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Selbstfindung
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Seite 1 von 3

Autor:  Aero [ Di 7. Feb 2012, 17:00 ]
Betreff des Beitrags:  Selbstfindung

im laufe der jahre wenn man immer älter wird, passierts irgendwann. beim einen früher oder später. die zeit wo man sich beginnt die fragen zu stellen. wer bin ich, warum und zu welchem zweck? wenn man noch jung ist denkt man darüber nicht nach, meint das es unnötig ist. alles geht einfach. aber irgendwann kommt es doch. man fängt an sich selbst und seine umwelt in frage zustellen. einige flüchten in die depression der sinnkriese und melancholie. manche suchen eine antwort in esoterischen weltbildern oder einfach nur in einem materiellen wettlauf mit der zeit. konsumverhalten und die angst etwas verpasst zu haben. es gibt so viele facetten und symptome.

wie seht ihr das? schon erfahrung damit oder immun gegen die sinnfrage?

Autor:  RealSlimLady [ Di 7. Feb 2012, 17:07 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Selbstfindung

Meinst du die Sinnesfrage, warum man da ist? Gegen diese bin ich (mittlerweile) immun, es ist mir egal. Ich lebe und fertig. Einfach Spaß bei der Sache haben und genießen,dass man lebt.
Mit der Selbstfindung ist das schon was schwieriger,weil man sich ja auch ständig weiter entwickelt. Ich glaube, dann,wenn man weiß,was man will und was man mag, ist man auf einem gutem Weg.

Autor:  Alice [ Di 7. Feb 2012, 18:10 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Selbstfindung

Kenn ich. Diese Phase läuft bei mir schon seid ich 15/16 bin. Ich mache mir ständig Gedanken um mein Leben, über mich, nehme meinen Charakter auseinander, versuche mich zu bessern, hinterfrage den Sinn von dies und jenem, etc. Das ist manchmal ziemlich anstrengend und ermüdend, aber ich war schon immer sehr nachdenklich.

Mich selbst habe ich noch nicht gefunden und hoffe sehr, dass das bald passiert. Macht keinen Spaß so zu leben, wie man eigentlich nicht ist.

Autor:  Winterblau [ Di 7. Feb 2012, 21:57 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Selbstfindung

Ich denke schon über den Sinn des Lebens nach. Aber allzu viele Gedanken darüber, mache ich mir nicht. Mich interessierts zwar, was in meiner Umwelt passiert, doch generell bin ich da eher auf der "gechillten" Ebene. Ich lebe nach dem Moto, jeden Tag zu genießen und das Beste daraus zu machen. :smile:

Autor:  Tasunora [ Di 7. Feb 2012, 22:47 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Selbstfindung

Gothflower hat geschrieben:
Kenn ich. Diese Phase läuft bei mir schon seid ich 15/16 bin. Ich mache mir ständig Gedanken um mein Leben, über mich, nehme meinen Charakter auseinander, versuche mich zu bessern, hinterfrage den Sinn von dies und jenem, etc. Das ist manchmal ziemlich anstrengend und ermüdend, aber ich war schon immer sehr nachdenklich.

Kann ich so übernehmen :)

Autor:  Rosie [ Di 7. Feb 2012, 22:51 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Selbstfindung

Ich habe mich - wenn auch unter Kämpfen - selbst gefunden und die Frage nach dem Sinn des Lebens stellt sich mir nicht mehr - der Weg ist das Ziel.

Autor:  pudumephistopheles [ Di 7. Feb 2012, 22:56 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Selbstfindung

Aero hat geschrieben:
im laufe der jahre wenn man immer älter wird, passierts irgendwann. beim einen früher oder später. die zeit wo man sich beginnt die fragen zu stellen. wer bin ich, warum und zu welchem zweck? wenn man noch jung ist denkt man darüber nicht nach, meint das es unnötig ist. alles geht einfach. aber irgendwann kommt es doch. man fängt an sich selbst und seine umwelt in frage zustellen. einige flüchten in die depression der sinnkriese und melancholie. manche suchen eine antwort in esoterischen weltbildern oder einfach nur in einem materiellen wettlauf mit der zeit. konsumverhalten und die angst etwas verpasst zu haben. es gibt so viele facetten und symptome.

wie seht ihr das? schon erfahrung damit oder immun gegen die sinnfrage?


*Hand heb* das wäre wohl ich. Ich setze mich sicher aktiv mit diesem Thema seit vier Jahren auseinander. Hmm... ich probiere mir so gut wie möglich eine eigene Philosophie zu finden, die mich aufrecht erhält und gerade in letzter Zeit in einigen guten Diskussionen ist sie ziemlich ausgereift. Aber zugegeben, diese Fragen bestimmen mein Leben und Wesen schon ziemlich. Die egal-dann-gibt-es-halt-keinen-Sinn-Phase hatte ich auch, aber lange Sachen ignorieren kann ich nie.

Autor:  Flugufrelsarinn [ Di 7. Feb 2012, 22:57 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Selbstfindung

Rosie hat geschrieben:
Ich habe mich - wenn auch unter Kämpfen - selbst gefunden und die Frage nach dem Sinn des Lebens stellt sich mir nicht mehr - der Weg ist das Ziel.


Du hast mir die Worte, die ich nicht formulieren konnte, aus dem Mund genommen. :)

Autor:  Lebendig [ Di 7. Feb 2012, 22:59 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Selbstfindung

Ich bin diese Selbstfindungsphase schon durchgangen bzw. durchgehe sie immernoch..
..aber ich habe beschlossen, mir solche Fragen einfach nicht mehr zu stellen.
Endet bei meiner chaotischen Art nur in einer halben Sinnkrise. :nerd:
Ich bin zu dem Entschluss gekommen, dass das Kind in mir nie sterben darf, denn das ist es, was meinem Leben Sinn gibt. Fröhlich zu sein und die Fröhlichkeit mit anderen zu teilen.
Klingt idiotisch, trifft für mich aber zu (;

Autor:  Aero [ Mi 8. Feb 2012, 20:46 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Selbstfindung

Zitat:
Der Weg ist das Ziel.


ich finde den satz doof. für mich ergibt er keinen sinn. so oft man mir ihn auch vorträgt. er lässt sich praktisch nicht aufs leben übertragen.

ohne ziel gibt es keinen weg den man beschreiten könnte und ohne sein ziel zu kennen, wird man es auch nie erreichen können bzw. daran vorbeigehen.

Autor:  Rosie [ Mi 8. Feb 2012, 21:28 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Selbstfindung

Aero hat geschrieben:
Zitat:
Der Weg ist das Ziel.


ich finde den satz doof. für mich ergibt er keinen sinn. so oft man mir ihn auch vorträgt. er lässt sich praktisch nicht aufs leben übertragen.

ohne ziel gibt es keinen weg den man beschreiten könnte und ohne sein ziel zu kennen, wird man es auch nie erreichen können bzw. daran vorbeigehen.


Das mag daran liegen, dass du ihn nicht versteht oder nicht übertragen kannst - denn er lässt sich zweifellos übertragen. Sicherlich nicht auf alle Lebensbereiche im Einzelnen, aber auch das "große Ganze" durchaus.

Autor:  Aero [ Do 9. Feb 2012, 02:57 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Selbstfindung

Zitat:
Der Weg ist das Ziel.


Rosie hat geschrieben:
Aero hat geschrieben:

ich finde den satz doof. für mich ergibt er keinen sinn. so oft man mir ihn auch vorträgt. er lässt sich praktisch nicht aufs leben übertragen.

ohne ziel gibt es keinen weg den man beschreiten könnte und ohne sein ziel zu kennen, wird man es auch nie erreichen können bzw. daran vorbeigehen.


Das mag daran liegen, dass du ihn nicht versteht oder nicht übertragen kannst - denn er lässt sich zweifellos übertragen. Sicherlich nicht auf alle Lebensbereiche im Einzelnen, aber auch das "große Ganze" durchaus.


ich verstehe den satz. ich habe diese denke allerdings abgelegt, weil sie für mich keinen sinn macht. ist in meinen augen ein plazebo mit dem die orientierungslosigkeit im sein betäubt wird.

Autor:  Bonnie [ Do 9. Feb 2012, 18:27 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Selbstfindung

Ich hab mich mittlerweile selbst gefunden. Aber der Weg dahin war ziemlich hart und ich hätte mir ihn wirklich gerne erspart. Das war die Selbstfindung wirklich nicht wert.

Und der Sinn des Lebens? Ich weiß warum und für was ich lebe, das reicht.
Der Sinn des Lebens allgemein ist mir egal.

Autor:  Odin [ Fr 10. Feb 2012, 09:12 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Selbstfindung

Auch wenn es sich arrogant anhört, aber ich habe mich selbst nie in Frage gestellt.
Mag vieleicht auch daran liegen, das immer alles was ich mir vorgenommen habe früher oder später geklappt hat.
Ich denke, wenn man wirklich etwas erreichen will, dann klappt es auch.
Tiefschläge sollte man als Herrausforderung sehen etwas das nächste Mal anders zu machen.
Es gibt keine Probleme, es gibt nur Aufgaben.

Autor:  Rosie [ Fr 10. Feb 2012, 12:55 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Selbstfindung

Aero hat geschrieben:
ich verstehe den satz. ich habe diese denke allerdings abgelegt, weil sie für mich keinen sinn macht. ist in meinen augen ein plazebo mit dem die orientierungslosigkeit im sein betäubt wird.


Das wiederum ist in meinen Augen nur möchtergern-philosophisches Geschwätz. Ich sehe, wir werden uns da nicht einig. :wink:

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