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Das Zeitalter des Autos geht allmählich zu Ende
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Seite 4 von 7

Autor:  MacGyver [ Di 18. Aug 2015, 22:31 ]
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Zum BeitragWanamingo hat geschrieben:
Mir fällt da kein Preis ein. Wir hatten nie ein Auto gehabt oder für Einkäufe ein Auto nutzen können und es war trotzdem alles im Haus und das war auch nie ein Problem gewesen.

Ja gut, was man nicht kennt, vermisst man auch nicht.


Zum BeitragJelena hat geschrieben:
Naja. In der Peripherie wird man halt weiterhin auf ein Auto angewiesen sein werden. Möchte den Luxus eines Autos auch in einer Großstadt nicht missen wollen, gerade bei größeren Einkäufen oder wenn man mal wo hin fahren möchte. Und zwar nicht über umständliches Carsharing. Kann aber auch Gewohnheitssache sein.

Genau das ist es was ich meine. In einer Großstadt nutzt man automatisch mehr die Öffentlichen, aber alleine die Freiheit zu haben, die ein Auto bietet, würde ich nicht missen wollen. Freiheit und Spontanität die anders nicht möglich ist.

Autor:  Tyra [ Mi 19. Aug 2015, 19:54 ]
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In der Großstadt ist ein Auto eher hinderlich. Ich kenne immer mehr Leute die bewusst auf das Auto verzichten, hauptsächlich aufgrund der schlechten Parkplatzsituation in der Stadt, aber auch aus Kostengründen. In der Stadt wird man auch nicht komisch angeschaut wenn man keinen Führerschein / kein Auto hat. Dies war vor ca. 10 Jahren aber auch noch anders.

Autor:  Brexpiprazole [ Mi 28. Okt 2015, 14:38 ]
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Oslo will bis 2019 alle Autos aus der Innenstadt verbannen; in der Großstadt soll dann nur noch öffentlicher Nahverkehr unterwegs sein. Diverse Städte sprechen davon, sowas in den nächsten drölf Jahrzehnten mal irgendwann zu machen, und Norwegen machts einfach direkt.
http://www.reuters.com/article/2015/10/ ... GI20151019

Autor:  Wolfsblvt [ Mi 28. Okt 2015, 14:43 ]
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Das finde ich sehr positiv.
Wird halt anfangs kritisch, was mit den ganzen Parkhäusern passiert, aber das erledigt sich später dann auch von selbst.

Sonderregeln, wie im Text erwähnt, sollte es natürlich weiterhin geben.

Autor:  Flugufrelsarinn [ Mi 28. Okt 2015, 14:49 ]
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Fänd ich super und würde ich hier auch unterstützen. :happy:

Autor:  MacGyver [ Mi 28. Okt 2015, 15:18 ]
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In den Innenstädten von Großstädten kann sich das durchaus anbieten. Ich meide diese Orte schon von mir aus mit dem Auto. Einmal falsche Abfahrt erwischt, zack war ich mitten in Köln. Horror. 45 Minuten später war ich wieder auf der Autobahn. :D

Autor:  MacGyver [ Do 29. Okt 2015, 14:32 ]
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Der Umwelt zur Liebe sollte man vielleicht doch eher aufs Auto setzen. Ein durchschnittlich besetzter Linienbus stößt mehr Stickoxide pro Fahrgast aus, als das in einem durchschnittlich besetztem Auto der Fall ist.

http://www1.wdr.de/mediathek/video/send ... rue#banner

Autor:  Der_Pate [ Do 29. Okt 2015, 14:51 ]
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Ich versteh die Leute sowieso nicht, die mit dem Auto in die Innenstadt von Großstädten reinfahren. Ich komme aus München, kenne mich hier aus, hab hier Autofahren gelernt - ich kann in der Stadt Autofahren. Und trotzdem fahre ich nie in der Innenstadt rum, sofern es sich vermeiden lässt. Es ist ja auch völlig sinnlos, weil man stundenlang keinen Parkplatz findet außer solche, die gefühlt viermal so viel kosten wie die entsprechende Fahrt mit den Öffentlichen.
Und dann kommen ja noch die ganzen Leute vom Land dazu, die sich in der Stadt einfach nicht zurechtfinden. "Wie jetzt, hier gibt es mehr als einen Fahrstreifen pro Richtung?" "Wie jetzt, ich hätte mich zum Linksabbiegen schon vor 300 m einordnen müssen?" "Hä, man darf nicht einfach auf der Tram-Spur stehenbleiben?" :shake: Und nicht nur, dass sie damit natürlich alle anderen Leute nerven - sie sind am Abend ja auch noch selbst völlig gestresst. "Boah, in München Autofahren ist echt die Hölle." Ja, dann lass es einfach bleiben, verdammte Axt. :dry:

Autor:  MacGyver [ Mo 28. Dez 2015, 01:40 ]
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Zukunft Elektroauto. :D

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Autor:  00Schneider [ Mo 28. Dez 2015, 02:00 ]
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Um das Thema selbstfahrende KFZ wieder aufzugreifen: Die S-Klassen der nächsten Generation (bzw. genau genommen die aktuellen S-Klassen mit Software der nächsten Generation) sind theoretisch dazu in der Lage autonom von A nach B zu kommen, es gab bereits zahlreiche Testfahrten, meines Wissens nach auch schon mit der Presse an Bord, es wundert mich also, dass hier noch nichts darüber geschrieben wurde. Was mich da mehr als die (erwiesene) technische Realisierbarkeit interessiert, ist: Wie sähe das aktuell rechtlich aus und wie tut es das in einigen Jahren.

BMW führt schon seit längerer Zeit "autonome" Testfahrten auf Autobahnen im Alltagsverkehr durch, natürlich mit jemandem der allzeitbereit ist einzugreifen, ich weiß allerdings nicht, ob es dazu schon konkrete Gesetzesentwürfe gibt.

Autor:  MacGyver [ Mo 28. Dez 2015, 03:23 ]
Betreff des Beitrags: 

Wenn man nur ein kleines Stück über den Tellerrand hinausschaut, sollte man erkennen, dass selbstfahrende Autos eindeutig mehr Fluch als Segen sind. Man kann nur hoffen, dass sich das wenigstens noch sehr lange hinziehen wird. Aufhalten wird man diese Entwicklung wohl nicht können.

Autor:  Brexpiprazole [ Mo 28. Dez 2015, 03:27 ]
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100% aller Autounfälle, die seit Erfindung des Autos stattfanden, basieren auf menschlichem Versagen. Da gibt es keinen "Tellerrand"; es gibt eine umfangreich erforschte Perspektive und eine neue Perspektive. Bevor man stammtischmäßig polemisiert muss man also zuerst Fakten erforschen und betrachten.

Autor:  00Schneider [ Mo 28. Dez 2015, 03:36 ]
Betreff des Beitrags: 

Ob wir es noch miterleben, dass sich der (gehobene) Mittelschicht-Autofahrer ein solches Auto leisten kann, steht so oder so in den Sternen.

Tesla ist da btw auch recht weit vorne, vor allem was serienreife Features angeht.

Autor:  MacGyver [ Mo 28. Dez 2015, 10:22 ]
Betreff des Beitrags: 

Zum BeitragLeprechaun hat geschrieben:
100% aller Autounfälle, die seit Erfindung des Autos stattfanden, basieren auf menschlichem Versagen. Da gibt es keinen "Tellerrand"; es gibt eine umfangreich erforschte Perspektive und eine neue Perspektive. Bevor man stammtischmäßig polemisiert muss man also zuerst Fakten erforschen und betrachten.

Bla bla bla, der einzige der mich hier gerade an Stammtisch erinnert bist du. Ich wollte gar nicht auf die Unfallrate hinaus, die würde natürlich stark sinken, dat is klar. (Allerdings sind es auch nicht 100% die durch menschliches Versagen zustande kommen, sondern um die 90%. 10% haben technisches Versagen als Ursache.)
Ich sehe autonomes Fahren grundsätzlich auch sehr positiv und mit sehr vielen Vorteilen. Wer aber glaubt, dass das gante nicht auch Nachteile haben wird, der ist einfach blind. Es gibt da einen Punkt den ich neulich in irgendeiner Zukunftssendng auf irgendeinem Sender gesehen habe. Autonomes Fahren wird ja im Endeffekt so aussehen, dass sich die Autos in Konvois bewegen und in selber Geschwindigkeit in Reih und Glied fahren. Es werden aber nicht so viele verschiedene Systeme auf dem Markt sein, wie es Hersteller gibt. Letztendlich werden vielleicht 2 große Anbieter dieser Systeme (Hardware, Software, Vernetzung, Kartenmaterial, etc.) den Markt beherrschen. Das heißt um im autonomen Verlehr teilnehmen zu dürfen, wird man bei einem dieser Anbieter nen Vertrag/Abo abschließen müssen. Das ist ja soweit noch okay. Problematisch wird es dann, wenn diese Anbieter anfangen Premiumpakete anzubieten. Wer also mehr zahlt wir bevorteilt im Konvoi, z.B. durch höhere Geschwindigkeit auf einer zweiten Spur etc.
Ne andere aber nicht weniger realistische Gefahr sind Angriffe von Außen. Hackerangriffe auf autonome Fahrzeuge dürften nur schwer auszuschließen sein.

Autor:  00Schneider [ Mo 28. Dez 2015, 15:13 ]
Betreff des Beitrags: 

Das ist theoretisch aber schon jetzt möglich, viele aktuelle Modelle haben eine kabellose Schnittstelle (GPS z.B. ist sehr verbreitet, in der oberen Mittelklasse und aufwärts sind Internet Access-Points im Auto auch nichtmehr unbedingt selten. Damit ist das Auto online und angreifbar.) Was ich jedoch nicht weiß ist, ob und in wiefern die einzelnen Systeme voneinander getrennt sind.

Angenommen sie sind es nicht und das Modell ist z.B. für automatisches Parken und Tempomat "vorgerüstet" (heißt heute: Das Auto kann ohne eine Form von mechanischem Eingreifen seiten des Fahrers lenken, schalten und beschleunigen, es müssen lediglich die Häkchen in der Software gesetzt werden), bräuchte man nicht mal außergewöhnlich gute KFZ-Kenntnisse, um das zu tun.

Bei Flugzeugen oder Schiffen müsste es ja dann theoretisch auch möglich sein, ich hab allerdings noch von keinem via DDOS zum absturz gebrachten Flugzeug o.ä. gehört.

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