Magnetar hat geschrieben:
Nach einigen Lebenserfahrungen bin ich btw glaeubig. halt nicht katholisch oder evangelisch, aber an Gott glaube ich.
Ich kenne tatsächlich mehrere, die in dem Alter erstmals mit Intelligent Design (Also spirituelle Theisten oder Deisten, die aber keiner spezifischen Religion angehören) angebandelt haben.
Ich fand das auch lange faszinierend, aber wissenschaftlich nie überzeugend. Ich bin ja auch schon seit 20 Jahren Fan von Parapsychologie, Aliens und so weiter. Je mehr man sich mit dem Universum beschäftigt, desto geringer werden aber die Punkte, an denen man solche Erklärungen sinnvoll verwenden kann. Wenn man die Teekannen/Spaghettimonster-Fallacy (argumentum ad ignorantiam, Beweislastumkehr) ignoriert, was man in einer ernsthaften Diskussion sollte, ist die Nichtexistenz eines Gottes ja an sich recht gut gesichert. Das kann ein sehr leeres Gefühl in einem Menschen verursachen. I Want To Believe, und so weiter.
Schau mal Contact (1997), basierend auf Carl Sagans gleichnamigem Roman.
Ich bin ja literally Atheist seit ich das erste mal Religionsunterricht hatte und dadurch erstmals bewusst über das Konzept nachgedacht habe; ich erinnere mich noch recht gut daran dass ich irgendeinen Gedanken in der Art von "Das macht überhaupt keinen Sinn" hatte nachdem der Lehrer anfing über die üblichen Bibelgeschichten zu erzählen - seither hat sich nie wieder was geändert. Das blieb auch durch diverse politische Phasen durch gleich. Vor der Grundschule hatte ich gelegentlich panische Angst vor Gott, weil er einen ständig beobachtet und nach persönlichem Gutdünken bestraft. Das Konzept an sich ist aber cool; der christliche Gott ist in der Hinsicht ja quasi der Jigsaw-Killer auf Crack.
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