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BeitragVerfasst: Fr 8. Nov 2013, 23:15 
Pinkie Pie
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 Betreff des Beitrags: Vom Erwachsenwerden

Habt ihr schon einmal an euch selbst - oder auch an anderen - bemerkt, dass diese im Laufe des Älterwerdens plötzlich radikal andere Prioritäten setzen? Ich meine, z.B. ein Grundschulkind interessiert sich kaum für Politik, aber das wird mit der Zeit auch immer wichtiger. Auch der Musikgeschmack und der Modegeschmack scheint sich mit der Zeit zu wandeln. Wer in der Pubertät noch Emo oder Punk war, mäßigt sich in vielen Fällen mit der Zeit. Manchmal wird man sogar zum kompletten Gegenteil und begegnet jüngeren Menschen mit ähnlichen Outfits total kritisch. Woher kommt dieses Vergessen der ehemaligen Verhaltensweisen und warum adaptieren wir neue, die wir früher als "Erwachsenenkram" kritisiert haben und wir alle der festen Meinung waren, wir werden später mal anders, wenn wir alt werden? Bei Kindern mag das noch eher verständlich sein als bei Jugendlichen. Wir sind ja hier alle hier in der Übergangsphase, wo ihr vielleicht selbst solches Verhalten an euch beobachtet habt. Wobei?

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it's my ass kicking outfit, bitch


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Weiblich 
BeitragVerfasst: Sa 9. Nov 2013, 13:24 
Pinkie Pie
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Wenn auf der Erde die Liebe herrschte, wären alle Gesetze entbehrlich.
~ Aristoteles


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Weiblich 
BeitragVerfasst: Sa 9. Nov 2013, 13:36 
Legende
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Ich find das gerade bei Jugendlichen absolut verständlich. Dass man sich bisschen abgrenzen will von den Erwachsenen und ein paar Dinge ausprobiert - völlig normal.

Gibt ja auch genug Menschen, die sich als Jugendlicher sexuell ausleben und das dann später nicht mehr in dieser Weise fortsetzen wollen.
Oder auch das ein und andere Mal mit dem Alkohol übertreiben wollen.

Ich selber hab erst relativ spät Gefallen an Musik gefunden, und dann schnell bemerkt, dass dieses Pop- und Chartszeug einfach nichts für mich ist. Hab dann angefangen Punk, Rock, Indie und Alternative und sowas zu hören. Könnte mir aber vorstellen, dass sich dieser Geschmack bei mir nicht ändern wird, sondern so bleibt.
Als Kind (11-13) wollte ich mich unbedingt erwachsen kleiden und mittlerweile gar nicht mehr. Da will ich mich erst Recht nicht kleiden wie es erwachsene tun, also in die Richtung elegant und blag. Vielleicht denke ich mir in ein paar Jahren "wtf omg wie hab ich damals ausgeschaut", aber das bezweifle ich eigentlich.
Mein Verhalten ist in der Schule manchmal ziemlich daneben, aber dagegen kann ich leider nichts machen, auch wenn es mir viel Ärger macht. Gehört auch zum Erwachsenwerden dazu, dass man seine Grenzen setzt, in allen möglichen Formen.

Das einzige, was mich wirklich stört, ist, wenn Kinder oder Jugendliche sich anpassen. Klingt doof, ist aber so. Ich finde als Jugendlicher sollte man Sachen ausprobieren und ausleben. Ich kann keine Mitläufer ausstehen und hab ehrlich gesagt solche Leute auch nicht als Freunde.
Sowas wie "Ich trage und mache das und das, weil das grad alle machen und das Mainstream ist." Furchtbar. Vor allem wenn ich sehe, wie 3 Mädels, die cirka 13 waren, alle exakt dasselbe anhatten (Aztecs-Leggins in schwarz/weiss, weisses Shirt, Longchamp-Tasche in der Ellenbeuge und Timberlands). Ist doch furchtbar eintönig und langweilig, wenn alle gleich sind.


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Keine Angabe 
BeitragVerfasst: Sa 9. Nov 2013, 16:10 
Pink Panther
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Ich glaube, Erwachsene denken gar nicht so viel anders als Jugendliche. Je älter man wird, desto mehr merkt man eigentlich, dass viele Menschen, von denen man dachte, sie haben alles im Griff, die gleichen Fehler und Unsicherheiten haben wie Gleichaltrige. Man lernt eben, sie besser zu kaschieren oder sie zu unterdrücken, aber wenn man erwachsen wird, eignet man sich ja selbst diese Methoden an und durchschaut dann viel schneller die Verhaltensweisen von anderen.

Natürlich wird von Erwachsenen trotzdem eine gewisse Durchschnittlichkeit, Ernsthaftigkeit und Vernunft erwartet, weswegen ein Dreißigjähriger wohl versuchen wird, weniger rumzublödeln als ein Dreizehnjähriger. Ist im Beruf u.ä. angebracht, finde es aber im Bezug aufs Private schade.

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The king's spirits are low; what for, then, should the concubine live?


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Männlich 
BeitragVerfasst: Sa 9. Nov 2013, 17:35 
Pink Panther
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Zum BeitragBeurreEtPain hat geschrieben:
Natürlich wird von Erwachsenen trotzdem eine gewisse Durchschnittlichkeit, Ernsthaftigkeit und Vernunft erwartet, weswegen ein Dreißigjähriger wohl versuchen wird, weniger rumzublödeln als ein Dreizehnjähriger. Ist im Beruf u.ä. angebracht, finde es aber im Bezug aufs Private schade.

Bitte nicht - ein Leben ohne Humor ist kein Leben... Gottlob hab ich einen Beruf, in dem ich unendlich viel blödeln kann^^

18 - 22 (so etwa), das ist ja die Zeit, in der Wertvorstellungen, die ursprünglich mal vorgegeben waren kritisch hinterfragt und evaluiert werden. Selbstverständlich kommt man da an vielen Stellen zu modifizierten Ansichten. Deswegen aber die eigene Jugend (sammt ihrer Dummheiten) zu ignorieren ist grundverkehrt. Man ist seine Biographie, und je besser man die erinnert, desto verständnisvoller kann man mit anderen umgehen.
Versteht man das? Mann, ich laber im Fieber^^

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Ich bin nörs. Ich darf das.


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Männlich 
BeitragVerfasst: Do 14. Nov 2013, 12:24 
Pinkie Pie
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Minibildchen

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Ich muss mir schon mal öfter von meiner Mutter anhören, dass ich spießig bin. :nerd: Bin ich auch gerne, in manchen Dingen. Das sind aber nur einzelne Themen. Grundsätzlich fühle ich mich nicht viel anders, als vor 10 Jahren. Damals wie heute verteufelte ich schon die Jugend. :D Und auch damals habe ich über viele Dinge den Kopf geschüttelt. Dieses rebellische und provokante Verhalten gegenüber Autoritätspersonen z.B. war mir immer suspekt. Dennoch komme ich mit jungen Menschen besser zurecht, als mit der Ü30 Generation. Die sind, vor allem wenn sie selber Kinder haben, unglaublich spießig. :D Zweckorientiert kann ich mich mit jedem verstehen, kein Problem, aber meine Freizeit vergeude ich dafür nicht. :D

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Kein Gott, kein Staat, kein Vaterland,
keine Gesetze und auch kein Flaschenpfand!
Gegen Regierung und das Kapital,
die Grenzen weg, kein Mensch ist illegal!


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Weiblich 
BeitragVerfasst: Mo 18. Nov 2013, 14:19 
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bête
Minibildchen

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Ich glaube, das Erwachsenwerden braucht bei mir noch ne Weile. :D Vom Aussehen her seh ich noch aus wie zwölf und ich fühle mich weniger reif, als ich mich mit dreizehn gefühlt habe. Die Leute aus meiner Stufe scheinen sich nie ganz sicher zu sein, ob sie denn schon erwachsen sind oder nicht, meistens entscheiden sie sich für die "Ich bin siebzehn, ich muss erwachsen sein, auch, wenn ich mich immer noch so verhalte wie ein pubertärer 12-Jähriger"-Variante. Lustig finde ich auch die Sprüche wie "Als wir in der Achten waren, hatten wir noch Respekt vor den Großen! Und wir hätten niemals schon geraucht oder gesoffen!". Mein Gedächtnis ist zwar jetzt schon schlecht (ein Zeichen meines hohen Alters), aber ich erinnere mich noch daran, wie wir mit vierzehn (oder sogar dreizehn) mal alle zu einer Party gegangen sind und uns beim Klopfer trinken ganz cool vorkamen.

Das "Stil finden" ist ja auch so eine Sache, ich werde mich in fünf Jahren bestimmt anders kleiden als jetzt, oder andere Musik hören, oder eine andere Lebenseinstellung haben. Mit achtzehn bzw. einundzwanzig ist man, meiner Meinung nach, aber auch noch nicht erwachsen und vollkommen fertig und wird sein ganzes Leben so bleiben. Ich vermute mal, dass man während des Studierens auch noch einige Dinge an sich ändert, so erwachsen kommen mir die Studenten, die ich kenne, nicht vor. Ich kenn ein paar Erstsemester, die mehr von #yoloswag halten als die meisten 14-Jährigen, die ich kenne. Und das sind unsere zukünftigen Ärzte und Juristen. :D

Meistens denke ich einfach nicht darüber nach, ob ich für mein Alter reif genug bin, oder ob ich mir wegen meines Verhaltens Sorgen machen sollte, vielleicht wach ich irgendwann mit dreißig auf und denke "Oh, erwachsen geworden :huh:", vielleicht passiert das auch nie und ich muss einfach so tun, als hätte ich so viel an Reife dazugewonnen.


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Männlich 
BeitragVerfasst: Mo 18. Nov 2013, 21:32 
Pink Panther
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Mir fällt da gerade ne Zeile ein...
"... und oft erschrickst dich beim Rasiere - dat Kind sieht uss wie ne Mann..."

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Weiblich 
BeitragVerfasst: Mo 18. Nov 2013, 21:47 
Pinkie Pie
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Zum BeitragBlackened hat geschrieben:
vielleicht wach ich irgendwann mit dreißig auf und denke "Oh, erwachsen geworden :huh:"


So geht es mir tatsächlich manchmal :laugh:

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Weiblich 
BeitragVerfasst: Mo 18. Nov 2013, 22:07 
Pinkie Pie

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Hoffe, dass ich mit 30 keinen Rap mehr hören werde. :mellow:


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BeitragVerfasst: Mo 18. Nov 2013, 22:17 
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Zum BeitragEsel hat geschrieben:
Hoffe, dass ich mit 30 keinen Rap mehr hören werde. :mellow:
Wieso hörst du das dann jetzt? Hör doch Musik, die du gut genug findest, dass du davon ausgehst, dass du sie auch später noch hörst.

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Weiblich 
BeitragVerfasst: Mo 18. Nov 2013, 22:19 
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Meine Mutter meint sie fühlt sich heute noch wie 20 und kein Stück erwachsen.


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Weiblich 
BeitragVerfasst: Mo 18. Nov 2013, 22:54 
Pinkie Pie
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In meinem Opa seh ich richtig oft noch nen kleinen Jungen. Besonders, wenn seine älteren Geschwister zu Besuch sind, aber auch so. Er ist durchaus ernsthaft, hat aber trotzdem sowas unschuldiges, junges an sich, das find ich toll. ^^

Der Mensch verändert sich doch sein ganzes Leben lang und auch wenn man angeblich längst erwachsen ist, kann man in ein paar Dekaden ganz anders handeln. Man hört ja irgendwann nicht einfach auf zu denken.. oder sollte es zumindest nicht. Trotz diesem andauernden Prozess glaube ich, dass man seine Wesenszüge behält. Man kann sich mit 13 schon unglaublich alt fühlen (und damit meine ich nicht diese typische Ich-bin-so-reif-Phase, die anscheinend die meisten mal durchlaufen) oder noch mit nem Salto in den Sarg springen. Denke, dass das zum Teil angeboren ist, aber auch stark frühkindlicher Prägung unterliegt. Man behält vermutlich seine Charaktereigenschaften und lernt nur anders damit umzugehen, sie gesitteter auszuleben als früher.

Wie ThomasK so schön meinte: Das einzige, was Erwachsene von Jugendlichen unterscheidet, ist ihre Lebenserfahrung. Oder so ähnlich. :nerd:

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I hold it true, whate'er befall;
I feel it when I sorrow most;
‘Tis better to have loved and lost
Than never to have loved at all.


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Weiblich 
BeitragVerfasst: Mo 18. Nov 2013, 23:31 
Pinkie Pie

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Zum BeitragLeprechaun hat geschrieben:
Wieso hörst du das dann jetzt? Hör doch Musik, die du gut genug findest, dass du davon ausgehst, dass du sie auch später noch hörst.


Liegt wohl kaum daran, dass ich Rap nicht gut genug finde. Würde mir aber etwas komisch vorkommen, als älterer Erwachsener laut mit Eko Fresh durch die Gegend zu fahren?


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BeitragVerfasst: Mo 18. Nov 2013, 23:34 
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Minibildchen

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Zum BeitragEsel hat geschrieben:
Liegt wohl kaum daran, dass ich Rap nicht gut genug finde. Würde mir aber etwas komisch vorkommen, als älterer Erwachsener laut mit Eko Fresh durch die Gegend zu fahren?
Rap hören heißt ja nicht zwanghaft, dass man damit laut durch die Gegend fährt?

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