze, an denen das T unwillkommen ist) - während das bei eigentlich jedem, der sich selbst Pan nennt, nicht der Fall sein wird, weil er sich sonst nicht Pan nennen würde. Das dann so zu drehen, dass Pan das transphobere von beidem ist, ist bewusste Mentalgymnastik - erwiesen ja auch dadurch, dass du nach spezifischen Zitaten gesucht hast.
Aber ja, die Definitionen, die du rausgekramt hast ("Transfrauen und Frauen" und dergleichen), sind natürlich unglücklich bis bösartig und strikt abzulehnen.

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today we're going to fix you

Genau wegen solcher Ausführungen, die man ja doch irgendwie immer wieder liest, habe ich absolut keine Lust mich da zu kategorisieren.
Als mir bewusst wurde, dass ich nicht nur auf Männer stehe, habe ich mich als bi bezeichnet, weil es irgendwie das einzige war, was ich zu dem Zeitpunkt kannte. Nachdem ich dann jedoch pan gelesen habe, hat das für mich viel mehr Sinn ergeben und ich habe mich so bezeichnet, allerdings auch eher nur in Kreisen, in denen man das halt auch kennt und ich nicht noch ewig erklären muss, was es bedeutet. Mittlerweile habe ich trotzdem eher gar keine Lust mehr, da irgendwas zu definieren. Per se ist mir das Geschlecht egal, das schließt für mich aber trotzdem nicht aus, dass es halt doch irgendwo mehr Männer als Frauen sind.
Ich brauche keinen Begriff, um meine sexuelle Orientierung zu definieren, aber ich weiß, dass es vielen Menschen deutlich leichter fällt, wenn sie Begriffe finden, die sie beschreiben. Das mag hierbei noch nicht unbedingt so sein, eher dann doch bei noch tiefergehenden oder ungewöhnlicheren Aspekten, aber trotzdem würde ich niemals etwas gegen jegliche Begriffe sagen, wenn sie jemandem dabei helfen, sich zurechtzufinden und zu akzeptieren.

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There's always something different going wrong.
The path I walk to the wrong direction.
Bullet For My Valentine - Tears Don't Fall ♥

Bin BI

Fühl mich aktuell nicht mehr wirklich sicher was ich bin, sehe mich derzeit immer mehr im A-sexuellen Spektrum, wahrscheinlich irgendwie bei Demi-sexuell. Schwer für mich es genau zu definieren und ich weiß man muss es nicht, aber aktuell beschäftigt mich das gedanklich irgendwie. Auch glaube ich, dass ich mich auch in Frauen verlieben könnte und sollte ich irgendwann mal wieder Single sein, würde ich vielleicht ausprobieren wie es wäre eine Frau zu daten, aber da ich nicht hoffe dass diese Beziehung endet, werde ich das wohl unerforscht lassen

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Vi må vær` rappe som flodens bølger
med samme kraft som et tordenslag
vi må ha` styrke som tusind flammer
et slør af mystik som månens blege skær. ♥

Ich bin asexuell. Ich kann Männer sehr hübsch finden. Frauen kann ich dahingehend nichts abgewinnen.

Als asexueller Mensch hat man ja trotzdem das Bedürfnis nach Zuneigung und körperlicher Nähe. Eine Beziehung wäre also schön.

Mag jetzt bisschen einfältig von mir klingen, aber warum ist das so ein großes Problem? Wenn ich mir vorstelle, asexuell zu sein, könnte aber eine Erektion bekommen (bei Frauen gibt es das Problem ja nicht), dann würde ich doch meiner Partnerin zuliebe trotzdem Sex mit ihr haben, auch wenn ich nichts dabei spüre und nicht zum Höhepunkt komme. Ich würde das dann kommunizieren, damit sie sich nicht wundert, warum ich relativ teilnahmslos bei der Sache bin. Würde mich aber trotzdem freuen, weil ich sie damit glücklich mache.
Es müsste schon ein absoluter Ekel gegenüber Sex vorhanden sein, dass ich ihr diesen Gefallen nicht täte.

So wie ich das aber verstanden habe, ist bei Asexualität einfach nur kein Interesse am Sex vorhanden. Klar wenn jetzt meine Partnerin 3-Mal täglich Sex haben wollen würde, wäre das auf Dauer sehr anstrengend. Aber einmal die Woche sollte kein Problem sein.

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I'm transcendence, my pronouns are every/where

Für nichts und niemanden je im Leben. Der Gedanke stößt mich absolut ab neben der Tatsache, dass eben kein Bedürfnis vorhanden ist. Ist teils wie andere Aktivitäten/Interessen, die mich wirklich komplett nicht kümmern. Andere können die gerne ohne mich ausüben, da habe ich nichts gegen, aber ich will da nie beteiligt sein. Es besteht da ja zum Glück keinerlei Zwang.
Jemand, der das will/braucht, ist bei mir an der falschen Adresse, da würden beide nicht glücklich werden.

Prinzipiell sind deine Ausführungen und Gedankengänge nicht ganz falsch, aber Asexualität ist nicht gleich Asexualität. Das ist auch ein Spektrum.

Es gibt viele Ace-Personen, die eine grundsätzliche Abneigung gegen alles sexuelle haben und den Gedanken alleine schon völlig abstoßend finden. Teilweise sogar so weit dass sie nicht einmal über Sex hören oder lesen wollen.
Es gibt auch Ace-Personen, die haben kein persönliches und/oder körperliches Interesse an Sex, aber machen das gerne für einen Partner, um gemeinsam eine schöne Zeit zu haben. Wie manche Leute ihrem Partner zuliebe wandern gehen oder zu einer Sportveranstaltung, dann auch sogar Spaß haben können, es aber von alleine niemals selbst anstreben würden.
Und dann natürlich alles irgendwo dazwischen.

Ähnlich wie bei Trans- und Homosexualität ist ja auch nicht ganz geklärt, warum manche Personen asexuell sind, woher dies kommt, ob angeboren, anerzogen, ein Teil der Psyche, und und und.
Es kann genauso gut eine Trauma-Response sein, die eine Person dauerhaft jegliches Interesse an Sex nimmt.

Deswegen ist es sehr wichtig, Ace-Personen nicht alle in einen Topf zu werfen.
Lieber auf höfliche Art und Weise nachfragen, wenn es um eine Beziehung zu einer solchen Person gehen sollte, und ganz offen klären was okay ist und was nicht.
Denn klar, asexuell heißt auch nicht gleich a-romantisch.

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“And buried deep beneath the waves
Betrayed by family
To his nation, with his last breath, cried
»Beware the Daughter of the Sea«”

Hab ja niemanden in einen Topf geworfen, sondern nur meine Sichtweise geschildert und indirekt um Aufklärung gebeten. Dass romantische Gefühle und Ekel gegenüber Sex vorhanden sein können, habe ich auch erwähnt. Klingt daher bisschen zu vorwurfsvoll und hat was von Moralapostel diese Anmerkung, wenn man bedenkt, dass du dich komplett nur auf einen Abschnitt von mir fixierst. Aber ansonsten eine gute Erklärung.

Wenn Traumata, Phobien, Depressionen oder andere psychische Störungen/Erkrankungen dazukommen, die Ekelgefühle, Antriebslosigkeit oder soziale Ängste auslösen, ist es ja keine reine Asexualität mehr.

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I'm transcendence, my pronouns are every/where

gg no cap fr fr ngl tbh

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big african woman tall white man sex

Das wäre genau der Grund, wieso ich eher keine Beziehung mit einer asexuellen Person will. Will keinen Sex mit jemandem haben, der das nur für mich macht, aber selber kein Verlangen danach hat. Dafür ist mir sowohl mein Partner als auch der Sex selbst zu wichtig.

Außerdem hätte ich dann auch am Sex selber gar keinen Spaß, wenn der Partner nichts spürt, nicht kommt und nur teilnahmslos unter mir liegt.

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Looking awesome
feeling helpless

Ja das wäre für mich auch ein Problem. Glaub aber einige Männer können ganz gut, ohne dass die Partnerin viel macht.

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I'm transcendence, my pronouns are every/where

straights get the rope

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today we're going to fix you

Ich war mir sehr lange sicher, absolut hetero zu sein. Ich hatte zwar meine ersten sexuellen Erfahrungen mit einer Frau und dachte dadurch kurzzeitig bi zu sein, aber das hat sich im Anschluss sehr schnell verflüchtigt und ich konnte mir absolut nicht vorstellen, jemals wieder etwas mit einer Frau zu haben.
Das hat sich mittlerweile allerdings etwas verändert. Beziehungstechnisch bin ich nach wie vor sehr hetero, aber was das Sexuelle angeht... Frauenpornos machen mich extrem an und ich habe generell sehr intensive Fantasien mit Frauen mittlerweile. Möglicherweise ergibt sich demnächst sogar ein Dreier mit meinem Freund und einer Bekannten. Zumindest besteht von allen Seiten Interesse, also mal sehen. Wäre auf jeden Fall ne Erfahrung, die ich sehr gerne mal machen würde

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Die Menschen haben den Hang, genau das zu tun, was am schlechtesten für sie ist.