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BeitragVerfasst: So 6. Okt 2013, 00:07 
Pink Panther
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Zum BeitragCapnam hat geschrieben:
Du schriebst aber, dass jeder tun und lassen sein dürfen soll, was er will. Oder wie willst du sonst dafür sorgen, dass das niemand ausnutzt und mordet, wenn nicht durch Beschränkung?

Kann ich eben nicht verhindern. Deshalb gibt es Freiheit nach meiner Definition auch nicht. :sad:

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"Da wo bei anderen die Vorstellung von Liebe ist, ist bei mir nur ein schwarzes Loch... und dieses Loch wird gefickt."


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BeitragVerfasst: So 6. Okt 2013, 00:08 
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Minibildchen

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Zum BeitragMacGyver hat geschrieben:
Meiner subjektiven Meinung nach wäre "ohne Herrscher" auch "ohne Ordnung".
Woher kommt diese Wahrnehmung? Die meisten Menschen haben die einfach. Schon immer, lernt man halt so.
Es gibt btw genug Kommunen die völlig anarchistisch leben, nur nimmt man nicht wahr dass es sich hierbei um Anarchie handelt, weil ein gewisses Interesse daran besteht, diesen Begriff, Abwesenheit von Herrschaft, negativ konnotiert zu lassen. In kleinen Gruppen (Unter 300) ist Anarchie das Idealmodell, weiteres ist unerforscht.
Klar, so wie die Gesellschaft momentan steht, wäre der Rabatz los, wenn man nicht jedem Menschen zu jedem Zeitpunkt sagen würde, was er tun soll. Aber wieso soll es unmöglich sein, dass freiwillige Ordnung erlernbar ist?
Wie gesagt - ist etwas, wonach man streben kann.
Einfacher ist und war es natürlich immer, alles zu tun was einem gesagt wird.

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BeitragVerfasst: So 6. Okt 2013, 00:10 
Pinkie Pie
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Zum BeitragCapnam hat geschrieben:
Hä, wieso? Es gibt eine Meinungsfreiheit und die wird da ausgeführt. Nur, weil sie beschränkt ist, heißt das doch lange nicht, dass es keine gibt. Und wenn es eine ist, muss sie da drin stehen mit all ihren "Abers".

Einfachstes Beispiel:
Wenn ich mit einer Haftstrafe rechnen muss, weil ich schlichtweg Blödsinn rede (den Holocaust gab es nie trolololo...), dann hat das nichts mit Meinungsfreiheit zu tun.

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keine Gesetze und auch kein Flaschenpfand!
Gegen Regierung und das Kapital,
die Grenzen weg, kein Mensch ist illegal!


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BeitragVerfasst: So 6. Okt 2013, 00:11 
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Zum BeitragLeprechaun hat geschrieben:
.
Einfacher ist und war es natürlich immer, alles zu tun was einem gesagt wird.


Vielleicht geschieht das ja freiwillig?

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BeitragVerfasst: So 6. Okt 2013, 00:11 
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Zum BeitragSchneefräulein hat geschrieben:
Vielleicht geschieht das ja freiwillig?
Bei mir nicht. Bei dir? Man wacht in dieser Welt auf und hat Gesetzesbücher in denen mehr verbotene Dinge drinstehen als ein Mensch in seinem Leben tun kann. Da kann man sich freiwillig dran halten, aber ob man zustimmt oder nicht ist genaugenommen irrelevant.

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BeitragVerfasst: So 6. Okt 2013, 00:14 
Pinkie Pie
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Zum BeitragLeprechaun hat geschrieben:
Bei mir nicht. Bei dir?


Ich befolge alle Gesetze, die ich befolgen möchte, freiwillig. Die, die ich nicht befolgen möchte, nicht. Freiwillig.

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Männlich 
BeitragVerfasst: So 6. Okt 2013, 00:14 
Pinkie Pie
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Zum BeitragLeprechaun hat geschrieben:
Woher kommt diese Wahrnehmung? Die meisten Menschen haben die einfach. Schon immer, lernt man halt so.

Ganz einfach weil die Großen nun mal die Kleinen fressen. Es gibt Menschen, die wunderbar führen können, andere hingegen können sich prima unterordnen. Aber das ist eigentlich ein ganz anderes Thema, da wollte ich schon lange mal einen Thread zu machen....

Zum BeitragLeprechaun hat geschrieben:
Es gibt btw genug Kommunen die völlig anarchistisch leben, nur nimmt man nicht wahr dass es sich hierbei um Anarchie handelt, weil ein gewisses Interesse daran besteht, diesen Begriff, Abwesenheit von Herrschaft, negativ konnotiert zu lassen. In kleinen Gruppen (Unter 300) ist Anarchie das Idealmodell, weiteres ist unerforscht.
Klar, so wie die Gesellschaft momentan steht, wäre der Rabatz los, wenn man nicht jedem Menschen zu jedem Zeitpunkt sagen würde, was er tun soll. Aber wieso soll es unmöglich sein, dass freiwillige Ordnung erlernbar ist?

Ich glaube dir sofort, dass es diese Kommunen gibt, in denen das funktioniert. Aber warum klappt das? Weil dort Menschen leben, die so leben wollen. Ich würde da z.B. gar nicht reinpassen und wäre ich Teil einer solchen Kommune, wäre es spätestens dann mit der Ordnung vorbei. :ninja:

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Männlich 
BeitragVerfasst: So 6. Okt 2013, 00:37 
Pinkie Pie
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Zum BeitragMacGyver hat geschrieben:
Einfachstes Beispiel:
Wenn ich mit einer Haftstrafe rechnen muss, weil ich schlichtweg Blödsinn rede (den Holocaust gab es nie trolololo...), dann hat das nichts mit Meinungsfreiheit zu tun.

Wieso nicht? Möglichkeit 1: du behauptest das und stellst es öffentlich und erkenntlich als deine Meinung da - dann tritt Artikel 5 Abs. 2 GG in Verbindung mit Paragraph 130 Abs. 3 StGB in Kraft. Möglichkeit 2: Du machst im inneren Kreis darüber Witze - dir passiert entweder gar nichts oder dir droht eine Bußgeldstrafe, aber sicher keine 5 Jahre Gefängnis.

Ersteres stellst du doch selbst als Blödsinn da. Ich ergänze noch menschenverachtend und verleumdend und schon frage ich mich wieder, wo das Problem liegt. Oder erwartest du allen Ernstes das Hü-oder-Hott-Prinzip, nach dem Motto "Entweder komplette Meinungsfreiheit oder gar keine"?


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BeitragVerfasst: So 6. Okt 2013, 00:41 
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Zum BeitragCapnam hat geschrieben:
menschenverachtend und verleumdend
Jetzt besteht nur das Problem, dass diese Begriffe je nach Definition anders ausgelegt werden können. Für mich trifft das z.B. auf Dinge zu, die völlig legal und teilweise sogar offiziell befürwortet sind. Aus welchem erdenklichen Grund ist dafür ne Haftstrafe gerechtfertigt? Für etwas, von dem keine Person, Tier oder sonstiges wie auch immer gearteten Schaden davonträgt?
Jedes Gesetz ist subjektiv. Nicht jedes ist sinnvoll. Du wirst in ganz Deutschland keinen Juristen finden, der das behaupten würde. Nur verdienen die Leute mit Gesetzen Geld, also gibts keinen Grund was zu ändern.

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BeitragVerfasst: So 6. Okt 2013, 00:44 
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Zum BeitragMacGyver hat geschrieben:
Ich würde da z.B. gar nicht reinpassen und wäre ich Teil einer solchen Kommune, wäre es spätestens dann mit der Ordnung vorbei. :ninja:
Du bist doch auch Teil dieser Gesellschaft, obwohl du gerne ihre Regeln brichst, und trotzdem bricht nicht alles zusammen, oder?

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BeitragVerfasst: Sa 12. Okt 2013, 14:05 
Hello Kitty
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die Frage ist kaum zu beantworten.

Da kann man mit Voltaire antworten. Und spiegelverkehrt auch mit Darwin. Ambivalenz pur.

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Stell’ Dir vor es geht und keiner kriegt’s hin.Wolfgang Neuss
Wussten Sie schon, dass die Alpen einen ganz erbärmlichen Anblick bieten, wenn man sich die Berge einmal wegdenkt? Loriot


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Weiblich 
BeitragVerfasst: So 8. Dez 2013, 23:56 
Pinkie Pie
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Für mich bedeutet Freiheit, dass ich tun und lassen kann was ich will. Es bedeutet aber auch, dass ich für mein Handeln die volle Verantwortung habe und deshalb auch weniger Sicherheit habe.
Ich persönlich glaube nicht, dass in einer zivilisierten Gegend vollständig frei sein kann, irgendwelche Einschränkungen hat man doch immer.

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BeitragVerfasst: Mi 1. Jan 2014, 16:24 
Prinzessin Lillifee
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Für mich bedeutet Freiheit nicht, dass ich tun und lassen kann, was ich will,
sondern dass ich nichts tun muss, was ich nicht will.


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BeitragVerfasst: So 28. Jun 2015, 16:16 
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Minibildchen

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Frei ist man, wenn man die Ketten nicht bemerkt.

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Weiblich 
BeitragVerfasst: So 23. Aug 2015, 08:37 
Pinkie Pie
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Ich glaub für manche Menschen ist es ganz gut, dass sie nicht vollkommen frei sind.

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