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BeitragVerfasst: Do 22. Okt 2020, 21:08 
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Zum BeitragKiiirsCh hat geschrieben:
Erinnert mich grad daran, dass sich Leute darüber aufgeregt haben, als die Zigeunersauce umbenannt wurde.
Wobei das halt auch nochmal anders ist. "Wurst" ist ja kein rassistisches Kampfwort, das sich gegen eine Minderheit richtet; außer man zählt jetzt FDP-Wähler oder so als Minderheit, was man natürlich könnte.

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BeitragVerfasst: Sa 23. Jan 2021, 20:50 
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Zum BeitragPhreya hat geschrieben:
Ja, ich fass das auch nicht an, obwohl ich es dann gebraten esse. Eigentlich voll unsinnig.


Da gibts ein gutes, passendes Fachwort für, aber mir fällt es partout gerade nicht ein... Man ist auf jeden Fall in Gedanken detached von dem was eigentlich dahinter steckt.
Bin beim Googlen auf einen Artikel gestoßen, der das ganz gut darstellt auch:

If you’re squeamish about handling meat, maybe you shouldn’t be eating it

Read more: https://metro.co.uk/2018/04/17/squeamis ... to=cbshare

Twitter: https://twitter.com/MetroUK | Facebook: https://www.facebook.com/MetroUK/

Many of us find the feel of raw meat just too close to the real thing for comfort.

But if we aren’t prepared to touch it, should we be comfortable eating it?

For us city dwellers, it’s perfectly possible to go through life without ever really seeing meat in its original or close-to-original form. Sausages and patties look nothing like, well, anything in the real world, while plastic-packaged filets and steaks are hard to associate with the chickens and cows you might drive past or see on screen.

Nicola is one of these omnivorous millennials who says that they can’t face touching raw meat.

‘I can only eat meat if I completely separate it mentally from what it actually is,’ she tells Metro.co.uk.

‘If it looks anything like itself then I can’t eat it. I only eat chicken now and only if there’s no indicator that it is what is it. So I’m basically lying to myself.’

Nicola admits that it’s hypocritical to eat meat if you can’t deal with it in its raw form.

Quelle: https://metro.co.uk/2018/04/17/squeamis ... g-7472058/


Ist tatsächlich ein beobachtbares Phänomen, dass immer mehr jüngere Menschen Fleisch an sich gar nicht anfassen oder haben wollen. Processed ist dann okay, wenn es halt nicht mehr wie etwas vom Tier wirkt.

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BeitragVerfasst: Sa 23. Jan 2021, 21:30 
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Wolfsblut hat geschrieben:
For us city dwellers, it’s perfectly possible to go through life without ever really seeing meat in its original or close-to-original form.
Geschrieben von nem Autor unter 22?
Ne rohe Hühnerbrust ist ziemlich eklig; das wird doch auch 2021 noch verdammt oft gekauft.

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BeitragVerfasst: Sa 23. Jan 2021, 21:40 
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Ka. Bin wie gesagt nur eben drüber gestolpert.
Ich denke mal hier gehts weniger als um eine Hühnerbrust oder so ein einzelnes Filetstück als wirklich ein ganzes Schweinebein oder ein großes Stück rohe Kuh, was dann eben vom Metzger in feine Portionen zubereitet wird.
Ganzes Hähnchen kommt dem da irgendwie noch am nächsten.

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BeitragVerfasst: Sa 23. Jan 2021, 21:57 
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Jo, ich hatte das übrigens auch schon als Kind. Musste alles möglichst wenig erkennbar sein. Vielleicht sollte ich tatsächlich zumindest wieder Vegetarierin werden. Weiß ehrlich gesagt gar nicht mehr, warum ich aufgehört hatte, waren ja immerhin fünf Jahre.

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BeitragVerfasst: Sa 23. Jan 2021, 23:36 
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Fleisch gibt's halt überall, und wirklich teuer ist so Billig-Hähnchen eh nicht. Solange man sich keine Gedanken darüber macht dass das ein Tier ist, ist das ja auch super lecker und bequem das zu essen.
So geht es vielen, denke ich mal.

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BeitragVerfasst: So 24. Jan 2021, 00:03 
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Gewohnheit also? Das könnte ein Grund sein, weshalb man noch nie Vegetarier war, aber vermutlich ist es weniger einer, wenn man nach Jahren wieder anfängt, Fleisch zu essen. Dann ist man an fleischlose Alternativen viel mehr gewöhnt. Für mich war es anfangs auch echt unbehaglich. Mein erstes Back-to-Fleisch-Gericht war übrigens Lasagne, das weiß ich noch genau.^^
Vermutlich hab ich aufgehört, weil ich meine ursprünglichen Gründe für Vegetarismus hinterfragt habe und mich mit dem gesamten Lebensstil, der für mich damit einherging, nicht mehr identifizieren wollte.
Wenn ich mich jetzt wieder dafür entscheiden sollte, vegetarisch zu leben, wäre das aus anderen Gründen als damals.

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BeitragVerfasst: So 24. Jan 2021, 17:28 
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Gerade wenn man sich eben von dieser ethischen Blockade im Kopf löst, und nicht daran denkt dass es Tiere sind, kommt man schnell schonmal zu einem "ach, einmal Fleisch ist schon okay, jetzt haben die extra Essen für mich zubereitet". Und dann schleicht sich der Fleischkonsum schleichend wieder ein.
Das habe ich zumindest schon häufiger mitbekommen, beziehungsweise von gehört.

Deine Gründe machen aber auch sehr viel Sinn, und kann ich so nachvollziehen.

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BeitragVerfasst: Sa 12. Jun 2021, 14:36 
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Die Große meiner Freundin ist Vegetarier und es ist so anstrengend. :unsure:

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BeitragVerfasst: Sa 12. Jun 2021, 16:31 
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Zum BeitragMacGyver hat geschrieben:
Die Große meiner Freundin ist Vegetarier und es ist so anstrengend. :unsure:

Was genau ist daran anstrengend?

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BeitragVerfasst: So 13. Jun 2021, 09:55 
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Zum BeitragWolfsblut hat geschrieben:
Was genau ist daran anstrengend?

Mittagessen kochen. Für eine Vegetarierin isst sie einfach zu wenig Gemüse etc. Und abgesehen davon, muss man halt immer mindestens zwei Mittagessen machen.

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BeitragVerfasst: So 13. Jun 2021, 18:54 
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Kommt halt wirklich drauf an was man allgemein kocht.
Aber gerade vegetarisch ist ja noch super easy, weil Sachen wie Milch und Eier kein Problem sind.

Man kocht einfach dieselbe Basis, und einmal gibt es Fleisch dazu und einmal irgendwas Gemüse oder Fleischersatz.
Ist ja oft so dass man dann nicht doppelte Arbeit hat, sondern nur ein bisschen mehr.

Wenig Gemüse als Vegetarier klingt natürlich etwas komplizierter.

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BeitragVerfasst: So 13. Jun 2021, 20:59 
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Je nach Alter kann man sie ja auch ins Kochen einbinden, sodass sie ihr Essen (teilweise oder ganz) selbst zubereitet oder zumindest Rezeptvorschläge einbringt (wenn es euch an Ideen mangelt).

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BeitragVerfasst: So 13. Jun 2021, 22:37 
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Ich koch auf Arbeit ziemlich häufig vegetarisch. Fühl mich nicht eingeschränkt.
Ohne Gemüse wird aber schwierig, ist dann halt wohl meist High Carb.

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BeitragVerfasst: Do 28. Okt 2021, 22:13 
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Ich bin seit über 8 Jahren Vegetarier. Einige Produkte, die ich gerne mag, sind aber eh vegan (geworden) und das finde ich gut. Käse ist so das Ding, wobei es von Lidl eine super Pizza mit Ersatz gibt und auch tolle Lasagne im Penny. Ich hab's nicht so mit Kochen und gesundem Essen - war schon immer so.
Besuch bekommt bei mir auch ausschließlich Sachen, die mindestens vegetarisch sind.
Mein Vater kann sich sein Fleisch auch schön eigenständig zubereiten. Widerlich. Gegen das Essen habe ich natürlich was, aber ich kann's eh nicht ändern. Umgekehrt ist's auch so.


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