Flugufrelsarinn hat geschrieben:
Was bringt es mir in der Praxis, wenn jemand anfängt mit "ich hab ja nix gegen Schwule/Behinderte/Schwarze, ABER"?
Nichts, was soll dir das auch bringen? Ist für die weitere Entwicklung der Gesellschaft sogar deutlich gefährlicher als offene Feindlichkeit. Ich hab nen Nazi, der offen ein Nazi ist, tausendmal lieber als nen Nazi, der beleidigt rumjault wenn du ihn so nennst. Der zweite ist in der Lage mit diversen Dog Whistles Institutionen und Gruppen zu unterwandern und du kannst kaum was gegen ihn machen. Der erste wird immer seltener, wenn man jetzt mal Echokammern ausnimmt, wo die Leute ungestört unter sich sind. Leute vergessen ganz gerne, dass "Faschist" für Hitler und seine Zeitgenossen eine stolze Selbstbezeichnung war - ist ja einfach ne sehr verbreitete Ideologie.
Wichtige Leute wie Angela Merkel sind ja z.B. auch homophob, aber die hat dazu nie wirklich offen was gesagt, maximal semi-offen. Merkel war ja eine Künstlerin darin den sozialen Fortschritt, den Deutschland während ihren 16 Jahren hätte machen
können, immer wieder zu bremsen wie eine Reifenkralle auf Steroiden.
Wenn in einer Gesellschaft die meisten Leute so drauf sind, kannst du dir halt denken welchen Effekt das hat.
Magnetar hat geschrieben:
solang es nicht laut ist, hab ich kein Problem.
Ne Einrichtung in der Leute mit ner geistigen Behinderung wohnen ist häufiger mal laut; kommt vor dass die nicht sprechen können und stattdessen viel lautieren. Was dann?
Aber wie gesagt, fairerweise sorgt das gelegentlich dafür, dass die Mieten da günstiger sind.
