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Wahl-O-Mat: Politischer Kompass, Politik-Tests
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Seite 11 von 12

Autor:  Brexpiprazole [ Mo 20. Mai 2019, 13:11 ]
Betreff des Beitrags: 

Europwahl ist am 26. Mai, also diesen Sonntag. Seid ihr schon informiert?
Egal ob Ja oder Nein, hier ist der Test: https://yourvotematters.eu/de/quiz/start

Autor:  Leaa [ Di 21. Mai 2019, 01:00 ]
Betreff des Beitrags: 

Informiert schon.
leg doch mal ein paar Gründe dar warum man da mitmachen sollte?

Demokratie lebt von der Beteiligung. Bei einer Beteiligung unter 30% verliert sich IMHO die Berechtigung des Demokratisch gewählt.
Immerhin sind dann ca. 84% gegen die Regierung. 70 der Enthaltung und 14 der Verlierer.

Autor:  Brexpiprazole [ Di 21. Mai 2019, 01:30 ]
Betreff des Beitrags: 

Zum BeitragLeaa hat geschrieben:
leg doch mal ein paar Gründe dar warum man da mitmachen sollte?
Es gibt keine Gründe, aus denen man wählen sollte; deine und meine Stimme bewirken beide nichts. Man kann aber, und wenn man ein paar Geschichtskenntnisse hat, sollte das gar nicht mal so unsignifikant, unveränderlich und egal klingen. Den Rest muss man sich selbst überlegen.

Autor:  Leaa [ Di 21. Mai 2019, 01:35 ]
Betreff des Beitrags: 

Zum BeitragLeprechaun hat geschrieben:
Es gibt keine Gründe, aus denen man wählen sollte; deine und meine Stimme bewirken beide nichts. Man kann aber, und wenn man ein paar Geschichtskenntnisse hat, sollte das gar nicht mal so insignifikant, unveränderlich und egal klingen. Den Rest muss man sich selbst überlegen.


Die Masse macht da haben die Demokratie Gläubiger schon recht. Nur vergessen sie eben das es auch andersrum läuft.
Wahlbeteiligungen sinken.

Autor:  ThomasK [ Di 21. Mai 2019, 01:38 ]
Betreff des Beitrags: 

Zum BeitragLeaa hat geschrieben:
Informiert schon.
leg doch mal ein paar Gründe dar warum man da mitmachen sollte?

Demokratie lebt von der Beteiligung. Bei einer Beteiligung unter 30% verliert sich IMHO die Berechtigung des Demokratisch gewählt.
Immerhin sind dann ca. 84% gegen die Regierung. 70 der Enthaltung und 14 der Verlierer.


Selbst dann, wenn die Wahlbeteiligung in Deutschland nur 0,1% wäre und 99,9% zu Hause blieben, wäre das Ergebnis bereits repräsentativ.

Bei 60 Millionen Wahlberechtigten ist die Repräsentationsgrenze bei (2 * pi * n )^0,5 und somit bei (2 * pi * 6 * 10^7)^0,5 = 19416,... erreicht, d.h. es reicht völlig aus, wenn 20000 Personen zur Wahl gehen. Das ist eine Wahlbeteiligung von weniger als einem Promille.

Bei Wahlumfragen kann man sogar noch bis auf (2 * pi)^-0,5 * n^0,5 heruntergehen, wenn man gezielt die Repräsentativität durch eine selektive Vorauswahl der Stichprobe sicherstellt. Bei einer selektiven Vorauswahl reichen somit im Prinzip etwa 3100 Befragte aus, um mit einer Standardabweichung von etwa 2 % an das wahre Ergebnis heranzukommen.

Wenn ein Politiker im Fernsehen schwafelt, dass man eine Wahlbeteiligung von 30 % benötigt, um eine Repräsentativität herzustellen, dann bekommt er von mir erst recht keine Stimme, weil mathematischen Analphabeten darf man keine verantwortungsvollen Jobs anvertrauen.

Autor:  Brexpiprazole [ Di 21. Mai 2019, 01:49 ]
Betreff des Beitrags: 

Zum BeitragThomasK hat geschrieben:
Wenn ein Politiker im Fernsehen schwafelt, dass man eine Wahlbeteiligung von 30 % benötigt, um eine Repräsentativität herzustellen, dann bekommt er von mir erst recht keine Stimme, weil mathematischen Analphabeten darf man keine verantwortungsvollen Jobs anvertrauen.
Du rechnest unter der Annahme, dass die geringe Anzahl an Leuten in derselben Verteilung wählen wie die Gesamtbevölkerung es tun würde, und das ist in der tatsächlichen Realität, in der du lebst, absurd. Der hypothetische Politiker, den du nicht wählst, hat völlig Recht; du nicht. In nem Szenario, in dem wahnsinnig wenig Leute zur Wahl gehen und der Rest sich weigert, handelt es sich eigentlich immer um ne bestimmte ideologische Gruppe, die dann auch deutlich homogener wählt als die Gesamtheit es tun würde. Nicht die angenehme Mischung an Leuten, die man in ner zufälligen Stichprobe auf der Straße erwischt. Das sind zwei unterschiedliche Situationen; das muss dir bewusst sein.
Bekanntes Beispiel: Bei der Brexit-Wahl in GB war die Beteiligung ziemlich gering, aber so gut wie die gesamte Pro-Brexit-Bevölkerung war bei der Wahl. Knapp über 50% der Stimmen für den Brexit; bei voller Beteiligung wären es laut Umfragen eher knapp unter 40% gewesen. Das ist n fetter Unterschied, der sogar das Ergebnis ändern würde. Je geringer die Beteiligung ist, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass alle, die zur Wahl gegangen sind, zu den Fans ner bestimmten Partei gehören.
Das hat diverse Gründe, die sich je nach Wahl auch unterscheiden können - Siegesgewissheit und Verlustgewissheit gehören beide dazu. Außerdem geht man tatsächlich eher wählen, wenn man energisch hinter irgendeiner Ideologie steht.

Autor:  Brexpiprazole [ So 5. Apr 2020, 22:53 ]
Betreff des Beitrags: 

Political Compass mit ner dritten Achse: http://sapplypoliticalcompass.com/

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Autor:  Phreya [ Mo 6. Apr 2020, 00:07 ]
Betreff des Beitrags: 

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Autor:  Brexpiprazole [ So 11. Apr 2021, 14:00 ]
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https://sixtriangles.github.io/

Autor:  Brexpiprazole [ Fr 9. Jul 2021, 16:21 ]
Betreff des Beitrags: 

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https://www.thetakemachine.co.uk/quiz

Das Quiz ist UK-zentriert, muss man bei einigen Fragen bedenken.
Hier fehlt dann halt quasi die Autoritäts-Achse. Hier waren ja alle drei auf einmal drin:
Brexpiprazole hat geschrieben:
Political Compass mit ner dritten Achse: http://sapplypoliticalcompass.com/

Autor:  Phreya [ Do 2. Sep 2021, 20:17 ]
Betreff des Beitrags: 

Wird Zeit.

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Autor:  Brexpiprazole [ Fr 3. Sep 2021, 18:40 ]
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Der Wahl-O-Mat ist mittlerweile echt ne phantastische Website; sehr ausführlich und informativ. Kein Vergleich dazu, wie er vor einigen Jahren noch war. Wurde jedes Jahr besser quasi.

Autor:  Transalpin [ Sa 4. Sep 2021, 14:22 ]
Betreff des Beitrags: 

Zum BeitragBrexpiprazole hat geschrieben:
Der Wahl-O-Mat ist mittlerweile echt ne phantastische Website

Ja, da lernt man noch richtig was dazu. Mir werden Parteien als gut übereinstimmend vorgeschlagen, von denen ich noch nie was gehört habe, wenn man die Auswahl nicht beschränkt.

Auf "im Bundestag" begrenzt sind alle prozentual sehr eng beieinander, von links bis rechts, eine echte Tendenz ist nicht erkennbar. Damit bin ich also genauso schlau wie vorher. Am Ende bleibt sowieso nur das große Edding-Kreuz über den gesamten Zettel als einzig vertretbare "Wahl".

Autor:  Brexpiprazole [ Sa 4. Sep 2021, 15:21 ]
Betreff des Beitrags: 

Zum BeitragTransalpin hat geschrieben:
Auf "im Bundestag" begrenzt sind alle prozentual sehr eng beieinander, von links bis rechts, eine echte Tendenz ist nicht erkennbar.
Prinzipiell merkwürdig, die AfD und die Linke haben bei eigentlich allen Punkten jeweils gegenteilig geantwortet. Dass die dann nah beieinander sind kann eigentlich nur zwei mögliche Erklärungen haben: Entweder klickt man bei den meisten Punkten "egal" an, oder man klickt eine wirklich sehr wilde Mischung an, die sich potentiell auch intern widerspricht. Zweiteres kann dann auch mehrere Gründe haben - evtl. hat man z.B. eine sehr esoterische Ideologie, wie Anarcho-Egoismus oder so, möglicherweise auch ohne sich dessen bewusst zu sein. In dem spezifischen Fall wäre dann die FDP vermutlich trotzdem recht weit oben mit dabei.
Bei sowas ist es immer interessanter, einfach die Hosen runterzulassen und zu posten.

Welche Punkte sind dir besonders wichtig? ÖPNV vielleicht? Dafür gibt es halt Parteien, die objektiv besser sind als andere.
Je nachdem freut sich eine nette Kleinpartei vielleicht halt doch sehr über ne Stimme, denen hilft das ja potentiell alles, grad auch bezüglich der zukünftigen Finanzierung.

Das einzige, was ich beim Wahl-O-Mat halt noch sehr vermisse, sind einfach mehr Fragen. Diverse Themen kommen gar nicht auf.

Autor:  Brexpiprazole [ Mi 20. Okt 2021, 21:36 ]
Betreff des Beitrags: 

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https://prismquiz.github.io/

Das ist das beste Quiz der Art, das ich bisher gefunden habe. Man sitzt aber auch 10+ Minuten dran. Die hinteren Fragen sind teilweise sehr USA-zentriert, d.h. da muss man übertragen.

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