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Hilfe, mein Kind hat einen Freund!
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Autor:  Nymphe [ Sa 14. Mai 2016, 21:27 ]
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Zum BeitragLeprechaun hat geschrieben:
Wieso sollte es das? Männer sind Dreck. #Feminismus

Schließ doch nicht von dir auf andere. :nerd: Prinzipiell kann jeder Mensch gewalttätig werden.

Autor:  Wolfsblvt [ Sa 14. Mai 2016, 21:28 ]
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Statistisch gesehen passiert das halt bei Männern mit Abstand sehr viel häufiger.

Autor:  Misery [ Sa 14. Mai 2016, 21:32 ]
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Menschen urteilen meist zuerst nach dem Aussehen und kennen die Person nun mal nicht ansatzweise. Niemand erwartet das der gutaussehende Typ von nebenan seine Freundin schlägt. Der fette, arbeitslose Nachbar von unten kommt da eher in Frage.

Autor:  Brexpiprazole [ Sa 14. Mai 2016, 21:36 ]
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Zum BeitragMisery hat geschrieben:
Niemand erwartet das der gutaussehende Typ von nebenan seine Freundin schlägt. Der fette, arbeitslose Nachbar von unten kommt da eher in Frage.
Das macht wenig Sinn; will man bei sackdummen Vorurteilen bleiben, kann man auch sagen, dass das Model eher ein soziopathischer Narzisst ist, weil es sich niemals mit was anderem als sich selbst beschäftigen musste, während hingegen der Arbeitslose Leid, Stress und Angst viel eher kennt.
Es geht einfach immer um die Einzelperson. Wer Menschen mit unterdrückten Aggressionen, Soziopathen, Schizoide, Paranoide und so niemals identifitizeren kann, hat ein schweres Leben.
Wie gesagt; Menschen mit autistischen Neigungen haben da oft Stress.

Autor:  Misery [ Sa 14. Mai 2016, 21:39 ]
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Würde man bei dir sofort sehen, welche psychischen Störungen du hast?

Autor:  Brexpiprazole [ Sa 14. Mai 2016, 23:03 ]
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Zum BeitragMisery hat geschrieben:
Würde man bei dir sofort sehen, welche psychischen Störungen du hast?
Auch ich bin nicht der komplexeste, undurchschaubarste Mensch auf der Welt.
Bezüglich Störungen - redest du zehn Minuten lang mit einem Menschen, merkst du doch zumindest, dass er nicht "normal" ist, wenn er nicht "normal" ist. Ich hatte mal ne essgestörte und depressive Kollegin; ich benötigte keine Woche, um das korrekt zu erraten. Im Internet ist es noch nen Tacken einfacher als im Real Life (Nichts ist verräterischer als einfach jedes kleine Detail der Wortwahl einer Person, und so weiter), aber auch da gehts schnell.
Wer davon überrascht (!) ist, dass der Partner des eigenen Kindes asozial ist, hat den Partner entweder niemals kennengelernt (Wobei manchmal nichtmal das nötig ist; man erkennt ja auch Leute, die sich ausschließlich Arschlochpartner holen, sehr schnell, und das teilweise bevor sie ihren ersten Partner haben), oder kann es einfach nicht. Mit Schubladen hat das nichts zu tun; es geht ja um die Person an sich.
Du hast jetzt halt als Antwort auf meine letzte Ausführung nur ne hingerotzte Suggestivfrage gestellt und weiter nichts getan. Stimmst du denn damit überein, dass "Ich schlage meine Freundin" nicht etwas ist, was einfach absolut jedem passieren kann, sondern vielmehr etwas, was normalerweise von besonders viehischen, verrohten Menschen ausgeht? Insbesondere ne Aggressionsstörung, Narzissmus und/oder bevormundendes Verhalten gegenüber dem Partner sind da Warnsignale, und für alles davon gibt es sehr, sehr subtile Warnpunkte, die man bereits nach kurzer Zeit bemerken kann.
Man kann dann natürlich falsch liegen; aber vom Schlimmsten auszugehen und dann falsch zu liegen ist besser, als vom Besten auszugehen und dann falsch zu liegen.

Autor:  lifesucker [ So 15. Mai 2016, 12:01 ]
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Doch, man kann Menschen sogar sehr gut in Kategorien einteilen. Mit Algorithmen funktioniert das wirklich gut und in so gut wie 100% der Fälle.
Ich fand das am Anfang auch absoluten Bullshit, aber musst eingestehen, dass das doch funktioniert.

"Das merken andere Menschen nicht" denken nur die Personen, um die es gerade geht. Generell merken außenstehende Menschen oft sehr schnell, was Sache ist, wenn man aufpasst.

Autor:  Wolfsblvt [ Do 26. Mai 2016, 19:21 ]
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Bin positiv überrascht, dass lifesucker diesen Standpunkt unterstützt.
Stimmt aber ja auch tatsächlich. Mal unabhängig von Einteilungen durch Großkonzerne bezüglich Werbung und Marketing (was übrigens sehr gut finktioniert) gibt es auch die persönlichen Kategorien, durch die man sehr schnell dahinter steigt, wenn man sich damit explizit auseinandersetzt.

Autor:  lifesucker [ Do 26. Mai 2016, 20:05 ]
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Irgendwann wird man ja vielleicht doch erwachsen und erkennt, dass frühere Meinungen von einem selber bullshit waren. :D

Irgendwann erkennt man einfach, dass man doch nicht so individuell und einzigartig ist, wie man als junger Teenager immer dachte. ;)

Autor:  Brexpiprazole [ Di 3. Jul 2018, 21:01 ]
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Schon öfter auf die Frage "Was haben euch eure Eltern erlaubt, was ihr euren eigenen Kindern nie erlauben würdet" ne Antwort gelesen wie "Mit klar toxischen oder zu alten Partnern zusammen sein; damals habe ich mich brutal erwachsen gefühlt, aber rückblickend, holy fuck".
Das andere Extrem sind ja z.B. solche Väter, die sich den Freunden ihrer Tochter gegenüber aufführen wie aufgeblasene Clowns, in den USA ja gerne auch mit Schrotflinte oder so. Jedes mal, wenn man dazu nen Post sieht, kommen Kommentare in der Art von "Lass deine Tochter ihre Partner selbst aussuchen, die weiß was das Beste für sie ist". Das wiederum ist je nach Alter halt auch n übles Gedankenset. N Außenstehender 40-Jähriger braucht vielleicht nur 60 Minuten, um zu erkennen, dass ne Person ne andere klar ausnutzt und evtl. schnell zur Gefahr wird, während die ausgenutzte 15-Jährige Person es gut und gerne erst dann merkt, wenn sie erstmals bedroht wird, und vielleicht auch dann nicht.
N sinnvoller Tipp, den man selten liest, ist "Bring deinen Kindern nen gesunden Umgang mit zwischenmenschlichen Beziehungen bei und mach auch klar, dass du dich nie grundlos einmischen würdest und im Zweifelsfall immer da bist".
Ist halt anstrengend, ne.

Autor:  Wolfsblvt [ Do 2. Aug 2018, 17:13 ]
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Es ist halt auch irgendwie relevant, dass Kinder ihre eigenen Erfahrungen machen.
So weh das auch beim Zuschauen tut.

Autor:  nörs [ Do 2. Aug 2018, 20:53 ]
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Beides. Ich MUSS meinen Kindern zuschauen, wie sie auf die Fresse fallen. Aber ich muss sie gleichzeitig daran hindern, sich das Genick zu brechen. Leprechaun hat voll und ganz recht, bis auf eines - soo anstrengend ist das gar nicht.

Autor:  Brexpiprazole [ Mi 8. Aug 2018, 15:35 ]
Betreff des Beitrags: 

Zum BeitragWolfsblut hat geschrieben:
Es ist halt auch irgendwie relevant, dass Kinder ihre eigenen Erfahrungen machen.
So weh das auch beim Zuschauen tut.
Der Punkt ist halt, dass es bei der Einstellung eigentlich Grenzen geben sollte. Wo zieht man die? Ne Vergewaltigung ist keine Erfahrung, die irgendwer für irgendwas benötigt.

Autor:  Brexpiprazole [ Do 21. Okt 2021, 17:21 ]
Betreff des Beitrags: 

Image

Ich kann da nicht über alle Länder was sagen, aber in Deutschland haben da definitiv haufenweise Leute gelogen, weil sie vor dem Fragesteller nicht die Hosen runterlassen wollten. Könnte sogar der höchste offensichtliche Lügen-Anteil auf der ganzen Karte sein.

Deutsche sind einfach so - das Tabu, Leute zu fragen was sie gewählt haben, gibt es ja auch kaum woanders. In anderen Ländern stehen Leute auch deutlich eher zu rechtsradikaler Gesinnung. Diese "Besorgter-Bürger-", "Nazikeule-", usw-Blendgranaten sind nirgendwo so prävalent wie hier; es entwickelt sich teilweise zu einem vor Gericht verhandelten Skandal, wenn man einen Faschisten offen einen Faschisten nennt. Früher haben sich Faschisten offen so genannt; man vergisst gerne mal, dass das im Zweiten Weltkrieg eine Selbstbezeichnung war, die Leute offen und stolz benutzt haben - weil es einfach bestimmte politische Vorstellungen beschreibt, die die hatten. Diese ist heute natürlich nicht ausgestorben, aber wirklich niemand nennt sich mehr offen so.
Man kann sich die Gründe für die Verschleierung aber denken.
Sowas und andere neurechte Dogwhistles der Art waren nebenbei auch mit "Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin der Antifaschismus" prophezeit; der Spruch kommt ursprünglich von Kommunisten. Heutige Nazis und sonstige Vollidioten verwenden den Spruch ja gerne gegen die Antifa, durchaus auch hier im Forum. Brexpiprazole @ Coronavirus SARS-CoV-2 und COVID-19

Wie dem auch sei, wie wäre eure Antwort?

Autor:  DevilMayCare [ Do 21. Okt 2021, 18:33 ]
Betreff des Beitrags: 

Ich hatte meinen Eltern noch nie jemanden vorzustellen - nur als Kumpel oder "Promi"-Crush :tongue:. Ersterer wird gemocht, letzterer absolut nicht. Ich habe denen auch gesagt, dass mich Beziehungen eher einen Dreck interessieren, gerade im real life. Die erwarten nichts.
Mein Vater tut dann immer so freundlich und meine Mutter bei meinem Kumpel auch, aber bei meinem Crush zeigt sie ihre Abneigung. Der Grund: Im Gegensatz zu meinem Kumpel kommt der ja nicht umsonst und hat Spaß daran, Zeit hier zu verbringen. Sie hasst es, dass er mich so in seinen Bann gezogen hat. Ich glaube, sie will mich nur schützen vor Enttäuschung.

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