Trotzdem fand ich das Leben da leichter. :> Kann mich nicht wirklich an irgendwelche Probleme erinnern oder Sachen, die mich beschäftigt haben. Auch keine Sorgen. nichts. Enfach nur Kindergarten, kurz nach Hause kommen und dann wieder mit Freunden auf dem Spielplatz spielen. :>

Das stimmt schon. Aber als Kind ist man einfach dumm. Das ist nicht schlimm, man muss es ja auch erst lernen, aber ich finde es grauenvoll, wenn ich sehe, wie "meine" Kinder die einfachsten Zusammenhänge nicht verstehen. Ich bin froh darüber, so viel zu wissen und machen zu können. Ich lese mir gern wissenschaftliche Artikel durch und übe meinen derzeitigen Beruf auch gerne aus, ich entscheide auch gern selbst, was ich tue und mit wem ich verkehre (nicht zweideutig sehen). Kind zu sein bedeutet keine Sorgen zu haben, aber eben auch keine tiefergreifende Intelligenz oder Interessen. Da bin ich lieber erwachsen, kindische Scheiße abziehen kann man mit 19 nämlich auch noch.

Und zu den Jugendlichen, die gern erwachsen sein wollen: sie sind es ja eh nicht, da muss man sich ja nicht so drüber aufregen.

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it's my ass kicking outfit, bitch

also ich lese jetzt auch nicht gerne wissenschaftliche artikel das kommt doch eh auf die eigenen interessen an. bei mir in der klasse gab es auch kinder die mega gerne bücher und alles gelesen haben die kein anderes kind aus meiner klasse kapiert hat weil sie zu schwer waren

Ja, kann deine Sichtweise auch nachvollziehen. :>

Genau das ist, weshalb ich nicht richtig verstehe, warum alle immer Kind sein wollen. Klar, man konnte spielen und musste keine große Verantwortung tragen, aber trotzdem hatte man seinen festen Tagesplan, es gab Anforderungen, bei allem was man tun und lassen wollte war man von den Eltern abhängig und man hat sich genauso über Dinge geärgert wie heute. Nur dass diese Dinge Heute eben nicht mehr aus Tischdecken und Zimmer aufräumen, sondern aus umfangreicheren Angelegenheiten.

Dass Kindsein bedeutet keine Sorgen zu haben, kann ich irgendwie nicht nachvollziehen. Aus erwachsener Sicht ist das vielleicht so, aber Kinder haben sehr wohl Sorgen. Nur spielt das für uns heute keine Rolle mehr, weil wir nicht mehr an den Weihnachtsmann glauben und deshalb keine Angst haben müssen, ob er dieses Weihnachten kommt oder nicht.

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But if I sing along a little fucking louder
To a happy song, I'll be alright

Hab ja auch nie behauptet, dass das allgemeingültig ist, aber ICH möchte einfach kein Kind mehr sein und kann das gar nicht nachvollziehen.

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it's my ass kicking outfit, bitch

Ich glaube, je weiter weg einem die Kindheit scheint, desto unbedeutender kommen einem die Sorgen vor, die man damals hatte. Im Nachhinein findet man oft so manches amüsant, was einen früher todunglücklich gemacht hatte. Kann sein, dass es einem deswegen so unbeschwert vorkommt, da es im Vergleich zu heute wirklich meist unwichtige Sachen waren, die einen beschäftigt haben, doch als Kind hat man dieses weitschweifendere Denken noch nicht, weswegen einen auch Kleinigkeiten aus der Bahn werfen können. Kummer und Probleme gibt es in jedem Alter und ich würde nicht sagen, dass es große Unterschiede in der subjektiven Wahrnehmung dieser gibt. Ich würde gerne nochmal kleiner sein, um Sachen neu lernen und entdecken zu können. Natürlich kann man das jetzt auch noch, aber als Kind sieht man die Welt einfach mit ganz anderen Augen. Zu vielem hat man gar keine Zeit mehr.

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I hold it true, whate'er befall;
I feel it when I sorrow most;
‘Tis better to have loved and lost
Than never to have loved at all.

Kann ich auch kaum nachvollziehen.
Meine Kindheit war absolut nicht so, wie ich sie von allen dargestellt bekomme. Also alles so Friede Freude Eierkuchen, man hatte keine Probleme, alles war nur schön. Humbug. Zumindest für mich. Ich hatte auch mit fünf schon genug Probleme, vor allem mit meiner Familie, meinen Freunden, mir selber, und auch, so komisch es auch klingen mag, mit meiner Selbstfindung.
Ne, nochmal Kind will ich eigentlich nicht wirklich sein.
EDIT: Außerdem wusste ich genau, dass ich von allen nur so behandelt werden, weil ich eben noch ein kleines Kind bin. Und das hat mir auch schwer zu schaffen gemacht.

Man muss sich die Zeit einfach nehmen, wenn mans wirklich will dann geht das auch.
Und ich denke, es gibt mit 15,18,25 noch genug neu zu entdecken, als dass das ein wirkliches Argument wäre. :>

Ich hab's nur eilig, bis ich 18 bin und tun und lassen kann, was ich will. Naja, okay, vielleicht noch bis 20, wenn ich dann mal endlich meine Ausbildung fertig hab und Geld bekomm.

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Take me down to the paradise city, where the grass is green and the girls are pretty. Oh won't you, please take me home.
Guns N' Roses - Paradise City ♥

Natürlich gibt es genug, das habe ich ja nicht bestritten.
Nur woher soll man die Zeit nehmen, wenn man Schule, Studium oder Arbeit hat, die einen ziemlich auslasten?
Bei Kindern ist es so, dass sie Neues ganz anders aufnehmen. Ihnen fallen auch die kleinen Dinge des Lebens mehr auf und es bilden sich interessante Gedankengänge, während wir oft glauben, schon alles zu wissen und deswegen blind durch die Welt laufen. :>

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Ich will nicht erwachsen werden. Ich will eigentlich nicht mal Teenager sein. Am liebsten wäre ich wieder fünf Jahre alt, dann wäre es nicht so schlimm, dass ich mich keine Woche lang um mich selbst kümmern kann, ohne irgendwelchen Mist zu bauen.

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The king's spirits are low; what for, then, should the concubine live?

Das ist nicht so. Wenn du dann noch bei deinen Eltern lebst, werden sie doch kaum auf Regeln verzichten, nur weil du 18 bist.
Der einzige Vorteil am 18 sein ist, dass man alleine Auto fahren darf, wenn man denn einen Führerschein hat.

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Facebook ist wie Alkohol
- man ist offener, redet Mist, wird süchtig und einem gefällt alles, egal wie blöd es sein mag

Ich bin jetzt seit einem Monat 20, lebe seit gut 2 Jahren nicht mehr bei meinen Eltern und hatte damals das Gefühl, dass der Auszug bitter notwendig war. Ich habe ihn null bereut und es eher als "Befreiung" empfunden. Ich hab mich gut mit ihnen verstanden, für mich war aber schon gefühlt mit 16 die Zeit gekommen, wo ich gern mein eigenes Leben managen wollte und sie nicht ständig höflich abwimmeln wollte, wenn sie mir mal wieder irgendeine Kleinigkeit erklären oder hinterhertragen wollten. Ich hab mir irgendwie schon immer ungern helfen lassen; der Anspruch, alles alleine schaffen und machen zu müssen, war schon immer da.
Zumindest fühle ich mich jetzt wesentlich besser als mit 6, 8, 14 oder 16. Ich bin viel selbstbestimmter und genieße es, dahin zu gehen, wo ich möchte; Dinge auf meine Art zu tun. Ich denke, das hat auch weniger mit dem Alter zu tun, sondern entwickelt sich bei jedem individuell. Ich für meinen Teil möchte um keinen Preis wieder so hilflos sein wie beispielweise mit 7.

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Das war'n die Kämpfe doch wert - nur ein Moment, der unendlich lang währt.