Würde mich auch mal interessieren.
Hab schon mehrere Katzen erlebt, die nicht nach draußen wollen. Die Katze einer Nachbarin geht zwar raus, aber bleibt immer nur bei denen im Garten (der sogar relativ klein ist) sitzen und beobachtet von da aus einfach alles. Die Katze ist mittlerweile 5-6 Jahre alt und ist wollte noch nie außerhalb dieses Gartens rumlaufen.

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Let your faith be bigger than your fear♡

Wenn man nie was anderes als die vier Zimmerwände gesehen hat, ist es auch verständlich, dass die Katze sich nicht freut und rausläuft, als ob sie sich nie was anderes gewünscht hat.

Gibt auch Katzen, die nur vermittelt werden, wenn Freigang möglich ist, da die Tiere diesen kennen und am Ende wollen genau diese Katzen nicht mehr raus

Für mich eine eindeutige Verhaltensstörung.
Nur das Leben in Freiheit ist meiner Meinung nach eine artgerechte "Haltung"

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"Erst wenn du bei Dir selbst entschieden hast, was Du wert bist und was nicht, bist du davon frei, vom Urteil anderer zu leiden."
Johann Wolfgang von Goethe

Das mag ja sein, aber soll man die Tiere dann zu ihrer "artgerechten" Lebensform zwingen?

Inwiefern zwingen?
Katzenbabys wachsen oft ohne Mutter, allein ohne jeglichen Sozialkontakt und im Wohnzimmer auf und irgendwann sollen sie nach draußen...Wenn sie nicht wollen, fragt man sich ob man sie dazu zwingen sollte. Man sollte sich eher fragen, was schiefgelaufen ist...

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"Erst wenn du bei Dir selbst entschieden hast, was Du wert bist und was nicht, bist du davon frei, vom Urteil anderer zu leiden."
Johann Wolfgang von Goethe

Interessantes Thema ^^

Mal eine andere Frage: Könnten wir den Tieren überhaupt ihren natürlichen Lebensraum noch bieten? Ich hege diesbezüglich große Zweifel. Der Mensch hat sich vor vielen, vielen Jahren Tiere entweder zu Nutze gemacht oder angefangen bestimmte Tierarten als Haustiere zu halten. Davon gibt es meiner Meinung nach kein Zurück mehr - was ja auch gar nicht nötig ist!

Ich denke vielen Haustieren würde es schon besser gehen wenn der Mensch den Wert des Lebewesens erkennen würde für das er die Verantwortung übernommen hat. Wenn jeder Tierhalter sein Tier bewusst und verantwortungsvoll halten würde dann gäbe es sehr viel weniger unwürdige Tierhaltung.

Zur Frage mit der Katze: Ich würde der Katze den Freigang anbieten und ermöglichen - nicht mehr und nicht weniger. Die Katze könnte dann entscheiden wo sie sich sicherer, wohler, geborgener ... fühlt.Zwingen - im Sinne von einfach rausschieben und Tür zumachen - würde ich die Katze nicht. Sollte wirklich was in der Aufzucht/allgemein Vergangenheit der Katze schiefgelaufen sein dann könnte ich versuchen die Katze langsam an die Welt außerhalb von Wohnung/Haus/Garten zu gewöhnen.
Allerdings finde ich es wichtig zu sehen, dass ein Tier - genau wie ein Mensch - ein Individium ist und sich Tier A nicht wie Tier B verhält.

Ich frage nicht mich, sondern diejenigen die sich an der Diskussion beteiligen. Und mag sein, dass in der Vergangenheit, was schief gelaufen ist, darüber kann man selbst nur kaum was sagen, wenn man nicht gerade genau weiß woher das Tier stammt oder man es von klein auf hat.

Wenn die Katze nicht raus will, dann bleibt sie eben drin. Mein Kater z.B. mag nur in den Hof, maximal bisschen im Garten, mehr nicht. Meine Katze spaziert aber über die Dächer, Wiesen, Felder.


Am besten lässt man die Katze entscheiden, ob sie raus will oder nicht. Z.B. mit einer Katzenklappe.

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Kein Gott, kein Staat, kein Vaterland,
keine Gesetze und auch kein Flaschenpfand!
Gegen Regierung und das Kapital,
die Grenzen weg, kein Mensch ist illegal!

Aber findest Du es richtig, dass ein Tier in die Gnade der Verantwortung eines Menschen fällt? Ich persönlich finde das einfach nicht in Ordnung, obgleich ich weiß, dass viele Haustiere sehr gut gepflegt werden. Ich glaube, da geht es mir nicht einmal so sehr um den natürlichen Lebensraum, sondern eher um die Freiheit jedes Individuums. Damit meine ich natürlich nicht, dass so gleich alle Katzen ausgesetzt werden sollen, damit in ein paar Tagen der Asphalt von ihren Leichen rot getränkt ist.

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Findest du es denn in Ordnung, dass Kinder unter die Obhut ihrere Eltern gestellt werden, die dann über alles entscheiden dürfen und es auch tun?

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“And buried deep beneath the waves
Betrayed by family
To his nation, with his last breath, cried
»Beware the Daughter of the Sea«”

Ein menschliches Kind ist nicht das Gleiche wie ein nicht-menschliches Tier. Natürlich gibt es die Ähnlichkeit, auf die Du hinaus möchtest: beide sind vor dem Gesetz nicht mündig, beide sind auf ihre Verantwortlichen angewiesen. Ein Mensch erhält vor dem Gesetz irgendwann menschliche Rechte, so auch sich dem Elternhaus zu entziehen, wenn es das möchte. Es kann auch rauchen und Leute wahllos umbringen und wird dennoch durch einen Anwalt vertreten werden.

Es handelt hier auch nicht davon, dass Eltern ihren Kindern so weh tun können, dass diese ihr Leben lang gezeichnet davon sind. Der eigentliche Umstand ist nämlich einfach, dass die Welt schrecklich ist und die Frage ist, wie man sie vielleicht für so viele wie möglich weniger schrecklich machen könnte.

Du könntest gleichermaßen - die etwas bessere - Frage stellen: Findest Du es in Ordnung, Eltern ihre Kinder zu entreissen, um sie anderen Menschen zu verkaufen? Und natürlich ist diese Frage obszön, aber sie ist exakt das, was u.a. mit Haustieren geschieht. Dann nämlich kannst Du auch nicht - wie es gerne geschieht - zum behinderten Kind ausweichen, das sich je nach Grad der Behinderung auch nie vor Gericht selbst äußern kann.

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Die beiden Kater meiner Mutter sind auch schon immer Freigänger, einer streunt was mehr rum, der andere bleibt fast nur im Garten. Meine beiden Katzen sind da auch total unterschiedlich. Er hatte nie den Drang nach Freiheit, die dagegen schon immer.

Allgemein nochmal zu Katzen:
Man hält eine Katze artgerecht, wenn man ihr die Möglichkeit gibt, dass sie rauskann wenn sie will. Gerade Katzen kann man sehr leicht artgerecht halten, sie sind nun mal von ihrer Art her schon sehr eigene Tiere. Eine Katze, die Freigang hat, kommt nicht zurück nach Hause, weil sie das muss, sondern weil sie das will. Eine Katze, die sich nicht wohlfühlt, kommt nicht wieder.

"Die Katze kam nicht auf den Menschen, sondern auf den Geschmack des häuslichen Komforts." - Paul Leyhausen

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Ich finde es nicht in Ordnung ein Tier nur zu halten um den menschlichen Egoismus zu befriedigen. Ich meine damit 'ein Tier halten damit ein Tier da ist'. Das sind oft die Tiere die in winzigen Käfigen oder in winzigen Wohnungen gehalten werden, nie ins Freie können, keine Umwelteinflüsse kennen ... Aber der Mensch möchte ein Tier und so muss ein Tier her. Diese Art der Einstellung zum Haustier finde ich nicht in Ordnung.

Wenn sich die Katze im Garten wohl fühlt ist doch alles okay. Ich finde ein Tier braucht einen lebenswerten Lebensraum. Dieser kann (und wird) durchaus von den Menschen geprägt und/oder ausgewählt sein.

Genau - ich halte es natürlich auch nicht für richtig ins andere Extrem zu verfallen und alle Haustiere auszusetzen (bzw. dies zu fordern).

Ich finde es ziemlich wichtig, dass man Katzen schon früh, sobald sie geimpft und kastriert sind natürlich, etwas nach draußen lässt und nicht ihr ganzes Leben lang in einer winzigen Wohnung ohne jeglichen Kontakt nach draußen hält.

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If the sun was God, I'd be covered in faith,
If the ocean was the devil, I'd be covered in hate