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BeitragVerfasst: Fr 3. Jul 2020, 15:31 
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Zum BeitragLeaa hat geschrieben:
Wenn man sich die Zahlen ansieht der durch die Polizei getöteten Menschen gehen mehr Weiße drauf.
?
Dritter Satz in deiner Quelle: "Additionally, the rate of fatal police shootings among Black Americans was much higher than that for any other ethnicity"
Zum BeitragLeaa hat geschrieben:
Es liegt villeicht daran das sie eher einen Schuldigen ausgemacht haben der Schuld an ihrer Misere hat?
Sklaverei? Segregation? Institutionalisierter Rassismus?
Mehr Steine kann man Leuten nicht in den Weg legen. Es leben noch haufenweise Schwarze, die die Segregation erlebt haben. Es leben noch Schwarze, die ehemalige Sklaven kannten. Der aktuelle US-Präsident hat Antifaschismus letzten Monat für Terrorismus erklärt und fing dann sofort damit an, nach Belieben Anti-Polizeigewalt-Demonstranten als mögliche Antifaschisten zu bezeichnen und Fotos von ihnen auf seinem Twitter zu posten.
Zum BeitragLeaa hat geschrieben:
Leider finde ich den Film nicht mehr in dem eine Farbige einem Weißen erklärt das viele Farbige an ihrer Situation selbst Schuld haben.
Es gibt weibliche Antifeministen. Ich mein, es gibt jüdische Holocaust-Leugner. Netanjahu, Israels Präsident, ist rechtsradikal und es läuft aktuell in Israel ein Strafverfahren wegen u.a. Korruption gegen ihn, das sich seit 2016 anbahnte.
Sowas lieben gewisse Kreise; die Alt-Right zeigt einzelne jüdische, weibliche, homosexuelle oder schwarze Mitglieder immer sehr gerne vor - es gibt aber halt manchmal auch echt einfach Leute, die irgendwas besser wissen müssten und es trotzdem nicht tun. Manchmal lernen die irgendwann auch was; oft wenn sie dann von der laut ihnen "guten" Seite wie Dreck behandelt werden, und merken, dass sie bisher einfach Glück hatten.
Es gibt Menschen, die können sich Lasten, die nicht selbst erlebt haben, ums Verrecken nicht vorstellen und haben dafür auch null Empathie. Das erklärt auch, wieso du auf Facebook so viele ältere Leute hast, die einerseits schöne Blumen-Avatare haben und Zeug posten wie "Seid freundlich und voller Liebe; das Universum wird sich bei euch bedanken" und zeitgleich vor Wut und Hass schäumen, wenn man Flüchtlinge nicht im Atlantik ersaufen lässt. Jeder kennt so ne Person. Die sehen da auch keine Ironie bei.

Warst du eigentlich schon immer so? Du bist jetzt zwei Jahre hier; dass du jetzt ankommst mit "In den USA gibt es eigentlich gar keinen Rassismus gegen Schwarze" ist etwas, was sich meiner Ansicht nach bisher nicht sichtlich angebahnt hat und aus dem Nichts kommt. Sicherlich dein mit Abstand schlechtester Post hier. Überdenk die Position vielleicht und belese dich ein wenig zum Thema, bevor du antwortest.

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BeitragVerfasst: Fr 3. Jul 2020, 23:13 
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Zum BeitragLeaa hat geschrieben:
Wenn man sich die Zahlen ansieht der durch die Polizei getöteten Menschen gehen mehr Weiße drauf.
https://www.statista.com/statistics/585 ... e-by-race/

Ich kenne eine Reihe von Latinos, Schwarzen aus vielen Teilen der Welt und die Farbiigen stechen mit blankem Rassismus heraus.
Es liegt villeicht daran das sie eher einen Schuldigen ausgemacht haben der Schuld an ihrer Misere hat?

Leider finde ich den Film nicht mehr in dem eine Farbige einem Weißen erklärt das viele Farbige an ihrer Situation selbst Schuld haben.



Der beste Kampf gegen Rassismus ist, wenn die Wirtschaft läuft und die Leute alle ihre Arbeitsplätze und alle ihr Geld haben.

Die Wirtschaft läuft aber nur dann, wenn man nicht Investoren und Unternehmern Knüppel zwischen die Beine haut.

Fängt man an, Investoren an zu drangsalieren, dann ziehen die einfach ihr Geld ab und investieren woanders. Auch die Staaten stehen zueinander in Konkurrenz. Geld ist bei weitem mobiler als Menschen.

Fangen die Sozialisten an zu spinnen, dann gibt´s ein paar Mausklicks und das Geld ist in Singapur - so einfach ist das. Geld ist wie ein scheues Reh.

Aber zum Glück gibt es weder unter Biden noch unter Trump so ein sozialistisches Horrorszenario.


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BeitragVerfasst: Sa 4. Jul 2020, 00:13 
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Zum BeitragThomasK hat geschrieben:
Aber zum Glück gibt es weder unter Biden noch unter Trump so ein sozialistisches Horrorszenario.
Und wieso gibts dann in den USA noch Rassismus? Merkwürdiger Post. Hat vielleicht was mit Trumps expliziten Aufrufen zur Gewalt zu tun. https://en.wikipedia.org/wiki/Racial_vi ... _starts%22
Zum BeitragThomasK hat geschrieben:
Der beste Kampf gegen Rassismus ist, wenn die Wirtschaft läuft und die Leute alle ihre Arbeitsplätze und alle ihr Geld haben.
Chancengleichheit ist definitiv wichtig; halt nicht gegeben in nem Land, in dem Racial Profiling und Diskriminierung überall an der Tagesordnung liegen. Auch sehr wichtig ist Bildung.
Zum BeitragThomasK hat geschrieben:
Geld ist wie ein scheues Reh.
Diverse Firmen beachten nicht mal die grundlegenden Menschenrechte und halten im Ausland tatsächlich Sklaven; auch deutsche Firmen. https://www.welt.de/wirtschaft/article2 ... lhaft.html
Manchmal gibt es wichtigere Dinge als möglichst viel Kohle anzuhäufen.

Dein voriger Post hier geht mit seinem fast wörtlichen "Es ist in Ordnung, Menschen aufgrund ihrer Hautfarbe zu diskriminieren" btw in Richtung Volksverhetzung - du forderst die Diskriminierung halt nicht, sondern segnest sie nur explizit ab. Ich wäre vorsichtig.

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BeitragVerfasst: Do 9. Jul 2020, 21:46 
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Zum BeitragLeaa hat geschrieben:
Leider finde ich den Film nicht mehr in dem eine Farbige einem Weißen erklärt das viele Farbige an ihrer Situation selbst Schuld haben.
Martin Luther King zu genau der Frage: https://www.youtube.com/watch?v=bDaYf7aOLUc
Extrem intelligenter und eloquenter Mann. Grad in Deutschland haben ihn viele vermutlich nie sprechen gehört. FBI und CIA waren ihm beide dauerhaft an den Hacken.

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BeitragVerfasst: Sa 11. Jul 2020, 22:56 
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Rassismus ist nicht tolerierbar das steht für mich ausser Frage, jedoch sehe ich die Diskussionen dazu weltweit in falsche Richtungen tendieren. was hilft es auch nur einem schwarzen Menschen weiter, wenn hier eine Mohrenapotheke ( die Ihren Namen btw von einem berühmten Forscher abgeleitet hat) umbenannt wird?

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Das Mädchen das du fett genannt hast? Sie starb an einer Überdosies Diätpillen... Das Mädchen das du hässlich genannt hast?
Sie brauchte Stunden für Makeup, weil sie hoffte, dass Menschen sie dann mögen. Den Jungen, den du ausgegrenzt hast? Er wurde genug daheim misshandelt.
Siehst du den Mann mit den hässlichen Narben? Er kämpfte für seine Heimat. Der Junge über den du dich lustig gemacht hast, weil er weinte? Seine Mutter ist tot.


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BeitragVerfasst: Sa 11. Jul 2020, 22:59 
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Zum Beitragrockdog hat geschrieben:
was hilft es auch nur einem schwarzen Menschen weiter, wenn hier eine Mohrenapotheke ( die Ihren Namen btw von einem berühmten Forscher abgeleitet hat) umbenannt wird?
Gar nichts, aber das will ja auch kein schwarzer Mensch. Der Scheiß kommt von reichen Schnöseln und schlechtmeinenden Politikern, um zu verschleiern, dass auch was sinnvolles getan werden könnte. In den USA wird aktuell ja auch eigentlich eine Polizeireform gewollt, und nicht ne Umbenennung von Straßen. Ist klar, wem das dient.
Das durchschauen aber auch mehr und mehr, je öfter es passiert.

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BeitragVerfasst: Sa 11. Jul 2020, 23:13 
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Zum BeitragLeprechaun hat geschrieben:
Gar nichts, aber das will ja auch kein schwarzer Mensch. Der Scheiß kommt von reichen Schnöseln und schlechtmeinenden Politikern, um zu verschleiern, dass auch was sinnvolles getan werden könnte. In den USA wird aktuell ja auch eigentlich eine Polizeireform gewollt, und nicht ne Umbenennung von Straßen. Ist klar, wem das dient.
Das durchschauen aber auch mehr und mehr, je öfter es passiert.



und wieso wird dann in den USA auch darüber diskutiert ein seit Ewigkeiten existierendes Football Team umzubennen? wieso ändern Basketballlclubs Ihre Wappen?

Ausserdem habe ich das Gefühl das viele mit der Rassismus Keule wedeln wenn ihnen keine anderen Argumente vorliegen: Dann werden andere Rassisten genannt, der "Schwarze Peter" ist dann beim Gesprächspartner d er durch übertriebene Sensibilität bei diesem Thema plötzlich in der Beweispflicht ist

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Das Mädchen das du fett genannt hast? Sie starb an einer Überdosies Diätpillen... Das Mädchen das du hässlich genannt hast?
Sie brauchte Stunden für Makeup, weil sie hoffte, dass Menschen sie dann mögen. Den Jungen, den du ausgegrenzt hast? Er wurde genug daheim misshandelt.
Siehst du den Mann mit den hässlichen Narben? Er kämpfte für seine Heimat. Der Junge über den du dich lustig gemacht hast, weil er weinte? Seine Mutter ist tot.


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BeitragVerfasst: Sa 11. Jul 2020, 23:31 
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In Berlin will man ja auch die U-Bahnstation Mohrenstraße umbenennen. Der zuerst als Ersatz angedachte Name Glinkastraße wurde allerdings wohl schon wieder verworfen - im Nachhinein stellte man fest, dass der Namensgeber der Straße einen Hang zum Antisemitismus hatte. Nicht die beste Wahl, wenn man sich gleichzeitig an Mohrenstraße stört...

Über eine Umbenennung des Flüsschens Neger im Sauerland ist jedenfalls noch nichts bekannt :laugh:


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BeitragVerfasst: So 12. Jul 2020, 11:40 
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Zum BeitragTransalpin hat geschrieben:
In Berlin will man ja auch die U-Bahnstation Mohrenstraße umbenennen. Der zuerst als Ersatz angedachte Name Glinkastraße wurde allerdings wohl schon wieder verworfen - im Nachhinein stellte man fest, dass der Namensgeber der Straße einen Hang zum Antisemitismus hatte. Nicht die beste Wahl, wenn man sich gleichzeitig an Mohrenstraße stört...

Über eine Umbenennung des Flüsschens Neger im Sauerland ist jedenfalls noch nichts bekannt :laugh:



Die ganzen Political Correctness Witzfiguren nehme ich sowieso nicht ernst.

Jetzt gibt es hier in Bayern ein paar Pfeifen, die das Stadtwappen Coburgs wegen angeblichen Rassismus ändern wollen. Dabei hat das mit der NS-Zeit gar nichts zu tun. Das Wappen gibt es schon seit dem Mittelalter und ist wertneutral verwendet worden.


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BeitragVerfasst: So 12. Jul 2020, 14:34 
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In Essen hat es nun auch eine Eisdiele erwischt. Weil sie "Mohren-Kuller" und Mohren-Birne" auf der Karte stehen hat. Abgeleitet vom früheren Nachnamen der Mutter des Besitzers. Die Herkunft interessiert die Damen und Herren der Anti-Rassismus-Gesellschaft aber nicht.

Ich hoffe, die amtlich anerkannte Fahrerlaubnis für Kraftfahrzeuge bekommt bald mal einen neuen Namen... der jetzige lässt schließlich Verbindungen zu eher unerwünschten Herrschaftsformen zu.


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BeitragVerfasst: So 12. Jul 2020, 17:02 
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Zum Beitragrockdog hat geschrieben:
und wieso wird dann in den USA auch darüber diskutiert ein seit Ewigkeiten existierendes Football Team umzubennen? wieso ändern Basketballlclubs Ihre Wappen?
Aus dem exakten Grund, den ich genannt habe.
Man nennt die treibenden Personen Bad Faith Actors; in den USA hast du haufenweise davon. In Deutschland bemerkst du Verhalten dieser Art z.B., wenn nach jedem einzelnen Amoklauf die Union abermals verlangt, dass Videospiele zensiert werden, statt halt den Fokus auf das psychiatrische Gesundheitssystem und den extremen Mangel an öffentlicher Bildung in Bezug auf psychische Störungen zu lenken.
Black Lives Matter arbeitet im Moment mit genau einer großen Hauptforderung: Weniger Budget für die Polizei. Kontext zum Einlesen: https://edition.cnn.com/2020/06/06/us/w ... lice-trnd/
Was diverse Politiker und Konzerne dann stattdessen tun, hat an sich überhaupt nichts mit dem Polizeigewalt- und Rassismus-Problem zu tun; du, Transalpin und ThomasK haben ja sehr eifrig derartige Beispiele angeschafft. In den USA sieht es auch so aus. Politiker sorgen damit dafür, dass es erstens wirkt, als hätten sie etwas getan, und dass zweitens hoffentlich die Leute zufrieden sind und die tatsächlich verlangte Veränderung nicht bedient werden muss. Konzerne tun das v.a., um sich öffentliche Sympathie zu erhaschen. Coca-Cola postet jetzt, seit so fünf Jahren, zum Pride Month zwar viel Pro-LGBT-Zeug, aber im dritten Reich bewarb sich Coca-Cola auch mit Pro-Führer-Postern.

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Riesige Konzerne dieser Art operieren nicht unter irgendeiner Moralvorstellung oder unter irgendeiner Form von Gewissen; die wollen einfach möglichst viel Kohle und stellen sich hinter das, was aktuell viele Leute mitreißt und unkontrovers ist. Würde Trump morgen die USA zum Vierten Reich umformen und hätte dabei die Unterstützung von 90% des Volkes, würden sich die Football-Teams direkt in Washington Muslimslayers oder so umbenennen.
Wie gesagt - weil das einfach immer und immer wieder passiert, fällt das auch mehr und mehr Leuten auf, was angenehm ist.
//Edit: Hab rausgefunden, das dieses spezifische Cola-Plakat fake ist, aber die waren im Dritten Reich trotzdem sehr aktiv. Gibt auch andere gute Beispiele, Thyssenkrupp spielt sich heute auch auf Twitter pro Diversität und LGBT auf ohne tatsächlich irgendwas gutes dafür zu tun, und Krupp half damals bekanntermaßen massiv beim Holocaust mit. Liste von weiteren Firmen, die persönlich am Holocaust mitbeteiligt waren; so gut wie alle heute noch aktiv (Die BMW-Erben tun ja heute gerne so, als hätten sie für ihr Vermögen gearbeitet, und nicht versklavte KZ-Insassen Leprechaun @ Rente / Ihr im Alter): https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_c ... _Holocaust

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Darum gibt es aktuell sehr viel Diskussion. Die Bewegung sagt hier also dasselbe wie du. Niemand verlangt das aktuell, niemand braucht das.
Zum Beitragrockdog hat geschrieben:
Ausserdem habe ich das Gefühl das viele mit der Rassismus Keule wedeln wenn ihnen keine anderen Argumente vorliegen: Dann werden andere Rassisten genannt, der "Schwarze Peter" ist dann beim Gesprächspartner d er durch übertriebene Sensibilität bei diesem Thema plötzlich in der Beweispflicht ist
An dem Punkt driftet es ab und dein erster Post wirkt plötzlich anders - wieso liest du "Rassismus", und das erste, was dir dazu beizutragen einfällt, ist "Sachen umzubenennen ist doch albern" (Worauf Transalpin und ThomasK mit Begeisterung ansprangen, weil ihnen auch viele Beispiele einfielen) und "Rassismus wird oft als Schlagwort benutzt, um andere mundtot zu machen"?
Mir fällt ganz anderes Zeug zuerst ein, insbesondere in Bezug auf die USA.
ThomasK dachte zuerst an "Rassismus wird oft als Schlagwort benutzt, um Vermietern zu schaden" und "Diskriminierung aufgrund von Hautfarbe ist okay" und Leaa fiel zuerst ein "Rassismus wird oft als Schlagwort benutzt, damit Schwarze nicht die eigene Schuld an ihrer Situation sehen müssen" und "Schwarze sind häufig sehr rassistisch". Nichts davon ist in irgendeiner Hinsicht ne akzeptable Position eigentlich. Ich mein, bis halt auf "Sachen umzubenennen ist albern", aber bei dir kam das, wie es jetzt wirkt, dann doch eher mit einem Hauch von "Der politisch korrekte Wahnsinn greift um sich", und nicht als "Das ist echt absurd, wenn in den USA gerade zeitgleich rechts und links Schwarze in ihrem Garten beim Grillen erschossen werden".

Das ist für dich auch überraschend zynisch und unemphatisch irgendwie. Du setzt dich ja für psychisch Kranke ein, weil du Erfahrungen damit hast, aber scheinst Probleme damit zu haben, wenn es um ein Leid geht, das dir niemals begegnet ist, ergo Diskriminierung aufgrund von Hautfarbe oder Herkunft. Daher kannst du dann "Rassismus" lesen und zuerst denken an "Das mit der Mohrenapotheke neulich war schon echt bescheuert".
Die "Rassismuskeule" ist zu 90% ein Strohmann, ähnlich wie "Nazikeule" halt, und beide Schlagworte werden normal eigentlich auch nur von sehr bestimmten Klientel benutzt, von dem du dich vermutlich distanzieren wollen würdest. Es wird echt kaum ein Mensch irgendwo komplett grundlos als Rassist, Sexist oder Nazi bezeichnet. Hat dir schonmal jemand gesagt, du hättest gerade etwas rassistisches gesagt? Falls ja, nenn mal, worum es ging.

----------

Allgemeine Metabemerkung übers Forum; ich find das auch recht pervers, was man hier alles sagen kann und dann trotzdem noch in anderen Threads behandelt wird, als wäre alles normal. ThomasK kommt hier an als Stammtisch-Goebbels (Und verteidigt in anderen Threads Kinderschänder) und im Off-Topic-GT redet er entspannt mit Seesternknospe über Seilbahnen.
Knospe, liest du das Zeug hier mit? Hast du ne Meinung dazu; wie findest du das?
Mir kommts teilweise so vor, als könnte man im Forum offen nen neuen Holocaust verlangen ohne dass irgendwer reagiert, aber wenn man dann Zeug sagt wie "Die Frau auf dem Bild sieht echt n bisschen überschminkt aus" folgen seitenweise Proteste. Das war irgendwie auch schon immer so und ist auch außerhalb des Forums der Fall; diejenigen, die gerade am meisten dafür sorgen, dass die Welt immer weiter nach rechts rückt, sind halt die, die das passieren lassen. Ich mein, ich weiß ja, dass es vielen hier leichter fällt, sich im Beauty-Bereich zu beteiligen als im Politik-Bereich, aber ich zweifle teilweise echt an meinem Verstand, wenn hier jetzt gerade fünf Leute im Rassismus-Thread diskutieren und für 80% ist das wichtigste "Politische Korrektheit ufert aus und ist doof".
Auch ist mir halt klar, dass dieses Verständnis von wegen "Wir sind alle Freunde" noch immer tief verankert ist. Ich mein, es gab mal nen Moment vor ein paar Jahren, wo ich xHerzig für ihre offenen Pro-AfD-Rhetorik anging, und sich dann quasi das gesamte Forum in einem gigantischen Sauhaufen auf mich warf, weil xHerzig halt lieb ist und jeder sie mag, und man so nette Leute nicht einfach so bloßstellen kann.
Wir sind jetzt hier aber alle erwachsen, und grad auch jetzt, wo das Forum grad wieder n bisschen aktiver wird (Als hier nichts los war, war es natürlich klar, dass nichts kommen kann), würde ich gerne von der Userschaft als Gesamtheit verlangen, tatsächlich nicht mehr jeden Scheiß zu fressen. Wir haben hier im Forum einfach wirklich ein paar User, die mit den Jahren stark fremdenfeindlich oder sonstwie hasserfüllt geworden sind. Das passiert im echten Leben, also passiert es auch hier mit einem Prozentsatz. Auch wenn es echt übel ist, sich das über Leute einzugestehen, mit denen man quasi aufgewachsen ist und viele liebe Gespräche über Freundschaft und Schminke hatte.

Und als persönliche Bitte möchte ich halt sagen, dass ich euch wirklich allen zutraue, interessante Perspektiven auch in Bezug auf Politik einbringen zu können - und dass ich diese Perspektiven gerne hören würde. Gerade auch von den Mädels, jetzt abgesehen von Leaa, die überall dabei ist. Das hat auch was mit sexistischer Erziehung zu tun; ich habe beim Aufwachsen sicher viel mehr vermittelt bekommen, dass ich meine Meinung sagen darf, als die meisten Frauen im Forum. Ich glaube aber, dass trotzdem jeder ne Meinung hat, und wenn diese Meinung "Ist mir egal" ist, diese überdenken kann, gerade wenn es z.B. um Rassismus geht.

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Zuletzt geändert von Brexpiprazole am Mo 13. Jul 2020, 14:10, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: So 12. Jul 2020, 19:53 
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ohne jetzt auf alles exakt im einzelnen einzugehen kann ich dir bestätigen das ich nicht zu der Klientel gehöre die normal mit Nazikeule oder Rassismuskeule wedelt, jedoch sehe ich Rassismus viel weiter aufgespalten als es viele andere verstehen. und ich toleriere viele Meinungen bis an den rand dessen wo dann andere zu sehr eingeschränkt werden...

und wo beginnt und endet Rassismus?
bei der AfD, alles links davon ist tolerierbar ?
gibt es Rassismus auch bei der Linken, wo auch gewisse Meinungsgruppen diffamiert und ausgeschlossen werden?
wie nennt man es wenn eine besser qualifizierte Frau den Job nicht bekommt sondern ein Mann oder für den selben Job niedriger bezahlt wird?
ist es schon eine Form von Rassismus wenn ich behinderte ausgrenze?
Du siehst meine Gedanken sind hier wesentlich breiter gestreut und unter vielen anderen Punkten ist es für mich eben auch eine Form des Rassismus wenn ich Leute deren Meinung von meiner abweicht Mundtot zu machen versuche

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Das Mädchen das du fett genannt hast? Sie starb an einer Überdosies Diätpillen... Das Mädchen das du hässlich genannt hast?
Sie brauchte Stunden für Makeup, weil sie hoffte, dass Menschen sie dann mögen. Den Jungen, den du ausgegrenzt hast? Er wurde genug daheim misshandelt.
Siehst du den Mann mit den hässlichen Narben? Er kämpfte für seine Heimat. Der Junge über den du dich lustig gemacht hast, weil er weinte? Seine Mutter ist tot.


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BeitragVerfasst: So 12. Jul 2020, 21:56 
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Zum Beitragrockdog hat geschrieben:
ohne jetzt auf alles exakt im einzelnen einzugehen
Ich mein, ich hatte ja zumindest deine Frage zu den Football-Teams und so beantwortet. War das für dich irgendwie aufschlussreich?
Zum Beitragrockdog hat geschrieben:
und ich toleriere viele Meinungen bis an den rand dessen wo dann andere zu sehr eingeschränkt werden...
Heißt? Ist das jetzt unglücklich ausgedrückt, oder tolerierst du es, wenn Leute n bisschen rassistisch sind?
Zum Beitragrockdog hat geschrieben:
und wo beginnt und endet Rassismus?
Merkwürdige Frage. Rassismus beginnt und endet da, wo man andere Leute aufgrund ihrer Hautfarbe/Ethnie/Herkunft benachteiligt oder für irgendwie minderwertig hält.
Zum Beitragrockdog hat geschrieben:
bei der AfD, alles links davon ist tolerierbar ?
Die AfD hat noch mehr Probleme als nur ihren offenen Rassismus, und auch links von der AfD, die ja rechtsextrem ist, findet sich noch Rassismus.
Zum Beitragrockdog hat geschrieben:
gibt es Rassismus auch bei der Linken, wo auch gewisse Meinungsgruppen diffamiert und ausgeschlossen werden?
Fallen mir jetzt keine Beispiele ein. Sicherlich sind aber n paar Mitglieder der Linken Rassisten, einfach weil Rassisten überall sind. Macht prinzipiell wenig Sinn, aber viele Menschen haben keine Integrität. Dann ist man halt für soziale Gerechtigkeit, aber nur weil man die Vorteile für sich selbst will. Es gibt ja auch diverse Deutschtürken, die die AfD aus wirtschaftlichen Gründen geil finden, und an der Stelle den Denkprozess stoppen.
Zum Beitragrockdog hat geschrieben:
wie nennt man es wenn eine besser qualifizierte Frau den Job nicht bekommt sondern ein Mann oder für den selben Job niedriger bezahlt wird?
Institutionalisierter Sexismus. Ist das ne Scherzfrage?
Zum Beitragrockdog hat geschrieben:
ist es schon eine Form von Rassismus wenn ich behinderte ausgrenze?
Das nennt man mittlerweile Ableismus; dafür gibt es noch sehr wenig Sensibilität. Ist aber sehr allgegenwärtig und Deutschland hat sich verpflichtet, institutionalisierte Barrieren der Art auszumerzen.
Zum Beitragrockdog hat geschrieben:
Du siehst meine Gedanken sind hier wesentlich breiter gestreut und unter vielen anderen Punkten ist es für mich eben auch eine Form des Rassismus wenn ich Leute deren Meinung von meiner abweicht Mundtot zu machen versuche
Okay sorry aber es ist kein Rassismus, wenn du mir sagst, dass ich Scheiße labere, und umgekehrt auch nicht. Auch sind deine Gedanken zwar tatsächlich breit gestreut, aber darüber zu sinnieren, ob Sexismus Rassismus ist, ist jetzt nicht unbedingt höchste Philosophie.
Es gibt aktuell konkrete Probleme, die durch Rassismus verursacht werden; das ist ja kein abstraktes Voodoo-Thema wo viel Bauchgefühl mitspielt oder so.

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BeitragVerfasst: So 12. Jul 2020, 21:58 
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Zum Beitragrockdog hat geschrieben:
wie nennt man es wenn eine besser qualifizierte Frau den Job nicht bekommt sondern ein Mann oder für den selben Job niedriger bezahlt wird?

Sexismus bzw. Diskriminierung von Frauen.
Zum Beitragrockdog hat geschrieben:
ist es schon eine Form von Rassismus wenn ich behinderte ausgrenze?

Entspricht allgemeiner Diskriminierung.
Zum Beitragrockdog hat geschrieben:
und unter vielen anderen Punkten ist es für mich eben auch eine Form des Rassismus wenn ich Leute deren Meinung von meiner abweicht Mundtot zu machen versuche

Das ist narzisstisch.

Schlecht ist alles. Aber ich sehe den Zusammenhang hier nicht. Rassismus hat ja nichts mit „Meinungen tolerieren“ zutun. Rassistisches Verhalten ist diskriminierendes Verhalten gegenüber Menschen, die man fälschlicherweise als einer anderen Rasse zugehörig denkt. Es gibt wissenschaftlich belegbar keine verschiedenen Menschenrassen, also ist Rassismus Schwachsinn, aber der Homo Sapiens hat sich im Laufe der Jahrtausende durch seine eigene Kulturschaffung verblödet.

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I feel it when I sorrow most;
‘Tis better to have loved and lost
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BeitragVerfasst: Di 21. Jul 2020, 02:00 
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Der aktuelle US-Präsident hat Antifaschismus letzten Monat für Terrorismus erklärt und fing dann sofort damit an, nach Belieben Anti-Polizeigewalt-Demonstranten als mögliche Antifaschisten zu bezeichnen und Fotos von ihnen auf seinem Twitter zu posten.
Aktuell werden in den USA Demonstranten auf offener Straße von uniformierten Paramilitärs in nicht gekennzeichnete Autos gezerrt und verschleppt.
https://edition.cnn.com/2020/07/18/opin ... index.html
Zum BeitragLeprechaun hat geschrieben:
Liste von weiteren Firmen, die persönlich am Holocaust mitbeteiligt waren; so gut wie alle heute noch aktiv (Die BMW-Erben tun ja heute gerne so, als hätten sie für ihr Vermögen gearbeitet, und nicht versklavte KZ-Insassen Leprechaun @ Rente / Ihr im Alter#41;: https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_c ... _Holocaust
Muss da auch an Oskar Schindler denken, der ja bekanntermaßen bewusst und unter der Nase des Psychopathen Amon Göth so viele Juden wie möglich einsammelte, um sie wie Menschen zu behandeln, mit allen möglichen Tricks vor dem KZ zu bewahren und bei der ersten Gelegenheit zu befreien. Schindlers DEF gibt es heute nicht mehr weil er sich dadurch selbst bankrott gesetzt hat, aber ein paar dutzend andere deutsche Firmen, die heute groß sind weil sie damals in hoher Quantität und dankbar Sklaven verschleißt haben, sind noch immer wirtschaftlich relevant, siehe Wiki-Artikel. Bei vielen dieser Firmen war der Sklaventreiber auch tatsächlich der Großvater oder so der aktuellen Besitzer. Keine ernstnehmbaren Distanzierungen, teilweise geben die Leute sogar mit ihren wirtschaftlichen Skills an und beklagen sich über Kritik, siehe den Link zu meinem Post im Rententhread. Das sind Comicschurken-Level an Bösartigkeit.
Die Firmen, die direkt beim Holocaust mitgeholfen haben, hätten bereits während der alliierten Besatzung aufgelöst werden müssen bzw. zumindest Verantwortliche vor Gericht gestellt werden müssen.
Details wie dieses sind ein guter Indikator dafür, dass wir auch in Deutschland noch immer ein massives strukturelles Problem haben.

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