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BeitragVerfasst: Di 14. Jul 2020, 20:20 
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Komisch.. mir war so als wären alle weltweit existierenden sozialistischen Staaten ausschliesslich voll mit Gutmenschen. Wenn die DDR Russland Nordkorea usw keine Sozialisten sind wer dann?
Fakt ist: Es gibt Sozialisten und ich kann dir vermutlich zu jedem sozialistischen Land Fehltritte in der Geschichte nennen genau wie bei demokratischen.

und Marktwirtschaft ist btw nur ein Wirtschaftssystem. Es ist schlichtweg Äpfel mit Birnen vergleichen wenn ich ein Wirtschaftsystem mit einer Staatsform vergleiche.

Passen wäre
Demokratie -Sozialismus
Narktwirtschaft- Planwirtschaft

______________________
Das Mädchen das du fett genannt hast? Sie starb an einer Überdosies Diätpillen... Das Mädchen das du hässlich genannt hast?
Sie brauchte Stunden für Makeup, weil sie hoffte, dass Menschen sie dann mögen. Den Jungen, den du ausgegrenzt hast? Er wurde genug daheim misshandelt.
Siehst du den Mann mit den hässlichen Narben? Er kämpfte für seine Heimat. Der Junge über den du dich lustig gemacht hast, weil er weinte? Seine Mutter ist tot.


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BeitragVerfasst: Di 14. Jul 2020, 20:35 
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Hast du dich mit dem Nordischen Modell beschäftigt, das Schweden aktuell benutzt? Das ist die richtige Richtung. Messbar massiv hohe Lebensqualität im Vergleich zum Rest der Welt. Kanada kommt da auch gut weg. Deutschland ist auch ein Sozialstaat, aber halt ein konservativer nach Bismarck, in dem man den Menschen genau so viel Wohlfahrt gibt, damit sie nicht revoltieren. Das ist dann z.B. das psychiatrische Gesundheitssystem, von dem du massiv profitiert hast und das es so modern und nonkommerziell in den USA überhaupt nicht gibt. Du merkst, dass ich dir Kram erkläre, weil du ihn offensichtlich nicht weißt. Das ist okay.
Ne Diktatur ist nicht Sozialismus; ne Diktatur ist auch keine Demokratie, da kann der Diktator sich noch so grün ärgern, weil er sich doch eigentlich als Demokrat bezeichnet, siehe Erdogan. Diktaturen findet tatsächlich auch jeder doof, aber irgendwie nicht, wenn die Diktatoren milliardenschwere CEOs sind.
Wie findest du es, dass die CIA konstant Saboteure in die Regierungen südamerikanischer Staaten einschleust, wenn diese beginnen, per demokratischer Entscheidung sozialistisch zu werden? Quelle bereits weiter oben; klingt halt nach Verschwörungstheorie, ähnlich wie das mit den deutschen Waffen für den IS, die Info ist aber allgemein bekannt, breit verfügbar und wird so auch einfach akzeptiert.
Für diese Gegenwehr gibt es Gründe. Klar, es pisst halt wirklich nen Haufen Leute an, wenn die Perspektive besteht, dass Sklaven irgendwann nicht mehr gehen. Irgendeine Ansicht über die Sklaven jetzt, oder...?
Und wenn diverse Staaten de facto von Lobbyisten regiert werden, ist das doch ne Art von Regierungsystem. Der Begriff Oligarchie hat nen Sinn. Die USA gilt u.a. deshalb nur als teilweise demokratisch, obwohl Amis das ungern hören.

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BeitragVerfasst: Di 14. Jul 2020, 20:48 
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Wie nett das du mir dummen Menschenkind die Welt erklärst
Es ist übrigens nicht jeder doof der nicht deine Meinung teilt, gerade politisch ist es meines erachtens ein grosser Schritt psychosoziales Intelligenz wenn man es schafft andere Meinungen und System zu tolerieren akzeptieren und auch dessen Vorteile zu akzeptieren und evtl adaptieren.
Es würde mich übrigens interessieren wann ich behauptet habe das eine Diktatur Sozialismus sei. ich hab lediglich Beispiele genannt für Länder die ein grossteil der Menschen als sozailistsich empfindet und wollte das du diese ergänzt

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Sie brauchte Stunden für Makeup, weil sie hoffte, dass Menschen sie dann mögen. Den Jungen, den du ausgegrenzt hast? Er wurde genug daheim misshandelt.
Siehst du den Mann mit den hässlichen Narben? Er kämpfte für seine Heimat. Der Junge über den du dich lustig gemacht hast, weil er weinte? Seine Mutter ist tot.


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BeitragVerfasst: Di 14. Jul 2020, 20:55 
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Wer denkt denn, dass Nordkorea sozialistische ist?

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Männlich 
BeitragVerfasst: Di 14. Jul 2020, 22:21 
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Zum BeitragFlugufrelsarinn hat geschrieben:
Re: Egoismus.

MMn wird das den Menschen eher beigebracht. Ich habe selten so viele Leute gesehen, die sich um andere gekümmert haben, gratis Masken hergestellt haben, Einkaufsdienst etc. Wie während Corona Zeiten. Der a Mensch sehnt sich nach Gesellschaft. Kleine Kinder lieben es anderen Leuten Shit zu geben. Man hat nur im Kapitalismus keine Möglichkeit dazu dies auszuleben.


Völlig falsch.

Gerade die Marktwirtschaft lässt den Menschen maximale Freiheiten. Diese Freiheiten werden nur durch notwendige Sachzwänge und die Präferenzen anderer Menschen eingeschränkt. Keinesfalls aber durch Ideologien, wie beim Sozialismus.

Ein Axiom der Marktwirtschaft ist, dass die Präferenzen der Menschen gegeben sind. Im Gegensatz zu den Psychologen, die partiell an den Präferenzen der Menschen herumdoktern wollen, ist es in der Wirtschaftswissenschaft so, das die Präferenzen der Menschen als Axiom angesehen werden und somit nicht zur Diskussion stehen.

Selbstverständlich darfst du in einer Marktwirtschaft ehrenamtlich arbeiten. Selbstverständlich darfst du als Anbieter einer Dienstleistung oder eines Produktes den Preis 0,00 € festlegen.

Dieses Axiom ist das Freiheitsaxiom.

___________________

Jetzt ist aber so, dass nicht nur du, sondern sämtliche andere Wirtschaftssubjekte ebenfalls ihre Präferenzen haben. Ja, manche wollen ehrenamtlich arbeiten, aber andere eben nicht.

Was passiert aber nun, wenn die Nachfrage größer ist als das Angebot?

Sollen dann alle Leute zuerst an der Reihe sein, die an einem ungeraden Tag Geburtstag haben? Oder sollen dann zuerst diejenigen die Güter bekommen, die genau 1,67 m groß sind?

Um dieses Problem der unterschiedlichen subjektiven Wahrnehmung zu umgehen wird eine objektivierbare allgemein gültige Umtauschgröße erfunden: Geld.

Diese allgemein gültige Umtauschgröße objektiviert sämtliche Präferenzen dergestalt, dass im Normalfall Angebot und Nachfrage ausgeglichen sind.

In der Wirtschaftswissenschaft sagt man dazu Grenzrate der Substitution ist Grenzrate der Transformation.

Damit kommen wir zum zweiten Axiom:

Um die gewünschten Güter herzustellen oder Dienstleistungen zu erbringen, ist ein Aufwand notwendig. Dieser Aufwand wird durch die Produktionsfunktion, die im Normalfall eine Cobb-Douglas-Funktion ist, dargestellt.

Nun wird versucht entweder das gegebene Ziel mit minimalem Aufwand zu erreichen oder mit gegebenem Aufwand den Ertrag zu maximieren.

Dieses Axiom der Produktionsfunktion ist somit das Axiom der Effizienz.

Beispiel: Es wollen mehr Menschen im Restaurant bedient werden, als Keller vorhanden sind.

Wie löst die Marktwirtschaft das Problem?

Axiom 1: Präferenzen der Wirtschaftssubjekte -> Lohnerhöhung für die Kellner oder Erhöhung der Verkaufspreise oder Reduktion des Unternehmergewinns

Axiom 2: Verbesserung der Produktionsfunktion, also Erhöhung der Effizienz

Beispielsweise könnte man sich überlegen, dass Roboter die Getränke und Speisen servieren. Oder der Kellner bekommt einen Rollwagen zur Verfügung, damit er mehr Getränke und Speisen auf einmal ausfahren kann. Wie auch immer.

Zusätzlich zu desen beiden Axiomen gibt es noch das Axiom 3 (Ordnungsaxiom).

Die Eigentumsrechte aller Güter und Dienstleistungen sowie die Hoheitsrechte aller Staaten (Gebietsansprüche usw.) sind geklärt. Es ist also sichergestellt, dass Gut A Person 1 gehört, Fläche B zu Staat 2 gehört und das Patent C von Person 3 genutzt werden darf.

_______________

Aufbauend auf diesen drei Axiomen baut das gesamte System der Marktwirtschaft auf: Freiheit, Effizienz, Ordnung.

Unstrittig ist, dass das Modell des Homo Oeconomicus noch unvollständig ist und sehr wohl noch Forschungsbedarf besteht. Aber das ist in der Wissenschaft Normalzustand. In der Physik ist die Vereinheitlichung von Relativitätstheorie und Quantenmechanik auch noch nicht gelungen. Das bedeutet aber mitnichten, dass alles bisher erreichte in den Papierkorb wandern muss.

Zum BeitragFlugufrelsarinn hat geschrieben:
Und wer dann halt immer noch egoistisch ist und sich wie ein Drache auf seinen Billionen ausruhen will.. *insert guillotine meme here*


Siehst du - so entstehen Kriege. Mit diesem Niveau begibst du dich weit unter das Niveau der AfD.

Du willst deine Präferenzen anderen aufoktroyieren und zum allgemeingültigen Maßstab machen. Und wer nicht pariert - weg damit.

Nur: Du bist nicht eine selbstherrliche Diktatorin, nach deren Pfeife alle tanzen müssen. Andere Menschen haben auch ihre Präferenzen.

Du kannst dich gerne in die Truppe von Bernie Bro mischen. Da tummeln sich auch etliche, die von Wirtschaft so viel verstehen wie ein Nilpferd vom Bergsteigen. Naja, ich als Wirtschaftler sehe das sofort, dass das unglaublicher Müll ist, was da verzapft wird. Andere ohne Wirtschaftskenntnisse fallen auf diesen Stuss rein.

Aber du bist noch jung. Es besteht die Hoffnung, dass du, wenn du in meinem Alter bist und dann deine Postings lesen wirst, sagt: "Oh, Mist, was habe ich damals für einen Scheiß geschrieben." :wink:


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BeitragVerfasst: Mi 15. Jul 2020, 11:23 
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Zum Beitragrockdog hat geschrieben:
Komisch.. mir war so als wären alle weltweit existierenden sozialistischen Staaten ausschliesslich voll mit Gutmenschen. Wenn die DDR Russland Nordkorea usw keine Sozialisten sind wer dann?
Fakt ist: Es gibt Sozialisten und ich kann dir vermutlich zu jedem sozialistischen Land Fehltritte in der Geschichte nennen genau wie bei demokratischen.

und Marktwirtschaft ist btw nur ein Wirtschaftssystem. Es ist schlichtweg Äpfel mit Birnen vergleichen wenn ich ein Wirtschaftsystem mit einer Staatsform vergleiche.

Passend wäre
Demokratie - Sozialismus
Marktwirtschaft- Planwirtschaft



Vielen Dank für deinen Beitrag. Zum Glück gibt es hier noch Leute, mit denen man vernünftig reden kann und die nicht trollen.

Wenn du in der Relation Marktwirtschaft vs. Planwirtschaft und Demokratie vs. Sozialismus, den Begriff Demokratie durch Liberalismus ersetzt, also

Liberalismus - Sozialismus
Marktwirtschaft - Planwirtschaft

ansetzt, dann zeichne ich dein Posting mit.


Zuerst mal zum Formalen:

Eigentlich gibt es drei Parameter:

Wirtschaftsordnung (Marktwirtschaft, Planwirtschaft usw.)
Staatsideologie (Sozialismus, Liberalismus, Konservatismus)
Staatssystem (Demokratie, Autokratie, Diktatur, Monarchie)


Wenn man jetzt den Vergleich Marktwirtschaft vs. Sozialismus hat, dann ist das ein Vergleich einer Wirtschaftsordnung mit einer Staatsideologie.

Allerdings ist die Korrelation der Marktwirtschaft mit der Staatsideologie Liberalismus und die Korrelation der Planwirtschaft mit dem Sozialismus extrem stark.

Sozialismus bedeutet in der Urform "kameradschaftlich miteinander umgehen" und zusammen wirtschaften und zusammen planen. Es besteht also eine starke Korrelation zum zentralen Planen.

Umgekehrt baut die Marktwirtschaft auf einem dezentralen Planen auf. Aber dieses dezentrale Planen, wo jeder für sich selbst verantwortlich ist, entspricht genau dem Liberalismus, bei dem jeder Mensch sich individuell selbst verwirklichen kann.

Um die starke Korrelation der Marktwirtschaft mit der Staatsideologie Liberalismus und die Korrelation der Planwirtschaft mit dem Sozialismus aufzuzeigen will ich das am Vergleichsbeispiel Amerika und USA aufzeigen.

Im Vergleichsbeispiel Amerika und USA sind alle vier Möglichkeiten gegeben. Es gibt Gebiete, die in den USA und in Amerika liegen, dann Gebiete, die weder in den USA noch in Amerika liegen, dann Gebiete innerhalb Amerikas und außerhalb der USA und Gebiete außerhalb Amerikas und innerhalb der USA.


Zum Beispiel:

Innerhalb Amerikas und innerhalb der USA: Florida
Außerhalb Amerikas und außerhalb der USA: Deutschland
Außerhalb der USA, aber innerhalb Amerikas: Brasilien
Innerhalb der USA, aber außerhalb Amerikas: Hawaii

Obwohl also alle vier Möglichkeiten gegeben sind, bedeutet das mitnichten, dass die Begriffe Amerika und USA statistisch unabhängig sind. Der Korrelationskoeffizient bezüglich USA und Amerika liegt knapp unter 1.

Genauso liegt der Korrelationskoeffizient zwischen Marktwirtschaft und Liberalismus bei knapp unter 1 und zwischen Sozialismus und Planwirtschaft ebenfalls bei knapp unter 1.

Was das Staatssystem angeht, kann die Marktwirtschaft in einer Demokratie funktionieren, aber auch in einer Diktatur und auch in einer Autokratie.

Wie geht das, das Marktwirtschaft in einer knallharten Diktatur funktioniert?

Es kommt nicht oft vor, aber historische Beispiele dafür gibt es. Staatsrechtler sind sich einig, dass Chile zwischen 1973 und 1990 unter Pinochet eine lupenreine Diktatur war. Pinochet übte eine brutale Gewaltherrschaft aus. Es gab keine Wahlen, keine Pressefreiheit, keine Demonstrationsfreiheit, willkürliche Verhaftungen.

Aber die Wirtschaftsordnung in Chile war eine astreine Marktwirtschaft. Preise, volle wirtschaftliche Freiheit usw. war alles gegeben. Die Sozialausgaben wurden gesenkt, die Zölle wurden gesenkt, das Geld verknappt, die unternehmerische Freiheit ausgebaut, und eine beispiellose Privatisierung vorangetrieben.

Der Wirtschaftswissenschaftler Milton Friedman, den ich hier schon öfters zitiert habe, war restlos begeistert, die Demokraten entsetzt.

Die Anhänger der Demokratie waren von Chile maßlos enttäuscht, aber für die Wirtschaftswissenschaftler war alles in Ordnung.


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BeitragVerfasst: Mi 15. Jul 2020, 14:23 
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Zum Beitragrockdog hat geschrieben:
Es ist übrigens nicht jeder doof der nicht deine Meinung teilt, gerade politisch ist es meines erachtens ein grosser Schritt psychosoziales Intelligenz wenn man es schafft andere Meinungen und System zu tolerieren akzeptieren und auch dessen Vorteile zu akzeptieren und evtl adaptieren.
Okay, das stimmt zwar generell, aber du bist auch tatsächlich ne Person, die schnell anfängt mit Zeug wie "Ich habe ein Recht auf meine Meinung und du kannst das wohl nicht akzeptieren", wenn in einer Debatte langsam die Argumente ausgehen, weil eine Debatte ein Ort ist, an dem du dich augenscheinlich sehr unwohl fühlst. Ich mache das daran fest, dass du das teilweise sogar präventiv im ersten Post tust. rockdog @ Polizeigewalt
Das Problem hierbei kann man dann quasi drehen - du willst deine Meinung in nem öffentlichen Forum sagen können, aber halt nicht haben, dass andere sich erlauben, daran irgendwelche Probleme zu entdecken. Manchmal sind einige Meinungen aber objektiv besser als andere Meinungen bzw. basieren deutlich mehr auf Tatsachen. Dem stimmst du ja tatsächlich offen nicht zu; neulich im Rassismus-Thread argumentiertest du es als positive Eigenschaft von dir, dass du selbst rassistische Ansichten problemlos einfach stehen lassen kannst, solange andere davon nicht "zu sehr" eingeschränkt werden. Leprechaun @ Rassismus
Das sorgt in der echten Welt aber für diverse Probleme; bestimmtes Zeug muss man schon früher mal angehen.
Leute, die hier denken wie du, gibt es wirklich sehr viele. Ich würde sogar behaupten, dass die wenigsten Leute überhaupt Debatten mögen. Gerade wenn die Gegenseite ihnen ständig mit bequellten Tatsachen ankommt, aber sie selbst halt beim Bauchgefühl bleiben.

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Wobei ich sagen muss, dass ich hier langsam auch wahnsinnig müde werde.
Zum BeitragThomasK hat geschrieben:
Gerade die Marktwirtschaft lässt den Menschen maximale Freiheiten. Diese Freiheiten werden nur durch notwendige Sachzwänge und die Präferenzen anderer Menschen eingeschränkt.
Warum gibt es Länder, in denen der Markt über Lobbys dafür gesorgt hat, dass die Pressefreiheit massiv eingeschränkt ist? Leprechaun @ Politikverdrossenheit, oder die Impotenz etwas ändern zu können!
Warum gehört die Pressefreiheit in den skandinavischen Ländern zur höchsten der Welt?
Warum bist du pro sozialistische Krisenhilfe für Konzerne, nicht aber für Personen? Das Zeug geht offensichtlich nicht ans Volk weiter, sondern verschwindet einfach schnell in Offshore-Konten. Milliardäre sind während Corona alle reicher geworden; je reicher sie vorher waren, desto reicher wurden sie während Corona. Bezos, der bereits vorher reichste Mensch, hat jetzt bald als erster Mensch in der Geschichte ne Billion angehäuft. Währendessen ist die Arbeitslosenquote in den USA so hoch wie niemals zuvor.
Zum BeitragThomasK hat geschrieben:
Beispiel: Es wollen mehr Menschen im Restaurant bedient werden, als Keller vorhanden sind.

Wie löst die Marktwirtschaft das Problem?
Übertragen wir das Beispiel auf diverse Großkonzerne, kauft sich das Restaurant von afrikanischen Warlords dann Sklaven, um sie gratis als Kellner arbeiten zu lassen, richtig?
Zum BeitragThomasK hat geschrieben:
Mit diesem Niveau begibst du dich weit unter das Niveau der AfD.
Du machst das tatsächlich; wie die Times Anti-Milliardär-Rhetorik für ein größeres Problem halten als echte rassistische Gewalt: Leprechaun @ Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 2020
Was bringt dir das? Abgesehen davon, dass es dich halt außerordentlich ungebildet wirken lässt.
Zum BeitragThomasK hat geschrieben:
Es besteht die Hoffnung, dass du, wenn du in meinem Alter bist und dann deine Postings lesen wirst, sagt: "Oh, Mist, was habe ich damals für einen Scheiß geschrieben."
Geh mal auf irgendein Argument ein, du inkonsistenter, unsachlicher Feigling.
Zum BeitragThomasK hat geschrieben:
Der Wirtschaftswissenschaftler Milton Friedman, den ich hier schon öfters zitiert habe, war restlos begeistert, die Demokraten entsetzt.

Die Anhänger der Demokratie waren von Chile maßlos enttäuscht, aber für die Wirtschaftswissenschaftler war alles in Ordnung.
War das deiner Ansicht nach ein Punkt, der diese Wirtschaftswissenschaftler gut dastehen lässt, oder...?
Zum BeitragThomasK hat geschrieben:
Wenn man jetzt den Vergleich Marktwirtschaft vs. Sozialismus hat, dann ist das ein Vergleich einer Wirtschaftsordnung mit einer Staatsideologie.
Es ist ne Tatsache, dass in diversen Staaten der Welt Wirtschaftssubjekte über ihre Lobbys zu ihren eigenen Gunsten stark in die Gesetzgebung eingreifen. Wenn die Autolobby dies tut, regst du dich offen darüber auf: ThomasK @ Politikverdrossenheit, oder die Impotenz etwas ändern zu können!
Ist es für dich selbstverständlich, dass Wirtschaftssubjekte in einer Demokratie über Lobbys die Gesetzgebung zu ihren Gunsten beeinflussen indem sie Politiker hoch bestechen, oder könnte eine Demokratie theoretisch auch ohne das funktionieren? Falls zweiteres, haben wir es hier mit einer Sonderform einer Demokratie zu tun, die sich im Laufe der Jahre einfach durch die Gegebenheiten entwickelt halt, aber dem Prinzip des sozialen Vertrags widerspricht. Leprechaun @ Rassismus
Zum jetzt dritten mal; wir kennen dafür den Begriff Oligarchie. Meinung dazu?

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BeitragVerfasst: Mi 15. Jul 2020, 18:21 
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Zum BeitragThomasK hat geschrieben:
Völlig falsch.


Wie genau will man denn etwas zu 0€ anbieten, wenn so viel Geld wie möglich aufgrund des Kapitalismus lebenswichtig ist?

Zum anderen - mich interessieren keine großen Ausschweifungen, was an der freien Marktwirtschaft für Axiome existieren. Ich habe lediglich die Beobachtung aufgestellt, dass Menschen eben NICHT im Großen und Ganzen egoistisch sind. Aber wenn man eben zu 100% auf seinen eigenen Vorteil aus sein muss, um zu übeleben, kann man nicht auf andere Acht geben.

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Männlich 
BeitragVerfasst: Sa 18. Jul 2020, 22:37 
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Zum BeitragFlugufrelsarinn hat geschrieben:
Wie genau will man denn etwas zu 0€ anbieten, wenn so viel Geld wie möglich aufgrund des Kapitalismus lebenswichtig ist?


Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.

Der Marktpreis bestimmt sich in der Marktwirtschaft nach zwei Kriterien.

Zum einen sind im Normalfall Angebot und Nachfrage ausgeglichen.

Und die zweite Bedingung ist, dass der Marktpreis über dem Selbstkostenpreis des Anbieters liegt, wobei kurzfristig der Anbieter bereit ist, die Grenzkostenrechnung zu Grunde zu legen, aber langfristig die Vollkostenrechnung zum Einsatz kommt.

Ist das nicht der Fall, dann wird die Dienstleistung im Normalfall am Markt nicht mehr angeboten.

Das sind die Spielregeln.

Wenn du für 0,00 € anbieten willst, ist das dein gutes Recht. Nur wirst du das auf Dauer nur dann durchhalten können, wenn du auch noch über andere Erträge verfügst.

Zum BeitragFlugufrelsarinn hat geschrieben:
Zum anderen - mich interessieren keine großen Ausschweifungen, was an der freien Marktwirtschaft für Axiome existieren.


Das waren keine Ausschweifungen. Ich habe kurz und bündig erklärt, worauf es ankommt. Abgesehen davon war das offenbar auch dringend notwendig, da du offenbar völlig falsche Vorstellungen von der Marktwirtschaft hast.

Zum BeitragFlugufrelsarinn hat geschrieben:
Ich habe lediglich die Beobachtung aufgestellt, dass Menschen eben NICHT im Großen und Ganzen egoistisch sind.


Ich weiß ja nicht in was für einer Welt du lebst, aber die knallharten Fakten sagen etwas völlig anderes.

Es ist z.B. hinreichend bekannt, dass Fleisch beim Verbraucher etwa 20 € / kg kosten muss, wenn die Tiere ökologisch aufwachsen sollen.

Schaut man sich aber das Verhalten der Verbraucher an, so ergibt sich ein völlig anderes Bild. Da geht es überwiegend nur um billig, billig, billig an der Ladentheke und die Verbraucher freuen sich, wenn sie für 5 € ein Kilogramm Fleisch gekauft haben. Dass es bei der Herstellung nicht gerade ökologisch zugeht und im Akkord Zehntausende Schweine und Rinder geschlachtet werden, ist völlig normal.

Oder in den Klamottengeschäften geilen sich junge Mädchen auf, wenn sie für 19,99 € eine Jeans bekommen haben.

Wie aber die Jeans produziert worden ist, interessiert dann nicht mehr.

Oder wenn dann mal eben für 50 € nach Mallorca geflogen wird und die negativen externen Kosten nicht berücksichtigt werden.

Da kann man dann mit guten Gewissen einer Greta hinterherlaufen. :wink:

Natürlich mache ich den Leuten keinen Vorwurf; ich bin schließlich Marktwirtschaftler und wenn das die Präferenzen der Wirtschaftssubjekte sind, dann ist das eben so. Ich bin schließlich kein Sozialist.

Zum BeitragFlugufrelsarinn hat geschrieben:
Aber wenn man eben zu 100% auf seinen eigenen Vorteil aus sein muss, um zu überleben, kann man nicht auf andere Acht geben.


Es geht doch nicht um das Überleben. Die Leute wollen eben für sich selbst das Maximum herausholen.

Das ist doch völlig ok.

Für die Rahmenbedingungen muss der Staat sorgen und da stelle ich immer wieder fest, dass hier bei der Festsetzung der Rahmenbedingungen auf ganzer Linie versagt wird. Beispielsweise hätte der Wirecard-Skandal, der wieder einmal ein perfekter Prototyp der Spieltheorie ist, zumindest deutlich eingedämmt werden können, wenn der Staat einige Grundsätze der Wirtschaftswissenschaft beachtet hätte,

Doch was machen die Pfeifen von der BaFin? Sie zeigen die Journalisten der Financial Times, die bereits im Februar 2019, also vor 17 Monaten die Betrügereien bei Wirecard aufgedeckt haben, an.

Bekloppter geht es wirklich nicht mehr.

Dass jetzt sogar der DAX-Bereich, also der Premiumbereich der deutschen Wirtschaft betroffen ist, zeigt das Totalversagen des Staates.

https://www.manager-magazin.de/finanzen ... 63186.html

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Mein Tipp an dich ist:

Geh mit wachen Augen durch das Leben und beerdige deine sozialistische Traumwelt.

Je schneller du dich vom Sozialismus verabschiedest, umso besser. :wink:


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BeitragVerfasst: So 19. Jul 2020, 01:40 
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Zum BeitragFlugufrelsarinn hat geschrieben:
Wer denkt denn, dass Nordkorea sozialistische ist?


ich nicht. Für mich gibt es und kann es keine Sozialistenischen Länder geben. Selbst Länder sind eine Menschliche Kreation.
Die Natur grenzt über Flüße, Schluchten und andere Monumente, wir ziehen Linien.

Es gibt viele denen helfen besser gefällt als Ihre Sache durchzuboxen.
Der Mensch so in meinem Verständnis agiert durch Egoismus oder Lebenswille, er holt Luft um leben zu Können.
Er hilft um sich besser zu fühlen etc.

Sozialismus gibt es nicht da er vom Menschen geleitet wird und die Welt krankt an Management Problemen. Auch in den Marktwirtschaften.
Wenn man Menschen führt gibt es das Phenomen das dich Untergebene übertrumpfen wollen. Sie legen dann die Worte der Führer so aus wie es ihnen passt. Aus dem Grund verwandeln sich Regierungen in Regime. ist der erste politische Gegner erst einmal falsch verurteil und stillgelegt ist der 2te schneller weg als man tschüss sagen kann.

@Leprechaun
Meine sogenannten 3 Sätze Antworten sind dadurch gut zu erklären das ich zu der Erkenntis gelangt bin das du die Welt mit einer Rosaroten Brille siehst. Menschen die mit Rosaroter durch die Welt wandeln leben in einer anderen Realitüt als ich. Wenn ich die Kohle hätte würde ich dir einen 3 Monate Urlaub in einerm der Kommunistischen Sozialistischen Länder spendieren. Leider habe ich sie nicht also mach dir keine Hoffnung. Aber anders kann man rosarote Brillenträger leider nicht überzeugen.
Das sidn also jetzt 4 Sätze


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BeitragVerfasst: Mo 20. Jul 2020, 16:54 
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ThomasK hat geschrieben:
Wenn du für 0,00 € anbieten willst, ist das dein gutes Recht. Nur wirst du das auf Dauer nur dann durchhalten können, wenn du auch noch über andere Erträge verfügst.


Dann hat der Mensch aber keine Freiheit, etwas gratis zu tun.

Zitat:
Es geht doch nicht um das Überleben. Die Leute wollen eben für sich selbst das Maximum herausholen.


Für einen Großteil der Menschen geht es um das Überleben. Viele Menschen leben unterhalb der Armutsgrenze. [/-1-rep]

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Zuletzt geändert von Flugufrelsarinn am Mo 20. Jul 2020, 16:55, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Inneres Zitat entfernt.


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BeitragVerfasst: Di 21. Jul 2020, 12:42 
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Zum BeitragFlugufrelsarinn hat geschrieben:
Dann hat der Mensch aber keine Freiheit, etwas gratis zu tun.


Eine unbeschränkte Freiheit gibt es nicht. Auch in der freiheitsliebenden Marktwirtschaft nicht.

Aber die Marktwirtschaft minimiert die Einschränkungen auf das absolut notwendige Maß.

Schau dir das Beispiel Venezuela an. Chavez hat in Venezuela den Sozialismus durchgeboxt.

Kostenlose Bildung für alle. Bekämpfung der Armut. Gewaltige Sozialprogramme. Extrem stark subventioniertes Benzin für alle, damit auch die Armen Auto fahren können und heizen können, falls notwendig.

Chavez musste also nur die Gelder, die aus dem Ölverkauf ins Ausland hereinkamen, verteilen.

Das Problem ist aber, dass dieses Modell nicht im Geringsten nachhaltig ist. Solange der Ölpreis hoch war, ging das gut. Als aber der Ölpreis einbrach, brach auch in Venezuela alles zusammen. Der Staat Venezuela ist völlig bankrott - so wie seinerzeit die DDR.

Durch diese Fehlallokation, wie es in der Wirtschaftswissenschaft heißt, kam es zur maximalen Ineffizienz. Da die staatliche Ölgesellschaft auf Anordnung von Chavez gezwungen war, das Öl weit unter dem Selbstkostenpreis an die Armen zu verkaufen, wurden die Ölförderungsanlagen auf Verschleiß gefahren und nichts mehr investiert. Jeder Wirtschaftler sagt dir sofort, dass du während der Nutzungsdauer die Produktionsanlagen (AfA) abschreiben musst und dies in der Gewinn- und Verlustrechnung als Aufwand zu berücksichtigen hat.

Nur: Wenn du unter dem Selbstkostenpreis verkaufen musst, weil sich die Politik gewaltige Sozialprogramme in den Kopf setzt, dann investierst du doch nichts mehr. Dann verfallen eben die Anlagen - fertig.

So läuft das dann im Sozialismus.

Chavez interessierte das alles nicht und nach seinem Tod brachen alle Dämme. Sein Nachfolger Maduro stand vor einem Scherbenhaufen und hat dann die wenigen Krümel, die noch blieben, an seine Günstlinge verteilt.

Der Niedergang Venezuelas wurde übrigens in den USA sehr genau analysiert. Die Demokratische Parteiführung in den USA geriet nach dem Tod von Chavez geradezu in Panik, als ihr Kandidat Sanders für die Armen ganz massive Sozialprogramme auffahren wollte.

Aus diesem Grund hat die Demokratische Parteiführung seinerzeit in Krisensitzungen mit Hillary Clinton einen fiesen Plan entwickelt, Sanders abzusägen.

Demokratisch völlig falsch, inhaltlich richtig.

Auch wenn es weh tut: Zur Demokratie gehört auch das Recht der Bevölkerung, an der Wahlurne Scheiße zu bauen. Wobei man auch hier sagen muss, dass Sanders 2016 die Hauptwahl gegen Trump mit Pauken und Trompeten verloren hätte, denn so verrückt sind dann die Amerikaner doch nicht, einem Sozialisten die Wirtschaft anzuvertrauen.

Was 2020 anbetrifft, ist die wichtigste Entscheidung schon gefallen. Biden und Trump sind beide Anhänger der Marktwirtschaft, Sanders nicht. Also musste Sanders weg. Ich persönlich bin zwischen Biden und Trump indifferent, aber klar ist auch, dass die wichtigste Entscheidung der Amerkaner war, Sanders und seinem Sozialismus klar die rote Karte zu zeigen. Sowohl Biden als auch Trump sind um Lichtjahre besser als Sanders.

Bidens Vorschlag, die Unternehmenssteuern auf 28 % festzulegen, ist in Ordnung. Üblich sind 25 %; Kanada hat 26,8 %. Aber 28 % geht auch noch.

https://www.atr.org/biden-i-will-raise- ... -rate-28-0

Ich sehe sowohl Biden als auch Trump als durchschnittliche Präsidenten. Es gibt Punkte, wo Biden besser ist und Punkte, in denen Trump besser ist. Das Wichtigste war aber, dass Sanders und sein Sozialismus eine rote Karte bekommen haben. Solche Leute wie Sanders darf man nie in so ein verantwortungsvolles Amt wie US-Präsident lassen.

Die gegenseitige Schlammschlacht und die verbalen Entgleisungen von beiden Seiten (Biden vs. Trump) muss man mit Humor sehen. Es kommt nicht auf eine gepflegte Diplomatensprache an, sondern auf eine vernünftige Wirtschaftspolitik. Und wenn da beide rabaukenhaft aufeinander losgehen, dann ist das irgendwie eine US-Show.

OK, als Senator von Vermont ist Sanders einer von 100. Da kann er nicht so viel Schaden anrichten.

Aber der Sozialismus ist eine partiell totalitäre Ideologie.

Im Bereich der Gesellschaftspolitik hält der Sozialismus gegen den Liberalismus Remis. Egal ob das Recht auf Abtreibung (selbstverständlich ein klares Ja, denn der Körper gehört der Frau alleine und niemandem anders sonst) oder gleichgeschlechtliche Ehe (selbstverständlich Ja, denn das geht den Staat nichts an, wer wen heiratet) usw. Da kann der Sozialismus sich auf Augenhöhe mit dem Liberalismus messen.

IN DEN PUNKTEN habe ich auch keine Einwände gegen Sanders.

Der Sozialismus ist aber eine totalitäre Ideologie, was die Wirtschaftspolitik, Steuerpolitik und Finanzpolitik anbetrifft.

Hier geht es nur darum, die Menschen zu bevormunden, in dem man ihnen das Geld über hohe Einkommenssteuern, Vermögenssteuern usw. aus der Tasche zieht. Der Sozialismus ist eine totale Ideologie, weil er die Vertragsfreiheit, die in Deutschland im zweiten Buch des BGB verankert ist, unterminiert.

Auch hier muss ich wieder den Wirtschaftswissenschaftler Milton Friedmann zitieren, der das wieder einmal klar auf den Punkt gebracht hat.

Das höchste Nutzenniveau ergibt sich, wenn man eigenes Geld für sich selbst ausgibt.
Etwas schlechter ist es, wenn man eigenes Geld für andere ausgibt. Bereits das führt zu Fehlallokationen. Weihnachten richtet in Deutschland ungefähr einen jährlichen Schaden im mittleren zweistelligen Milliardenbereich an. Die ganze Umtauschaktion, die ganze Rennerei ab dem 27. Dezember ist völlig unnötig. Die Klamotten passen nicht, die Klamotten gefallen nicht, der Beschenkte hätte nie so viel Geld für das Geschenk ausgegeben wie der Schenker usw. Da ist es besser man schenkt Geld und der Beschenkte macht dann damit, was er will.

Noch schlechter ist es, wenn man fremdes Geld für sich selbst ausgibt und der schlechteste Fall - ein Eldorado für das Gutmenschengetue der Sozialisten - ist, wenn man fremdes Geld für Fremde ausgibt.

Dieses Szenario sollte man in einer modernen Volkswirtschaft auf das absolut notwendigste Maß begrenzen. Dieses Szenario kann man beispielsweise dann nicht vermeiden, wenn es um öffentliche Güter geht und teilweise auch bei Allmendegütern.

Sowohl Biden als auch Trump haben klar gemacht, dass es den Sozialismus a la Sanders auf gar keinen Fall mit ihnen geben wird.

Ich persönlich würde mir, wenn ich soviel Geld hätte wie Trump, niemals ein Privatflugzeug leisten. Auch die ganze PS-Prozerei mit seinen SUV-Karren liegt fernab meiner eigenen Bewertungsfunktion.

Wenn ich soviel Geld hätte wie Trump, dann würde ich tolle Seilbahnen bauen lassen, wie z.B. eine Seilbahn direkt über die Niagarafälle von USA nach Kanada, die zu 100 % mit Ökostrom angetrieben würde. Millionen von Touristen hätten einen Riesenspaß direkt über das tosende Wasser zu fahren.

Aber auch als Milliardär würde ich niemals ein Auto kaufen.

Für mich ist lediglich relevant, dass Trump seine Vermögenswerte aus seinem privaten Geld bezahlt und wenn er das macht, dann ist alles in Ordnung.
Und wenn er Spaß hat, auf seine Boeing Trump schreiben zu lassen - dann ist das doch völlig ok. Ich bezahle es doch nicht.

Ich gehöre nicht zu denjenigen, die vor Neid zerfressen, anderen Leuten ihren Reichtum nicht gönnen.

Letztes Jahr gab es ja in einigen sozialen Netzwerken verbitterte Hasskommentare, wie denn die Milliardäre dazu kämen, für Notre Dame 100 Millionen € zu spenden und ihnen das Flüchtlingsdrama auf dem Mittelmeer völlig egal sei. Notre Dame sei als Gegenstand für die Milliardäre mehr Wert als der Mensch.

Da habe ich mir auch gedacht: Wie frustriert muss jemand sein, dass er in völliger Verbitterung anderen Menschen vorschreiben will, wie die ihr Geld auszugeben haben. Die Leute können mit ihrem Geld machen, was sie wollen. Fertig.

Zum BeitragFlugufrelsarinn hat geschrieben:
Für einen Großteil der Menschen geht es um das Überleben. Viele Menschen leben unterhalb der Armutsgrenze. [/-1-rep]


Das höchste Nutzenniveau hast du bei Freihandel, d.h. wenn es keine Zölle gibt. Das ergibt sich aus den Theoremen der Wirtschaftwissenschaft unmittelbar.

Durch den weltweiten Abbau von Zöllen bekamen auch in den Entwicklungsländern immer mehr Menschen Jobs.

Mit Zöllen und mit Sozialismus würde es wesentlich mehr Menschen schlechter gehen.

Stell dir folgende fiktive Situation vor, die nicht eintreten kann, da das durch das EU-Recht ausgeschlossen ist. Das EU-Recht erzwingt innerhalb der EU den Freihandel.

Am Brenner stehen Zollhäuschen zwischen Österreich und Italien. Österreich verlangt für italienische Produkte, die nach Österreich kommen, keine Strafzölle, aber Italien erhöht den Zoll für österreichische Produkte von 0 % auf 25 %.

Nun lernt man in der Vorlesung, dass es einen Einkommenseffekt und einen Substitutionseffekt gibt.

Zwar generiert der italienische Staat nun zunächst Erträge. Gleichzeitig passiert nun aber folgendes:

Zum einen geht die Nachfrage des italienischen Marktes nach österreichischen Produkten zurück und zum anderen ist es so, dass diese Strafzölle zum großen Teil von den Produzenten an die italienischen Verbraucher weitergegeben werden, sodass dieser Teil der italienischen Volkswirtschaft Schaden zufügt.

Aber nehmen wir einmal an, dass trotzdem der Steuergewinn des italienischen Staates höher ist, als der Schaden für die italienischen Verbraucher. In diesem Fall ist es aber so, dass der Nutzen für Italien GERINGER ist, als der Schaden für Österreich.

Nehmen wir nun an, dass Österreich nun als Gegenreaktion gleich hohe Strafzölle gegen italienische Produkte verhängt.

In diesem Fall haben wir - was unmittelbar einleuchtend ist - gegenüber dem Freihandel zwei Bereiche, in denen Fehlallokationen auftreten.

Österreicher verzichten teilweise auf italienische Produkte, obwohl die ihnen besser gefallen und Italiener verzichten teilweise auf österreichische Produkte obwohl die in besser gefallen. Grund sind die Strafzölle.

Hinzu kommt aber als weiterer Aufwand noch, dass die Zölle erhoben werden müssen. LKW-Abfertigung am Brenner, Zollhäuschen müssen gewartet werden, Zöllner bezahlt werden usw.

Nun gibt es aber Schlauberger, die sagen, dass es sein könnte, dass die Zöllner sich selbst verwirklichen wollen und ihr Lebenstraum sei, ihr ganzes Leben am Brenner Dienst zu schieben.

Tja, wenn das so wäre, warum gab es dann vor ein paar Jahrzehnten regelmäßig Zöllnerstreiks? Außerdem: Selbst in diesem Fall wäre es so, dass es eine Paretoverbesserung wäre, wenn der Italienische Staat den Zöllnern einfach das Geld ohne Gegenleistung gibt und es dann den Zöllnern freistellen würde, ob sie am Brenner spazieren gehen wollen und so tun, ab ob sie Zöllner wären.

______________

Aber schau dir das Beispiel Venezuela an. Wie hier der Sozialismus den Staat völlig ruiniert hat. Das rohstoffreiche Venezuela muss Öl ais Iran importieren. Wahnsinn.

Ich kann dir übrigens sagen, dass Venezuela bei DMG eine neue Seilbahn gekauft hat, die bis auf fast 5000 m Höhe reicht.

Als Seilbahnfan finde ich die Anlage natürlich absolut geil, aber als Wirtschaftler muss ich schon sagen, dass das bei der Wirtschaftslage absoluter Wahnsinn ist, sich eine Top Luxusseilbahn vom Feinsten hinzustellen und keine 100 m neben der Talstation, die ein Luxuspalast mit Seilbahntechnik vom Feinsten ist, leben die Leute in bitterer Armut.

Der Staat Venezuela hat die Seilbahn übrigens bis heute noch nicht vollständig bezahlt. Venezuela muss jetzt die Kredite mühsam abstottern. Andere Seilbahnanlagen, die als ÖPNV bei weitem wichtiger gewesen wären, können jetzt nicht gebaut werden.

Aber das ist eben Sozialismus.

______________

Wie gesagt: Ob dich das alles überzeugt, weiß ich nicht.

Was ich tun kann, ist, dir die Situation aus Sicht der Wirtschaftswissenschaft zu schildern und da ist der Sozialismus eine totale Katastrophe.

Ich anstelle der demokratischen Parteiführung hätte Sanders 2016 nicht mit fiesen Tricks abgesägt, sondern stattdessen in der Partei eine gewaltige Bildungsoffensive gestartet und den Leuten mal klar gemacht, was Sozialismus eigentlich bedeutet. Und wenn man die Leute überzeugt und ihnen die Augen öffnet, dann kann man meiner Meinung solchen Populisten wie Sanders durchaus das Handwerk legen.

Dazu braucht man keine fiesen Tricks und Hinterzimmermauscheleien mit Hillary Clinton.

Aber klar ist auch: Mit Biden haben die Demokraten eine Chance gegen Trump zu gewinnen. Mit Sanders gegen Trump in der Hauptwahl wären die Demokraten gigantisch abgestürzt.


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BeitragVerfasst: Di 21. Jul 2020, 14:04 
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Zum BeitragLeprechaun hat geschrieben:
Die Arm-Reich-Schere ist mittlerweile so pervers massiv, dass der Zusammenbruch spürbar bevorsteht bzw. jetzt bereits begonnen hat.
Trump benutzte vor ein paar Tagen sein Amt, um im Oval Office Dosenbohnen zu bewerben. Bonus: Seine Tochter machte mit.

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Das ist, so albern es auch ist, komplett ungesehen. Ich sag sowas auch nicht oft, aber hätte Obama so etwas getan, wäre er dafür wohl des Amtes enthoben worden, denn zu den Normen für das Amt des US-Präsidenten gehört auch ein Totalverbot für "the endorsement of any product". Was normal ist, hat sich in den letzten vier Jahren wirklich extrem stark verändert.
Währendessen werden Anti-Rassismus-Demonstranten von Paramilitärs entführt und die Pandemie wütet mangels Gesundheitssystem weiter. Leprechaun @ Rassismus
Wir sind an dem natürlich entwickelten Punkt angelangt, an dem der westliche Kapitalismus eine komplette Karikatur seiner selbst ist, und an dem wir mit mehr Leben als je zuvor dafür bezahlen. Was passieren nächste Woche für Dinge? Nächstes Jahr?
Wie weit kann man damit gehen, Trump durch Schmeichelei und Bestechung dazu zu bringen, etwas zu bewerben? Frag mich, ob es möglich ist, in Zukunft dasselbe Bild mit Drachendildos statt Dosenbohnen zu sehen.

Wieso man ohne Menschenrechtsverletzungen im aktuellen System keine Milliarden anhäufen kann: https://www.tatler.com/article/is-there ... illionaire
https://god.dailydot.com/why-billionair ... verything/
Millionen ja, Milliarden nein. Das müsste tendenziell auch LibRights auf den Sack gehen; es sollte auch möglich sein, durch eigene harte Arbeit ganz oben mitzuspielen, wenn man nicht bereit zu illegalen Praktiken ist.
Zum BeitragLeaa hat geschrieben:
das ich zu der Erkenntis gelangt bin das du die Welt mit einer Rosaroten Brille siehst.
Zum BeitragLeprechaun hat geschrieben:
In China gibt es diverse Fabriken, in denen Uiguren als Sklaven gehalten werden. Diese Fabriken nutzen zur Warenherstellung u.a. Abercrombie & Fitch, Amazon, GAP, H&M, Nike, Jack & Jones, Sharp, Siemens, Skechers, ASUS, Apple, Samsung, Huawei, BMW, VW, Sony, Polo Ralph Lauren, Puma, Victoria’s Secret und Vivo. Unter anderem. https://www.sundayguardianlive.com/news ... ced-labour
???
Btw, Luftaufnahmen von Uiguren, wie sie eingesammelt und abgeführt werden: https://old.reddit.com/r/Damnthatsinter ... aken_away/
Wer auch immer das aufgenommen und ins Internet gestellt hat, lebt mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr.
Das Video ist nichts für schwache Nerven; die Menschen werden in tatsächliche Konzentrationslager abgeführt um dort für Jeff Bezos & Co. zu arbeiten.
Zum BeitragThomasK hat geschrieben:
Der Niedergang Venezuelas wurde übrigens in den USA sehr genau analysiert.
Die USA hat Venezuela bewusst und rechtlich nicht sinnvoll begründbar so hart sanktioniert, bis keine Kohle mehr für irgendwas da war. https://www.yours.org/content/consequen ... 221d3f83d4
Außerdem versuchte die CIA mehrfach (!), Venezuelas Regierung mittels Geheimagenten von innen zu putschen und richtete damit strukturellen Schaden an. https://theintercept.com/2020/05/09/ven ... me-change/
Das alles, weil Venezuala demokratisch versucht hat, ein sozialistisches Land zu werden. Ähnliches passierte in Kuba, Chile, Brasilien, Vietnam und Guatemala; ich schrieb bereits auf der letzten Seite darüber.
Die Witze über die USA als World Police kennt jeder; zetteln in anderen Staaten Proxykriege an, nehmen sie dann für ihr Öl ein und bauen danach als erstes einen McDonald's.
Die Frage, wieso du ausgerechnet diesen Aspekt auslässt, wenn du mehrere Paragraphen über Venezuela schreibst, ist interessant. Galt damals und gilt heute:
Zum BeitragLeprechaun hat geschrieben:
Dass du wirklich sämtliche Problemstellungen immer in einem Vakuum betrachtest, sorgt halt dafür, dass eigentlich jede Ansicht, die du über politische und gesellschaftliche Fragen hast, komplett irrelevant ist.
Zum BeitragThomasK hat geschrieben:
Aus diesem Grund hat die Demokratische Parteiführung seinerzeit in Krisensitzungen mit Hillary Clinton einen fiesen Plan entwickelt, Sanders abzusägen.

Demokratisch völlig falsch, inhaltlich richtig.
Bei Aussagen dieser Art schaudert es mich immer. Wenn er genau das tun würde was du politisch gut findest, würdest du auch einen Diktator begrüßen, absolut egal was er ansonsten tut.
Zum BeitragThomasK hat geschrieben:
Wobei man auch hier sagen muss, dass Sanders 2016 die Hauptwahl gegen Trump mit Pauken und Trompeten verloren hätte
Es gibt echt gefühlt zehn Millionen repräsentative Umfragen, in denen Sanders schon immer gegen Trump gewonnen hätte, und es gab nie eine, in der er verloren hätte. https://www.newsweek.com/bernie-sanders ... rg-1483423
Ich mein, okay, Clinton verlor damals obwohl sie in den Umfragen führte, aber halt so dermaßen knapp, dass es sich um den erst fünften Fall handelte, in dem ein Kandidat gewann, obwohl er weniger Stimmen als sein Gegner bekam. Es ist bei so klaren Umfragewerten wohl zumindest unmöglich, dass der bevorzugte Kandidat "mit Pauken und Trompeten" verliert.
Du benutzt dieses Argument und diese Formulierung im Forum jetzt auch bereits zum dritten mal; dir scheint der Punkt sehr wichtig zu sein. Lügst du absichtlich, oder verstehst du Statistiken nicht? Das ist ja auch keine provokante Frage oder so; eines von beidem muss es nachweislich sein.
Zum BeitragThomasK hat geschrieben:
Mit Zöllen und mit Sozialismus würde es wesentlich mehr Menschen schlechter gehen.
Nur falls es nicht jeder bemerkt hat: Die Ausführungen nach diesem Satz enthalten überhaupt nichts, was dieses Argument begründen würde. Nicht einmal schlecht begründen oder so; einfach nichts.
Zum BeitragThomasK hat geschrieben:
Und wenn man die Leute überzeugt und ihnen die Augen öffnet, dann kann man meiner Meinung solchen Populisten wie Sanders durchaus das Handwerk legen.
Je gebildeter man ist, desto unwahrscheinlich ist es im Schnitt, dass man bei der Wahl zwischen zwei Kandidaten nicht den politisch linksliberaleren Kandidaten einem konservativeren Kandidaten gegenüber bevorzugt. Die Verteilung ist da ähnlich wie zwischen religiösen und nicht religiösen Menschen; je gebildeter man ist, desto weniger wahrscheinlich ist im Schnitt, dass man religiös ist. https://www.sueddeutsche.de/wissen/iq-u ... nt-1.13440
Deine Vorstellungen darüber, was Populismus ist und was nicht, sind pervers. Der Mann will einfach nur dass Amis Zugang zu medizinischer Behandlung haben wenn sie krank sind, und wird von dir mit einer polemischen, emotional aufgeladenen Rhetorik umschrieben die ihresgleichen sucht; Trumps Aufrufe zur Gewalt sind "rabaukenhaft" und "muss man mit Humor sehen".
Zum BeitragLeprechaun hat geschrieben:
'Why Socialism?' von Albert Einstein (Physiker, Astronom, Mathematiker, Ingenieur):
https://monthlyreview.org/2009/05/01/why-socialism/
Einstein hatte generell nen Haufen kluges Zeug zu sagen. Der Name ist heute so eine Marke, dass der Mann selbst irgendwie mittlerweile underhyped ist bzw. für viele ein Mythos. Hier kann man einen Briefwechsel zwischen ihm und Sigmund Freud von 1931 lesen, der mit "Warum Krieg? Für einen militanten Pazifismus" betitelt wurde: https://www.yumpu.com/de/document/read/ ... pazifismus
Equilibrium benutzt eine Passage hieraus für den Song Sehnsucht:

Spoiler: Equilibrium - Sehnsucht

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BeitragVerfasst: So 26. Jul 2020, 21:18 
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Venezuela Sanctions

Zitat:
The Venezuela-related Sanctions program represents the implementation of multiple legal authorities. Some of these authorities are in the form of an executive order issued by the President. Other authorities are public laws (statutes) passed by The Congress. These authorities are further codified by OFAC in its regulations which are published the Code of Federal Regulations (CFR).

Quelle: https://www.treasury.gov/resource-cente ... zuela.aspx

Daran erkennt man deine Rosarote Brille. Saktioniert sind vor allem diejenigen die Gelder aus dem Staatshaushalt abgezogen haben.
Wenn man eine Rosarote Brille trägt erkennt und anerkennt man Nachrichten nicht sondern tut sie einfach als politische Propaganda ab.
So erhält man seine Blindheit. ich habe als Jugendliche auch vom Sozialismus geschwärmt. Nur irgendwann sollte man aus dem Rausch erwachen.
Hinfahren wo die Sozialisten Regieren hilft.

Comunista feliz es aquel comunista que no vive en un país comunista
Zu sehen als Kommentar unter dem Chilenischen Aufruf doch lieber zu Hause zu sein.



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BeitragVerfasst: Mo 27. Jul 2020, 00:56 
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Zum BeitragLeaa hat geschrieben:
Wenn man eine Rosarote Brille trägt erkennt und anerkennt man Nachrichten nicht sondern tut sie einfach als politische Propaganda ab.
Dieser Post hat keinen Inhalt, der irgendwas von dem widerlegt, was ich zuvor geschrieben habe, und wiederholt ansonsten Punkte, auf die ich bereits eingegangen bin.
Zum BeitragLeprechaun hat geschrieben:
Wie viele aufkeimende sozialistische südamerikanische Regierungen muss die CIA noch unterwandern und entdemokratisieren (https://www.tagesspiegel.de/politik/machtkampf-in-venezuela-maduros-ex-geheimdienstchef-soll-cia-agent-sein/24330664.html) bis ihr endlich versteht, dass Sozialismus nicht funktioniert???
Me_irl

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Wirtschaftliche Analyse von demokratisch-sozialistischen Staaten, harte Zahlen und Fakten: https://www.currentaffairs.org/2019/12/ ... lism-works
Bringt natürlich echt ein paar unangenehme Punkte mit sich wie höchste Produktivität, niedrigste Armut, höchstes Gesundheitslevel... ist ein interessanter Artikel.

Das ist der richtige Weg. Bildung, Gesundheit, Fortschritt, Wohlstand, Gleichberechtigung. Die Grafik funktioniert zu großen Strecken echt zeitgleich als Lebensqualitäts-Ranking.

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Zuletzt geändert von Brexpiprazole am Mi 29. Jul 2020, 01:40, insgesamt 1-mal geändert.

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