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Weiblich 
BeitragVerfasst: Do 11. Okt 2012, 20:37 
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treinifedreztuneb hat geschrieben:
Es fehlen KITA-Plätze und dann können beide wieder regelmäßig arbeiten. Früh genug auf nen Kita-Platz bewerben ist zur zeit das beste, was man machen kann.

Ja, aber ich werd bei der ganzen Sache einfach die Frage nicht los: Warum zur Hölle ein Kind bekommen, wenn man es dann eh jemand anderem überlässt?

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Männlich 
BeitragVerfasst: Do 11. Okt 2012, 20:38 
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Mohnstrudel hat geschrieben:
Ich finde es sinnvoll, wenn das Kind beide Elternteile sieht, also sowohl Erwerbs- als auch Erziehungsarbeit 50/50 geteilt wird. Und ich persönlich würde unter anderen Umständen auch keine Kinder bekommen.
Praktisch läuft es doch sowieso meist nur auf die Frage hinaus, sollen Frauen arbeiten oder zu Hause bleiben, wie viele Männer entscheiden sich denn für die entsprechende Alternative (ganz praktisch und real und nicht "Ich würde ja gern, aber...")?


Ich muss benutzi zustimmen, die Zahl der in Elternzeit gehenden Männer ist unglaublich gestiegen, zumindest in den ersten Jahren. So ist das nicht. Warum sieht niemand diese Verbesserung?

Ich würde sogar wirklich überlegen zuhause zu bleiben oder weniger arbeiten zu gehen später, aber es hängt halt von den Zukunftschancen der Frau im Beruf ab. Und die sehen - so ist das leider noch - meistens ziemlich mau aus.
Da ist es eigentlich logisch, dass der Mann seine Arbeit weiterführt.
Nicht weil er der Mann ist, sondern weil er einfach die Familie am Besten ernähren kann.

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Männlich 
BeitragVerfasst: Do 11. Okt 2012, 20:43 
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Nix hat geschrieben:
Ja, aber ich werd bei der ganzen Sache einfach die Frage nicht los: Warum zur Hölle ein Kind bekommen, wenn man es dann eh jemand anderem überlässt?

Richtig!
Die ersten 3 Jahre hat das Kinder meiner Meinung nach zu hause zu sein, das ist einfach eine wichtige und prägende Zeit. Wenn das Kind dann 3 Jahre als ist, ist der Kindergarten aber auch wichtig, um z.B. weitere soziale Kontakte zu knüpfen. Wir haben Maximilian ab seinem 3. Jahr bis zu Einschulung täglich 4 Stunden im Kindergarten gehabt, das war okay. Aber manche Eltern haben ihr Kind morgens um halb acht hingebracht und um 17 Uhr wieder abgeholt. Im Winter brachten sie ihr Kind also im dunklen und und holten es im dunklen wieder ab.

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Männlich 
BeitragVerfasst: Do 11. Okt 2012, 20:44 
Pinkie Pie
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Wolfsblut hat geschrieben:
Ich würde sogar wirklich überlegen zuhause zu bleiben oder weniger arbeiten zu gehen später, aber es hängt halt von den Zukunftschancen der Frau im Beruf ab. Und die sehen - so ist das leider noch - meistens ziemlich mau aus.
Da ist es eigentlich logisch, dass der Mann seine Arbeit weiterführt.
Nicht weil er der Mann ist, sondern weil er einfach die Familie am Besten ernähren kann.

Ich hoffe ja, dass Alternativen wie "Home Office" in den nächsten Jahren weiter zunehmen.

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BeitragVerfasst: Do 11. Okt 2012, 20:45 
Pink Panther
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Nix hat geschrieben:
treinifedreztuneb hat geschrieben:
Es fehlen KITA-Plätze und dann können beide wieder regelmäßig arbeiten. Früh genug auf nen Kita-Platz bewerben ist zur zeit das beste, was man machen kann.

Ja, aber ich werd bei der ganzen Sache einfach die Frage nicht los: Warum zur Hölle ein Kind bekommen, wenn man es dann eh jemand anderem überlässt?


Bisschen engstirnige und einseitige Betrachtung und Bewertung eines KITA-Platzes. Schon mal an frühe Anbindung an das folgende Schulsystem gedacht? Heutzutage dienen diese Einrichtungen doch mehr denn je der Vorbereitung für die schulischen Einrichtungen.
Anderer Aspekt: frühe Eingliederung in die soziale Gesellschaft und Umgang mit anderen, nicht nur gleichalterigen, sondern auch "Unterwerfung" eines frühen "Lehrkörpers".

Aber nein, da kommt nur die "Abschiebung".


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Männlich 
BeitragVerfasst: Do 11. Okt 2012, 20:46 
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MacGyver hat geschrieben:
Richtig!
Die ersten 3 Jahre hat das Kinder meiner Meinung nach zu hause zu sein, das ist einfach eine wichtige und prägende Zeit. Wenn das Kind dann 3 Jahre als ist, ist der Kindergarten aber auch wichtig, um z.B. weitere soziale Kontakte zu knüpfen. Wir haben Maximilian ab seinem 3. Jahr bis zu Einschulung täglich 4 Stunden im Kindergarten gehabt, das war okay. Aber manche Eltern haben ihr Kind morgens um halb acht hingebracht und um 17 Uhr wieder abgeholt. Im Winter brachten sie ihr Kind also im dunklen und und holten es im dunklen wieder ab.


Finde ich gut so. Ich denke genau so würde ich es unterstützen.
KITA ist wichtig, aber nur in begrenztem Maße. Logisch soll man nicht bis zum 6. Lebensjahr 24/7 für das Kind da sein und es nie irgendwo zu anderen Kindern lassen... ;)

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Weiblich 
BeitragVerfasst: Do 11. Okt 2012, 20:51 
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Ich misch mich auch mal ein.

Also ich sehe das auch so. Warum ein Kind bekommen, wenn ich es eh immer zu einer Tagesmutter mit schon 3 Monaten oder so stecke? Warum ein Kind bekommen, wenn ich dafür lieber eine Karriere starten kann und das große Geld verdienen kann? Sehen wir es mal so. Innerlich sind alle Menschen Geldgierig. Keiner kann leugnen, dass er nicht gerne reich wäre.
Und in so einer Gesellschaft, wie wir sie heutzutage haben, sind Kinder , auf gut Deutsch gesagt, am Arsch.
Sie behindern einen in der Karriere. Und da ist nicht nur die Regierung dran schuld, weil es zu wenige KiGa Plätze gibt. Es liegt einfach an den Wandel des Denkens der Frau. Will die Frau Karriere machen ( so wie ich), kommt ihr in den Sinne "Ach..Und ein Kind? Hmmh..Ne! Das stört ja nur" ( grob gesagt.)

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Weiblich 
BeitragVerfasst: Do 11. Okt 2012, 20:52 
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Wolfsblut hat geschrieben:
Ich muss benutzi zustimmen, die Zahl der in Elternzeit gehenden Männer ist unglaublich gestiegen, zumindest in den ersten Jahren. So ist das nicht. Warum sieht niemand diese Verbesserung?

Ich würde sogar wirklich überlegen zuhause zu bleiben oder weniger arbeiten zu gehen später, aber es hängt halt von den Zukunftschancen der Frau im Beruf ab. Und die sehen - so ist das leider noch - meistens ziemlich mau aus.
Da ist es eigentlich logisch, dass der Mann seine Arbeit weiterführt.
Nicht weil er der Mann ist, sondern weil er einfach die Familie am Besten ernähren kann.


Sehe die Verbesserung, aber der ursprüngliche Stand war ja ziemlich bei 0, von daher... Wir sind noch LANGE nicht da, wo wir sein sollten.
Ja, Frauen werden in der Arbeitswelt massivst benachteiligt, daher verdienen Männer meistens mehr (dazu kommt, dass Frauen meistens eher nach oben daten, Männer nach unten, auch aufgrund Punkt Nr. 1), daher bleiben Frauen eher daheim, daher werden Frauen beruflich benachteiligt, denn sie könnten ja ein Kind kriegen. Die Katze beisst sich in den Schwanz.
Ich finde, man sollte in dem Fall eine Zeit lang einfach ein geringeres Familieneinkommen in Kauf nehmen, ein Kind hat ein Recht auf beide Eltern.

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Glaube nicht, es muss so sein, weil es so ist und immer so war. Unmöglichkeiten sind Ausflüchte steriler Gehirne. Schaffe Möglichkeiten. - Hedwig Dohm


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Weiblich 
BeitragVerfasst: Do 11. Okt 2012, 21:00 
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Mohnstrudel hat geschrieben:
dazu kommt, dass Frauen meistens eher nach oben daten, Männer nach unten, auch aufgrund Punkt Nr. 1.

Ich lehn mich mal seehr weit aus'm Fenster und behaupte, das hat auch einen anderen Grund. "Mächtige" (sprich: beruflich erfolgreiche Männer) sind sexy. Ja, das ist einfach so. Natürlich nicht für jede Frau, und natürlich meistens unterbewusst, aber tatsächlich ist es so, dass Macht einen Mann oft weitaus attraktiver macht als z.B. gutes Aussehen. Warum bekam Hitler tausende Zuschriften von Verehrerinnen? Er war klein, krank, nicht gerade hübsch und dafür bekannt, ein miserabler Gesprächspartner zu sein. Aber er hatte Macht, und darauf fahren viele Frauen ab.
Nur sehr wenige Frauen (eben solche wie Mohnstrudel, aber, und das ist jetzt keinesfalls als Angriff gemeint, du hast eben nicht 100% der Frauen auf deiner Seite, genausowenig wie ich) wollen einen Mann, zu dem sie nicht aufblicken können (heißt: der schlecht verdient, weich ist, von anderen herumgeschubst wird, sich nicht durchsetzen kann, arbeitslos ist etc.). Viele Frauen wollen, und das meistens unbewusst, doch zu ihrem Mann aufblicken.

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BeitragVerfasst: Do 11. Okt 2012, 21:03 
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Dann teilt man sich die elternzeit halt, wen verdammt stört das? Das Kind? Ich bitte euch.
Es gibt kein objektives Argument, gegen ein Kind bei den heutigen Möglichkeiten.

Wenn man einfach kein Kind will, dann ist das okay. Dann hat man aber kein Recht sich über Rentensysteme und Pensionszahlungen zu beschweren. Dann soll man auch akzeptieren, dass das Leben an sich teurer wird, wenn man schon keinen Beitrag leistet um mehr Zahlungsfähige, jüngere Leute zu haben.


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Männlich 
BeitragVerfasst: Do 11. Okt 2012, 21:17 
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treinifedreztuneb hat geschrieben:
Dann teilt man sich die elternzeit halt, wen verdammt stört das? Das Kind? Ich bitte euch.
Es gibt kein objektives Argument, gegen ein Kind bei den heutigen Möglichkeiten.

Wenn man einfach kein Kind will, dann ist das okay. Dann hat man aber kein Recht sich über Rentensysteme und Pensionszahlungen zu beschweren. Dann soll man auch akzeptieren, dass das Leben an sich teurer wird, wenn man schon keinen Beitrag leistet um mehr Zahlungsfähige, jüngere Leute zu haben.

Danke. Du sprichst mir aus der Seele.

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BeitragVerfasst: Do 11. Okt 2012, 21:19 
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Nix hat geschrieben:
aber tatsächlich ist es so, dass Macht einen Mann oft weitaus attraktiver macht als z.B. gutes Aussehen.

"You gotta make the money first. Then when you get the money, you get the power. Then when you get the power, then you get the women." :cool:

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BeitragVerfasst: Do 11. Okt 2012, 21:21 
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treinifedreztuneb hat geschrieben:
Es gibt kein objektives Argument, gegen ein Kind bei den heutigen Möglichkeiten.

Mir fielen da aus dem Stehgreif mindestens zehn ein.

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BeitragVerfasst: Do 11. Okt 2012, 21:22 
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Nix hat geschrieben:
Mir fielen da aus dem Stehgreif mindestens zehn ein.

Ich denke er meint es so, dass der grundsätzliche Kinderwille Voraussetzung ist. :nerd:

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BeitragVerfasst: Do 11. Okt 2012, 21:30 
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Nix hat geschrieben:
treinifedreztuneb hat geschrieben:
Es gibt kein objektives Argument, gegen ein Kind bei den heutigen Möglichkeiten.

Mir fielen da aus dem Stehgreif mindestens zehn ein.

Auf geht's, ich bin gespannt.


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