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BeitragVerfasst: So 12. Jan 2014, 18:55 
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Ein derzeit vieldiskutierter Fall aus Texas: Nachdem eine 33-Jährige Schwangere im November vergangenen Jahres aufgrund einer Lungenembolie ins Koma fiel und letztendlich sogar als hirntot erklärt wurde, weigern sich trotz der Unklarheit, ob der Fötus überhaupt überlebensfähig ist die zuständigen Ärzte, ihre lebenserhaltenden Geräte abzuschalten.
Mehr Details hier: http://www.welt.de/vermischtes/article123714025/Hirntote-bleibt-wegen-Schwangerschaft-an-Maschinen.html

Laut der New York Times sei diese Entscheidung eine eigenartige Kollision juristischer, medizinischer und vor allem ethischer Fragen.

Wie seht ihr das? Sollte man wirklich noch warten, bis das Kind geboren wird? Wenn ja/nein, wieso?


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BeitragVerfasst: So 12. Jan 2014, 19:00 
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Das ist die einzige ethisch korrekte Möglichkeit; alles andere würde bedeuten, dass Kind gleich mit zu töten. Da ticken die Amis noch mehr aus.
Ich würde das Teil aber trotzdem ausknipsen; muss ja gruselig sein für das Kind später.

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BeitragVerfasst: So 12. Jan 2014, 19:01 
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Wenn es einen Vater gibt, der das Kind großzieht, bin ich dafür.
Sonst ist halt die Frage, ob es wirklich gut für das Kind ist.

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BeitragVerfasst: So 12. Jan 2014, 19:04 
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Zum BeitragLeprechaun hat geschrieben:
Das ist die einzige ethisch korrekte Möglichkeit; alles andere würde bedeuten, dass Kind gleich mit zu töten. Da ticken die Amis noch mehr aus.
Ich würde das Teil aber trotzdem ausknipsen; muss ja gruselig sein für das Kind später.


Finde es ehrlich gesagt eher dreist, gegen den Willen der Angehörigen zu entscheiden. Wie schon im Artikel zu lesen war, weiß man nicht, wie lange das Ungeborene während des Zusammenbruchs ohne Sauerstoff war, sprich: Eine (vielleicht auch sehr schwere) Behinderung ist nicht auszuschließen und die Angehörigen sind es, die dann letztendlich die Verantwortung für das Kind und dessen Leben übernehmen müssen.


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BeitragVerfasst: So 12. Jan 2014, 19:04 
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Welche Mutter würde nicht wollen, dass wenigstens das Kind es schafft? Von daher finde ich es okay, aber in solch einer Situation kannst du es als Arzt eh nicht richtig machen.


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BeitragVerfasst: So 12. Jan 2014, 19:11 
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Zum BeitragEsel hat geschrieben:
Finde es ehrlich gesagt eher dreist, gegen den Willen der Angehörigen zu entscheiden.
Angehörige sind keine Mediziner, und ich krieg den Brechreiz, wenn ich schon höre, dass die in solche Fälle überhaupt einbezogen werden sollen. Die Entscheidung trifft entweder der Betroffene selbst, oder, wenn das nicht möglich ist, ausgebildetes, involviertes Fachpersonal. Was anderes kommt logisch nicht in Frage, und an so einer Entscheidung hat dann auch keiner rumzuprotestieren. Wenngleich ne Meinungsabgabe natürlich immer in Ordnung ist.

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Weiblich 
BeitragVerfasst: So 12. Jan 2014, 19:13 
Pinkie Pie

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Zum BeitragLeprechaun hat geschrieben:
Angehörige sind keine Mediziner, und ich krieg den Brechreiz, wenn ich schon höre, dass die in solche Fälle überhaupt einbezogen werden sollen. Die Entscheidung trifft entweder der Betroffene selbst, oder, wenn das nicht möglich ist, ausgebildetes Fachpersonal. Was anderes kommt logisch nicht in Frage, und an so einer Entscheidung hat dann auch keiner rumzuprotestieren. Wenngleich ne Meinungsabgabe natürlich immer in Ordnung ist.


Finde schon, dass die miteinbezogen werden sollten. Zumal die Hirntote ja bereits vor ihrem Zusammenbuch kundgegeben hat, dass sie nicht am leben gehalten werden möchte, sollte sie an solchen Maschinen landen.


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BeitragVerfasst: So 12. Jan 2014, 19:16 
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Zum BeitragEsel hat geschrieben:
Zumal die Hirntote ja bereits vor ihrem Zusammenbuch kundgegeben hat, dass sie nicht am leben gehalten werden möchte, sollte sie an solchen Maschinen landen.
Dann ist der Fall klar. Nun ist die Betroffene ja aber ohnehin bereits tot, d.h. man redet über das Kind. Und darüber haben die betroffenen Mediziner die Entscheidung gefällt. Ich würds anders machen, aber das ist unerheblich.

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BeitragVerfasst: Mo 13. Jan 2014, 00:09 
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Zum BeitragEsel hat geschrieben:
Finde schon, dass die miteinbezogen werden sollten. Zumal die Hirntote ja bereits vor ihrem Zusammenbuch kundgegeben hat, dass sie nicht am leben gehalten werden möchte, sollte sie an solchen Maschinen landen.

Was haben Verwandte für eine Entscheidungsgewalt über dich? Und wieso überhaupt? Warum nur Verwandte und nicht beste Freunde, mit denen man vermutlich mehr zu tun hat?
Ich finde entscheiden sollte einzig und allein die betroffene Person selber, vielleicht noch der Partner und die Ärzte. In hohem Alter eigene Kinder. Aber sonstige Verwandete, warum?

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Weiblich 
BeitragVerfasst: Mo 13. Jan 2014, 00:15 
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Zum BeitragWolfsblut hat geschrieben:
Was haben Verwandte für eine Entscheidungsgewalt über dich?


Voll das Schwachsinns-Argument.
Damit kannst du ja jeden Familienscheiss ausmärzeln.


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BeitragVerfasst: Mo 13. Jan 2014, 00:16 
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Zum Beitraglifesucker hat geschrieben:
Voll das Schwachsinns-Argument.
Damit kannst du ja jeden Familienscheiss ausmärzeln.

Wie du meinen?
Welchen Einfluss haben denn normalerweise Verwandte auf dich, außer deine Eltern?

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BeitragVerfasst: Mo 13. Jan 2014, 00:21 
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Zum Beitraglifesucker hat geschrieben:
Voll das Schwachsinns-Argument.
Damit kannst du ja jeden Familienscheiss ausmärzeln.
Es ist in so einem Fall halt anzunehmen, dass der ausgebildete Arzt, der die Person behandelt hat, die Situation und das weitere Vorgehen besser einschätzen kann, als Tante Eusebia aus Castrop-Rauxel. Mir persönlich grauts vor dem Gedanken, dass ich an ner Maschine hänge, und Unqualifizierte darüber entscheiden dürfen, wie mit mir zu verfahren ist.

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BeitragVerfasst: Mo 13. Jan 2014, 00:31 
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Zum BeitragWolfsblut hat geschrieben:
Was haben Verwandte für eine Entscheidungsgewalt über dich? Und wieso überhaupt? Warum nur Verwandte und nicht beste Freunde, mit denen man vermutlich mehr zu tun hat?
Ich finde entscheiden sollte einzig und allein die betroffene Person selber, vielleicht noch der Partner und die Ärzte. In hohem Alter eigene Kinder. Aber sonstige Verwandete, warum?


Weil Familie so heilig ist?! :oO:


Ich finde es nicht korrekt. Die Frau will nicht am Leben erhalten werden. Warum sie dann also dazu zwingen, und den Angehörigen zusätzlich diese Schmerzen bereiten?

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BeitragVerfasst: Mo 13. Jan 2014, 00:35 
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Zum BeitragSchneefräulein hat geschrieben:
Ich finde es nicht korrekt. Die Frau will nicht am Leben erhalten werden. Warum sie dann also dazu zwingen
Laut Startpost ist die Frau tot. Gegen ihren Willen dürfte man ja auch nicht verstoßen. Vegetativ am Leben gehalten wird die Tragehülle des Fötus.

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BeitragVerfasst: Mo 13. Jan 2014, 00:36 
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Zum BeitragWolfsblut hat geschrieben:
Was haben Verwandte für eine Entscheidungsgewalt über dich? Und wieso überhaupt? Warum nur Verwandte und nicht beste Freunde, mit denen man vermutlich mehr zu tun hat?
Ich finde entscheiden sollte einzig und allein die betroffene Person selber, vielleicht noch der Partner und die Ärzte. In hohem Alter eigene Kinder. Aber sonstige Verwandete, warum?


Und das kommt von dr, der sonst immer alle, die Freunde über die Familie stellen, als nicht normal bezeichnet?
Auch Eltern und Kinder sind übrigens Verwandte und in diesem Fall hat die Betroffene mit diesen auch schon vorher den Fall besprochen, weshalb sie in ihrem Sinne handeln würden.

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Wenn auf der Erde die Liebe herrschte, wären alle Gesetze entbehrlich.
~ Aristoteles


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