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Weiblich 
BeitragVerfasst: Sa 6. Sep 2014, 08:03 
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 Betreff des Beitrags: Terrorismus & Islamischer Staat

Guten Morgen,

ich denke gerade über Terrorismus nach weshalb ich hier eine Diskussion starten möchte.

Wo beginnt für euch Terrorismus? Wie definiert ihr Terrorismus? Hattet ihr selbst schon Berührungspunkte mit Terrorismus?

Ich finde das Thema sehr interessant da es sehr breit gefächert ist. Es lohnt sich durchaus dieses Thema differenziert zu betrachten.

Ich freue mich über viele Meinungen.


Zuletzt geändert von Brexpiprazole am Do 20. Apr 2017, 18:29, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Threadtitel


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Männlich 
BeitragVerfasst: So 14. Sep 2014, 14:19 
Pinkie Pie
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Terroristen sind die Muslime mit langem Bart und heute Putin und seine Mannen (in drei Jahren nicht mehr). Die Guten sind wir.


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Männlich 
BeitragVerfasst: So 14. Sep 2014, 16:20 
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Zum BeitragCapnam hat geschrieben:
Die Guten sind wir.

Danke für diesen herzhaften Lacher.

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“And buried deep beneath the waves
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Weiblich 
BeitragVerfasst: So 14. Sep 2014, 16:20 
Pinkie Pie
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Finde den Teil mit Putin lustiger. Wobei ne. Lustig ist es nicht.


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Männlich 
BeitragVerfasst: So 14. Sep 2014, 16:36 
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Ich meinte das auch ernst. Für mich sind alle Muslime Terroristen, weil die ja alle einen Bart tragen und diese Videos immer machen und Putin hat ja das Flugzeug abgeschossen und will die Ukraine an sich reißen, was ja bewiesen ist, also ist er ein Terrorist und weil wir dagegen sind und damit nichts zu tun haben und ja auch immer als erste angegriffen werden, sind wir die Guten und schießen halt ein paar Kinder ab, was wir ja nicht machen würden, wenn die nicht immer mit ihren videos kämen.

Also ich meine das wirklich ernst jetzt, ist doch klar. Wirklich jetzt.


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Männlich 
BeitragVerfasst: So 14. Sep 2014, 21:01 
Pinkie Pie
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Zur Abwechslung ein ernst gemeinter Beitrag.

Ich werde mit dem Begriff Terrorismus erst seit 9/11 konfrontiert. Den RAF Kram habe ich ja nicht miterlebt.
Terrorismus, so wie er uns heute (seit 9/11) vorgegaukelt wird dass er existiert, ist für mich alles Schall und Rauch. Der Begriff Terrorismus wird heute dazu benutzt den Menschen ANgst zu machen. So wird legitimiert, dass man jeden kontrollieren und überwachen darf. Jeder einzelne Mensch wird also unter Generalverdacht gestellt ein Terrorist zu sein. Ganze Staaten werden ausspioniert und nehmen das hin, weil sie letztendlich den Terrorismus fürchten. Es ist nicht weit hergeholt, dass die USA terroristische Angriffe vorgaukelt, um sich dann nach ihrer Vereitelung selbst zu beweihräuchern und die Legitimation zu haben die ganze Welt zu beschatten und dort einzumaschieren, wo man es für nötig hält.

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Kein Gott, kein Staat, kein Vaterland,
keine Gesetze und auch kein Flaschenpfand!
Gegen Regierung und das Kapital,
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BeitragVerfasst: So 14. Sep 2014, 21:11 
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Wer braucht alles nen Aluhelm? Mac?

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Männlich 
BeitragVerfasst: Mo 15. Sep 2014, 12:19 
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Terrorismus ist wenn eine kleine Gruppe von Leuten im Krieg sich durch brutale Gewalt oder Überraschung einen Vorteil erschafft, um so gegen den eigentlich viel stärkeren Feind bestehen zu können.

Generell ist hier fraglich, warum das Grundprinzip so verteufelt wird. Viele ähnliche Situationen wurden in der Geschichte eher als heldenhaft dargestellt denn als terroristisch.
Das lässt eigentlich nur die Schlussfolgerung zu dass nicht die Tat terroristisch ist, sondern einzig die dahintersteckenden Ziele von Relevanz sind.
Diese Einschätzung übernimmt dann heute wieder unser Moralempfinden. Also unser. Das der anderen Leute zählt nicht.

Abstrahieren wir das ganze mal in einen Bereich, den man eigentlich gar nicht mehr vergleichen kann.
Bist du bei einem Kampf im Nachteil, wird es in vielen Fällen als tolerierbar angesehen, dir einen Vorteil zu verschaffen, sodass die Verhältnisse zumindest ausgeglichen sind. Häufig nennt man es nicht "fair", das wäre generell eh nur ein Kampf unter gleichen Bedingungen, aber man findet es auch nicht unfair.
So ist es in den Augen von vielen sogar besonders toll und gut, wenn eine Frau einem aufdringlichen Kerl hinterrücks in die Eier tritt, bevor er handgreiflich werden und sie vielleicht zu etwas zwingt/bringt, was sie nicht will.
Ist ihre Tat nun ein terroristischer Akt?
Sie schießt zuerst, vor allem um Größeres, Schlimmeres zu vermeiden. Sie benutzt Methoden, die eigentlich als unmoralisch angesehen werden.

Was ist, wenn die sogenannten "Terroristen" versuchen ihr Land vor dem gefährlichen Einfluss der Amerikaner zu schützen, die gut drauf sind und regelmäßig in Länder einmarschieren? Vorbeugend, halt.


Achtung: Dieser Post spiegelt nur in Teilen meine eigene Meinung wieder, er ist teilweise recht extrem formuliert und soll vor allem mal zum Nachdenken anregen. Ich würde gerne über einige der angesprochenen Punkte diskutieren, aber bitte diskutiert dann auf sachlicher Ebene und auf Basis meines Posts, und nicht persönlich gegen mich.

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Männlich 
BeitragVerfasst: Mo 15. Sep 2014, 18:46 
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Es gibt Begriffe und ihren Ursprungsort. Ein Akt kann Terror sein oder ein Befreiungsschlag, meistens beides, je nach dem. Es ist also nicht besonders überraschend wenn diejenigen, die einst Rebellen heißen, irgendwann zu Terroristen werden. Etwa die Taliban aus der westlichen Sicht.

Aber es ist so überaus schwierig, weil dieses Wort aktuell immer mit verschiedenen Parteien verbunden ist und so eine Diskussion ständig in Verschwörungstheorien abdriftet. △ Dann wird alles schwarz weiß, Obama doof, Putin toll, usw.. Wie kann man so denken?

Nehmen wir etwa den 11. September 2001, der als terroristischer Akt natürlich ein großer Erfolg ist, weil er eine Reaktion hervorrufen muss, was in dem Sinne vielleicht das einzige Ziel eines solchen Anschlags ist. Man kann das auch weiterspinnen zu ISIS. Statt auf westlichem oder israelischem Boden zu attackieren, werden Enthauptungen von Menschen dieser Länder gefilmt. Auch ein Akt des Terrors nach französischem Vorbild.(1) Das sind natürlich deutliche Kriegserklärungen und wenn die Niederlage Heldentum ist, ist eine dumme Strategie(2) dennoch nützlich. Ich reihe Dronenbenutzung da auch persönlich ein: diese Ohnmacht, Ausweglosigkeit, Unmöglichkeit der Gnade zu fallen, ein Akt der für Angst und Schrecken sorgt.

Deshalb, @Wolfsblut, finde ich ein präventives in die Eier treten schon ziemlich terroristisch.
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(1) s. Maximilien de Robespierre
(2) Ich finde diese Ideologie komplett falsch, bitte nicht missverstehen.

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Männlich 
BeitragVerfasst: Di 16. Sep 2014, 10:41 
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Zum Beitragiyin hat geschrieben:
Deshalb, @Wolfsblut, finde ich ein präventives in die Eier treten schon ziemlich terroristisch.

Findest du die versuchten Attentate auf Hitler waren ach terroristische Akte?

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Männlich 
BeitragVerfasst: Di 16. Sep 2014, 13:47 
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Zum BeitragWolfsblut hat geschrieben:
Findest du die versuchten Attentate auf Hitler waren ach terroristische Akte?


Aus damaliger deutscher Sicht auf jeden Fall. Und aus anderer Sicht eben Befreiungsschläge.

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Männlich 
BeitragVerfasst: Di 16. Sep 2014, 14:00 
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Zum Beitragiyin hat geschrieben:
Aus damaliger deutscher Sicht auf jeden Fall. Und aus anderer Sicht eben Befreiungsschläge.

Das heißt jeder, der sich gegen aktuell geltendes Recht wehrt und aktiv gegen die Gesetze verstößt, ist ein Terrorist.
Kann man das so verallgemeinern?

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Männlich 
BeitragVerfasst: Di 16. Sep 2014, 14:14 
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Zum BeitragWolfsblut hat geschrieben:
Das heißt jeder, der sich gegen aktuell geltendes Recht wehrt und aktiv gegen die Gesetze verstößt, ist ein Terrorist.
Kann man das so verallgemeinern?


Ach, ich glaube nein, aber allein schon, weil menschliche Ideen ohnehin immer schwammig sind. Aber ich schrieb das ja auch gar nicht. Ich spreche ja von beiden Perspektiven. Die ausführende Partei wird sich vermutlich nicht als Terrorist bezeichnen, das Ziel wird sie aber so bezeichnen. Das ist ja eine sehr alte Diskussion über "gut und schlecht".

Interessanter ist vielleicht die Frage, was als Terror qualifiziert ist und was als rechtmäßiger Widerstand bezeichnet wird. Die zumeist friedlichen Demonstranten in Ägypten, Syrien und auch Russland (und vermutlich in vielen anderen Gebieten auch) wurden von ihren Regierungen als Terroristen bezeichnet. Die Riots in London vor drei Jahren sorgten bei den Anwohnern auch für Angst und Schrecken, aber wurden meines Wissens nach nie als terroristischer Akt bezeichnet. Das könnte, wenn es denn stimmt, auch nur mit der Ideologie bzw. der Kommunikation zu tun haben. Allerdings ist der Vorwurf auf jeden Fall oft eine gewisse Verdeutlichung, denke ich: mit Demonstranten kann man sprechen, Terroristen aber sind nicht verhandlungsfähig. Das zeigt sich auch gut in Israel, sind die Hamas nun Freiheitskämpfer oder Terroristen?

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Weiblich 
BeitragVerfasst: Di 16. Sep 2014, 16:28 
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Zum BeitragWolfsblut hat geschrieben:
Das heißt jeder, der sich gegen aktuell geltendes Recht wehrt und aktiv gegen die Gesetze verstößt, ist ein Terrorist.
Kann man das so verallgemeinern?


Nein, finde ich nicht. Es könnte eine terroristische Handlung sein, muss aber nicht.
Der Umkehrschluss funktioniert aber meiner Meinung nach auch nicht. Denn auch jemand der sich an geltendes Recht hält könnte einen terroristischen Akt begehen.
Ich sehe einen Gesetzesverstoß nicht als Voraussetzung.


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Männlich 
BeitragVerfasst: Di 16. Sep 2014, 16:57 
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Zum BeitragTyra hat geschrieben:
Nein, finde ich nicht. Es könnte eine terroristische Handlung sein, muss aber nicht.
Der Umkehrschluss funktioniert aber meiner Meinung nach auch nicht. Denn auch jemand der sich an geltendes Recht hält könnte einen terroristischen Akt begehen.
Ich sehe einen Gesetzesverstoß nicht als Voraussetzung.

Was ist denn dann ein terroristischer Akt in deinem Verständnis?

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