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BeitragVerfasst: Do 6. Jan 2022, 17:43 
Flamingo
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Zum BeitragBrexpiprazole hat geschrieben:
Ich hab auch schon mit Brennpunkt-Kindern gearbeitet - ich find hier für nen Querschnitt tatsächlich aufschlussreicher, primär auf Zeug wie Facebook zu schauen.

ich frag mich aber halt schon warum. ist ja klar dass da vor allem leute schreiben die sich da nicht für schämen.

Zum BeitragBrexpiprazole hat geschrieben:
Das kommt nicht nur in Brennpunkt-Familien vor die sich wünschen stinknormal zu sein; seine Kinder physisch zu bestrafen ist einfach stinknormal.

ich hab nie nur von brennpunktfamilien geredet. ich war absolut schockiert als ich herausgefunden hab, wie viele meiner freunde geschlagen wurden. klaps auf den po und einzelne ohrfeigen eher aber trotzdem.

Zum BeitragBrexpiprazole hat geschrieben:
Zugestanden, in dem Link steht auch, dass die meisten Eltern angeben, dass sie das nicht gerne machen, aber irgendwie kommt mir das wie Hohn vor. Kaum einer würde das Gegenteil behaupten, das wäre ja dämlich.

warum sollte das so sein? auf facebook schreiben die doch alle auch sehr offen.

Zum BeitragBrexpiprazole hat geschrieben:
Um es gut zu finden sich ein bisschen an Schwächeren auszulassen, muss man auch kein sadistisches Arschloch sein; ich würde auch da behaupten, dass das sehr verbreitet ist.

is n punkt. muss ja nicht gleich gewalt sein. ich hab auch am meisten spaß an ironie, wenn leute dabei sind dies nicht verstehen.

Zum BeitragBrexpiprazole hat geschrieben:
https://www.washingtonpost.com/archive/lifestyle/wellness/2001/06/05/everything-you-know-about-bullies-is-wrong/8bf5b220-ae42-4270-bd42-d7bfd651fa56/

das meiste ist soweit klar, wie das mit dem aussehen. hab das öfter mal beobachtet, dass mobbing erstmal mit harmloseren sprüchen anfing. da wurden dann mehrere leute abgeklopft, wie reagier und dann wurden die opfer halt ausgewählt. auch, dass kinder das nicht selbst regeln müssen sollten. fands immer weird, dass man bei nem fairen faustkampf oder wenn man beim rauchen erwischt wurde gleich bestraft wurde, aber wenn gemobbt wurde gabs mal eine große, moralische ansprache von irgendeinem lehrer und dann gings direkt nach der stunde weiter. komisch auch, dass manche das scheinbar gar nicht mitschneiden. nicht nur lehrer, auch alte klassenkameraden von mir meinen bei uns wurd nicht gemobbt.

aber das mit dem selbstwertgefühl, da muss ich nochmal mehr zu suchen. also beliebt, oder zumindest in ne freundesgruppe integriert, ja. das deckt sich aber null komma null mit meinen erfahrungen. meine ganzen freunde die gemobbt haben hatten schon alle derbe probleme mit sich, die haben sich nur in der gruppe stark gefühlt, oder halt mit dem einen der auch alleine ne große fresse hat. ich hab auch n paar mal erlebt, wie die rollen gewechselt haben und ein mobbingopfer bei der ersten gelegenheit selbst zum täter wurden. auch jetzt in meiner berufsschulklasse, keiner u20, da zieht sich das einfach genauso weiter. die sind halt nicht auf die gleiche art unsicher wie ihre opfer, die haben andere ängste. und halt andere strategien damit umzugehen. andere runterputzen halt

Zum BeitragBrexpiprazole hat geschrieben:
Ich frag mich, wie oft es in der Realität schon passiert ist, dass jemand aufgrund von Argumenten damit aufgehört hat, seine Kinder zu schlagen. Ich mein klar, sicherlich häufiger als gar nicht.

ungefähr so schätz ich wie jemand fettleibiges der nach der aufklärung direkt loslegt mit der perfekten ernährung. oder jemand sau unordentliches, der den ersten putzplan dem man ihm hinlegt gleich einhält. oder all die leute die direkt den unverpacktladen stürmen, wenn sie von plastikmüll in den meeren hören. das thema is dann aber schonmal aufm tisch. ich weiß zumindest von einem vater aus der wg in der ich war, es war wohl n jahrelanger weg, aber stand juni 21 wars dann wirklich paar jahre lang stabil gut. aber so viel erfahrung hab ich halt nicht, bin erst im sommer fertig. bin gespannt was man da alles machen kann. von meinen anleitern waren aber echt die die am meisten bewirkt haben, die die eher n robustes verhältnis zu den misshandlungen hatten und nen pragmatischen umgang mit solchen eltern hatten. die sind sehr gut an die rangekommen, die haben dann nicht direkt aufgehört mit schlagen, aber da war eine deutliche tendenz zum guten.


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BeitragVerfasst: Do 6. Jan 2022, 22:59 
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Minibildchen

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Zum Beitrag~°deanna°~ hat geschrieben:
ist ja klar dass da vor allem leute schreiben die sich da nicht für schämen.
Stimmt natürlich auch wieder, aber die beziehe ich ja wie gesagt trotzdem mit ein.
Zum Beitrag~°deanna°~ hat geschrieben:
ich hab nie nur von brennpunktfamilien geredet. ich war absolut schockiert als ich herausgefunden hab, wie viele meiner freunde geschlagen wurden. klaps auf den po und einzelne ohrfeigen eher aber trotzdem.
Ich wurde als Kind auch geschlagen - ich bin halt in Deutschland aufgewachsen, da ist das normal. Bzw. heute vermutlich doch sogar noch etwas weniger verbreitet als in den 90ern; ich gehe davon aus, dass das v.a. dem Generationswechsel geschuldet ist und spätere Generationen einfach auch von höherer Bildung bzw. neueren Erkenntnissen profitieren. Etwas. Trotzdem weniger als cool wäre.
Zum Beitrag~°deanna°~ hat geschrieben:
warum sollte das so sein? auf facebook schreiben die doch alle auch sehr offen.
Die wenigsten Leute sind wiederum offen mit ihren echten Motivationen. Du siehst kaum nen Nazi sagen "Wenn ich nen Araber sehe kocht mir das Blut, weil die für mich dasselbe wie Tiere sind", die werden irgendwas von "besorgter Bürger" babbeln und sich Statistiken zu hohen Sozialkosten aus dem Arsch ziehen. Du siehst kaum nen Impfgegner sagen "Ich will keine Impfung haben weil ich dumm bin und keine Ahnung habe wie das Zeug funktioniert", die werden sich Statistiken zu Todesfällen und dergleichen aus dem Arsch ziehen. Bei zweiterem kommt ja auch noch dazu, dass die Leute ihre tatsächliche Motivation selbst oft nicht realisieren. Wenn du keine Ahnung hast, weißt du das nicht; dafür gibt es ja ein Wort, das ist der Dunning-Kruger-Effekt.
Wenn jemand sein Kind schlägt, wird der sich selbst kaum eingestehen, dass das ne gute Technik zum Abreagieren nach nem langen Arbeitstag ist; der wird sich denken dass er gerade gute Erziehung geleistet hat und dafür gesorgt hat, dass sein Kind bessere Verhaltensweisen an den Tag legen wird.
Zum Beitrag~°deanna°~ hat geschrieben:
aber wenn gemobbt wurde gabs mal eine große, moralische ansprache von irgendeinem lehrer und dann gings direkt nach der stunde weiter.
Wir haben halt echt bis heute kaum sinnvolle Techniken, die ein Lehrer gegen Mobbing anwenden kann. Klar, du kannst schlussendlich den Mobber von der Schule schmeißen.
Zum Beitrag~°deanna°~ hat geschrieben:
das deckt sich aber null komma null mit meinen erfahrungen.
Mit meinen schon; den ganzen Hurensöhnen, denen ich im Laufe meines Lebens begegnet bin, geht es prächtig.
Realistisch gesehen ist Donald Trump jeden Tag glücklicher, als du und ich es jemals sein werden. Der Punkt ist ja wie gesagt auch tatsächlich vielfach untersucht. Aber klar gibt es da auch genug Ausreißer. Generell sind die erfolgreichsten Mitglieder einer Gesellschaft aber ihre Psychopathen. https://www.cnbc.com/2016/11/18/why-psy ... ahead.html

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Männlich 
BeitragVerfasst: Do 6. Jan 2022, 23:19 
Rosa Lachs
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Bildung?
wieviele Bücher muss man denn gelesen haben, bis man erkennen kann, daß man einem kleinen Kind nicht mit einer Erwachsenenhand ins Gesicht schlägt?

eine wirklich gute Freundin arbeitet als Erzieherin. Sie hat mir berichtet, daß sie einmal ein Kind geschlagen hat. Kinder können zuckersüß, aber auch die Pest sein. Das weiß ich, aber sie hat von 'Hand ist ausgerutscht' gesprochen. Das wurde dann ein längeres Gespräch bei uns beiden. Wer solche Begriffe benutzt hat einiges noch nicht verstanden.

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Männlich 
BeitragVerfasst: Fr 7. Jan 2022, 18:40 
Legende
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Zum BeitragNymphe hat geschrieben:
Weißt du noch, in welchen Situationen du geschlagen wurdest?

Nicht mehr wirklich. Schätze aber, wenn gute Worte und anderes überhaupt nicht mehr geholfen haben, mich irgendwie zu bändigen.


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BeitragVerfasst: Sa 8. Jan 2022, 11:14 
Flamingo
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Zum BeitragBrexpiprazole hat geschrieben:
Ich wurde als Kind auch geschlagen - ich bin halt in Deutschland aufgewachsen, da ist das normal. Bzw. heute vermutlich doch sogar noch etwas weniger verbreitet als in den 90ern;

gesetzlich isses doch auch erst seit 2000 irgendwie verankert. warst du ganze neunziger schon da? ich war 90er kindergartenkind, ich kann mich nur an eine einzige ohrfeige erinnern die meine schwester mal bekommen hat, als mein vater ordentlich einen sitzen hatte. meine eltern haben ja noch züchtigung in der schule erlebt. aber gewalt war in meinem umfeld schon ganz schön verpönt, deswegen war ich ziemlich schockiert als ich dann irgendwann rausgefunden hab wie mega viele "den klaps" bekommen haben. teilweise sind die auch noch paar jährchen jünger als ich.
Zum BeitragBrexpiprazole hat geschrieben:
Die wenigsten Leute sind wiederum offen mit ihren echten Motivationen.

oder sie schieben halt das "hat uns da a nä geschadet" vor, anstatt sich einzugestehen, dass sie heillos überfordert sind, oder in der vergangenheit so schlecht erzogen haben, dass sie jetzt nicht mehr weiterkommen.[


und leute sind sich ihrer motivation auch voll oft überhaupt nicht bewusst. ich hab mit mindestens 3 leuten fast täglich zu tun, die immer helfen, helfen, helfen, ihre hilfe noch anderen aufdrängen, rein für die anerkennung. die glauben noch, dass ist weil die so liebe menschen sind (was sie unabhängig davon auch sind), obwohl genau dieses verhalten ständig in diversen lernfeldern schon besprochen wird. das fällt glaub ich richtig vielen leuten richtig schwer.
Zum BeitragBrexpiprazole hat geschrieben:
Wir haben halt echt bis heute kaum sinnvolle Techniken, die ein Lehrer gegen Mobbing anwenden kann. Klar, du kannst schlussendlich den Mobber von der Schule schmeißen.

ausschluss stand ja aber in deinem artikel, is auch nicht das wahre.

eine moralpredigt von einem lehrer hat mal gezündet. der war aber auch n sau charismatischer typ, so n alter konservativer, der hatte richtig viel natürliche autorität. da war der gemobbte nicht im raum und der hat auch ein paar riskante sachen gesagt. also, ich kann mir vorstellen, dass wenn die eltern da eingeschritten wären, hätte der ärger kriegen können. ich glaub, keiner unserer anderen lehrer hätte das bewirken können.

das war auf dem gymnasium. ich musste da die tage viel dran denken, da waren die mobber schon eher so wie du sie beschrieben hast. da war ich aber erst ab der zehnten, wo die hochzeit des mobbens vorbei war. da hast du halt eher nur noch gemerkt wer mal gemobbt wurde und wer gemobbt hat. kann natürlich zufall sein, kann auch sein, dass meine haupt und realschule ne gute schule war, oder es liegt daran, dass ich mit den mobbern am gymnasium weniger zu tun hatte. aber ehrlich gesagt, glaub ich das nicht : D auch wenn ich dran denke, mit was für leuten ich an der uni zu tun hatte, aiaiai. da würde ich schon eher mitgehen, dass da psychopathische tendenzen vorhanden waren. ein paar habens geschafft da noch ne freundin von mir ständig flachzulegen, obwohl die die jahrelang gemobbt haben, als sie noch fett war. da konntest du dir den mund fusselig reden, die ist immer wieder mit denen mitgegangen.
Zum BeitragBrexpiprazole hat geschrieben:
Realistisch gesehen ist Donald Trump jeden Tag glücklicher, als du und ich es jemals sein werden.

das wäre frech. ich weiß zwar nicht wie das bei dir ist, aber ich bin schon sehr glücklich : D ich stells mir sehr anstrengend vor so ein bild von sich ständig aufrecht erhalten zu müssen.

Zum BeitragMaxorata hat geschrieben:
wieviele Bücher muss man denn gelesen haben, bis man erkennen kann, daß man einem kleinen Kind nicht mit einer Erwachsenenhand ins Gesicht schlägt?

kommt wohl weniger auf die masse an, als auf die inhalte. züchtigung wurde halt lange als probates mittel zur erziehung gesehen.
Zum BeitragMaxorata hat geschrieben:
eine wirklich gute Freundin arbeitet als Erzieherin. Sie hat mir berichtet, daß sie einmal ein Kind geschlagen hat.

da bin ich heilfroh, dass mir der drang ein kind zu schlagen einfach völlig fremd ist. ich muss mich eher zusammenreißen auf manches verhalten nicht mit emotionaler kälte zu reagieren. inshalla ich kriegs in den griff. denk mal das liegt halt daran mit wie man selbst erzogen wurde, wie gut mans reflektiert hat und wie stark verinnerlicht.

Zum BeitragTransalpin hat geschrieben:
Nicht mehr wirklich. Schätze aber, wenn gute Worte und anderes überhaupt nicht mehr geholfen haben, mich irgendwie zu bändigen.

find die prämisse n kind unbedingt bändigen zu müssen schon falsch. vielleicht hast du ja auch mit äxten die ganze hütte demoliert, ich weiß es nicht. aber so n stinknormaler trotzanfall, ja lak, dann liegt das kind halt mal 15 minuten schreiend am boden und macht sich peinlich. das hört halt auch wieder auf.


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Männlich 
BeitragVerfasst: Sa 8. Jan 2022, 13:11 
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bei Systemsprenger(innen) wirds halt schwierig. Ich hätte da keine Lösung, aber für sowas soll es ja Studiengänge geben oder lernt man da nur noch wie man mit hysterischen Eltern umgehen muss? Gibt es Systemsprenger? Frage an die Fachleute!

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BeitragVerfasst: Sa 8. Jan 2022, 13:28 
Flamingo
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Zum BeitragMaxorata hat geschrieben:
Gibt es Systemsprenger?

da systeme grenzen haben und von menschen am laufen gehalten werden die ja nu fehler machen, logischerweise ja.

einer meiner ältesten freunde is einer : ) der is aus jeder jugendwg in der umgebung geflogen. der wurde von seinem zukünftigen chef aufgenommen und 2 jahre von dessen frau bemuttert und aufpäppelt. bei seinem bruder wars ähnlich, der is bei seiner freundin untergekommen.

in der jugendwg in der ich war gabs auch welche die öfter mal lieber am bahnhof als in der wg gepennt haben. nachdem die leitung weg war sind die direkt rausgeflogen.


will jetzt nicht alle erzieher über einen kamm scheren, aber ich denke das müsste nicht so sein. wenn die einfach mal mehr anwenden würden was die in der ausbildung lernen, dann würden die auch nicht so schnell an ihre grenzen kommen. vielleicht merk ich das ja doch wenn ich die kinder dann alleine hab, aber bisher konnte ich mir eigentlich 90% von dem täglichen geschimpfe und gemeckere sparen, einfach mit ner richtig guten bindung und bisschen mehr humor.


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BeitragVerfasst: So 9. Jan 2022, 02:09 
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Unser System ist recht einfach sprengbar; es werden ja bei weitem nicht genug Mittel ins Bildungssystem bzw. speziell in die Inklusion gesteckt - in den Schulen ausreichend Sonderpädagogen anzustellen würde bereits nen fetten Unterschied machen.

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BeitragVerfasst: So 9. Jan 2022, 11:17 
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vielleicht ist das Bildungssystem in D aber einfach nur ineffizient und erstarrt.

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BeitragVerfasst: So 9. Jan 2022, 20:48 
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Zum BeitragMaxorata hat geschrieben:
Jahre später habe ich meine Mutter gefragt, ob sie bei ihrer Arbeit im Supermarkt auch mal überfordert war. War sie.
Hat sie da auch zugeschlagen?
"Nein, DAS geht ja nicht"

Interessant, wie es da bei Leuten nicht Klick machen kann, dass das einfach völlig widersprüchlich ist...

Zum BeitragMaxorata hat geschrieben:
bei Systemsprenger(innen) wirds halt schwierig. Ich hätte da keine Lösung, aber für sowas soll es ja Studiengänge geben oder lernt man da nur noch wie man mit hysterischen Eltern umgehen muss? Gibt es Systemsprenger? Frage an die Fachleute!

Natürlich gibt es Systemsprenger. Ich bin kein Fachmann, aber man muss auch keiner sein um zu sehen dass für so etwas in unserem System das Geld und die Zeit fehlt. Oft natürlich auch die Qualifikation, aber das ist die Folge dieser beiden Punkte.
Fängt ja schon in Kindergarten und Schule an, wenn die notwendigen Betreuungspersonen auf dutzende Kinder gleichzeitig aufpassen müssen, da bleibt keine Zeit mehr für individuelle Betreuung, die notwendig wäre.

Was solche schwierigen Kinder brauchen ist ganz sicher keine harte, strenge Hand. Wer das denkt, der ist eigentlich nur zu bedauern.
Sie brauchen Vertrauen, und Zeit.

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“And buried deep beneath the waves
Betrayed by family
To his nation, with his last breath, cried
»Beware the Daughter of the Sea«”


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