Ich denke, dem Patient ist die Noxe schnurz... In der Behandlung selbstverständlich nicht

Und was ich in meinem Blah zur Abgrenzung Gesundheit-Krankheit vergessen habe zu erwähnen:
Was krank ist, ist auch eine wirtschaftliche (sprich: Gesundheitspolitische) Frage: Wenn ich etwas als Erkrankung definiere, muss ich behandeln und das kostet Geld. Gerade bei psychischen Sachen gibt und gab es da Versuche, das eine oder andere Krankheitsbild als alternative (aber nicht kranke) Entwicklung zu definieren.

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Ich bin nörs. Ich darf das.

Ich glaube gerade in Deutschland hat man es bei psychischen Krankheiten ja noch recht gut, wenn ich so höre, dass andere Länder dafür nur minimale bis gar keine Ressourcen in der Krankenversicherung vorsehen.

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Jeder hat ein Recht auf meine Meinung

Dazu kann ich wenig sagen, weil ich die Verhältnisse im Ausland nicht kenne. Aber ich hab gar nicht auf Deutschland abgezielt - die Frage hat weltweit auch eine ökonomische Dimension. Wie stark die jeweils zum Tragen kommt, ist indes eine andere Frage.

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Ich bin nörs. Ich darf das.

Bei den einen oder anderen psychischen Krankheitsbildern ist solch eine Neudefinition ja nicht abzulehnen; vgl. Homosexualität.

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today we're going to fix you

Völlig richtig

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Ich bin nörs. Ich darf das.

Die Aussage ist korrekt. Eine Krankheit - egal welcher Art - kann jeden treffen. Außerdem sind die Grenzen zwischen psychischen und physischen Symptomen nicht immer klar erkennbar. Beide Bereiche spielen zusammen, so kann eine physische Krankheit zu einem psychischen Symptom führen bzw. umgekehrt ebenso.

Es gibt allerdings Leute, die anfälliger für gewisse Krankheiten sind. In beiden Bereichen.

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I hold it true, whate'er befall;
I feel it when I sorrow most;
‘Tis better to have loved and lost
Than never to have loved at all.

Man kann die Psyche eines jeden Menschen absichtlich nachhaltig schädigen; vgl. auch psychische Folter. Auch hier ist der Zusammenhang zu physischen Schäden gegeben.

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Bei mir spielt die Psyche auch in die physische Situation mitein. Wenn es mir scheiße geht kommen Sympthome wie Pickel, Verspannungen (Nacken), Kopfschmerzen, usw. und wer weiß wie stark das sogar mit meinem Hodgkin in Verbindung stand. Psychische Krankheiten bedeuten Stress für ein Individuum, Stress wirkt sich auf den Körper aus (Fatique, auch wenn das eine psychische Krankheit ist bewirkt diese die Unfähigkeit zur Abrufung physischer Fähigkeiten).

"When cancer takes a life, we blame cancer. Depression is a disease. Don't blame the victim for losing the fight."

Nach wie vor relevant, weil sich das Problem nach wie vor nicht erledigt hat. Depression wird heutzutage ähnlich oft mit Faulheit verwechselt wie Naivität mit Skeptizịsmus.
Interessant ist, dass erstaunlich viele Leute richtig wütend, nicht im übertragenen Sinne, werden, wenn man ihnen erzählt, dass diverse psychische Krankheiten nicht mal eben so weggehen wenn der Betroffene das will.

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Lustig, kurz darauf noch nen Text dazu gesehen.

The brain is an organ. Mental illnesses are illnesses of that organ. Brain scans show that there is a physical difference between a healthy brain and a sick brain. Telling someone “You’re not really sick. It’s all in your head.” is like telling someone with asthma “It’s not real, it’s all in your lungs.” The brain is an organ that can malfunction as much as any other organ.

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Auf solchen Beicht-Seiten sieht man gelegentlich mal Leute anonym beichten, dass sie psychische Krankheiten für nicht echt halten. Highlights lesen sich ganz lustig: http://postize.com/mental-illness-deniers-l

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Diejenigen, die zugeben, selbst eine Diagnose zu haben, haben vermutlich halt keine Krankheitseinsicht, was vollkommen typisch für diese Krankheiten ist, tja. Und der angebliche Therapeut ist wohl ein Idiot.

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I hold it true, whate'er befall;
I feel it when I sorrow most;
‘Tis better to have loved and lost
Than never to have loved at all.

"Just because someone's parents are together, someone has a nice house, has nice clothes, isn't poor, eats every day and has a loving family, doesn't mean they can't be depressed, have anxiety, an eating disorder, self harm issues or any other problem."

Absolut korrekt, aber auf so ne Art ausgedrückt pisst mich sowas dann doch leicht an. Hat jemand ne klinische Depression und zeitgleich nicht jeden Tag das Risiko den Strom abgeknipst zu bekommen, befindet er sich schlicht in ner besseren Situation. Auch, wenn jemand Menschen hat, die ihn untersützen, ist das so.
Aussagen wie die oben entstehen v.a., weil den Leuten eben genau nicht bewusst ist, dass es jeden treffen kann, aber so wie oben klingts dann halt irgendwie doch, als wäre beides gleich scheiße. Da fehlen einfach weitere Ausführungen.
Es ist z.B. korrekt, dass ein Penner auf der Straße sowie ein Milliardär beide Krebs kriegen können; aber für den ersteren ist das n Todesurteil, für den zweiten sind es einfach n paar Zusatzausgaben. Gab doch auch diese South-Park-Folge darüber, dass die Heilung für AIDS entdeckt wurde - ein Riesenhaufen Kohle. Magic Johnson freute sich; ne Gruppe verhungernder Äthiopier in Afrika nicht.

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Auch 2019 ist die öffentliche Bildung zum Thema noch immer quasi nonexistent - ein Film mit realistisch dargestellten psychischen Krankheiten (Und dem gesellschaftlichen Umgang mit diesen als Kernthema) ist "kontrovers".

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