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BeitragVerfasst: Fr 26. Dez 2014, 21:16 
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Wir spielen oft, auch mal mein Freund und ich abends so vorm Fernseher, aber auch in größeren Runden mit Familie oder Freunden. Gestern haben erst wir wieder Spieleabend gemacht. Ich mag Gesellschaftsspiele total. Meine Favoriten sind momentan die Siedler von Catan, Dominion (bei dem beiden haben wir glaube ich auch sämtliche Erweiterungen) Scotland Yard, Cluedo, Phase 10 und für ganz große Runden Nobody's Perfect. Ansonsten spielen wir noch hin und wieder Auf Achse, weil mein Freund das gern mag, Bohnanza und Risiko (aber die alte Version, die neue find ich furchtbar). Für zwischendurch mal spielen wir halt Mensch, ärgere dich nicht, Skip Bo, Rommé o.ä.

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Wenn auf der Erde die Liebe herrschte, wären alle Gesetze entbehrlich.
~ Aristoteles


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Männlich 
BeitragVerfasst: Sa 27. Dez 2014, 13:28 
Pinkie Pie
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Minibildchen

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Zum BeitragDer_Pate hat geschrieben:
Allgemein mag ich Brettspiele aber viel lieber, vor allem gute Autorenspiele.

Wie gesagt: Autorenspiele. Vielleicht ist der Begriff nicht geläufig oder irgendjemand hat "Autorennspiele" gelesen, daher kurz zur Erklärung: Autorenspiele sind Gesellschaftsspiele, die (statt abstrakter Spielfiguren à la "Mensch ärgere Dich nicht") meist eine spezifische Thematik oder ein spezifisches Milieu haben und die von namentlich bekannten, meist auch auf der Schachtel genannten Autoren erdacht wurden. Das wohl bekannteste Autorenspiel der Welt ist "Die Siedler von Catan" von Klaus Teuber. Allgemein sind Autorenspiele besonders in Deutschland populär - und einige schaffen es sogar in übersetzten Lizenzausgaben ins englischsprachige Ausland, insbesondere in die USA und nach Australien, oder nach Japan. Autorenspiele können sowohl Brett- als auch Kartenspiele sein. Oftmals existieren für Autorenspiele auch Erweiterungen.

Ich mag wie gesagt Autoren-Brettspiele grundsätzlich sehr gerne, besitze aber nur wenige selbst und spiele nur daher auch nur wenige zumindest halbwegs regelmäßig. Das liegt einfach daran, dass ich allzu selten zum Spielen komme - und wenn man dann auch noch jedes Mal ein anderes Spiel spielen würde, könnte man ja überhaupt keine Spielstrategie entwickeln. Meine beiden Lieblingsbrettspiele will ich kurz vorstellen.

Das erste Spiel ist genauso alt wie ich: Targui (1988) von den niederländischen Autoren Ben van Dijk und Wil Dijkstra. Vor inzwischen über 10 Jahren hab ich es zufällig vollständig und in gutem Zustand auf einem Flohmarkt gesehen, einen flüchtigen Blick in die Anleitung geworfen und es gekauft für einen Fünfer gekauft. Es ist nicht zu verwechseln mit dem fast gleichnamigen (insb. gleich ausgesprochenen) Spiel "Targi" (2012) von Andreas Steiger; dieses neuere Spiel habe ich noch nie gespielt, es ist jedoch völlig anders aufgebaut.
Ein Targui ist ein Angehöriger des Berbervolkes der Tuareg - damit ist der grobe Handlungsrahmen bereits klar. Das Spiel ist für 2, 3 oder 4 Personen spielbar, entsprechend gibt es 2, 3 oder 4 verfeindete Nomadenstämme, wobei jeder Spieler das Ziel hat, seinen Stamm zum größten der Wüste zu machen. Das geniale an Targui ist, dass der Spielplan bei jedem Spiel anders aussieht; vor jedem Spiel werden die 53 Gebietskarten gemischt und dann auf das leere Spielfeld gelegt. Somit ist die Wüste jedes Mal anders - nur die Saline wird immer in die Mitte gelegt. Es gibt 8 verschiedene Arten von Gebietskarten, die allesamt unterschiedliche strategische und ökonomische Werte haben. Auf den Gebietskarten platziert jeder Spieler seine Kamele; die strategischen Werte des jeweiligen Feldes sowie die Anzahl der auf diesem Feld befindlichen Kamele dienen dann zum Kampf mit anderen Stämmen; den ökonomischen Wert bekommt der Spieler am Ende jeder Runde in Münzen ausbezahlt, für die er sich neue Kamele kaufen kann.
Das klingt alles ziemlich strategisch und planbar - allerdings beinhaltet "Targui" ein sehr großes Zufallselement. Die Anzahl der Züge und die Zugreihenfolge werden nämlich vor jeder Runde zufällig festgelegt: Jeder Spieler hat fünf Karten mit seinem Stammeswappen; der Würfel entscheidet, wie viele dieser Karten jedes Spielers in einen Stapel gelegt werden - jeder Spieler kann also zwischen 1 und 5 Züge pro Runde haben (wird eine 6 gewürfelt, gibt jeder Spieler nur eine Karte und hat dann einen Doppelzug). Die Stammeskarten bilden zusammen mit einer Schicksalskarte (löst eine Aktion für alle Spieler aus) einen Stapel, der gut gemischt wird; dann wird aufgedeckt, jeder ist bei seinem Wappen an der Reihe. Es kann also passieren, dass ein Spieler dreimal hintereinander an die Reihe kommt. Somit ist das Spiel relativ schwer exakt planbar; andererseits erfordert es eine weitsichtige allgemeine Planung, da man möglichst alle Eventualitäten im Blick haben sollte. Da es 16 Schicksalskarten gibt, geht das Spiel über 16 Runden unterschiedlicher Länge.
Eine ausführliche Spielekritik mit zahlreichen Bildern des Spielmaterials findet sich auf brettspiele-report.de.

Mein absolutes Lieblingsspiel ist Puerto Rico (2002) von Andreas Seyfarth, illustriert von Franz Vohwinkel. Zum Spiel ist auch eine relativ umfangreiche Erweiterung erschienen, die ich jedoch noch nie gespielt habe und daher auch hier nicht vorstelle. Es gab 2014 eine Neuauflage mit neuer (noch schönerer!) Illustration, die auch die Erweiterungen enthält - diese habe ich bislang komischerweise noch nie im Handel gesehen, auf der Ravensburger-Homepage ist sie jedoch zu finden. "Puerto Rico" wurde 2002 mit dem Deutschen Spielepreis (1. Platz) ausgezeichnet und gewann weitere Preise; in Onlineumfragen nach den besten Spielen belegt es regelmäßig Spitzenplätze.
Auch bei "Puerto Rico" ist der Name Programm: Das Spiel beamt uns in die Kolonialzeit zurück, Schauplatz ist die Karibikinsel Puerto Rico. Hier müssen die Spieler Plantagen bewirtschaften und durch den Verkauf der Waren Gewinne erzielen. Das Spiel ist ursprünglich für 3 bis 5 Spieler konzipiert, allerdings existiert eine offizielle Anleitung des Autors für eine Variante mit 2 Spielern, die auf der Verlagshomepage heruntergeladen werden kann; die Änderungen sind gering und betreffen hauptsächlich eine Verringerung des verwendeten Spielmaterials. Ab 3 Spielern macht das Spiel allerdings schon mehr Spaß - nur muss man dafür eben erst einmal drei Spielwillige finden.
Jeder Spieler hat hier seinen eigenen Spielplan, der zweigeteilt ist: Unten befindet sich seine Insel Puerto Rico, auf der er Plantagen errichten kann; oben befindet sich seine Inselhauptstadt San Juan, in der er Gebäude errichten kann. Wenn ein Spieler an die Reihe kommt, wählt er eine von 7 möglichen Rollen; damit löst er für alle Spieler die entsprechende Aktion aus (Ausnahme "Goldsucher": Hier bekommt nur der aktive Spieler 1 Dublone), er selbst erhält jedoch zusätzlich ein Privileg. Außer dem Goldsucher gibt es folgende Rollen: Baumeister (Errichten von Gebäuden), Siedler (Errichten neuer Plantagen aus einer Auswahl zufälliger Plantagen), Bürgermeister (Eintreffen neuer Kolonisten, die nötig sind, damit die Gebäude und Plantagen ihre Funktion ausführen können), Aufseher (Produktion von Waren), Händler (Verkauf von Waren gegen Geld) und Kapitän (Verschiffen von Waren gegen Siegpunkte). Das Geld, das man durch den Verkauf von Waren in der Händlerphase erzielt, ist nur für den Bau von Gebäuden notwendig; um das Spiel zu gewinnen, muss man dagegen möglichst viele Siegpunkte sammeln. Die Kapitänsphase ist die einzige Phase, in der jeder Spieler agieren muss, wenn es ihm möglich ist, ansonsten kann er auch passen. Nach dem Ende einer Runde wird auf die Rollenkarten, die nicht gewählt wurden (es gibt ja mehr Rollen als Spieler), je 1 Dublone gelegt, die der Spieler bekommt, der die Rolle in der nächsten Runde wählt. Von den Gebäuden gibt es zwei Arten: Produktionsgebäude, die für die Produktion von Waren in Verbindung mit einer Plantage nötig sind, und alle anderen Gebäude, die den Spielern in den einzelnen Phasen Privilegien verschaffen. Diese "anderen" Gebäude beeinflussen die Strategie des Spielers entscheidend, da es hier nicht genügend gibt, als dass jeder Spieler dieselben Gebäude errichten könnte.
Ganz im Gegensatz zu "Targui" spielt der Zufall bei "Puerto Rico" nur eine sehr kleine Rolle: Die in der Siedlerphase zur Auswahl stehenden Plantagen, die vor jeder Runde von einem verdeckten Stapel gezogen werden, sind das einzige Zufallselement. Ansonsten muss man strategisch planen - sowohl bei der Frage, welche Waren man anbauen will, als auch bei der Frage, welche Häuser man baut und nicht zuletzt zu welchem Zeitpunkt man die Waren verkauft bzw. verschifft.
Eine ausführliche Spielekritik mit zahlreichen Bildern des Spielmaterials findet sich auf brettspiele-report.de.

Es existiert von Andreas Seyfarth auch ein Kartenspiel "San Juan", das - benannt nach Puerto Ricos Hauptstadt - thematisch und auch in einigen Mechanismen dem Brettspiel ähnelt, jedoch eine kürzere Spieldauer hat. Ich habe es bislang noch nicht gespielt. Seyfarth selbst bezeichnet "Puerto Rico" als sein bestes Spiel in Hinblick auf die Gestaltung, bevorzugt spieltechnisch jedoch "San Juan".

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BeitragVerfasst: So 28. Dez 2014, 14:31 
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Barragoon ist noch relativ neu; ich finde das Konzept cool, aber es ist sackteuer.

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Sehr taktisches Brettspiel. Ich habe mal nen Link rausgesucht, der einem das Spiel nicht verkaufen will, sondern es nur erklärt.
http://www.cliquenabend.de/spiele/268300-Barragoon.html

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BeitragVerfasst: Mo 29. Dez 2014, 04:43 
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BeitragVerfasst: Mo 29. Dez 2014, 04:49 
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Früher stand ich voll auf Carcassonne.

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Zum BeitragSeptember hat geschrieben:
Früher stand ich voll auf Carcassonne.

Lieblingsspiel meiner Mutter. Meine Eltern spielen das quasi ständig.
Interessanterweise spielen sie mit mehreren Erweiterungen, weil die Plättchen cool sind, aber nie mit den Erweiterungsregeln oder den Erweiterungsfiguren. Würde ich persönlich sogar ähnlich halten. Die Regeln sind ganz lustig, aber für ein dauerhaftes, strategisches, spaßiges Spiel sind die meisten eher weniger geeignet.

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Zum BeitragWolfsblut hat geschrieben:
Die Regeln sind ganz lustig, aber für ein dauerhaftes, strategisches, spaßiges Spiel sind die meisten eher weniger geeignet.

Ich hab Carcassonne nur selten gespielt und fand es ganz kurzweilig; aber nicht oft genug, um dazu etwas sagen zu können. Allgemein ist das jedoch bei einigen Spielen so, dass man sich nach vielen Spielerunden denkt: Es wäre schon cooler, wenn die Regeln hier und dort etwas anders wäre.
Das ist bei "Puerto Rico" anders. Ich glaub, ich hab noch nie ein so ausgewogenes Spiel mit so perfekten Spielregeln gespielt. Deshalb mag ich es so.

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BeitragVerfasst: Mo 29. Dez 2014, 12:45 
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Bei Carcassonne ging es vor allem darum, dass die Regeln zu "verrückt" und vielseitig wurden. Aus einem strategischen Spiel wurde plötzlich ein Glücksspiel, oder eines, indem es nur noch darum ging, den Gegner zu besiegen. Das ist nicht das, was ich von Carcassonne gerne erwarte. Das ist der Grund, weshalb wir die Regeln abgeändert haben.

Stell dir vor du spielst Türmchen bauen, jeder baut seinen eigenen Turm, und plötzlich kommt die Regel, dass du mit deinen eigenen Klötzchen einmal pro Runde versuchen darfst einen anderen Turm kaputtzuwerfen. Na dann viel Spaß.

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BeitragVerfasst: Mo 29. Dez 2014, 13:10 
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Carcassone fand ich auch immer cool, war eins meiner Lieblingsspiele. Haben auch diverse Erweiterungen dazu.

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Die einzigen Spiele, die ich privat tatsächlich noch gelegentlich spiele, sind Schach und Dominion. Früher regelmäßig Dungeons & Dragons.

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BeitragVerfasst: Mo 12. Jan 2015, 20:11 
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Sind alle Spiele, die ich bei uns gefunden hab. :smile:
Spoiler: Spielesammlung
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Das sind folgende Spiele:
Mein Taschengeld, Russisches Lotto, Rummy, Nicht Ja nicht Nein
und noch eine Spielesammlung mit verschiedenen Spielen wie Mensch ärger dich nicht, Mühle, Schach, Mikado, Domino, verschiedene Spielkarten,uvm.
Oh und UNO und ein Quartett mit Katzenbildern haben wir auch noch irgendwo. :nerd:

Mein Taschengeld hab ich früher ganz gerne mit meiner Cousine gespielt. War so ein typisches Spiel für Kinder, das einem dem Umgang mit Geld beibringen sollte. Keine Ahnung, wie lange ich das schon hab. :D
Russisches Lotto (kann man sich ungefähr so wie Bingo vorstellen) und Rummy mag ich jetzt auch noch gern.
Bei Nicht Ja nicht Nein kann ich mich nicht daran erinnern das jemals gespielt zu haben. :huh:
Mensch ärger dich nicht mag ich. Mühle nicht. Für Schach bin ich zu doof, aber Dame kann ich! :nerd: Mag da am liebsten die Variante "Wolf und Schafe". Mikado mag ich nicht so und auf Domino steh ich total. :grin: Weiß aber gar nicht mehr, wie die einzigen 2 Spielevarianten, die ich von Domino kenne, überhaupt heißen. :laugh:
Von den Kartenspielen ist mein All-Time-Favorit UNO und sonst mag ich noch Mau Mau, Durak und Schwarzer Peter.

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Looking awesome
feeling helpless


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Männlich 
BeitragVerfasst: Mo 12. Jan 2015, 20:19 
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Ne Runde Skat wär mal wieder ganz nett :happy:

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Männlich 
BeitragVerfasst: Fr 10. Apr 2015, 11:54 
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Ich hab mir vor den Osterfeiertagen ein Spiel gekauft, das ich schon etwas länger im Blick hatte und das wir jetzt über Ostern mehrfach gespielt haben: Istanbul (2014) von Rüdiger Dorn. Es wurde von der Spiel-des-Jahres-Jury 2014 zum "Kennerspiel des Jahres" gewählt. Diese Auszeichnung ist aber nicht so zu verstehen, dass es ein Spiel nur für absolute Brettspiele-Cracks ist, sondern eher so, dass absolute Brettspiele-Cracks dieses Spiel für Leute empfehlen, die ein erstklassig durchdachtes Brettspiel suchen, das nicht brutal anspruchsvoll ist.

Ich bin ziemlich begeistert von diesem Spiel, es ist wirklich sehr gut und sehr unterhaltsam. "Istanbul" ist ein Spiel für 2 bis 5 Spieler. Es hat kein Zufallselement bezüglich Aufbau oder Zugreihenfolge, allerdings gibt es zwei Felder, auf denen das Würfelglück in eingeschränkter Form über die Einnahmen entscheidet, was man jedoch über den (strategischen und nicht zufälligen) Erwerb einer entsprechenden Karte zu seinen Gunsten beeinflussen kann. In erster Linie hat das Spiel einen strategischen Anspruch; man muss planen und kann auch verschiedenen Strategien entwickeln und durchziehen, da hab ich sicher auch noch nicht alle Möglichkeiten ausgelotet. Allerdings ist es nicht so anspruchsvoll wie "Puerto Rico", was dazu führt, dass man es Neulingen wohl leichter schmackhaft machen kann, wie ich auch schon festgestellt habe. Es ist auch kürzer als "Puerto Rico", zu dritt kann man "Istanbul" in einer knappen Stunde durchspielen - bei "Puerto Rico" geht unter anderthalb Stunden mal grundsätzlich gar nix. Dadurch kann man das Spiel natürlich öfter spielen, wir haben oft auch zwei Runden direkt hintereinander gespielt - da kommt man dann sehr schnell und sehr gut rein.
Die Spielanleitung sieht ziemlich kompliziert aus, da dachte ich anfangs: "Oh mein Gott, was hast Du denn da gekauft!" Wenn man die aber komplett gelesen und dann einfach mal eine Runde gespielt hat, hat man das meiste schon drin.

Es geht bei "Istanbul" darum, auf dem Basar von Istanbul Waren zu handeln und dabei mit den anderen Kaufleuten zu interagieren. Hauptziel ist dabei der Erwerb von Rubinen (das sind hier die Siegpunkte), alles andere (Geld, Waren) ist nur Mittel zum Zweck bzw. nur bei gleicher Rubin-Anzahl entscheidend. Sobald der erste Spieler 5 Rubine (bei zwei Spielern: 6 Rubine) hat, endet das Spiel nach der noch zu Ende zu spielenden Runde. Jeder Kaufmann bzw. Spieler hat vier "Gehilfen"; wenn man ein neues Feld betreten und dort eine Aktion ausführen will, muss man immer einen Gehilfen zurücklassen und zieht dann mit einem Gehilfen weniger weiter. Man muss also im Spielverlauf immer wieder seine Gehilfen einsammeln, weil man sonst handlungsunfähig wird.
Sehr gut gefällt mir, dass das Spielfeld variabel aufgebaut werden kann. Das ist jedoch kein Zufallselement wie bei "Targui" (vgl. oben), wo die Felder verdeckt gezogen und zum Spielplan zusammengelegt werden; bei "Istanbul" geht es lediglich darum, dass sich durch den unterschiedlichen Aufbau unterschiedliche Schwierigkeitsgrade erzielen lassen, sodass für jeden etwas dabei ist.

Hier gibt es ein gutes Video, das das Spiel nicht verkaufen will, sondern nur erklärt: https://www.youtube.com/watch?v=3BDCp_8W8Js

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BeitragVerfasst: Fr 10. Apr 2015, 13:35 
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Klingt ganz interessant.
Von der Erzählung er erinnert es mich stark an "Im Jahr des Drachen".

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Da geht es darum, die monatlichen Plagen eines Jahres bestmöglich zu überwinden und in der Zeit mehr Siegpunkte zu sammeln als die Mitspieler. Dafür muss man sich Personen in seine Häuser holen, muss ihnen Reis und Heilung besorgen, und man muss genügend Geld sammeln.
Das Spiel ist auch sehr taktisch aufgebaut und ist vor allem deswegen sehr cool, weil es so gut wie nie einen idealen Weg gibt. Jeder Zug den du machst, wird letztlich Nachteile für dich haben. Holst du eine sehr gute, wertvolle Person in dein Haus? Das bedeutet du bist nächste Runde vielleicht erst als letzter dran, das ist ein großer Nachteil. Besorgst du dir genug Gold, um den Kaiser bezahlen zu können? Sehr gut, aber gleich kommt eine Krankheit, und du hast keinen Heiler bei dir. Dann werden Menschen sterben.
Meine Mutter spielt dieses Spiel nicht so gern, aber ich persönlich mag es sehr. Ich stehe auf solche Taktik-Spiele, die sich über viele Runden hinziehen und wo jede Aktion sich auch dauerhaft auswirkt.

Istanbul hatte ich auf jeden Fall schonmal gesehen.
Vielleicht finde ich ja eine Möglichkeit, das irgendwann mal anzutesten.

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BeitragVerfasst: Sa 11. Apr 2015, 14:47 
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Ich liebe, liebe, liebe Spiele! Bevorzuge Kartenspiele, Brettspiele gehen aber schon auch klar.

Spielt hier jemand Munchkin und kann gute Erweiterungspakete empfehlen?

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