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Weiblich 
BeitragVerfasst: So 12. Apr 2015, 19:29 
Pinkie Pie
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 Betreff des Beitrags: Heutiger Konsumwahn

Was sagt ihr zum heutigen Konsumwahn?
Kauft ihr euch nur Sachen, wenn ihr sie wirklich braucht oder gehört ihr eher zu den Leuten, die viel zu viel kaufen?

Also ich selber achte schon meistens darauf nicht allzu viel Klamotten zu kaufen und kaufe auch häufig second hand oder verkaufe meine Sachen selber an andere. Jedoch kann ich schlecht nein sagen, wenn etwas reduziert ist. Bei Büchern kann ich generell schlecht nein sagen.
Bei Beautyartikeln überlege ich mir auch meistens, ob ich das nun wirklich brauche. Ab und an kommt es dann aber doch mal vor, dass ich unnötiges Zeugs kaufe.


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Männlich 
BeitragVerfasst: So 12. Apr 2015, 19:36 
Pinkie Pie
I estava bé!
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Minibildchen

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Bei den Bereichen, die Du ansprichst (Klamotten und Beauty) sind Männer üblicherweise ja eher weniger "anfällig" als Frauen.
Ich für meinen Teil hab nur so viele Klamotten, dass ich eben ständig etwas zum Anziehen hab. Nur ganz selten kaufe ich ein T-Shirt mal, weil es einfach schön ist; meistens gehe ich überhaupt nur dann irgendwo hin, wo es T-Shirts gibt, wenn ich auch wirklich neue brauche. Und Schuhe hab ich vier Paar - und da sind die Hauslatschen schon drin. Jedoch kaufe ich meine Klamotten immer neu, Second-Hand-Klamotten habe ich noch nie gekauft.
Bei Körperpflegeprodukten kaufe ich sowieso nur das Nötigste.

Ich selbst glaube ja, den Konsumwahn insbesondere sehr stark bei technischen Geräten zu erkenne. Es ist inzwischen ja fast schon normal, sich einmal im Jahr ein neues Handy zu kaufen und darüberhinaus Desktop-PC und Laptop und Tablet zu haben. Bei diesen Sachen bin ich, da ich mich mit dem technischen Zeug sowieso auch nicht besonders gut auskenne, sehr sparsam, da hab kaufe ich nur das Nötigste.

Dass etwas reduziert war, hat bei mir noch nie dazu geführt, dass ich etwas gekauft habe, was ich nicht ohnedies kaufen wollte. Wenn mehrere gleichartige Produkte zur Auswahl stehen, hat ein Preisnachlass selbstverständlich einen Einfluss - aber nur dann, wenn ich überhaupt vorhabe, ein solches Produkt zu kaufen. Dieses "einfach mal mitnehmen, weil ja eh billiger" gabs bei mir noch nie - weder bei Klamotten noch bei Lebensmitteln oder sonstwas.
Bei den Klamotten liegt das halt auch daran, dass ich eben nicht Einkaufen gehe, um zu "Shoppen" (was für manche, insb. Frauen, ja ein eigenständiges Hobby ist), sondern nur, um etwas Spezielles zu kaufen.

______________________
»Was kostet die Welt?«

»Oh. Dann ne kleine Limo, bitte!«


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Weiblich 
BeitragVerfasst: So 12. Apr 2015, 20:19 
Hello Kitty
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Ich bin sehr geizig. Ich kaufe deshalb sehr überlegt und bewusst ein.
Dem heutigen Konsumwahn gebe ich mich nicht hin. Ich kann dem auch zu den üblichen Anlässen wie z. B. kurz vor Weihnachten sehr gut entgehen.

Eigentlich finde ich es aber nicht verwerflich wenn sich andere dem Konsumwahn hingeben. Allerdings mag ich es nicht wenn viele Dinge im Müll landen da sie überzählig, überflüssig usw. waren.


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Weiblich 
BeitragVerfasst: So 12. Apr 2015, 21:15 
Pinkie Pie

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Kaufe leider ständig Sachen, die im Endeffekt absolut unnötig sind. Bei Klamotten geht das insofern teilweise noch, weil ich Teile davon dann halt bei Kleiderkreisel noch gut verkaufen kann, wenn es totale Fehlkäufe waren. Ansonsten kaufe ich das, was mir gefällt - abgesehen davon, ob ich halt das Geld habe oder nicht.


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Keine Angabe 
BeitragVerfasst: So 12. Apr 2015, 21:18 
Rosa Lachs
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Zum BeitragTyra hat geschrieben:
Eigentlich finde ich es aber nicht verwerflich wenn sich andere dem Konsumwahn hingeben. Allerdings mag ich es nicht wenn viele Dinge im Müll landen da sie überzählig, überflüssig usw. waren.


Ich verstehe nicht wie man sagt es sei nicht verwerflich und schon im nächsten Satz sich selbst wiederspricht. Es gibt wenig was mehr verwerflich ist als der Überkonsum.

Ich persönlich versuche darauf zu achten meinen Konsum zu rechtfertigen, abzuwägen ob ich es wirklich brauche. Ich pflege meine Elektronikgeräte um dieser kranken Vorstellung des Wachstums entgegen zu gehen. Ich esse auch mal was worauf ich jetzt gerade nicht so lust habe bevor es schlecht wird. Ich kaufe Klamotten so wie ich mich wohlfühle mit meiner Auswahl, dass ist aber von vornherein eher so das ich die Hose, den Schuh, usw. erst ersetze wenn kaputt ist oder ich mich wirklich nicht mehr wohl darin befinde.
Es gibt einfach unfassbar viele Produkte deren Nutzen ihre Existenz nicht rechtfertigt, auch in der Kosmetikbranche.

Zum Abschluss zitiere ich mal Sokrates der auf einem Marktplatz in Athen angeblich folgendes sagte ''Wie groß ist die Anzahl der Dinge, derer ich nicht bedarf''


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Weiblich 
BeitragVerfasst: So 12. Apr 2015, 21:30 
Legende
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Hasse es abgrundtief, wenn Essen, das eigentlich noch gut ist, weggeworfen wird. Versuche nur das einzukaufen, was ich auch wirklich esse. Meine Eltern sehen das anders. :facepalm:
Bei dem Rest achte ich nicht so drauf, aber ich kaufe eigentlich wirklich selten etwas, was ich nie brauche. (Lange) ungenutzte Klamotten werden der Caritas gespendet.


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BeitragVerfasst: Mo 13. Apr 2015, 15:52 
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Minibildchen

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Das Dasein als Konsument ist ein wichtiger Persönlichkeitsaspekt, über den man sich heute zu definieren hat. Wer nicht teuer konsumiert, hat nichts und ist nichts. Status ist deckungsgleich mit Besitz. Diese Konventionen kommen von wenigen und werden von vielen kopiert.

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Weiblich 
BeitragVerfasst: Mo 13. Apr 2015, 17:24 
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Das eine muss doch nicht zum anderen führen.

Wenn sich jemand 100 Paar Schuhe kauft und diese anzieht oder verleiht oder bei Nichtgefallen vershenkt oder verkauft ist es doch okay. Das soll jeder machen wie er mag.
Aber wenn von den Schuhen die Hälfte weggeworfen werden dann finde ich das verwerflich.

Da ist kein Widerspruch.


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BeitragVerfasst: Mo 13. Apr 2015, 17:34 
Rosa Lachs
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Zum BeitragTyra hat geschrieben:
Das eine muss doch nicht zum anderen führen.

Wenn sich jemand 100 Paar Schuhe kauft und diese anzieht oder verleiht oder bei Nichtgefallen vershenkt oder verkauft ist es doch okay. Das soll jeder machen wie er mag.
Aber wenn von den Schuhen die Hälfte weggeworfen werden dann finde ich das verwerflich.

Da ist kein Widerspruch.


Das Problem ist, wenn man 100 Schuhe kauft bestellt das automatische Bestellwesen proportional zum verkauften nach. => mehr werden produziert => mehr Rohstoffe werden verbraucht => vieles davon kann nicht abgesetzt werden => landet im Müll


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BeitragVerfasst: Di 14. Apr 2015, 01:05 
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Minibildchen

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Zum BeitragTyra hat geschrieben:
Das eine muss doch nicht zum anderen führen.
Jetzt ergibt sich halt die Frage nach dem Unterschied zwischen Realität und Theorie. Schätz mal, wieviele Leute, die sich 100 Schuhe kaufen, diese an arme Leute verschenken.

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Weiblich 
BeitragVerfasst: Di 14. Apr 2015, 07:03 
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Zum BeitragLeprechaun hat geschrieben:
Jetzt ergibt sich halt die Frage nach dem Unterschied zwischen Realität und Theorie. Schätz mal, wieviele Leute, die sich 100 Schuhe kaufen, diese an arme Leute verschenken.


Wenn ich sie nicht mehr trage und sie nich kaputt sind - alle.


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Weiblich 
BeitragVerfasst: Di 14. Apr 2015, 17:35 
Hello Kitty
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Die Zahl war spontan aus der Luft gegriffen.
Es gibt aber natürlich viele Leute die überzählige Kleidung und Schuhe spenden oder in Second Hand Läden verkaufen.

Bei mir landet nur wirklich kaputte Kleidung bzw. Schuhe im Müll.


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BeitragVerfasst: Di 14. Apr 2015, 19:42 
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Minibildchen

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Ich halte es nur für begrenzt realistisch, dass die meisten Leute ihren Überfluss an Arme verteilen. Ich halte es nur für begrenzt realistisch, dass überhaupt mehr als 3% aller Leute das tun.

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Weiblich 
BeitragVerfasst: Di 14. Apr 2015, 19:45 
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Zum BeitragLeprechaun hat geschrieben:
Ich halte es nur für begrenzt realistisch, dass die meisten Leute ihren Überfluss an Arme verteilen. Ich halte es nur für begrenzt realistisch, dass überhaupt mehr als 3% aller Leute das tun.


Kannst du das konkretisieren?
Ich kenne zB NIEMANDEN, der ungebrauchte Kleidung wegschmeißt anstatt es zur Kleidersammelstelle zu bringen oder es weiterzuschenken. Auch gebrauchte vollständige alte Spiele werden immer gespendet.
Wenn hier etwas nicht kaputt geht und ungebraucht ist, dann wird es so gut wie immer weitergegeben außer es lohnt sich gar nicht.


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Keine Angabe 
BeitragVerfasst: Di 14. Apr 2015, 19:47 
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Minibildchen

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Mir ging es darum:
Tyra hat geschrieben:
Es gibt aber natürlich viele Leute die überzählige Kleidung und Schuhe spenden oder in Second Hand Läden verkaufen.
Ich bezweifle, dass dieses "viele" einem signifikanten Bruchteil der Bevölkerung entspricht. Gibt es dazu Statistiken, auf die du dich berufst?

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