Der Fall Uli Hoeneß ist ja omnipräsent und da kommen gerade die Ratten aus all ihren Löchern gekrochen und schwingen die moralische Keule.

Steuerhinterziehung wird in Deutschland mit einem Kapitalverbrechen gleichgestellt und die möglichen Strafen sind drastisch:
• Freiheitsstrafe bis 5 Jahre oder Geldstrafe
• In besonders schweren Fällen (§ 370 Abs. 3 AO): Freiheitsstrafe von 6 Monaten bis zu 10 Jahren

Damit stehen Steuerhinterzieher auf einer Stufe mit Kinderfickern, Gewalttätern, Vergewaltigern und sogar Totschlägern. Mehr als 10 Jahre bekommt man in der Regel ja nur für Mord.

Ich frage mich, wie kann das sein?
Ich will keine Bozen in Schutz nehmen, diese Gier von seinen x Millionen möglichst viel zu behalten, finde ich auch zum kotzen. Nur muss man sich vielleicht mal fragen, warum Menschen Steuern hinterziehen.
In einer Zeit, wo unsere Bundesregierung UNSERE Steuergelder an Griechen, Zyprioten und anderem Gesocks verschenken, kann ich jeden verstehen, der seine Schäfchen ins trockene bringen will.
Ja, Steuerhinterziehung muss bestraft werden, auch hart, aber bitte nicht mit Haftstrafen, sondern mit sehr hohen Geldstrafen.

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"Da wo bei anderen die Vorstellung von Liebe ist, ist bei mir nur ein schwarzes Loch... und dieses Loch wird gefickt."

Je mehr Geld man hat, desto gieriger wird man wohl. Ich tue mich schwer damit es zu verstehen, wie man um jeden Euro feilscht, obwohl man Multimillionär ist.
Auf der anderen Seite kann ich aber auch jeden verstehen, der nach Wegen sucht sein Geld zu sichern. Mir tut es auch weh, wenn ich sehe was Merkel und Co. anstellen.

In den Knast gehören meiner Meinung nach Menschen, die eine Gefahr für anderen darstellen. Ein Hoeneß soll lieber finanziell bluten.

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Kein Gott, kein Staat, kein Vaterland,
keine Gesetze und auch kein Flaschenpfand!
Gegen Regierung und das Kapital,
die Grenzen weg, kein Mensch ist illegal!

Vor allem das finde ich echt schlimm.
Meiner Meinung nach sollen Steuerhinterzieher lieber eine (hohe) Geldstrafe bekommen.

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There's always something different going wrong.
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Ja wenn man das mal in Vergleich zieht mit Vergewaltigern und sonst was, dann kann ich schon verstehen, dass man sich nur denkt WTF? Zeigt mir allerdings nur, dass die Strafen für solche Täter viel zu niedrig angesetzt sind und die Strafen für Steuerhinterzieher nicht zu hoch.

Wobei eine Freiheitsstrafe dort ja eh erst eintritt, wenn die hinterzogene Summe höher als eine Million liegt, zumindest habe ich das letztens gehört, finde das schon okay so. 10 Jahre treten meines Wissen ja auch nur bei sehr schwerwiegenden Fällen auf.

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Ab 100.000 Euro sollte in der Regel eine Freiheitsstrafe verhängt werden.
Da kann man dann aber noch auf Bewährung hoffen. Ab 1 Millionen gibt es keine Bewährung mehr.

5 Jahre Haft weil ein paar Millionen an der Steuer vorbeigeschoben hat? Man muss die Leute da treffen, wo es sie am meisten trifft, am Geldbeutel.

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Genau das ist es. :>
Ich kann es einfach definitiv nicht nachvollziehen, wie man Steuerhinterzieher mit beispielsweise Vergewaltigern auf eine Stufe stellen kann oder diesen gar eine höhere Strafe geben kann als jemanden, der anderen Menschen persönlich geschadet hat.
Also mich wundert da mittlerweile gar nichts mehr, aber wenn jemand wegen Missbrauchs auf Bewährung freikommt und jemand, der z.B. wegen Steuerhinterziehung (sagen wir mal 100.000€) angeklagt wurde eine Freiheitsstrafe ausgehängt bekommt, fragt man sich doch wirklich, was in unser Justiz falsch läuft.
Dass Steuerhinterziehung nicht gerade zu niedrig bestraft werden kann finde ich auch völlig richtig, aber im Verhältnis zu anderen Verbrechen finde ich die Strafen teilweise einfach nur unangebracht.

Es macht einfach viel mehr Sinn, dort eine Geldstrafe zu verhängen. Ein Steuerhinterzieher ist ja nicht gefährlich für die Allgemeinheit; durch die Straftat hat er letztendlich mehr Geld, als er haben "sollte" (im Sinne von: wenn er die Steuern nicht hinterzogen hätte, hätte er weniger), deswegen ist es doch nur fair, ihn damit zu bestrafen, eine hohe Summe zu bezahlen.

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The king's spirits are low; what for, then, should the concubine live?

Ich schließe mich dem allgemeinen Tenor an. Eine sehr schmerzhafte Geldstrafe ist gerade bei Steuersündern doch viel angebrachter.

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Wobei ich da mal eine Frage in den Raum werfen möchte.
Stellt euch mal vor ihr seid Multimillionär, hab vielleicht so 20 Millionen auf eurem Konto/als Kapital, und noch viel mehr angelegt in diverse Firmen, Immobilien, sonstewas, was ja auch eigentlich eher Besitz ist.
Jetzt hinterzieht ihr über mehrere Jahre Steuern im Wert von etwa 1,5 Millionen Euro.
Eure Strafe: Das hinterzogenene Geld zurück und nochmal 150% davon als Strafe an den Staat. Wären dann also 3,75 Millionen.
Dann habt ihr immer noch über 16 Millionen in der Tasche, und wenns euch zu wenig ist, verkauft ihr eure nächste Firma, und kriegt da mal ein paar Millionen raus, was ihr dann bar zur Verfügung habt.

Meint ihr das wird weh tun? Klar nervt es das Geld dann los zu sein, aber ich wette einen Keks, dass es die meisten nicht groß stören wird. Und wenn man weiß, es kommt eh nur ne Geldstrafe, ist man viel leichter dabei sowas auch auf Risiko zu machen^^
Man hat ja nichts zu verlieren.

Deswegen bin ich nicht für eine Geldstrafe. Sie taugt nämlich null zur Abschreckung.

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“And buried deep beneath the waves
Betrayed by family
To his nation, with his last breath, cried
»Beware the Daughter of the Sea«”

Wenn die Geldstrafe nicht nur ein paar Cent beträgt, sondern 50% des Gesamtvermögens, schmerzt es sicher genug. Nur das wird natürlich nie jemand durchsetzen.
Ab einer gewissen Höhe ist aber auch eine Knaststrafe nicht verkehrt, sie sollte aber nicht zu groß werden. Ein Jahr reicht, denke ich.

Dazu kommt noch, dass nicht unbedingt die Strafen für Steuerhinterziehung zu hoch, sondern die für schwerwiegendere Taten viel zu niedrig sind...

Stimme ich allem zu.
Außer, dass 50% des Gesamtvermögens nicht nur unrealistisch, sondern in vielen Fällen bei weitem schlimmer als eine Haftstrafe sind. Dann lieber zweiteres, denn das andere kann das ganze Leben zerstören. Ist dann ja auch nicht der Sinn der Sache.

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Das ist keine empfindliche Geldstrafe.
Adrian Mutu wurde von der Fifa zu einer Strafe von 17 Millionen Euro verurteilt. Ist zwar jetzt ein völlig anderer Fall, aber das nenne ich empfindlich.
Der Steuersünder müsste halt alles, was er an Besitz hat offenlegen.


Kommt ganz auf die Höhe an.

Ich weiß nie ob ich lachen, oder weinen soll, wenn ich sehe, wie die Politiker aktuell diskutieren. Was macht unsere Bundesregierung denn? Mit dem Geld für Zypern unterstützen sie die Geldwäsche russischer Millionäre.

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Genau so gut finde ich es scheiße, wenn man eine Geldstrafe bekommt. In dieser Welt kann man sich doch mittlerweile (fast) alles erlauben, solange man Geld hat um sich freizukaufen. Aber unser Rechtssystem ist sowieso fragwürdig, also lohnt es sich nicht deswegen seinen Kopf zu zerbrechen.

Ich finde in solchen Faellen auch eine Geldstrafe besser. Steuerhinterzieher sind fuer mich keine richtigen Verbrecher, weil ich mit Verbrechern halt eher Moerder, Kinderschaender oder sowas in Verbindung bringe.
Lieber die hinterzogenen Steuern abknoepfen, die sich der Staat in die Tasche steckt und dann nochmal was vom Geld abziehen, das dann vielleicht irgendwelchen armen Leuten, die es dringend brauchen, zu Gute kommt. Halte ich fuer sinnvoller.

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Let your faith be bigger than your fear♡

Abgesehen davon, dass Abschreckungen meist eh für die vier Buchstaben ist, kosten ein paar Jahre im Knast den Staat doch nur noch mehr Kohle. Das lohnt sich meiner Meinung nach nicht für Leute, die den Staat eh schon um Geld betrogen haben. Geldstrafe wäre hier sinnvoller, auch wenn es der betreffenden Personen kaum wehtun würde.

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it's my ass kicking outfit, bitch