Meine Lieben,

es ist soweit. Ich bin an dem Punkt, wo ich denke, so ziemlich alles falsch gemacht zu haben, was Freundschaften betrifft!

Meine Fehler:

viel zu gutmütig
zu treuherzig
gutgläubig
auf gut deutsch: einfach zu dumm für Freundschaften


Oder mach ich es mir jetzt zu einfach?

Ich hatte immer viele Freunde und immer war ich die, die angerufen hat. Entweder hatte ich die falschen Freunde oder war zu ungeduldig...

Meiner Meinung nach macht eine gute Freundschaft aus:

regelmäßige Treffen
Ehrlichkeit
Verständnis, aber nicht zu viel Verständnis! Ich muss nicht alles verstehen!
Verlässlichkeit
Treue

UND das alles ist SEHR selten.... ich mein, ich bin selbst nicht immer alles! Was erwarte ich?

Eure Meinung?

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"Neuanfang!" Clueso

Warum ist das zu dumm für Freundschaften?
Für die richtigen Freundschaften ist es genau richtig. Ohne das funktioniert es nicht.

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“And buried deep beneath the waves
Betrayed by family
To his nation, with his last breath, cried
»Beware the Daughter of the Sea«”

hm, das ist eine ziemlich schwierige Frage, finde ich.

Mit meinen Freunden treff ich mich meistens eigentlich in der Schule, in den Pausen und Freistunden, am Freitag bei den Pfadfindern, Freitags&Samstags beim fortgehen und oft schlaf ich dann bei einem, oder auf Konzerten. Hin und wieder machen wir auch am Wochenende was, aber auch nicht zuu oft, weil wir da alle immer relativ geschlaucht sind, genauso wie nach der Schule (wir haben meistens bis um 5).

Es ist halt so, dass viele Leute denke ich, Angst haben, etwas mit einer Person alleine zu machen, weil es dann schon fad werden kann, wenn man zu oft was macht. Auch wenn es meistens nicht der Fall ist, aber so kenn ich das. In meinem Freundeskreis sind wir meistens in ner Gruppe dabei, wo dann halt gefragt wird: "Magst du daundda mitkommen?" oder sowas.
Alleine mach ich eh mit relativ vielen Leuten hin und wieder was, aber auch meistens höchstens in den Ferien oder am Wochenende. Unter der Woche seh ich nur meinen Freund, weil der sowieso nie was zu tun hat.^^

Mein Freund ist irgendwie auch der einzige, der mal so fragt, ob ich mal was unter der Woche machen will, und das find ich eigentlich völlig normal. Die meisten Menschen sind nicht so aktiv wie ich es zB bin und wollen nach der Schule nur nach Hause und sich ausruhn. Absolut unverständlich für mich. Naja, muss man so hinnehmen, ich akzeptiere das mittlerweile (hab das früher nie verstanden und bin recht sauer geworden).
Früher waren Leute wirklich genervt von mir, weil ich das nicht verstanden hab und so bin ich auch einige Freunde los geworden.

Gibt heute immer wieder so Fälle, wo ich mir dann eigentlich denk: "Wow, tolle Freunde hab ich. Wieso bin ich eigentlich noch mit denen befreundet?", aber jeder Mensch hat Fehler, und wenn einer Mal keine Lust hat, was mit einem zu machen und (so wars bei mir manchmal, kennt jeder glaub ich) sich dann Ausreden einfallen lässt, dass er daheim sein muss und in Wirklichkeit zu ner anderen Freundin geht, find ich zwar manchmal schon mies, aber damit muss man auch leben. Hab auch nicht immer Lust auf einige meiner Freunde. Muss man hinnehmen, bin sicherlich auch nicht ohne Fehler und hab schon genauso viel kaputt gemacht wie jeder meiner Freunde.

Sind schön, aber für eine gut Freundschaft nicht nötig.

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Kein Gott, kein Staat, kein Vaterland,
keine Gesetze und auch kein Flaschenpfand!
Gegen Regierung und das Kapital,
die Grenzen weg, kein Mensch ist illegal!

Ich habe eine Freundin, mit der ich mich garnicht mal so oft treff, aber ich weiß, dass ich mich bei ihr 100%ig darauf verlassen kann, dass sie wirklich für mich da ist, wenn was ist und bei der ich auch mit allem zu ihr kommen würde.
Bei anderen, die ich öfter seh, ist das größtenteils nicht so und das ist es für mich, was eine gute Freundschaft zwischen einer "normalen" ausmacht.

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Was soll ich davon halten? Ich weiß es nicht genau;
Es waren große Stücke, jetzt bleibt nur Schutt und Staub.

Ich finde, dass eine gute Freundschaft nur eine sein kann, die von beiden Seiten ausgeht, also wenn jeder ungefähr gleich viel tut um die Freundschaft aufrecht zu erhalten.
Ich glaube kaum, dass eine Freundschaft nach einem fixen Schema zu laufen hat, denn jeder Mensch ist anders, das sollte man berücksichtigen.

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Andererseits habe ich meine Freunde in der Schule, die ich jeden Tag sehe, wir unternehmen aber auch etwas außerhalb der Schule. Für mich ist da wichtig, dass ich mich darauf verlassen kann, dass jeder das tut, was er verspricht. Aus früheren "Freundschaften" habe ich inzwischen gelernt, dass es sich nicht lohnt, weiter Zeit und Mühe zu investieren, wem von dem Freund/der Freundin nur etwas kommt, wenn es sich um Hausaufgaben etc. handelt.

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Du fragst nicht, was danach kommt, nach der Leichtigkeit im Schweben.

Ich denke nicht dass du die falschen Attribute besitzt oder gar zu dumm für eine Freundschaft bist. Du bist offensichtlich einfach immer an die falschen Menschen geraten.

Für mich sind Ehrlichkeit und Vertrauen die wichtigste Basis, ebenso wie Empathie. Außerdem müssen alle Beteiligten gleich interessiert am Kontakterhalt sein. Es klappt nicht, wenn jede Kontaktaufnahme einseitig verläuft. Regelmäßige Treffen sind in meinen Augen nicht so wichtig. Gerade im Zeitalter der digitalen Medien besitzt man alle Möglichkeiten der Kommunikation und ist immer und überall erreichbar. Wichtig ist einfach, dass man sich Zeit nimmt und füreinander da ist. Ich habe einige gute Freundinnen (teilweise seit dem Kindergarten) die in den unterschiedlichsten Städten studieren, einige davon sehe ich vielleicht 2 bis 3 Mal im Jahr. Trotzdem funktioniert die Freundschaft wunderbar.

Freundschaft bedeutet für jeden Menschen etwas anderes, für viele sind lange und tiefgründige Gespräche wichtig, während sich andere mit wenigen Worten blind verstehen.

Für mich macht eine gute Freundschaft einzig und allein das Gefühl aus, zu wissen, dass der jeweilige Freund jederzeit für einen da ist und hinter einem steht, auch wenn man sich für eine lange Zeit nicht sieht bzw. vielleicht auch länger generell keinen Kontakt hat.

Ansonsten halt so Dinge, wie Sympathie, "Chemie", Verständnis, ausgewogenes Verhältnis zwischen Geben und Nehmen, Empathie und dass man eben alle Zeiten miteinander meistern kann.

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"It is so much easier to get people to hate something, than to believe."
- Peter Pan (OUAT)

Gute Freundschaften brauchen echte sympathische Gefühle, die auch das überwiegen, was mal nervt. Freunde müssen sich umeinander kümmern und ein ausgeglichenes Geben und Nehmen herstellen, sie brauchen etwas, worüber sie immer reden können (oder müssen einfach so kompatibel sein, dass ihnen die Themen nie ausgehen). Sie sind nett zueinander und stehen zueinander, aber nicht bedingungslos und sagen einander auch mal, wenn etwas absolut nicht geht. Das heißt, auch Ehrlichkeit ist wichtig. Außerdem sollte man schon einigermaßen ähnliche Einstellungen zu gewissen Dingen haben. Allgemein finde ich eher, Gleich und Gleich gesellt sich gern (keiner meiner engeren Freunde ist hetero ).

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The king's spirits are low; what for, then, should the concubine live?

Dass man auch mal einfach miteinander die Fresse halten kann, ohne dass einer oder beide sich unangenehm fühlen. Wenn das der Fall ist, ist die Grenze zur guten Freundschaft geknackt. Wenn noch sowas wie "peinliches Schweigen" existiert bzw. das Bedürfnis sich dauerhaft gegenseitig zu unterhalten, fehlt noch ne gewisse Art von Vertrauen; auch wenn man es aus ebendiesem Grund meiden würde, sich alleine zu treffen.

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today we're going to fix you

Ich finde es ganz schlimm wenn man in einer Freundschaft immer "aufzählt", also ein Beispiel: " Als C. krank war, habe ich sie besucht und ihr Kekse gebracht, als ich jedoch krank war kam C. nicht ein einziges Mal vorbei."
Oder wenn man genau aufpasst, wer am meisten anruft, am meisten gemeinsame Unternehmungen vorschlägt etc.

Ich finde, dass man ein derartiges Denken und dieses ständige Abwägen in einer Freundschaft ziemlich vermeiden sollte. Natürlich ist es menschlich, und ganz abstellen kann man es wohl auch nicht, wenn man aber ständig "Punkte zählt" dann wird die Freundschaft in den meisten Fällen letztendlich nur einen Schaden nehmen. Wenn hingegen niemand die Punkte zählt, dann wächst die Freundschaft wohl eher.
Eine Freundschaft erfordert auf jeden Fall beidseitiges Geben und Nehmen, absolut sollte man das natürlich auch nicht in den Hintergrund drängen. Aber ich denke, in den meisten Fällen merkt man schnell ob man ausgenutzt wird oder ob der Freund/die Freundin bspw. vielleicht einfach nur eine Person ist, die eben extrem viel um die Ohren hat und sich daher weniger oft meldet als man es selbst tut.

Hab mal irgendwo einen Spruch gelesen/gehört, der lautete in etwa : " Eine Freundschaft besteht immer mehr aus Geben als aus Nehmen". Wenn sich daran jeder Freund halten würde, dann wäre es natürlich perfekt. Auch wenn das wohl leider absolut nicht der Realität entspricht..
Aber wenn man sich selbst diesen Grundsatz vorhält, dann ist das bestimmt schon in gewissem Maße ein guter Anfang.

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„Eine mächtige Flamme entsteht aus einem winzigen Funken." Dante Alighieri
Danke, Josef!

Schwer zusagen. Man kann wohl gar nicht pauschal sagen, was eine gute Freundschaft ist.
Die Chemie muss stimmen und man muss sich ergänzen und ein schönes Gefühl haben.
Schwer zu beschreiben, auf jeden Fall denke ich nicht dass es Menschen gibt die zu dumm für Freundschaften sind, solange sie psychisch gesund sind im Bezug auf so etwas. (Gibt ja psychische Krankheiten wo du Betroffenen keine Beziehungen eingehen können)

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"I asked you for one more miracle. I asked you to stop being dead." - "I heard you."

Wieso braucht eine Freundschaft das Attribut "Treue"?

Vielleicht meinte sie Loyalität.

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today we're going to fix you

Was mir ganz wichtig ist, ist das Gefühl, dass ich einfach alle meine Macken ausleben kann und dafür nicht verurteilt werde. Wenn ich bei einer sehr guten Freundin gepennt hab und wir irgendwann einfach keine Gesprächsthemen mehr haben, können wir problemlos im Wohnzimmer sitzen, jeder vorm eigenen Laptop und uns ab und an Links schicken, ohne dass ich mich rechtfertigen muss, weil ich grade keinen Bock hab zu reden. Wahre Freunschaft

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Obacht, ich hau' dich mit dem Zollstock, Kleiner!