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Männlich 
BeitragVerfasst: Di 21. Aug 2012, 11:41 
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 Betreff des Beitrags: Geschichte

Eigentlich ist das Thema ja von Nix angestoßen worden und liegt sicherlich auch in ihrem Interesse..
Aber da es im anderen Thread nur beiläufig erwähnt wurde und mittlerweile eingeschlafen ist, mache ich hier mal einen eigenen Thread auf, wert ist es das sicherlich.

Zum BeitragNix hat geschrieben:
Ist euch eigentlich schonmal aufgefallen, dass Hitler und Napoleon so ziemlich das Gleiche gemacht haben (prozentuell zur damaligen Bevölkerungsdichte stehend hat Napoleon sogar mehr abgemurkst), aber dass Napoleon in den Geschichtsbüchern unter "großer Feldherr" steht und Hitler unter "Massenmörder"? :nerd:


Eine durchaus interessante Aussage, vor allem wenn man mal versucht das Ganze objektiv zu betrachten.
Schauen wir uns tatsächlich mal die großen Feldherren und Kaiser der Geschichte an.

Cäsar, der große römische Imperator. Unterdrückte sein Volk, Frauen waren nichts wert. Er zwang die Bevölkerung zum Wehrdienst und unterjochte das gesamte damals bekannte Europa, bis nach England und Kleinasien hin. Eines der größten Reiche der Weltgeschichte, das damalige römische Imperium. Geführt mit eiserner Hand und durch den Tod zigtausender "Wilder", wie er sie nannte. Leute, die gegen ihn waren, hat er in Ketten werfen und hinrichten lassen. Bevölkerungsgruppen wurden ausgelöscht. Letztlich ist sein Reich zerfallen, weil er zu gierig war und seine Feinde ihn gemeuchelt haben.

Napoleon Bonaparte, Kaiser Frankreichs und Diktator fast ganz Kontinentaleuropas. Als junger Soldat zeigte er schnell eine außergewöhnliche Gabe, Menschen zu bewegen. Außerdem war er ein brillianter Taktiker und kluger Kopf. Durch die Feldzüge in Italien und Ägypten wurde er zu einer Nationalberühmtheit und ergriff die Gelegenheit, die Macht an sich zu reißen. Innerhalb von fünf Jahren stürzte er die Demokratie in der Republik Frankreich und ernannte sich selbst zum Kaiser. Als Diktator regierte er grausam und führte ständig Krieg. Seine Gier kostete Millionen von Menschen das Leben. Bis zum Russlandfeldzug 1812 hatte er ein Gebiet, welches sich auf die Größe des späteren Dritten Reiches ausdehnte. Neben dem heiligen römischen Reich und der Rom vor Christi Geburt eines der größten Gebiete der Weltgeschichte. Im grausamen Russlandfeldzug führte er dann noch viel mehr Menschen in den Tod, bis zu seiner Niederlage. Nach seiner Verbannung zettelte er eine erneute Revolution an und führte weitere 100 Tage Krieg, die blute Opfer forderten, ehe er endgültig besiegt wurde. Sein Leben ist von Blut durchzogen.

Der französische König Ludwig XIV spielte eine zentrale Rolle in der Entwicklung Frankreichs. Sein Adelsgeschlecht und seine höfische Art beeinflussten vieles. Seine Außenpolitik war von Expansionen und Agressionen geprägt. Während er am Anfang seiner Machtzeit noch Minister hatte, die ihm zur Seite standen, ist er recht bald zum Diktator geworden, die einzige Macht im Land. "Ich bin der Staat", hat er gesagt. Nach einem großen Feldzug, der das damalige Holland und den Verbündeten England besiegte, war er mächtiger denn je. Unter seiner Herrschaft entwickelte sich Frankreich von einer kleinen Flotte zur größten Seemacht Europas. Große Teile Spaniens fielen von den Niederlanden in seine Hände, und auch die Kolonien in Afrika und Kanada florierten und wurden immer größer. Erst der Zusammenschluss vieler kleiner Länder konnte es in einem jahrelangen Krieg schaffen, ihn zu einem Friedensvertrag zu bewegen. Selbst aus diesem zog er aber noch seinen Nutzen. Er war so ziemlich der älteste und längste Herrscher mit solch einer Geschichte. Die Kirche hat er entmachtet und seine eigene gegründet, seine Bevölkerung stets unterdrückt und ihr seine Meinung aufgezwungen.

Josef Stalin, Oberbefehlsaber der Roten Armee und Diktator der Sowjetunion war einer der Diktatoren, dessen Grausamkeit sicherlich die der meisten anderen übertrifft. Durch seine Position in der Armee gelang es ihm, den Ministerrat zu übernehmen und Stück für Stück seine eigene totalitäre Diktatur zu errichten. Er ließ sämtliche politischen Gegner in Säuberungsaktionen verhaften und entweder hinrichten oder in Schauprozessen verurteilen. Viele Millionen weitere Bürger, vor allem welche aus den von ihm besetzten Gebieten, ließ er verhaften, hinrichten und/oder in Straflager deportieren, wo sie arbeiten mussten und meist unter niedrigsten Bedingungen grauenvoll zu Tode kamen. Sein Verdienst am Land war vor allem der industrielle Fortschritt, der Russland ziemlich weit gebracht hat. Gleichfalls trägt seine geführte Politik auch Schuld an einigen Hungersnöten in seinen besetzten Gebieten, die weiteren Millionen Menschen das Leben kostete. Im zweiten Weltkrieg führte er jede Menge Zivilisten und leicht bewaffnete in den Krieg, um Russland zu verteidigen. Auch das kostete vielen Menschen das Leben.


Das waren erstmal die vier ersten Beispiele, die mir einfielen. Gerne könnt ihr euch auch die Geschichte zu den weiteren Namen durchlesen, oder ihr fragt mich hier, dann fasse ich sie kurz zusammen. Zu all den folgenden Namen werdet ihr nämlich ähnliche Geschichten finden:
Spoiler:
Antike
  • Dionysios I. von Syrakus
  • Hannibal
  • Mithridates VI.
  • Gaius Iulius Caesar
  • Konstantin der Große

Mittelalter
  • Karl der Große
  • Karl Martell
  • Dschingis-Khans
  • Hernan Cortès

Neuzeit
  • Napoleon (Frankreich)
  • Ludwig XIV (Deutschland)
  • Wilhelm I. (Deutschland)
  • Hitler (Deutschland)
  • Stalin (UdSSR)
  • Mao Tse Tung (China)
  • Augusto Pinochet (Chile)
  • Benito Mussolini (Italien)
  • Charles Taylor (Liberia)
  • Francisco Franco (Spanien)
  • Idi Amin (Uganda)
  • Jean-Claude Duvalier (Haiti)
  • Kim il-Sung (Nordkorea)
  • Saddam Hussein (Irak)
  • Muammar al-Gaddafi (Libyen)
  • Kim Jong-il (Nordkorea)


Gerade solche Namen wie Cäsar, Napoleon, Hannibal oder Karl der Große verbindet man doch mit ziemlich glorreichen geschichtlichen Fakten und man verehrt sie als große Feldherren und brilliante Taktiker. Meist vergisst man dabei aber, was sie wirklich getan haben. Keiner von diesen Namen hat eine reine Weste, alle bestachen durch ihre Graumsamkeit und ihre Art, auch über Leichen zu gehen. Alles für ein größeres Ziel.

Was ich mich jetzt immer wieder frage - und ich denke das ist auch das, was Nix damit ausdrücken wollte -, wieso stellen wir all diese Leute weit höher an als das, was Hitler getan hat?
Ich will niemals sagen, dass Hitler selbst ein guter Mensch war oder es gutheißen, was er getan hat. Aber zumindest ein wenig würdigen würde ich ihn gerne und das, was man uns heute über die NS-Zeit lehrt, entkräften.
Warum ist er es, der so sehr heraussticht aus dieser gesamten Liste? Könnt ihr mir tatsächlich einen Grund nennen, weshalb er schlimmer/grausamer/diktatorischer war als die anderen?

Hitler hatte große Ziele. Er wollte den Frieden, und ein großes, deutsches Reich, indem die Leute leben, die er es für Wert hielt. Krieg war das Mittel zum Zweck, um diese Ziele zu erreichen. Nichts anderes hat Cäsar getan. Die "Wilden" aus Gallien wurden gekämpft, versklavt, vertrieben. Sie hatten kein Anrecht auf das Land. Der Diktator befahl und es geschah. Das Ziel war das riesige römische Reich, dass die gesamte Welt umfasste.

Wie denkt ihr zu dem Thema? Liegt es nur an unserer Geschichte, und dass es noch so frisch ist, dass Hitler so sehr hervorgehoben wird? Und denkt ihr, es wird sich jemals ändern? Denkt ihr, irgendwann wird man anerkennen, dass Hitler ein genialer Taktiker und ein brillianter Kopf gewesen ist, so wie es Napolean auch war?

(hab mal farblich markiert, was meine Fragen sind, nur dass ihr da auch drauf eingeht ^^)

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Zuletzt geändert von Brexpiprazole am Mo 7. Mär 2022, 00:52, insgesamt 3-mal geändert.
Grund: Rechtschreibung


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BeitragVerfasst: Di 21. Aug 2012, 11:56 
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Naja, die Geschichte wird von den Siegern geschrieben - das erklärt zumindest, wieso Stalin meist besser dasteht als Hitler.
Dass die ganze Sache relativ "frisch" ist, spielt auch mit hinein. Ich denke mal, Cäsar usw. beziehen wir weniger auf uns, das waren eben vergangene Zeiten, fast schon "märchenhaft", die Kriege damals nehmen wir anders wahr, als Kriege der Neuzeit. Damals war es auch akzeptierter, Kriege zu führen, um Land und Macht zu erweitern, was heute zumindest öffentlich verpönt ist (Hitler "musste" ja auch zuerst einen Fake-Angriff der Polen filmen, um den Krieg zu legimentieren, die USA greift offiziell auch nicht wegen Öl und Macht an, sondern um die Menschen von ihrer grausamen Diktatur zu befreien).

Dazu kommt aber auch, dass Hitler meines Wissens einer der wenigen war (außer Stalin), der Menschen wirklich gezielt und in großen Massen getötet hat, wie es in den KZs passiert ist.

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Glaube nicht, es muss so sein, weil es so ist und immer so war. Unmöglichkeiten sind Ausflüchte steriler Gehirne. Schaffe Möglichkeiten. - Hedwig Dohm


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BeitragVerfasst: Di 21. Aug 2012, 11:57 
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Wolfsblut hat geschrieben:

Hitler hatte große Ziele. Er wollte den Frieden, und ein großes, deutsches Reich, indem die Leute leben, die er es für Wert hielt. Krieg war das Mittel zum Zweck, um diese Ziele zu erreichen. Nichts anderes hat Cäsar getan. Die "Wilden" aus Gallien wurden gekämpft, versklavt, vertrieben. Sie hatten kein Anrecht auf das Land. Der Diktator befahl und es geschah. Das Ziel war das riesige römische Reich, dass die gesamte Welt umfasste.

Wie denkt ihr zu dem Thema? Liegt es nur an unserer Geschichte, und dass es noch so frisch ist, dass Hitler so sehr hervorgehoben wird? Und denkt ihr, es wird sich jemals ändern? Denkt ihr, irgendwann wird man anerkennen, dass Hitler ein genialer Taktiker und ein brillianter Kopf gewesen ist, so wie es Napolean auch war?

Hitler wird so hervorgehoben, weil er als primäres Ziel hatte, die Juden weltweit auszur0tten und die arische Rasse auszubreiten. Das war ihm das wichtigste Ziel, nicht etwa den Krieg zu gewinnen.

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Zuletzt geändert von MacGyver am Di 21. Aug 2012, 11:57, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Korrektur


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BeitragVerfasst: Di 21. Aug 2012, 11:57 
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Ich denke es liegt einfach daran, dass es noch nicht so lange her ist und das außerdem heutzutage andere Werte gelten, als zum Beispiel im römischen Reich. Man weiß, dass sich die Menschen damals oft am Tod anderer Menschen erfreut haben und hat oft das "barbarische" Bild im Kopf, während im 20. Jahrhundert ja alle "zivilisiert" sind, vielleicht ist es deswegen so schockierend.
Auch die Diktatoren der Neuzeit, wenn man mal an den arabischen Frühling denkt, werden nicht mehr bejubelt.

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BeitragVerfasst: Di 21. Aug 2012, 12:00 
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Mit der Begründung "es liegt nicht so lange zurück" dürfte Stalin dann aber nicht so gut wegkommen.

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Männlich 
BeitragVerfasst: Di 21. Aug 2012, 12:05 
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Mohnstrudel hat geschrieben:
Naja, die Geschichte wird von den Siegern geschrieben - das erklärt zumindest, wieso Stalin meist besser dasteht als Hitler.
[...]
Dass die ganze Sache relativ "frisch" ist, spielt auch mit hinein. Ich denke mal, Cäsar usw. beziehen wir weniger auf uns, das waren eben vergangene Zeiten, fast schon "märchenhaft", die Kriege damals nehmen wir anders wahr, als Kriege der Neuzeit. Damals war es auch akzeptierter, Kriege zu führen, um Land und Macht zu erweitern, was heute zumindest öffentlich verpönt ist (Hitler "musste" ja auch zuerst einen Fake-Angriff der Polen filmen, um den Krieg zu legimentieren, die USA greift offiziell auch nicht wegen Öl und Macht an, sondern um die Menschen von ihrer grausamen Diktatur zu befreien).
[...]
Dazu kommt aber auch, dass Hitler meines Wissens einer der wenigen war (außer Stalin), der Menschen wirklich gezielt und in großen Massen getötet hat, wie es in den KZs passiert ist.

Ja, das stimmt tatsächlich. Sieger sind bekannter und beliebter. Trotzdem sind alle letztendlich gescheitert. Cäsar wurde hinterrücks abgestochen, da war das römische Reich aber auch schon am schwächeln. Napoleon wurde verbannt und seine Taten verteufelt. Er hat auch verloren. Trotzdem ist er "der große Feldherr".

Zum zweiten, das stimmt. Es ist sehr frisch, und die Kriege früher sehen wir nicht als Kriege. Es waren halt Schlachten zum Zweck, kein Menschen abschlachten. Aber warum? Ist das richtig so?
Die Legitimation der Kriege spielt hier sicher eine Rolle, da stimme ich dir zu.

Zum dritten:
Nein, die beiden waren nicht die einzigen. Sie hatten es vielleicht als primäres Ziel, aber viele andere taten ähnliches. Cäsar ließ alle Wilden abschlachten und opferte zigtausende von Gladiatoren und Sklaven in den Arenen.
Ludwig der XIV hat die Kirche verboten und seine eigene aufgemacht. Sämtliche Gegner seiner Politik oder Anhänger der römisch-katholischen Kirche wurden eingesperrt und hingerichtet, es fand eine Jagd auf all diese statt.
Die Kreuzzüge, zwar nicht geführt von einem Mann, hatten trotzdem nur ein Ziel: Die Ungläubigen auszulöschen und Jerusalem zurückzuholen. Es wurden Zivilisten ermordet, nur weil sie eine andere Religion hatten. Und wir finden dort sicher noch mehr Beispiele.

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Männlich 
BeitragVerfasst: Di 21. Aug 2012, 12:07 
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MacGyver hat geschrieben:
Hitler wird so hervorgehoben, weil er als primäres Ziel hatte, die Juden weltweit auszur0tten und die arische Rasse auszubreiten. Das war ihm das wichtigste Ziel, nicht etwa den Krieg zu gewinnen.


Ja, der Krieg war ein Mittel zum Zweck, aber letztlich wollte er nur seinen Traum von Reich aufbauen. Wie die anderen auch. Dass das die Ausrottung einer ganzen Bevölkerungsschicht war, lässt ihn in keinem guten Licht dastehen, aber mehr Menschen getötet als die anderen hat er trotzdem nicht. Und grausamer waren die Kriege auch nicht zwingend.

Im alten Rom akzeptierte man auch nur Römer als wirkliche Bürger, alle anderen waren eher ausgestoßene, in den besetzten Gebieten. In den Kolonialgebieten in der frühen Neuzeit lief es ähnlich.
Und gerade wenn wir Leute aus dem asiatischen Raum betrachten, dann haben sie auch ganze Bevölkerungsschichten ausger0ttet.

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Männlich 
BeitragVerfasst: Di 21. Aug 2012, 12:09 
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Tasunora hat geschrieben:
Ich denke es liegt einfach daran, dass es noch nicht so lange her ist und das außerdem heutzutage andere Werte gelten, als zum Beispiel im römischen Reich. Man weiß, dass sich die Menschen damals oft am Tod anderer Menschen erfreut haben und hat oft das "barbarische" Bild im Kopf, während im 20. Jahrhundert ja alle "zivilisiert" sind, vielleicht ist es deswegen so schockierend.
Auch die Diktatoren der Neuzeit, wenn man mal an den arabischen Frühling denkt, werden nicht mehr bejubelt.


Eben, da muss ich Mac recht geben. Auch heutige Diktatoren werden noch bejubelt. Stalin ist das beste Beispiel, der heute immer noch in vielen Teilen der Welt regelrecht verehrt wird. Aber auch andere Beispiele lassen sich bestimmt finden.

Das mit dem barbarischen Bild kann man sicherlich so als Argument sehen. Aber ich verstehe nicht, wieso deswegen die Feldherren der Vergangenheit "besser" sein sollen, nur weil die Zeiten brutaler waren?

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Männlich 
BeitragVerfasst: Di 21. Aug 2012, 12:17 
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Wolfsblut hat geschrieben:
Ja, der Krieg war ein Mittel zum Zweck, aber letztlich wollte er nur seinen Traum von Reich aufbauen. Wie die anderen auch. Dass das die Ausrottung einer ganzen Bevölkerungsschicht war, lässt ihn in keinem guten Licht dastehen, aber mehr Menschen getötet als die anderen hat er trotzdem nicht. Und grausamer waren die Kriege auch nicht zwingend.

Okay, jetzt muss ich aufpassen, wie ich mich ausdrücke. :blush: :nerd:
Ich will nichts schön reden, was während der 12 Jahre unter Hitler passierte, aber ich denke dass auch nicht alles so heiß gegessen wird, wie eben gekocht. (3€ ins Phrasenschwein)
Wie Mohnstrudel schon schrieb, wird Geschichte durch die Sieger geschrieben und dabei wird das eine oder andere noch zu deren Gunsten gedreht. :nerd: Die Russen haben sich feiern lassen, als sie Berlin eroberten, aber dass sie auf dem Weg dahin 2 Millionen deutsche Frauen und Mädchen vergewaltigten und schändeten, erwähnten sie dabei natürlich nicht. :nerd:
Ich denke einfach, dass bei all den schlimmen Sachen, die im dritten Reich passierten, einfach nochmal eine Schippe draufgepackt wurde, schließlich hasste Stalin Hitler.

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Männlich 
BeitragVerfasst: Di 21. Aug 2012, 12:29 
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Wolfsblut hat geschrieben:
Eben, da muss ich Mac recht geben. Auch heutige Diktatoren werden noch bejubelt. Stalin ist das beste Beispiel, der heute immer noch in vielen Teilen der Welt regelrecht verehrt wird. Aber auch andere Beispiele lassen sich bestimmt finden.


Hitler wird in gewissen Teilen der Welt auch verehrt.

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Ash nazg durbatulûk, ash nazg gimbatul,
ash nazg thrakatulûk, agh burzum ishi krimpatul.


Zuletzt geändert von Wolfsblvt am Di 21. Aug 2012, 12:33, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Zitat gekürzt


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BeitragVerfasst: Di 21. Aug 2012, 12:38 
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Dem deutschen Volk, oder das was noch übrig war :( , wurde nur die Version der Besatzermächte gezeigt: "Schaut her, alles ist kaputt, Hitler war Schuld!"

Ich finde Stalin viel schlimmer, der war doch der größte Hurensoh und ließ sich noch feiern. :kotz:

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"Da wo bei anderen die Vorstellung von Liebe ist, ist bei mir nur ein schwarzes Loch... und dieses Loch wird gefickt."


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Vorneweg mal: Ich finde das Thema wirklich sehr interessant.
Und um gleich mal zur Leitfrage im Thema zu kommen: Ja, in vielen Ideologien gibt es Ähnlichkeiten, auch zu Hitler. Und in der Vorgehensweise sowieso. Aber ich geh jetzt erstmal auf die farbig markierten Fragen von Clemens ein.
Wolfsblut hat geschrieben:
wieso stellen wir all diese Leute weit höher an als das, was Hitler getan hat?
Ich will niemals sagen, dass Hitler selbst ein guter Mensch war oder es gutheißen, was er getan hat. Aber zumindest ein wenig würdigen würde ich ihn gerne und das, was man uns heute über die NS-Zeit lehrt, entkräften.

Wie die anderen teilweise schon gesagt haben, nehme ich an, dass es zu einem einfach noch nicht weit genug zurück liegt und mit das "bedeutendste" geschichtsträchtige Thema in der neueren Geschichte. Gut, die DDR wäre da auch noch, doch die ist für viele (noch) uninteressant, weil das wahrscheinlich einfach noch zu nah liegt. Ich meine, ca. 20 Jahre sind noch nicht so viel, da nimmt man lieber Hitler erstmal weiter als Bumann. Was nicht heißen soll, dass ich seine Taten für gut heiße, ganz im Gegenteil. Aber die Menschen haben einfach die Angewohnheit jemanden als Symbolfigur zu verwenden, den sie an den Pranger stellen können.
Eine andere Sache wäre dann natürlich noch, was aber auch schon gesagt wurde, dass die Zeiten ganz andere waren. Früher ließ es sich doch viel eher legitimieren, Menschen abzuschlachten, um Land zu gewinnen, weil es "jeder" gemacht hat. Was natürlich nicht heißt, dass es gut ist. Aber so wird das dann häufig vernachlässigt, während Hitler immer wieder als Paradebeispiel genommen wird, wenn es um Rassismus und Massenvernichtung geht.
(Was sich mir aber nicht ganz erschließt, ist, warum du Dinge entkräften möchtest, die heute über Hitler gelehrt werden? Bzw. würdigen, was er getan hat? Das meiste, was er (Gutes) getan hat, war für seine Propaganda und da gibts mMn nichts zu würdigen.)

Wolfsblut hat geschrieben:
Warum ist er es, der so sehr heraussticht aus dieser gesamten Liste? Könnt ihr mir tatsächlich einen Grund nennen, weshalb er schlimmer/grausamer/diktatorischer war als die anderen?

Hm, ich könnte mir vorstellen, dass er für viele so interessant ist, weil er in einer gewissen Art und Weise die nationalsozialistische Ideologie beibehalten hat, so dämlich und unlogisch sie teilweise auch war. Dann sticht er höchst wahrscheinlich noch heraus, weil es noch nicht so lange her ist, er eigentlich an sich auch ziemlich interessant ist (Propaganda, Ideologie, seine Vergangenheit, ect pp) und naja, seine recht moderne Massenvernichtung war ja auch nicht von schlechten Eltern.

Wolfsblut hat geschrieben:
Hitler hatte große Ziele. Er wollte den Frieden, und ein großes, deutsches Reich, indem die Leute leben, die er es für Wert hielt. Krieg war das Mittel zum Zweck, um diese Ziele zu erreichen. Nichts anderes hat Cäsar getan. Die "Wilden" aus Gallien wurden gekämpft, versklavt, vertrieben. Sie hatten kein Anrecht auf das Land. Der Diktator befahl und es geschah. Das Ziel war das riesige römische Reich, dass die gesamte Welt umfasste.

Frieden? Menschen, für wert halten? Für meinen Geschmack verherrlichst du seine Ziele und seine Taten etwas, muss ich sagen. Klar, hast du mit dem Recht, was du über Cäsar und all die anderen sagst. Doch das entkräftigt mMn nicht Hitlers Ziele/Taten/whatever.
Ob Hitler Frieden wollte, sei mal dahin gestellt, aber es gibt so ein tolles Zitat, was den Nagel auf den Punkt trifft: Fighting for peace is like fucking for virginity. Ich will hier ja keine Moralapostel spielen, aber allein schon Menschen für wert halten ist für mich schon... grausam. Das war nicht nur bei Hitler so, auch im Spanischen Kolonialismus, in der McCarthy Ära oder bei Cäsar. Klar. Aber ich verabscheue sowas bei jedem, will ich damit sagen, nicht nur bei Hitler.

Wolfsblut hat geschrieben:
Wie denkt ihr zu dem Thema? Liegt es nur an unserer Geschichte, und dass es noch so frisch ist, dass Hitler so sehr hervorgehoben wird? Und denkt ihr, es wird sich jemals ändern? Denkt ihr, irgendwann wird man anerkennen, dass Hitler ein genialer Taktiker und ein brillianter Kopf gewesen ist, so wie es Napolean auch war?

Zu deiner ersten Frage hab ich ja schon mehr als genug geschrieben, aber ich denke schon, dass sich ändern wird, dass er so hervorgehoben wird. Es wird immer wieder so etwas geben, da wird er sicherlich nicht der Letzte sein, denke ich. Es werden immer wieder bescheuerte Ideologien propagiert und positiv aufgenommen von verzweifelten Menschen, die sich daran klammern werden. Bis sie dann merken, dass sie es doch gar nicht so wollten.
Und ohne Frage war er ein guter Taktiker, hat man ja schon an seiner Propaganda gemerkt. Als genial und brilliant würde ich ihn dennoch nicht betiteln, denn zu einem gab es gewisse Züge dieser Ideologie schon immer, er hat da also nicht viel Neues zustande gebracht und die hatte sogar noch genug Lücken und Fehler. Und zum anderen hat man gegen Ende schon gemerkt, wie krank und verwirrt er schon immer war. Ich denke, da gibt es Diktatoren wie Hitler, die um einiges genialer gewesen waren.

Im Endeffekt ist es für mich genauso schlimm, was all die anderen sich auf der Liste geleistet haben. Viel mehr gibt es für mich da eigentlich gar nicht zu sagen.

Ansonsten unterschreibe ich Mohnstrudels und Tasunoras Beiträge so.

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Zuletzt geändert von Lyn am Di 21. Aug 2012, 17:05, insgesamt 3-mal geändert.
Grund: Quoten gefixed...zum dritten Mal, nachdem Mac sie falsch gefixed hat ._.


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BeitragVerfasst: Di 21. Aug 2012, 18:58 
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Wolfsblut hat geschrieben:
Ja, das stimmt tatsächlich. Sieger sind bekannter und beliebter. Trotzdem sind alle letztendlich gescheitert. Cäsar wurde hinterrücks abgestochen, da war das römische Reich aber auch schon am schwächeln. Napoleon wurde verbannt und seine Taten verteufelt. Er hat auch verloren. Trotzdem ist er "der große Feldherr".

Napoleon hat aber auch Gutes geleistet, z.B. viele Reformen durchgeführt (u.a. Code Zivil). Hitler könnte man vielleicht noch die Autobahnen anrechnen, aber sonst ist es nicht unbedingt weit her, gerade die Wirtschaftspolitik von Hitler war katastrophal.

Wolfsblut hat geschrieben:
Nein, die beiden waren nicht die einzigen. Sie hatten es vielleicht als primäres Ziel, aber viele andere taten ähnliches. Cäsar ließ alle Wilden abschlachten und opferte zigtausende von Gladiatoren und Sklaven in den Arenen.
Ludwig der XIV hat die Kirche verboten und seine eigene aufgemacht. Sämtliche Gegner seiner Politik oder Anhänger der römisch-katholischen Kirche wurden eingesperrt und hingerichtet, es fand eine Jagd auf all diese statt.
Die Kreuzzüge, zwar nicht geführt von einem Mann, hatten trotzdem nur ein Ziel: Die Ungläubigen auszulöschen und Jerusalem zurückzuholen. Es wurden Zivilisten ermordet, nur weil sie eine andere Religion hatten. Und wir finden dort sicher noch mehr Beispiele.

Ja, aber nicht in dem Ausmaß, in dem Hitler es getan hat. Andersgläubige wurden ja gerne mal vertrieben, schlecht behandelt oder hingerichtet (was auch nicht okay ist, keine Frage), aber Hitler hat das so gezielt wie fast niemand gemacht. Da wurden Konferenzen darüber abgehalten, wie man Juden (und andere Randgruppen) möglichst billig und effektiv umbringen könnte.

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Mohnstrudel hat geschrieben:
Ja, aber nicht in dem Ausmaß, in dem Hitler es getan hat. Andersgläubige wurden ja gerne mal vertrieben, schlecht behandelt oder hingerichtet (was auch nicht okay ist, keine Frage), aber Hitler hat das so gezielt wie fast niemand gemacht. Da wurden Konferenzen darüber abgehalten, wie man Juden (und andere Randgruppen) möglichst billig und effektiv umbringen könnte.


Die Frage ist, was daran so viel anders ist als an Konferenzen, wie man möglichst viele Menschen einfach so umbringt, ohne religiöses Motiv?

Ich maße mir da jetzt einfach so kein Urteil drüber an. Für mich ist jeder Feldherr schrecklich, Hitler genauso wie Napoleon. Ich kann aber verstehen, was damals die Leute an Hitler so fasziniert hat, und dass er für seine Zeit gesprochen tatsächlich den Zeitgeist getroffen und so den Leuten etwas "Gutes" getan hat. So ist es eigentlich bei jedem großen Feldherr, irgendwoher müssen ja seine Untertanen ja gekommen sein. Es ist generell immer schwierig, aus einer anderen Zeitepoche heraus das Ganze zu beurteilen..

Bei Hitler war eben das Problem, dass er ein konkretes Ziel (die Juden) hatte. Ich glaube, viel von der Grausamkeit in einem Verbrechen liegt darin, an wem man es verübt. Bei einem wahllos ausübenden Serienmörder hätte zwar die gesamte Stadt Angst, aber bei einem Mörder, der sich auf blonde Frauen spezialisiert hat, wirkt das Ganze noch einen Ticken grausamer, weil geplanter und kaltblütiger, auch wenn es vielleicht nicht so ist.. wenn der Tod nichts Fassbares hat, wirkt er nicht so schrecklich wie ein Tod, der kategorisiert werden kann. Glaube ich. Das klngt jetzt total wirr, ich hoffe, jemand versteht, worauf ich hinauswill.

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BeitragVerfasst: Di 21. Aug 2012, 19:11 
Pinkie Pie
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Es gab zu jeder Zeit grauseme Kriege - überhaupt ist jeder Krieg grausam, so ehrenhaft die Absichten auch gewesen sein mögen. :roll:
Allein was alles an Glaubenskriegen geführt wurde...

Und mit den Gegnern wurde da nie zimperlich umgesprungen. Die durch das Volk ziehende Armee hat die feindlichen Dörfer verwüstet, Frauen und Kinder geschändet, gestohlen, gemordet usw. - alles bis es überhaupt zur großen Schlacht kommen konnte.
- Aber da das schon viele hundert Jahre her ist, schaut keiner mehr drauf. Und damals gab es ja eh noch andere Sitten. Hm.

Aber ich bin ja eh jemand, der findet dass da heute noch zu viel Wirbel drum gemacht wird. Lasst doch Vergangenes vergangen sein und gut. Wir alle wissen heute wie schlimm es war und wie es dazu kommen konnte und dass sowas natürlich nicht nochmal vorkommen sollte. Und somit ist das für mich abgehakt.

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