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Rente / Ihr im Alter
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Autor:  Brexpiprazole [ So 30. Okt 2016, 19:00 ]
Betreff des Beitrags:  Rente / Ihr im Alter

Hier gehts einerseits allgemein darum, was ihr mit eurem Leben so vorhabt wenn ihr alt seid, andererseits auch um konkreten Kram wie die Altersvorsorge und so. Wer bereitet sich jetzt schon vor oder hat allgemein Pläne oder Vorstellungen zu seinem späteren Leben? Weltreise im Kreuzer und so.
Spekuliert gerne auch, ob ihr als Oma oder Opa ein noch größeres Arschloch seid als heute, oder ob sich eure Persönlichkeit kaum verändern wird. Dazu kann man ja auch nahe Verwandtschaft zur Referenz nehmen.

Autor:  MacGyver [ Di 1. Nov 2016, 21:10 ]
Betreff des Beitrags: 

Was Altersvorsorge betrifft, so mache ich nicht viel. Ich habe ja keine Ahnung, wie lange ich lebe, von daher wäre das in meinen Augen verschenktes Geld. Ich weiß aber, dass ich später ein abbezahltes Haus haben werde, was mir schon mal vieles erleichtern wird. Außerdem werde ich auch irgendwann mal das Haus meiner Eltern erben. Finanziell mache ich mir also weniger Gedanken.
Ansonsten denke ich auch einfach nicht so weit. Finde es schon mutig irgendwas fürs nächste Jahr zu planen. Wie käme ich da auf die Idee Pläne für in 30 Jahren zu schmieden?
Ich hoffe doch sehr, dass ich nicht so ein verbitterter alter Opa werde. Dann doch Lieber Gastwirt im Altenheim und im Rentenalter nie wieder nüchtern sein. :D

Autor:  Wolfsblvt [ Sa 19. Mai 2018, 02:56 ]
Betreff des Beitrags: 

Was haben denn Rentenfonds mit Alter zu tun? Man sollte doch quasi anfangen da einzuzahlen sobald man halbwegs Geld verdient, das zum Leben reicht. Je eher, desto mehr sammelt sich wohl im Laufe der Zeit an.

Zum BeitragGlückskind hat geschrieben:
Beide sind aber jederzeit kündbar, pausierbar, in der Einzahlungshöhe anpassbar und werden, sollte man vor der Rente sterben, an die Angehörigen ausgezahlt.

Ist das nicht tatsächlich heutzutage Standard bei sowas? Sonst würde da ja niemand mehr sparen.
Auszahlung wenn man stirbt, auch weitere Zahlungen wenn man auf halbem Wege in der Rente stirbt und so weiter. Außerdem kann man anpassen wie viel man einzahlt und ab wann man in Rente geht.
Mein zweiter Rentenfond ist sogar extra flexibel, den kann ich genauso auch kurz vor der Rente auflösen, alles direkt auszahlen lassen und damit die letzten Raten vom Haus abbezahlen, um dann in der Rente keine Hypothek mehr zu haben. Als Beispiel.

Autor:  Jelena [ Sa 19. Mai 2018, 22:48 ]
Betreff des Beitrags: 

Weil viele studieren und erst später so viel verdienen, dass sie sich auch was durch Fonds zur Seite legen können oder wollen.

Autor:  Leaa [ So 29. Sep 2019, 00:01 ]
Betreff des Beitrags:  neue Rentenformel

Was haltet ihr denn von den Plänen der Rentenversicherungs Änderungen?
https://www.spiegel.de/wirtschaft/sozia ... 89142.html

Noch weiß ja keiner genaues. Die Rentner und Pensionisten sollten sich organisieren.

Autor:  Wolfsblvt [ Sa 5. Okt 2019, 16:45 ]
Betreff des Beitrags: 

Zum BeitragLeaa hat geschrieben:
Noch weiß ja keiner genaues. Die Rentner und Pensionisten sollten sich organisieren.

Was sollten sie denn organisieren?

Autor:  Leaa [ Mo 7. Okt 2019, 21:49 ]
Betreff des Beitrags: 

Zum BeitragWolfsblut hat geschrieben:
Was sollten sie denn organisieren?



Eine Massenkundgebung. Millionen von Rentnern die Ihre Rente verdoppeln wollen.

Autor:  Wolfsblvt [ Mo 7. Okt 2019, 22:49 ]
Betreff des Beitrags: 

Zum BeitragLeaa hat geschrieben:
Eine Massenkundgebung. Millionen von Rentnern die Ihre Rente verdoppeln wollen.

Wem geben sie das denn kund? Und zu welchem Zweck?

Autor:  Leaa [ Mi 9. Okt 2019, 22:34 ]
Betreff des Beitrags: 

Zum BeitragWolfsblut hat geschrieben:
Wem geben sie das denn kund? Und zu welchem Zweck?


Das sich nicht gefallen lassen? Mehr Rente haben wollen etc, Gründe gibt es wohl genug.
Was denkst du wenn du mit einer Rente auskommen musst die bei 600€ liegt?

Für ein Jugendforum gibt es recht wenig Empathie kann das sein?

Autor:  Phreya [ Fr 11. Okt 2019, 11:00 ]
Betreff des Beitrags: 

Zum BeitragLeaa hat geschrieben:
Für ein Jugendforum gibt es recht wenig Empathie kann das sein?

Wohl eher weil, nicht? Junge Menschen können sich schlecht mit aktuellen Rentnern identifizieren und wenn man Missstände wenig mitbekommt, fühlt man auch weniger. Wenn wir alt sind ist eh alles anders.

Autor:  Wolfsblvt [ Fr 11. Okt 2019, 21:44 ]
Betreff des Beitrags: 

Von was für einer Empathie redest du denn?
Ist Rente etwas was jedem in hohem Maße zusteht, oder etwas was man sich erarbeiten oder selbst ansparen sollte?

Autor:  Leaa [ Fr 11. Okt 2019, 21:59 ]
Betreff des Beitrags: 

Zum BeitragWolfsblut hat geschrieben:
Von was für einer Empathie redest du denn?
Ist Rente etwas was jedem in hohem Maße zusteht, oder etwas was man sich erarbeiten oder selbst ansparen sollte?


Von der Empathie der Renter die 40 Jahre gearbeitet haben und nun eine Rente bekommen die ca 50% des alten Lohns ist.

Autor:  Seoman [ Di 15. Okt 2019, 15:11 ]
Betreff des Beitrags: 

Naja, Grundsätzlich muss man sich ja mal die Frage stellen, wie man eine höhere Rente finanzieren soll. Mal eben die Rente zu verdoppeln ist finanziell einfach nicht machbar.

Niemand zahlt den Rentnern aus purer Boshaftigkeit eine geringe Rente. Das Geld, um eine höhere zu zahlen, ist einfach nicht da. Die Rentenkasse leidet aktuell darunter, dass es immer mehr Rentner gibt, die auch immer älter werden, und dafür immer weniger junge Menschen, die deren Rente bezahlen.

Da das ganze schon jetzt nicht ausreicht, werden aktuell ungefähr 100 Mrd. Euro pro Jahr aus Steuergeldern in die Rentenkasse gezahlt. Ansonsten könnte man noch nicht einmal das aktuell ohnehin geringe Rentenniveau halten.

Wenn man das Rentenniveau von den aktuell ca. 47% vom letzten Brutto (so viel bekommen Menschen etwa, die heute nach 45 Jahren Arbeit in Rente gehen) um einen Prozentpunkt steigern würde, hätte das zusätzliche Zahlungen aus Steuergeldern von etwa 6 Mrd. Euro zur Folge. Wenn man also auf ca. 80% steigern möchte, damit man halbwegs gut davon leben kann, müsste man noch mal zusätzliche ca. 198 Mrd. Euro einzahlen. Jedes Jahr. Mit den 100 Mrd. die aktuell schon gezahlt werden, wären wir dann bei ca. 300 Mrd. Euro. Und das bei einem aktuellen Bundeshaushalt von "nur" ca. 350 Mrd. Euro. (Quellen sind die Internetseiten der deutschen Rentenversicherung sowie des Bundesfinanzministeriums). Alternativ könnte man den Rentenversicherungsbeitrag von aktuell 18,9% auf 35,4% anheben. So wirklich realistischer wäre das aber auch nicht. Da hilft leider auch keine Demonstration und keine Empathie. Da hilft nur, sich frühzeitig selbst drum zu kümmern.

Sorry wenn das jetzt etwas weit ausgeholt war, aber das ist eins der Probleme, mit denen ich jeden Tag auf der Arbeit zu tun hab

Autor:  Leaa [ Di 15. Okt 2019, 17:54 ]
Betreff des Beitrags: 

Seoman hat geschrieben:
Niemand zahlt den Rentnern aus purer Boshaftigkeit eine geringe Rente. Das Geld, um eine höhere zu zahlen, ist einfach nicht da. Die Rentenkasse leidet aktuell darunter, dass es immer mehr Rentner gibt, die auch immer älter werden, und dafür immer weniger junge Menschen, die deren Rente bezahlen.


Na da wäre ich mir nicht so sicher

Zitat:
Fakt ist, dass bei der Wiedervereinigung viele Fehler gemacht wurden, die hier aufzuzählen auf Grund der Artikellänge nicht möglich ist. Diese finanziellen Fehler (siehe Umtauschaktion 1:1) wurden dann mit Geldern aus der Rentenkasse der Bürger ausgeglichen. Dies ist ein Grund mit, warum die Rentenkassen leer geworden sind."


Quelle es handelt sich "nur" um einen Leserbrief der allerdings auch das wiederspiegelt was ich so die letzen Jahre habe lesen dürfen.

Auch ganz nett, es gab auch Verlierer > https://www.tagesschau.de/inland/ostren ... e-101.html

Autor:  Brexpiprazole [ Mi 16. Okt 2019, 17:08 ]
Betreff des Beitrags: 

Es wäre genug Ressource für alle da, wenn z.B. allein schon unsere Millionäre anständig besteuert werden würden und ihre Steuern auch mal zahlen würden - durch Steuerhinterziehung im großen Stil entgehen Deutschland 125 Milliarden im Jahr. Der aktuelle jährliche Bundeshaushalt kann plötzlich um 36% vergrößert werden, und das noch vor ner angemessenen Steuererhöhung. Kein Mensch macht sich die Mühe, die gestohlene Kohle zu verfolgen. Cum-Cum- und Cum-Ex-Geschäfte sind damit auch noch nicht angesprochen. Ein Großteil des existenten Geldes liegt ungenutzt rum und kann in die Gesellschaft zurückgeführt werden.

Deutschland wird nächstes Jahr z.B. überdies 50 Milliarden für Verteidigung ausgeben; der Haushalt ist völlig hirnrissig priorisiert. Weitere 86 Millionen gehen, mit der letzten Erhöhung, pro Jahr für Abgeordnetendiäten raus. Politiker, Verbeamtete, Pfarrer, Richter usw. zahlen nicht in den Topf mit ein. Viele kleine Beispiele. Der Staat kann problemlos Kohle verfeuern und Subventionen verteilen wie aus ner T-Shirt-Kanone, wenn es um so ziemlich alles geht, was nicht das Sozialwesen ist.
Der jährliche Haushalt für Soziales lässt sich problemlos mindestens vervierfachen. Dann könnten wir sogar noch damit aufhören, Waffen an Erdogans Regime zu verkaufen.
Der Spätkapitalismus funktioniert wie geölt und wird bestimmt niemals in Flammen aufgehen.

Zurücklegen sollte man aber logischerweise auch; vielleicht ist die Kohle 2060 ja noch ein paar Kanister Dreckwasser wert.

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