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BeitragVerfasst: Mo 25. Mai 2015, 16:23 
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Zum BeitragLeprechaun hat geschrieben:
Die Menschheit hat soziologisch gesehen schon krassere Entwicklungen durchgemacht.

Haben wir?
Ich glaube das Wesen des Menschen hat sich noch nie gewandelt.

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BeitragVerfasst: Mo 25. Mai 2015, 16:28 
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Zum BeitragWolfsblut hat geschrieben:
Haben wir?
Ich glaube das Wesen des Menschen hat sich noch nie gewandelt.
Vergleich mal normale Formen und Dynamiken des Gruppenebens der Steinzeit mit denen des Mittelalters, und die des Mittelalters mit diversen heutigen. Die Unterschiede sind nicht geringfügig; Dinge, die damals selbstverständlich waren, sind heute teilweise strafbar - und andersrum.

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BeitragVerfasst: Do 28. Jan 2016, 23:30 
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Das hier ähnelt gedanklich sehr meinem zuvor beschriebenen, von mir bevorzugten Konzept der Expertenrepublik:

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Männlich 
BeitragVerfasst: Fr 29. Jan 2016, 11:33 
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Platos Philosophenherrschaft

Zitat:
Philosopher kings are the rulers of Plato's utopian city of Kallipolis. If his ideal city-state is to ever come into being, "philosophers [must] become kings…or those now called kings [must]…genuinely and adequately philosophize" (The Republic, 5.473d).


Plato defined a philosopher firstly as its eponymous occupation: "wisdom-lover". He then distinguishes between one who loves true knowledge (as opposed to mere experience or education) by saying that the philosopher is the only person who has access to ideas – the archetypal entities that exist behind all representations of the form (such as Beauty itself as opposed to any one particular instance of beauty). It is next and in support of the idea that philosophers are the best rulers that Plato fashions the Ship of State metaphor, one of his most often cited ideas (along with his allegory of the cave): a "true pilot must of necessity pay attention to the seasons, the heavens, the stars, the winds, and everything proper to the craft if he is really to rule a ship" (The Republic, 6.488d).

Karl Popper blamed Plato for the rise of totalitarianism in the 20th century, seeing Plato's philosopher kings, with their dreams of 'social engineering' and 'idealism', as leading directly to Joseph Stalin and Adolf Hitler (via Georg Wilhelm Friedrich Hegel and Karl Marx). In addition, Ayatollah Khomeini is said to have been inspired by the Platonic vision of the philosopher king while in Qum in the 1920s when he became interested in Islamic mysticism and Plato's Republic. As such, it has been speculated that he was inspired by Plato's philosopher king, and subsequently based elements of his Islamic republic on it, despite being a republic and deposing the former Pahlavi dynasty.

https://en.wikipedia.org/wiki/Philosopher_king

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BeitragVerfasst: Di 17. Mai 2016, 20:30 
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Minibildchen

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Ca. 60% aller Menschen leben heute in Demokratien (Stieg seit den 70ern um das Dreifache an), und die Menschheit befindet sich in ihrer friedlichsten Periode seit Jahrtausenden. Die Demokratie ist immerhin besser als der meiste andere Kram, der bereits getestet wurde. Ist hier irgendwer kronloyal?

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Männlich 
BeitragVerfasst: Di 17. Mai 2016, 20:43 
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Also meine Cronatari schwören aktuell auf ein göttliches Mandat als Herrschaftsform.

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Bisher gab es keine Revolten, die Bewohner sind alle glücklich und die paar Sklaven arbeiten gut für die benötigten Rohstoffe.
Die halbe Galaxie ist schon unter unserer Kontrolle.

Denkt ihr ein göttliches Mandat könnte funktionieren?

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Männlich 
BeitragVerfasst: Mi 18. Mai 2016, 15:23 
Glücksschwein
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Zum BeitragLeprechaun hat geschrieben:
Demokratie, Monarchie, Anarchie, Dikatur... aus der Schule kennt ihr noch mehr. Ist Demokratie in ihrer heutigen Form die beste Herrschaftsform, die die Menschheit erreichen kann? Welche Vorzüge haben andere Staatsformen?


Naja, Demokratie funktioniert schon ganz gut. Einer direkten Demokratie steh ich jedoch kritisch gegenüber, da ich dem allgemeinem Pöbel einfach nicht zu traue sich ein gutes Urteil über sehr komplexe Vorgänge zu machen (siehe EU Austritte usw). Ich würde z.B. gerne mehrere Parteien für mehrere Zwecke wählen. In unserem jetzigen System muss ich mich auf eine Partei festlegen, wobei ich aber lieber z.B. Partei X für wirtschaftliche Fragen und Partei Y für ökologische Themen wählen möchte.


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BeitragVerfasst: Mi 18. Mai 2016, 15:30 
Pinkie Pie
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Zum BeitragWolfsblut hat geschrieben:
Denkt ihr ein göttliches Mandat könnte funktionieren?

Nein. Wenn etwas göttlich ist, ist es Bullshit.


Zum BeitragMicha hat geschrieben:
Naja, Demokratie funktioniert schon ganz gut.

Aber auch nur weil die meisten einfach dumm genug sind.

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Männlich 
BeitragVerfasst: Mi 18. Mai 2016, 15:35 
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Zum BeitragMacGyver hat geschrieben:
Nein. Wenn etwas göttlich ist, ist es Bullshit.

Das sieht der Dalai Lama vermutlich anders.

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BeitragVerfasst: Mi 18. Mai 2016, 19:58 
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Zum BeitragLeprechaun hat geschrieben:
Für die ideale Regierungsform halte ich eine modifizierte Form von Platons Idee der Philosophenherrschaft; ich nenne sie Expertenrepublik. Regiert wird von einem Expertenrat ausübender Menschen - ein Lehrer steht an der Spitze des Schulsystems, ein General steht an der Spitze der Verteidigung, ein Arzt an der Spitze des Gesundheitswesens, und so weiter.

Erinnert ein wenig an Technokratie.

Denke Demokratie ist schon eine gute Herrschaftsform, aber für wirklich ideal halte ich sie nicht.

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BeitragVerfasst: Mi 18. Mai 2016, 20:51 
Flamingo
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Selbst die beste Theorie hängt in der Praxis von der Bildung der Bevölkerung ab.

Was für dunkle Schatten die Demokratie bei einem ungebildetem Volk anrichten kann, sieht man ja gegenwärtig, wenn man sich die Prozentwerte der neuen Rechtspartei AfD ansieht.

War im letzten Jahrhundert nicht anders als das Volk die NSDAP an die Macht wählte.

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"Viele sagen "Nein" zu Drogen.... Ich finde ja, wenn man mit Drogen spricht ist es sowieso schon zu spät."


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BeitragVerfasst: Fr 20. Mai 2016, 19:00 
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Zum BeitragMicha hat geschrieben:
Ich würde z.B. gerne mehrere Parteien für mehrere Zwecke wählen. In unserem jetzigen System muss ich mich auf eine Partei festlegen, wobei ich aber lieber z.B. Partei X für wirtschaftliche Fragen und Partei Y für ökologische Themen wählen möchte.
Die am besten wirkenden Systeme klingen irgendwie alle ähnlich. So ein Kram heißt halt, dass kein Platz mehr für machtgeile Politiker ist, also kann sowas in der Realität kaum zustande kommen, außer diverse Idealisten gründen nen Staat.
Punkt ist halt eindeutig auch, dass ne Demokratie besser funktioniert, wenn das Volk politisch gebildet ist.

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Männlich 
BeitragVerfasst: Fr 20. Mai 2016, 19:21 
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Meine Cronatari sind alle relativ glücklich mit der Herrschaft. Die macht sie sehr zufrieden.

Aber Scherz beiseite. Sollten wir irgendwann wirklich den Weltraum erkunden können, denkt ihr es wäre wichtig, dass die Erde zusammenhält? So wie in Star Trek? Welche Regierungsform wäre das dann?

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BeitragVerfasst: So 22. Mai 2016, 12:05 
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Zum BeitragWolfsblut hat geschrieben:
Aber Scherz beiseite. Sollten wir irgendwann wirklich den Weltraum erkunden können, denkt ihr es wäre wichtig, dass die Erde zusammenhält? So wie in Star Trek? Welche Regierungsform wäre das dann?
Auf der Erde gabs mit Terra Prime zumindest terroristischen Widerstand gegen die ersten Öffnungen für Vulkanier. Star Trek ist da aber immerhin divers, und zeigt auch warpfähige Rassen, die auf ihrem Planeten nicht in absoluter, harmonischer Einheit leben; vgl. die Xindi.
Ich meine, vollständig Sci-Fi ist das ja nicht; selbst wenn hier niemals Aliens vorbeizischen, was statistisch gesehen wahrscheinlich ist, mag es sein, dass in ein paar hundert Jahren Kolonien auf dem Mond, dem Mars usw. sitzen. Es ist, langfristig, nicht vermeidbar, dass Staatengebilde im Sinne von einzelnen Regierungen aufgehoben werden, wenn die Menschheit sich entwickeln will. Da brauchts dann einen großen Lenkapparat, und auch an dieser Stelle funktioniert eigentlich mein geschildertes System sehr gut, nur halt mit mehr Mitgliedern.

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BeitragVerfasst: Do 8. Sep 2016, 16:01 
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Thomas Jefferson argued that because no generation has a right to bind subsequent generations, the Constitution should expire every 19 years.

Das Argument dagegen ist natürlich, dass der Amendment-Prozess angedachterweise ausreichend dafür sorgt, dass alles an ein sich veränderndes Land angepasst bleibt.

Wie dem auch sei; das Konzept ist ganz interessant, auch abseits der USA. Wechselnde Personen an der Macht werden in ner Demokratie als selbstverständlich erachtet; diese ignorierte Thematik ist, so überlegt, eigentlich ne ganze Ecke relevanter. Deutschlands Gesetzestexte sind extremst veraltet; Religion zieht sich noch durch diverse Punkte, und so weiter. Komplette, nicht schrittweise Überarbeitung fällig?

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