http://de.wikipedia.org/wiki/Genealogie

Das Thema wird nicht viele hier betreffen, aber vielleicht kann man ja bei einigen auch das Interesse wecken. Seine Eltern und Großeltern kennt fast jeder, einige sicherlich auch noch ein paar ältere Generationen und ein paar Nebenzweige. Die wenigsten werden aber zuhause so nen richtig klassischen Stammbaum über viele Generationen und Nebenzweige hängen haben.



Das Internet hat es leicht gemacht, das zumindest oberflächlich hobbymäßig zu betreiben.

http://de.wikipedia.org/wiki/Computergenealogie
Hier sind besonders die Weblinks interessant.

Da gibts dann auch einige interessante Punkte, die man herausfinden kann. Wieviele Generationen kann ich zurückverfolgen? Habe ich irgendwelche prominenten Ahnen? Seit wann wohnt meine Familie hier und aus welchem Berufsfeld kommt sie?
Wie gesagt, der Thread wird vermutlich nicht allzuviel Interesse spawnen, also könnt ihr z.B. auch einfach angeben, inwieweit bzw. über wieviele Generationen hinweg ihr informiert seid; viele kennen ja zumindest wie gesagt mehr als nur Eltern und Großeltern.

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a thing of beauty, I know
will never fade away

Kann das bis zu meinen Ururur Großeltern zurückführen und die waren sogar adelig da sie zu viel hatten, mussten sie sogar das Vieh abgeben. Oder so ähnlich war das

Haben glaub irgendwo n Stammbuch, aber wie weit das zurück reicht, keine Ahnung.

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"Þat mælti mín móðir
At mér skyldi kaupa
Fley ok fagrar árar
Fara á brott með víkingum
Standa upp í stafni
Stýra dýrum knerri
Halda svá til hafnar
Hǫggva mann ok annan"

Mein Opa hat sich da länger mit beschäftigt, finde das selbst auch mega interessant.
Ich weiß leider nicht was er so alles rausgefunden hat, er ist ja vor 11 Jahren schon verstorben und damals hat mich das noch nicht interessiert.
Im Internet hab ich allerdings schon einiges über den Teil der Familie aus dem Banat herausgefunden, ist recht simpel.
Einfacher sogar als beim deutschen Teil meiner Familie.

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Was it the dear old future that created the problems we face?

Ich weiß da nicht allzu viel, mütterlicherseits bräuchte man aber auf alle Fälle nicht nur einen Baum, sondern einen ganzen Wald. Ob irgendwo was adeliges oder berühmtes bei ist, keine Ahnung... aufgrund der Namen dürfte aber zumindest etwas polnisches Blut vorhanden sein, gleiches gilt für die Vaterseite. Dort ist es aber nicht so stark verzweigt, scheinbar hatte man auf der Seite sinnvollere Beschäftigungen als Kinder herstellen

Hier im Umkreis bekannt war zumindest der eine oder andere, außerdem gibt es nach wie vor einige "Hinterlassenschaften", die ursprünglich auf Verwandtschaft zurückgehen, so zum Beispiel eine ganze Menge Häuser hier in meinem Stadtteil und eine Gelsenkirchener Dachdeckerfirma nutzt nach wie vor die Telefonnummer, die ehemals zum Betrieb meines Uropas (ebenfalls Dachdecker) gehörte. Besagtes Unternehmen ist obendrein eine Abspaltung von einem anderen Dachdeckerbetrieb, dessen ehemaliger Chef wiederum Verwandtschaft von uns ist. Irgendwie besteht ein Großteil der Verwandtschaft aus Dachdeckern und Zahnärzten/-technikern

Austrecken würde sich ein Stammbaum auf alle Fälle in Richtung Österreich, Paris und Amerika, das weiß ich, aber da habe ich natürlich keine Ahnung, wer das alles sein soll, das kriegt nichtmal meine Mutter zusammen. Sie würde da aber schon gerne mal rumforschen. Vielleicht ergibt sich das eine oder andere ja noch während der Umbauarbeiten der Wohnung unten, wer weiß, was man da noch an Dokumenten findet beim Ausräumen.

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Ahnenforschung Mir kann gar nicht so sehr langweilig sein, dass ich mich freiwillig damit beschäftigen würde.

Ich kenne meine Verwandtschaft mütterlicherseits einigermaßen.
Meine Verwandtschaft väterlicherseits kenne ich gar nicht - ich kannte meinen Vater aber auch nicht. Auf dieser Seite hatte ich nur Kontakt zu meinen Großeltern. Ich weiß, dass es eine sehr große Verwandtschaft ist da meine Großeltern 5 Kinder hatten. Aber bei so vielen Leuten die ich noch nie sah verliere ich ohnehin sofort den Überblick.

Meine Mutter hatte sich mal über ihre entfernte Verwandtschaft informiert. Da schleppten dann irgendwelche Leute Unterlagen an die in einer seltsamen Schrift geschrieben waren die ich nicht lesen konnte. Ich konnte noch nie verstehen, dass ich jemand sowas freiwillig antut.

Mich interessierts schon was für Wurzeln ich so habe.

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Was it the dear old future that created the problems we face?

Ich kenn ein paar Leute, die das richtig arg machen. Der eine schreibt gerade ein Buch über seine Vorfahren und der Partner einer Verwandten ist (wäre) adelig und da haben alle Verwandten so einen riesigen Stammbaum irgendwo im Haus hängen. Sieht ganz lustig aus, weil jeder ungefähr 8 Vornamen hat.

Ich weiß wenig über meine Vorfahren. Meine Oma interessiert sich aber momentan sehr für sowas und liest irgendwelche alten Aufzeichnungen von meinem Urgroßvater. Der war depressiv und hat seine Aufzeichnungen irgendwie verschlüsselt, weshalb das wohl eher anstrengend ist.

W eiter als bis zu den 1880ern konnte ich nie vordringen, zumal meine Familie nur von anatolischen Bauern stammt.
Da ich fälschlicherweise annahm, dass mich Leprechaun, dem meine Antwort scheinbar zu kurz war, dazu gedrängt habe, mehr zu diesem Thema zu schreiben, ich sei ja am besten unter allen, die bisher geantwortet haben, informiert, folgen noch einige im Grunde bedeutungslose (aber ein wenig Inhalt tragende) Sätze:
Ich bin mir dessen sicher, dass ihr, würdet ihr euch mal intensiver mit Genealogie beschäftigen, womöglich, aber ich kann nichts garantieren, bis ins Mittelalter durchdringen könnet; die Türkei kennt erst seit den 20ern Nachnamen und wenn man nicht zufällig von höheren Beamten abstammt, wird man keinerlei Informationen zu seinen Ahnen zu finden vermögen.

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Ich habe übrigens mittlerweile den Verdacht, dass einer meiner Urur(...)großonkel Anfang des 19. Jahrhunderts nach Australien gezogen ist und da eine neue Linie begonnen hat.

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Komme da wirklich nicht weit. Glaube aber nicht das es etwas spektakuläres über meine Vorfahren gibt, was ich jetzt unbedingt wissen müsste.

Ich finde zumindest lustig, dass es in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts nen Wiener KZ-Insassen (Er brach nur mit Hilfe einer Eisensäge aus) und kommunistischen Politiker mit Wikipedia-Artikel gab, der exakt so heißt wie ich, aber scheints nichts mit meinem Stammbaum zu tun hat.

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Stimmts?

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Ahnenforschung ist sehr interessant.
Vor zwei Jahren habe ich das selber mal hobbymäßig betrieben. Anfangs mit Hilfe vom Internet, dann später auch mal indem ich ins kirchliche Archiv ging, um dort die Kirchenbücher zu durchstöbern. Bei der Familie meines Freundes kamen wir bis 17.. raus. Ältere kirchliche Aufzeichnungen konnte man leider nicht mehr entziffern und wir wussten nicht, wo der letzte bekannte Vorfahre, geboren wurde. So verlief sich das dann im Sande.

Leider sind viele Kirchenbücher in Deutschland zerstört und lückenhaft, was Ahnenforschung wirklich schwer macht.

Bei meiner eigenen Familie war es um einiges einfacher, da sie in Österreich leben und dort alle(?) Kirchenbücher online ansehbar und nicht ganz so lückenhaft sind. Da war es auch interessant, wie sich plötzlich der Nachname ein klein wenig abänderte.

Ich finde, es lohnt sich auf jeden Fall etwas über die eigenen Vorfahren herauszufinden. Selbst wenn man dadurch nicht erfährt, wie sie früher so waren. Man fühlt sich denen trotzdem irgendwie näher.

Ich find das schon interessant und erstaunlich, was man so rausfindet. Geil find ich z.B. das mit den Zwillingen bei uns, aber da ist eine genetische Veranlagung ja bekannt.
Dass es in meiner Familie gewisse Persönlichkeiten hat weiß ich schon lange, aufgrund einer Gedenktafel und seperat eingezäunter Gräber.

Wie weit ich meine Wurzeln zurückverfolgen könnte, weiß ich nicht, da hab ich mich noch nicht richtig ausführlich mit befasst. Interessieren würd's mich auf jeden Fall.

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Die Wunden, die man nicht sieht, sind die, die am schwersten zu heilen sind. - Nao Tomori (Charlotte)