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Weiblich 
BeitragVerfasst: Di 16. Feb 2021, 18:06 
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Der Mister wurde beim letzten Flug grundlos für 2 Stunden festgehalten und befragt, weil er wohl aussieht wie ein Gefährder, also "südländisch". Ich, mit den explosiven Sachen im Gepäck (Akkus), aber weiß wie n weißes Ikea-Regal mit roten Haaren - hatte kein Problem. Pervers.

Ich will gar nicht wissen, wie es wirklich dunkelhäutigen Menschen geht.

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bless me father i have synth


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Männlich 
BeitragVerfasst: Do 21. Apr 2022, 10:48 
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Bei den Linken ist gestern die Parteichefin Susanne Hennig-Wellsow zurückgetreten.

Ich habe ja schallend gelacht, als sie vom Sexismus in den eigenen Reihen sprach.

Dieses ganze dumme Gerede von Sexismus, Rassismus, Gendergaga und Nazis nimmt doch sowieso keiner mehr ernst.

Vor Kurzem hat der Musiker Ofarim auch gemeint auf der Zeitgeistwelle der Rassismushysterie mitschwimmen zu müssen und ist damit gründlich auf die Schnauze geflogen. Er wollte sich beim Einchecken im Hotel bei der langen Warteschlange nicht anstellen und vorgelassen werden. Als ihm dieser Wunsch vom Hotelpersonal verwehrt wurde, zauberte er aus dem Nichts einen Antisemitismusvorwurf aus dem Hut. Wie nicht anders zu erwarten, sprangen ihm die üblichen Verdächtigen gleich zur Seite:

https://www.fr.de/panorama/news-gil-ofa ... 48322.html

Bekannt ist, dass die Linken heillos zerstritten sind. Der Laden fliegt auseinander. Ich hätte allerdings den Riss zwischen den Linken und Sahra Wagenknecht für deutlich größer gehalten.

Im Bundestag ist die Linke zu einem kleinen Haufen von 39 Abgeordneten zusammengeschmolzen. Sollten auch nur 3 Abgeordnete die Linken verlassen, dann verliert die Linke im Bundestag den Fraktionsstatus und somit jede Menge Geld und jede Menge Rechte.

Klar ist, dass die Linke, so zerstitten wie sie ist, jetzt die Landtagswahl am 08.05.2022 in Schleswig-Holstein endgültig abschreiben kann. Aber auch ohne diesen Streit wäre sie meiner Meinung nach nicht über 5 % gekommen. Jetzt aber ist für die Linke mit den ganzen Mätzchen in Schleswig-Holstein sowieso finito la musica und in Nordrhein-Westfalen (15.05.2022) selbstverständlich auch.


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BeitragVerfasst: Do 21. Apr 2022, 10:59 
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Minibildchen

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Zum BeitragThomasK hat geschrieben:
Dieses ganze dumme Gerede [...] nimmt doch sowieso keiner mehr ernst.
True, mein Führer
//Und das ganze hysterische Pädo-Mobbing erst, smh my head (ThomasK @ Der Nicht-Mädchen.de-User-Thread)

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Weiblich 
BeitragVerfasst: Do 21. Apr 2022, 11:22 
Rosa Lachs
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Zu mein Führer !
Gestern am 20.04 .
Geb.
Flaggen in Dortmund ein Aufsehen !!
Wurden Abgeschnitten und auch
Abgehängt .
Hat die Presse wieder Stoff.
Sollten sich lieber mal um die eigentlichen und wesentlichen Probleme kümmern.
Das währe wichtiger.

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AfD


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BeitragVerfasst: Do 21. Apr 2022, 11:28 
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Minibildchen

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Letztes Jahr hat irgendein Z-Promi sich im Hotel daneben benommen, Rassismus ist demzufolge erfunden, bitte die Reichsflaggen an den Balkonen ignorieren
Like, comment (bitte nur positive Comments weil ich sonst schallend weine) & subscribe to my Newsletter

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Weiblich 
BeitragVerfasst: Do 21. Apr 2022, 12:54 
Pinkie Pie
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Ist es okay für hellhäutige Menschen Dreadlocks zu tragen oder geht das gar nicht?
Stichwort: Kulturelle Aneignung

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feeling helpless


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Weiblich 
BeitragVerfasst: Do 21. Apr 2022, 13:00 
Rosa Lachs
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Sieht nur scheiße aus ,,egal welche Hautfarbe .
Und sehr ungeflegt ,diese verfilzten Haare .

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Männlich 
BeitragVerfasst: Do 21. Apr 2022, 14:22 
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Zum BeitragBrexpiprazole hat geschrieben:
Z-Promi

Darf man das noch schreiben? Das Z ist doch jetzt böse :nerd:


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BeitragVerfasst: Do 21. Apr 2022, 15:06 
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Zum BeitragNymphe hat geschrieben:
Ist es okay für hellhäutige Menschen Dreadlocks zu tragen oder geht das gar nicht?
Stichwort: Kulturelle Aneignung
Du fragst das hier in ne große Runde von Personen rein, die allesamt von der Problematik unbetroffen sind.
Das ist keine Kritik oder so, das Thema ist soziologisch sehr interessant. Man darf es nur nicht vergessen, wenn man sich dann jeweils die Antworten anschaut. Ich haue hier meine Meinung auch 100% als unbetroffene Person raus.

Dreadlocks sind ein unheimlich schlechtes Beispiel für Cultural Appropriation als Thematik; dass es sich zeitgleich um das bekannteste Beispiel handelt, schadet meiner Ansicht nach dem Diskurs bzw. lenkt von den eigentlichen Hintergründen ab. Das ist wie wenn Leute hier im Thread zum vierzehnten mal davon anfangen, mit hochrotem Kopf von der Umbenennung irgendeiner Mohren-Apotheke zu reden, und das gesamte Rassismus-Thema offensichtlich verstehen als "Rassismus ist eine Ausrede für die linke Sprachpolizei, damit die mir vorschreiben kann was ich sagen darf und was nicht"; der Grad an mangelhafter Bildung der dabei demonstriert wird, ist offensichtlich so groß wie Epsteins Gästeliste.
Dreadlocks existieren seit Jahrhunderten, teilweise Jahrtausenden, in eigentlich jedem größeren Kulturraum der Welt, in vielen davon auch durchaus mit kulturrelevantem Hintergrund. In Europa gab es Dreadlocks bereits in der Bronzezeit und später im antiken Griechenland. Auch bei den Kelten und Wikingern war die Frisur bekannt.
Der Name "Dreadlocks" kommt aber aus der Rastafari-Kultur, im Laufe der Zeit sind die anderen lokalen Namen für die Frisur verschwunden.

Hier ist einfach auch wichtig, dass es bezüglich Dreadlocks eigentlich fast ausschließlich übereifrige Weiße (und auch da nur wirklich wenige) zu sein scheinen, die sich über Cultural Appropriation beschweren. So war es auch bei dem Fall mit Fridays for Future neulich, bei dem 99% der Deutschen, die jetzt den Begriff "Kulturelle Aneignung" kennen, den Begriff "Kulturelle Aneignung" zum ersten mal in ihrem Leben gehört haben. Man muss da keinen Hehl draus machen. Das hat dem Diskurs wie gesagt geschadet, da die Thematik einfach recht albern präsentiert wurde.
In der Sekunde sind dann quasi plötzlich Millionen neue Rassismus-Experten geboren, die dir erzählen können, wie blöd es doch sei sich über Rassismus zu beschweren - immerhin wurde ich (Jürgen Müller, 45, finanzielle Mittelschicht, weiß) noch nie aufgrund meiner Rasse diskriminiert, also kann ich mir kaum vorstellen dass es das gibt. Warte, doch - einmal hat ein Türke mich böse angeschaut, also existiert zumindest Rassismus gegen Weiße, das Problem sollte man echt mal ernster nehmen.

Dieses Phänomen der stellvertretenden Aufregung, und ich glaube das ist meist die Sache bei Dreadlocks, sieht man einfach gelegentlich. Es haben sich auch schon Weiße bei anderen Weißen darüber beschwert, dass die nen Kimono tragen. Viele Japaner lieben es, wenn Leute aus andere Kulturräumen sich "japanisch" anziehen. Das ist generell in den meisten Kulturen so; man freut sich darüber, wenn Fremde sich interessieren.
Darum gehts aber bei Cultural Appropriation nicht.
Wenn ich mich korrekt entsinne, ist die Diskussion darüber in den USA in den letzten Jahren erstmals richtig umfassend aufgeflammt, als es diese "My culture is not your costume"-Kampagnen gab. Da ging es dann z.B. um Indianer-Kostüme zu Halloween. Klingt auch bescheuert? Finde ich nicht unbedingt; das Thema ist schon ein anderes Kaliber. Stell dir vor, du verkleidest in Deutschland dein Kind als rassistische Juden-Karikatur, mit Hakennase und Goldsack, eventuell noch mit Judenstern und KZ-Klamotten. Stell dir vor, "Gestapo und Jude" wäre ein beliebtes Kinderspiel. Das macht kein Mensch. Warum nicht? Unter anderem, weil es einfach verdammt merkwürdig wäre. Sich als Karikatur zu verkleiden hat mit Freude an anderen Kulturen offensichtlich nichts zu tun. Ein Kind weiß es halt meist nicht besser, okay.
In den USA passiert sowas, weil der bestialische Völkermord an den amerikanischen Ureinwohnern immer noch großflächig aus der Schulbildung rausgehalten wird - daran sind die Republikaner Schuld, die setzen das sehr bewusst durch. Trotzdem sind Infos darüber mittlerweile deutlich verfügbarer als vor 50 Jahren noch.
Blackface ist mittlerweile vollständig geächtet, da sehen die meisten auch ein dass der Hintergrund (Minstrel Shows) absolut abscheulich ist.

Es geht ja schlussendlich auch ein bisschen darum, dass die Leute einfach mal drüber nachdenken sollen, was sie da so machen. Im Idealfall werden sie sich darüber bewusst, wo bestimmte Dinge herkommen und behandeln sie ggf. respektvoller.
Wichtig ist auch, dass man ner tatsächlich betroffenen Person zuhört, wenn sie was darüber erzählt rassistisch behandelt zu werden. Es macht generell auch Sinn, solche Aussagen höher zu gewichten als die von nicht betroffenen Personen, weil gerade bei Themen im Bereich Diskriminierung Erfahrungswerte unheimlich relevant sind. Je nachdem zu welcher Minderheit du gehörst, existierst du von den gelebten Erfahrungen her in einer ganz anderen Welt als dein weißer Nachbar, der genau ein Haus neben dir wohnt. Du machst Tag für Tag eine extreme Menge an negativen Erfahrungen, von denen der in seinem ganzen Leben evtl. nicht mal peripher berührt wird.
Es macht Sinn, solche Dinge zu wissen und drauf zu achten. Und generell ist es auch recht schwer, gegen die Aneignung von zusätzlichem Wissen Argumente zu finden. Republikaner können das aber gut, wie gesagt.

Ich würd ne Person, die sich irgendwas "aneignet", nie pauschal für einen Rassisten halten. Bestimmte Sachen wirken aber definitiv recht merkwürdig auf mich. Stell dir vor, Jürgen Müller von weiter oben, der noch nie Europa verlassen hat, hat ein samoanisches Peʻa-Tattoo quer über die Brust und den Arm, vielleicht weil er das bei The Rock gesehen hat. Ich würde Jürgen jetzt wie gesagt deswegen nicht für einen Rassisten halten, aber er würde wie eine ziemlich dämliche Witzfigur auf mich wirken, denn ich würde mich schon fragen "Warum?". Würde einfach albern wirken, weil das halt nun doch sehr intensiv in ne bestimmte Kultur reingehört, und man das eigentlich auch weiß, bzw. man sich gerade bei sowas wie nem Tattoo spätestens vor der Durchführung mal informieren sollte, weil das halt permanent ist. Spricht meiner Ansicht nach einfach für niedrige Intelligenz und Sensibilität. Vielleicht war es aber sogar gut gemeint, vielleicht fasziniert den die Kultur ja auch extrem. Ich würd sowas auch nie verbieten wollen. Merkwürdig werde ich es trotzdem immer finden. Man kann sich ja genauso gut polynesische Deko ins Haus stellen und dadurch seine Liebe ausdrücken.

Bei Frisuren sind Cornrows ein deutlich besseres Beispiel als Dreadlocks, weil die tatsächlich ausschließlich aus afrikanischen Kulturräumen kommen, und das auch schon seit Jahrtausenden. Sklaven haben Cornrows getragen, und in den modernen USA werden Schwarze am Arbeitsplatz wegen der Frisur aktiv diskriminiert und teilweise auch entlassen, weil die quasi zu "schwarz" ist. Die Frisur dann als Weißer einfach so zu tragen finde ich ebenfalls ein bisschen merkwürdig, aber nicht ganz so merkwürdig wie das Tattoo, weil es nicht permanent ist und die Backstory da wohl auch weniger bekannt ist.

Es geht wie gesagt echt primär darum andere Kulturen mit Respekt zu behandeln, gerade wenn es sich um die Kultur von Personen handelt, die im eigenen Land aktiv diskriminiert werden. "My culture is not your costume" hat auch nen Hintergrund in der Art von "Ich werde in diesem Land als Mensch wie Abfall behandelt und habe kaum Rechte, aber meine traditionellen Klamotten findet ihr toll". Dass Leute darüber angepisst sind, sollte jeder nachvollziehen können. Kulturen teilen und erleben ist deutlich schöner, wenn man nicht gleichzeitig auf die Leute herabschaut. Das ist kein freundschaftliches Interesse, das geht mehr in Richtung Ausbeutung - ich nehme mir von dir ohne zu fragen das was ich dekorativ finde, und schmeiße den Rest, inklusive dir, dann in die Tonne. Deine Identität ist für mich ein Lifestyle-Gimmick.
Und ist ja nicht so als wäre das nicht extrem verbreitet. Wie viele junge AfD-Wähler rauchen gerne Shisha in der Bar?
Eine Person, die klar ein Ally ist, wegen ihrer Dreadlocks von einer Demo auszuladen, ist ne ganz andere Sache, das war meiner Ansicht nach einfach ein Fail von ner kleinen Gruppe Übereifriger. Grad im Kontext von Umweltschützern sollte man wohl eher davon ausgehen, dass die Frisur sich in dem Fall auf die Hippie-Kultur der 60er bezieht.

Dass diese Nuancen in Deutschland in den allgemeinen Diskurs eingehen werden, wird aber in ner Million Jahren nicht passieren. Hier hauen die Leute bei kaltem Wetter noch immer "Haha, soviel zur globalen Erwärmung" raus, und das wird sich auch bis zum bitteren Ende nicht ändern.

Wie ist deine Meinung, Nympho?
Zum Beitragsannysanny hat geschrieben:
Und sehr ungeflegt ,diese verfilzten Haare .
Dreads können gepflegt und ungepflegt sein wie jede andere Frisur auch; sowas zu sagen erinnert mich an Leute die sichtbare Beinhaare bei Frauen "unhygienisch" nennen - wirkt peinlich.

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Weiblich 
BeitragVerfasst: Do 21. Apr 2022, 18:51 
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Peinlich !
Ist das sehr oft diese Dreads ungeflegt sind ,die Haare geht gar nicht .
Und Beinhaare bei Frauen unhygienisch nennen ? Wirkt peinlich !

Für mich ist es eher unpassent und nicht schön .
Wenn ich als Frau attraktiv ,anziehend bin ,und dann die Beine nicht Epiliert habe ,na das geht
gar nicht .
Wie sieht das ganze aus wenn ich ein Kleid trage .Ein No-Go.
Du hast ja einen Geschmack .

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Männlich 
BeitragVerfasst: Do 21. Apr 2022, 21:34 
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Zum BeitragTransalpin hat geschrieben:
Darf man das noch schreiben? Das Z ist doch jetzt böse :nerd:


Das Lustige ist ja, dass es das Z im kyrillischen Alphabet, das das Russische benutzt, überhaupt nicht gibt und jetzt soll das Z im lateinischen Alphabet, das das Deutsche benutzt, geächtet werden.


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Männlich 
BeitragVerfasst: Fr 22. Apr 2022, 16:14 
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Rassismus in Deutschland...
in Kindergärten ist es an Faschingsveranstaltungen vielerorts inzwischen verboten, sich als Indianer zu verkleiden.. wtf?
Kinder verkleiden sich in der Regel in etwas, was sie gut finden.. das ist für mich ein Zeichen, das in vielen Punkten am Kernproblem , vorbeigearbeitet wird.

Und bevor es diskussionen gibt:

Ich bin ganz klar gegen Nazis, und ich beziehe Position!
Weg mit brauner Scheisse, ganz ohne jede Diskussion.

______________________
Das Mädchen das du fett genannt hast? Sie starb an einer Überdosies Diätpillen... Das Mädchen das du hässlich genannt hast?
Sie brauchte Stunden für Makeup, weil sie hoffte, dass Menschen sie dann mögen. Den Jungen, den du ausgegrenzt hast? Er wurde genug daheim misshandelt.
Siehst du den Mann mit den hässlichen Narben? Er kämpfte für seine Heimat. Der Junge über den du dich lustig gemacht hast, weil er weinte? Seine Mutter ist tot.


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Männlich 
BeitragVerfasst: Fr 22. Apr 2022, 16:21 
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Zum Beitragrockdog hat geschrieben:
Und bevor es diskussionen gibt:

Ich bin ganz klar gegen Nazis, und ich beziehe Position!
Weg mit brauner Scheisse, ganz ohne jede Diskussion.

Du hörst Wizo?

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Kein Gott, kein Staat, kein Vaterland,
keine Gesetze und auch kein Flaschenpfand!
Gegen Regierung und das Kapital,
die Grenzen weg, kein Mensch ist illegal!


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Männlich 
BeitragVerfasst: Fr 22. Apr 2022, 16:24 
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Nein, Mr Hurley und die Pulveraffen, wobei WiZO musikalisch durchaus nett ist, leider textlich zu viele NOGOs aus meiner Perspektive

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Das Mädchen das du fett genannt hast? Sie starb an einer Überdosies Diätpillen... Das Mädchen das du hässlich genannt hast?
Sie brauchte Stunden für Makeup, weil sie hoffte, dass Menschen sie dann mögen. Den Jungen, den du ausgegrenzt hast? Er wurde genug daheim misshandelt.
Siehst du den Mann mit den hässlichen Narben? Er kämpfte für seine Heimat. Der Junge über den du dich lustig gemacht hast, weil er weinte? Seine Mutter ist tot.


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BeitragVerfasst: Fr 22. Apr 2022, 18:29 
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Zum Beitragrockdog hat geschrieben:
Und bevor es diskussionen gibt:

Ich bin ganz klar gegen Nazis, und ich beziehe Position!
Weg mit brauner Scheisse, ganz ohne jede Diskussion.
Das ist weiterhin quasi der Archetyp eines politischen Rockdog-Posts, die sind fast alle so aufgebaut. Du sagst erst irgendwas wo man sich denkt "Hmmmm", und haust dann ein "Bevor mich irgendwer herausfordert, ich bin kein Nazi" hinterher. Das ist einfach "Ich bin kein Nazi, aber", aber mit der klassischen Einleitung als Abschluss.

Ich weiß dass du das hier im Forum vor allem wegen mir sagst, da müssen wir beide keinen Hehl draus machen. Du hast das Gefühl dass ich dir schlechte Eigenschaften unterschieben will, die du gar nicht hast. Das ist ein Missverständnis.
Rockdog, ich weiß dass du kein Nazi bist. Ich glaube dir das zu 100% und ich habs auch nie angezweifelt. Es gibt keine Minderheit, die du wegen ihrer Herkunft oder whatever hasst. Dein Herz ist bei sowas absolut am rechten Fleck; am liebsten hättest du, dass es einfach allen Menschen gut geht und alle Menschen friedlich und respektvoll miteinander leben können.

Bitte gib mir nochmal ne Chance, einen meiner Punkte zu erklären, den ich in der Vergangenheit wahrscheinlich zu schroff rübergebracht habe.

Wir hatten so ne Diskussion schon auf der letzten Seite, ab hier: rockdog @ Rassismus
Schau die vielleicht nochmal an. Man bemerke, dass dein Post da quasi derselbe ist wie hier. "Rassismus ist schlimm, aber die Mohrenapotheke". Ich hatte dazu, mit genau diesem Beispiel, in meinem letzten Post hier was gesagt:
Zum BeitragBrexpiprazole hat geschrieben:
Das ist wie wenn Leute hier im Thread zum vierzehnten mal davon anfangen, mit hochrotem Kopf von der Umbenennung irgendeiner Mohren-Apotheke zu reden, und das gesamte Rassismus-Thema offensichtlich verstehen als "Rassismus ist eine Ausrede für die linke Sprachpolizei, damit die mir vorschreiben kann was ich sagen darf und was nicht"
Bei deinen Posts ist das auch wirklich auffällig. Man entscheidet sich ja selbst zu welchen Thematiken man was postet, man gewichtet die nach Relevanz. Du hast hier im Thread auch tatsächlich schon einige Posts geschrieben.
Und die sind einfach alle nach "Man darf ja nichtmal mehr Negerkuss sagen"-Manier. Das spezifisch hast du nie gesagt, aber jeder versteht das Beispiel. Ein paar deiner letzten Posts hier sind "Rassismus ist schlimm, aber man darf nicht mehr Mohrenapotheke sagen, das ist albern", "Rassismus ist schlimm, aber man darf nicht mehr Redskins sagen, das ist albern" und "Rassismus ist schlimm, aber man darf keine Indianerkostüme mehr anziehen, das ist albern". Sowas beschäftigt dich wirklich, wirklich viel. Bzw. vielleicht beschäftigt es dich auch sehr wenig, aber es ist definitiv das erste was dir zum Thema Rassismus einfällt, und das halt auch wirklich immer.
Welche Problematiken sprichst du hier noch so alles an? Gar keine. Das sind die einzigen. Du erwähnst natürlich wirklich oft, dass du dich von Nazis und Rassisten distanzierst, aber das sind jedesmal einleitende oder ausklingende Nebensätze zum Hauptanliegen, weil du offensichtlich nicht willst, dass man dich falsch versteht und dir was unterstellt.

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Ich geh mal weg von dir. Vor ein paar Jahren hatten wir hier im Forum nen aktiven Neonazi namens KönigVonMünchen, der hat ne Zeit teilweise fast täglich im Newsbereich Threads zu Ausländerkriminalität aufgemacht. Es gibt da keine Vorschriften wie relevant News sein müssen, also hat er einfach gepostet was er wollte. Das, und nichts anderes. Kein Verstoß gegen die Forenregeln. Jedem sollte klar sein dass das absolut bewusst passiert ist, der wollte halt mit selektierter Propaganda beeinflussbare junge Leute auf seine Seite zerren. Sowas funktioniert auch oft, ich kenne mehr als eine psychisch labile Person, die vor Jahren mal super freundlich war und dann in den Sog von solchen Neonazi-Newsseiten reingeraten ist, wo ausschließlich über Ausländerkriminalität und nichts anderes berichtet wurde.
Am Ende hatten die dann teilweise paranoide und psychotische Symptome, haben sich in der Wohnung verschanzt und sich Luftdruckwaffen besorgt, weil sie davon ausgingen dass Deutschland jetzt jede Sekunde von Muslimen überrannt und zerstört werden wird, und der linksgrüne Mob will das aus perfider Bösartigkeit fördern. Draußen schien die Sonne, aber davon haben die nichts mehr mitbekommen. Jeden Tag kriminelle Ausländer und nichts anderes. Teilweise sind diese News dann auch nicht mal erfunden (häufig schon), es gibt ja in Deutschland wirklich kriminelle Einwanderer. Ich kenne niemanden der das leugnet. Wenn man sich echte Statistiken zu der Thematik anschaut, entsteht halt ein ganz anderes Bild. Ausländerkriminalität ist in Deutschland 1. insgesamt nicht sonderlich relevant, 2. befindet sich in einem konstanten Abwärtstrend, 3. bei den meisten Vergehen handelt es sich nicht um Gewaltverbrechen, Diebstahl oder so, sondern um illegalen Aufenthalt, d.h. die bloße Existenz innerhalb von Deutschland ist kriminalisiert, auch wenn gerade niemand zu Schaden kommt, und 4. wenn es dann in Richtung Gewaltverbrechen geht, gehen die vor allem von wirtschaftlich benachteiligten, psychisch kranken Personen aus, d.h. das Problem liegt an der Politik, und nicht an irgendeiner genetischen Prädisposition zu Gewalt, wie Nazis häufig argumentieren.
Was in den letzten Jahren aber permanent ansteigt, sind rechtsextreme, politisch motivierte Verbrechen. Darüber könnte man auch klagen, aber KönigVonMünchen hat das nie getan. Warum das so ist, da muss man nicht großartig spekulieren.

Da btw ein Einwurf - bei politisch motivierten Straftaten gewinnen die rechtsextremen Straftaten ohnehin mit fettem Vorsprung gegen die linksextremen Straftaten, aber wenn man sich das genauer anschaut wirds noch interessanter - Rechtsextreme Straftaten sind häufig Körperverletzungen gegen Ausländer, linksextreme Straftaten sind zu nem Großteil Sachbeschädigungen, sehr häufig das Verunstalten von AfD-Plakaten. Das heißt wir messen Knochenbrüche gegen Filzstift-Hitlerbärtchen.
Da fällt einem dann ein dass es haufenweise Leute gibt, die Zeug sagen wie "Extremismus ist generell schlecht, rechts und links". In der Realität ist das offensichtlich nicht der Fall, eins ist eindeutig und um ein vielfaches schlechter als das andere (bzw. ist das andere in der Realität völlig irrelevant), und solche Aussagen zu verbreiten ist meistens bewusste Propaganda, weil Leute die sowas sagen im Schnitt deutlich eher nach rechts tendieren. Das heißt, nüchtern gesagt, dass das "Ich bin gegen Rechtsextremismus" bei denen gelogen ist, weil die wissen dass sie das sagen "müssen". Bei dir ist das nicht gelogen, das ist nicht worauf ich hinaus will.
Diese bescheuerte Gleichstellung ist auch absolut institutionalisiert:

Image

Bei sowas schrumpeln einem die Hoden ein wie beim Eisbad. Focus ist ein angesehenes Blatt mit ner gewissen Verantwortung.
Ich hatte hier innerhalb einer längeren Diskussion nen langen Post, wo ich dir genau das gleiche erklärt (und es auch bequellt) habe: Brexpiprazole @ Wählen
Ich sag hier generell gerade viele Sachen aus dem Post nochmal sehe ich grad; es gab von dir damals keine Antwort mehr darauf.

Es geht quasi um diese Zaunsitzerei. Wie gesagt, selbsterklärte Zentristen neigen nachweislich politisch eigentlich fast immer nach rechts, was halt ironisch ist, weil sie ja offensichtlich eigentlich in der Mitte sein sollten. Das hat auch ein bisschen was mit dem hierzulande nach rechts verzerrten Overton-Fenster (Mitte-Rechts-Positionen werden als Positionen der Mitte wahrgenommen) zu tun. Das ist manchmal perfide Absicht ("Ich verstecke meine wahren Gedanken und drücke diese mit unterschwelligen Dog Whistles aus"), manchmal schlechte Selbsteinschätzung hinter der keinerlei schlechte Absichten stecken.

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An dem Punkt komme ich zu dir zurück, Rockdog. Du machst das nicht mit schlechten Absichten, aber man sieht an deinen Posts was dir am Thema Rassismus beschäftigenswert ist, und was dir daran beschäftigenswert ist, ist in der Realität einfach kaum relevant und lenkt von wichtigeren Dingen ab. Das hängt damit zusammen, dass du dich bei dem Thema primär mit deinen eigenen Erfahrungen beschäftigst - das zu tun ist auch gut! Die eigenen Erfahrungen sind ja nicht irrelevant. Aber es bleibt halt wie gesagt zu 100% bei "Man darf nicht mehr Negerkuss sagen (Ich bin kein Nazi)".
Wenn ich an Rassismus denke, denke ich aktuell als erstes an die Ungleichbehandlung von weißen und schwarzen Flüchtlingen an Europas Grenzen oder daran, dass es kaum Nachrichten über den laufenden türkischen Völkermord an den Kurden gibt, ich hab zu ersterem im Asyl-Thread einiges geschrieben. Du hast den Threadtitel gesehen und dein erster Gedanke war "Man darf keine Indianerkostüme mehr", du wirst das die Tage oder um Karneval rum irgendwo gelesen haben und es hat an dir genagt. Du liest solche Sachen offensichtlich häufiger und merkst sie dir auch, in deinem Kopf häufen sich Beispiele für solche "Zensur" mehr und mehr an, ähnlich wie bei der Person die sich den ganzen Tag nur News über Ausländerkriminalität gibt - es geht um den psychologischen Effekt.
Ja, man kann über sowas auch reden, mit "schadet dem Diskurs" will ich dich da nicht mundtot machen. Wir können da auch jetzt direkt drüber reden.
Das Problem ist da eher, dass unheimlich, unheimlich viele Leute da genau gleich denken bzw. auch an diesem Punkt aufhören.
Ohne dazu jetzt selbst was gesehen zu haben gehe ich davon aus, dass das was ist was deutschlandweit vielleicht zwei oder drei Kindergärten gemacht haben. Ich hab witzigerweise in meinem letzten Post was zu Indianerkostümen geschrieben, du wirst das nicht gelesen haben:
Zum BeitragBrexpiprazole hat geschrieben:
Wenn ich mich korrekt entsinne, ist die Diskussion darüber in den USA in den letzten Jahren erstmals richtig umfassend aufgeflammt, als es diese "My culture is not your costume"-Kampagnen gab. Da ging es dann z.B. um Indianer-Kostüme zu Halloween. Klingt auch bescheuert? Finde ich nicht unbedingt; das Thema ist schon ein anderes Kaliber. Stell dir vor, du verkleidest in Deutschland dein Kind als rassistische Juden-Karikatur, mit Hakennase und Goldsack, eventuell noch mit Judenstern und KZ-Klamotten. Stell dir vor, "Gestapo und Jude" wäre ein beliebtes Kinderspiel. Das macht kein Mensch. Warum nicht? Unter anderem, weil es einfach verdammt merkwürdig wäre. Sich als Karikatur zu verkleiden hat mit Freude an anderen Kulturen offensichtlich nichts zu tun. Ein Kind weiß es halt meist nicht besser, okay.
In den USA passiert sowas, weil der bestialische Völkermord an den amerikanischen Ureinwohnern immer noch großflächig aus der Schulbildung rausgehalten wird - daran sind die Republikaner Schuld, die setzen das sehr bewusst durch. Trotzdem sind Infos darüber mittlerweile deutlich verfügbarer als vor 50 Jahren noch.
Ja, Deutschland hat (noch) keinen Völkermord an amerikanischen Ureinwohnern begangen, ich werte das hierzulande tatsächlich anders. Trotzdem kann man, statt direkt über politische Korrektheit empört zu sein, auch kurz über mögliche Hintergründe nachdenken. Ich würde solche Verkleidungen nicht verbieten, aber in der Hinsicht lohnt sich mein letzter Post als Lektüre - es geht auch ein bisschen in Richtung Sensibilität. Kinder in Deutschland verkleiden sich nicht als amerikanische Ureinwohner, die verkleiden sich als Indianer-Karikatur aus alten Filmen. Okay, ja, die interessieren sich dafür - was denkst du, wie viele Eltern fördern dieses Interesse dann und lesen mit denen zusammen ein Kinderbuch über echte amerikanische Ureinwohner und lernen was über die unterschiedlichen Stämme? Und über die Indianerkriege und die schlechte Behandlung von Ureinwohnern in den USA (kindgerecht)? In Deutschland bleibt das doch in sicher 99% der Fälle bei den Karikaturen aus Filmen und Serien. Da gehts dann ja auch nicht nur um die Klamotten, die werden da ja auch hochgradig verzerrt dargestellt. Ganz früher als bösartige Wilde, dann schwenkte die Filmindustrie irgendwann um auf edle Wilde. Das ist beides rassistisch, das muss man anerkennen.
Wäre ich ein Kindergarten würde ich die Kostüme nicht verbieten, aber ich würde in Zusammenarbeit mit den Eltern wohl das Interesse der Kinder ausnutzen und ne fundierte, karikaturfreie Einheit dazu machen. Ich würd den Kindern auch nicht einreden "Ihr seid schlecht, weil ihr euch so verkleiden wollt".
Ich würde das auch bei anderen historisch verzerrten, bei Kindern beliebten Charakteren so machen. Europäische Ritter sind da ein gutes Beispiel. Die gibt es heute halt nicht mehr, also kann man ihnen keinen Schaden zufügen (maximal Leichenschändung, wobei das bei Skeletten weniger sexy ist als wenns frisch ist) - aber neue Sachen zu lernen und falsches Wissen zu beseitigen ist ja trotzdem gut.
Wir haben jetzt über die Indianerkostüme geredet (Hugh), und ich hab dir dabei kein einziges mal unterstellt dass du ein Nazi wärst. Wie gesagt, ich denke das auch nicht. Was hältst du von meinen Punkten, Rockdog?

"Schaden zufügen" ist hier btw ein Stichwort, das kann man nämlich wenn man Probleme ignoriert, auch wenn man es nicht absichtlich tut. Du sagst häufig "Ich distanziere mich von Nazis". Dann aber hast du so Themen die dir wichtig sind, wie die Bundeswehr. Du kennst persönlich Soldaten, und dir ist wichtig dass die nicht vergessen werden. Ich hab dich da neulich auf das wirklich große Rechtsextremismus-Problem in der Bundeswehr angesprochen, da kam keine Reaktion drauf: Brexpiprazole @ Wehrpflicht und Bundeswehr/Militär

Dir ist das in dem Fall einfach etwas weniger wichtig als andere Aspekte. Vielleicht siehst du es auch nicht ein, keine Ahnung. Man kann es halt nachweisen.
Was bringt denn ein pauschales "Ich distanziere mich", wenn man es in nem konkreten Fall dann nicht auch tut? Was bringt ein "Ich find Rassismus schlecht", wenn man dann aber ständig den Diskurs mit irrelevantem Kram wie der Mohrenapotheke flutet und auch über nichts anderes redet? Da ist ja auch durchaus ne gewisse Gleichstellung da - "Klar, Rassismus ist ein Problem, aber die Umbenennung der Mohrenapotheke ist auch ein Problem". Dass undifferenzierte Gleichstellungen dieser Art teilweise überhaupt nicht gut sind, hatte ich weiter oben erwähnt.

Das kommt einfach auch, siehe wieder meinen letzten Post, daher, dass Leute sich oft nur mit ihren eigenen Erfahrungen beschäftigen und bestimmte andere Perspektiven oft nicht sehen. Du neigst ja auch tatsächlich dazu eine Diskussion dauerhaft zu verlassen, wenn zu viel Gegenwind gegen eine deiner Ansichten kommt. Tage/Wochen/Monate später kommst du dann oft wieder und sagst dieselben Sachen einfach nochmals ohne je auf ein Gegenargument eingegangen zu sein. Das liegt auch definitiv nicht immer daran, dass die Gegenseite zu forsch ist. Du machst ja wie gesagt oft bereits im ersten Post klar, dass du nicht in deinen Ansichten herausgefordert werden willst. rockdog @ Polizeigewalt

Ich fordere sowas halt aber gerne mal heraus. Ich will dich damit nicht mundtot machen (im Gegenteil) und dir auch keinen Rassismus unterstellen, aber ich würd mich echt freuen, wenn du mal dich selbst hinterfragst, wieso du bei dem Thema so überproportional viel über "Ich darf nicht mehr Negerkuss sagen" und dergleichen grübelst. Ich hab aber auch nen ganzen Abschnitt zu den Indianerkostümen getippt, ich würd mich auch freuen wenn du dir die Perspektive zumindest anschaust.
Ich entschuldige mich dafür dass der Post schon wieder so lang ist, ich schweife immer in allgemeine Punkte ab.

Rassismus ist ein institutionalisiertes Problem und nicht jeder, der diese Insititutionalisierung unterstützt, ist selbst ein Rassist, so paradox das auch klingt. Negative Konstrukte lassen sich unheimlich leicht passiv unterstützen. Die mit Abstand wenigsten deutschen Bürger des Dritten Reichs waren Nazis die die Ideologie aktiv umgesetzt haben, aber das gesamte Volk (minus die Personen des Widerstandes) hat passiv dabei geholfen dass der Holocaust passieren konnte. Nicht jeder Trump-Wähler ist ein Rassist, aber jeder Trump-Wähler kam zum Schluss, dass ein Rassist als US-Präsident eine gute Idee ist (oder leugnet etwas wofür es frei verfügbar Beweise gibt, was fast schlimmer ist).
Man kann wollen dass es allen Menschen gut geht, und dabei versehentlich komplett übersehen dass es einigen Menschen richtig schlecht geht und man das angehen muss.
Zum Beitragrockdog hat geschrieben:
wobei WiZO musikalisch durchaus nett ist, leider textlich zu viele NOGOs aus meiner Perspektive
Ist die Band nicht antifaschistisch? Welche Texte sind NoGos?

______________________
today we're going to fix you


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