Das Pinke Forum
https://www.pinkes-forum.de/forum/

Pen-&-Paper-Rollenspiele und Tabletop
https://www.pinkes-forum.de/forum/viewtopic.php?f=22&t=4193
Seite 1 von 3

Autor:  Wolfsblvt [ Sa 21. Mär 2015, 23:40 ]
Betreff des Beitrags:  Pen-&-Paper-Rollenspiele und Tabletop

Pen-&-Paper-Rollenspiele

Stark vereinfacht kann das Pen-&-Paper-Rollenspiel als Mischung aus herkömmlichem Gesellschaftsspiel, Erzählung und Improvisationstheater beschrieben werden. Häufig moderiert ein Spielleiter das Spiel, setzt den Handlungsrahmen und trifft wesentliche Entscheidungen bezüglich der Schauplätze, der auftretenden Ereignisse und Nebendarsteller (Nicht-Spieler-Charaktere, NSCs). Die anderen Spieler stellen in diesem Rahmen ihre fiktiven Figuren, die Spielercharaktere (SCs), dar und treffen für sie die Entscheidungen im Rahmen vorgegebener Regelsysteme. Letztere sollen dabei helfen zu bestimmen, inwieweit die fiktiven, nur verbalisierten Handlungen der Figuren erfolgreich sind, ob z. B. die Spielfigur beim Sprung von einer hohen Mauer unverletzt bleibt. Der Erfolg oder Misserfolg dieser fiktiven Handlungen wird mithilfe von Spielwürfeln, seltener auch Spielkarten, simuliert.

Image

(Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Pen-%26-Paper-Rollenspiel)


Das Schwarze Auge, Dungeons and Dragons, Ars Magica, Mers, Shadowrun, Cyberpunk.
Einige davon hat man sicherlich namentlich schonmal gehört.

Tabletop

Als Tabletop (engl. „Tischplatte“) bezeichnet man ein Strategiespielsystem, bei dem mit Miniaturfiguren (früher aus einer Zinnlegierung gegossen oder aus Papier ausgeschnitten, heute meist Zinn- oder auch Kunststofffiguren) auf einer beliebigen Oberfläche (besonders Tischen) gespielt wird. Die Spielfläche wird oft mit sogenannten „Geländestücken“ (Hügel, Wälder, Ruinen aus Spielwarenläden oder selbstgebaut) gestaltet. Da es kein herkömmliches Spielbrett gibt, werden Entfernungen (Bewegungs- oder Schussreichweiten) in den meisten Regelsystemen mit einem Maßband ausgemessen. Einige Systeme verwenden Hexfelder, um Entfernungen darzustellen (Battletech, Demonworld u. a.). Die Figuren werden meistens aus vorgefertigten Bausätzen sorgfältig zusammengebaut und aufwendig bemalt oder in Form von Sammelfiguren erworben. Das Tabletop lässt sich in den Bereich der Konfliktsimulationen einordnen.

Image

(Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Tabletop)


Warhammer, Herr der Ringe, Hordes.
Auch davon kennt man sicherlich die Namen.

Wer von euch hat so etwas schonmal gespielt? Kennt ihr Leute, die sowas spielen?
Wie findet ihr das?

Autor:  Nemesis [ Sa 21. Mär 2015, 23:42 ]
Betreff des Beitrags: 

Kumpel bzw mein Nachbar spielt abundzu Warhammer.

Autor:  Hannah [ So 22. Mär 2015, 01:06 ]
Betreff des Beitrags: 

Ein paar Kommilitonen spielen öfter DSA, hab da mal mitgespielt. War ganz lustig eigentlich aber nichts, was ich regelmäßig machen würde.

Autor:  Brexpiprazole [ So 22. Mär 2015, 03:54 ]
Betreff des Beitrags: 

Ich oute mich als ehemaliger Dungeons & Dragons-Freak. Ich war quasi immer Spielleiter; ich liebe die ganzen typischen D&D-Monster. Die Wraith sind sicherlich meine Favoriten.

Autor:  necare [ So 22. Mär 2015, 15:57 ]
Betreff des Beitrags: 

Ich hätte eigentlich mal Bock, 'ne Pen-and-Paper-Runde zu starten, zumindest probeweise. Mein Freund spielt soweit ich weiß Shadowrun und DsA regelmäßig und hätte glaube ich auch noch diverse andere Systeme in petto, da will ich mich aber nicht unbedingt anschließen. Aus meinem Freundeskreis haben ein paar Leute früher mal was in die Richtung gemacht, die will ich irgendwann mal fragen.

Autor:  Wolfsblvt [ So 22. Mär 2015, 16:48 ]
Betreff des Beitrags: 

Ich hatte mal eine sehr sehr gute DSA-Gruppe.
Ich habe ein wenigeres Mal versucht, so etwas selbst aufzuziehen, und es ist gigantisch gescheitert. Wichtig ist es, dass die Spieler auf einer Wellenlänge sind, ungefähr, und sich dasselbe unter diesem Spiel vorstellen. Sonst wird es chaotisch und man versteht nicht, wie man das eigentlich tun soll.

Ich hätte gern wieder eine gute DSA-Gruppe. Ich glaube das war allgemein die coolste und beste Unterhaltung, die ich je gehabt habe.

Autor:  Brexpiprazole [ Mo 23. Mär 2015, 15:13 ]
Betreff des Beitrags: 

Beware the Beholder

Image

Außer D&D habe ich aber tatsächlich noch nichts davon gespielt. Auf Tabletop stand ich nie, vermutlich auch einfach weil es viel Geld frisst, kenne aber jemanden, der ne gigantische Warhammer 40k-Landschaft hat.
Die D&D-Filme sind alle scheiße. Was mich wundert; eigentlich sollte es nicht schwer sein in die Welt ne gute, phantasievolle Story einzubauen. Jeder Roleplayer schafft das ja auch.

Autor:  Brexpiprazole [ Mo 6. Apr 2015, 20:04 ]
Betreff des Beitrags: 

Spoiler: Sword Coast Legends - Teaser

Kommt dieses Jahr noch raus; online und offline spielbare und vom Dungeon Master gestalbare Welten in Tabletop-Optik; Gameplay nach klassischen Pen & Paper-Regeln. Die Macher von Sword Coast Legends haben mit Wizards of the Coast, also den D&D-Schöpfern, dafür extra nen Deal abgeschlossen - Wizards of the Coasts D&D Online-Projekt ist ja gescheitert; das hier ist ein neuer Versuch, Pen & Paper und Videogame zu vereinen, der ziemlich nice aussieht.

Autor:  Brexpiprazole [ Di 7. Apr 2015, 00:25 ]
Betreff des Beitrags: 

Zwei Gameplay-Trailer dazu noch:

Dungeon Crawl (Aus der Sicht des Dungeon Masters)
https://www.youtube.com/watch?v=Xm8r05oOiKA

Player Campaign (Aus der Sicht der Player)
https://www.youtube.com/watch?v=AOiZGWeGxVI

Autor:  Brexpiprazole [ Mo 22. Feb 2016, 13:12 ]
Betreff des Beitrags: 

Übers Wochenende habe ich mir mal die D&D-Realfilm-Trilogie (2000, 2005, 2012) gegeben. Von der Machart und technischen Qualität her sind die mit Filmen von Uwe Boll vergleichbar; der Trashfaktor ist unendlich hoch, in Teil 1 ist sogar Shorty aus Scary Movie dabei. Mit der Vorlage haben die Filme alle wenig zu tun; es tauchen halt Dungeons auf, und Drachen - und ab und an mal n paar angenehme RPG-Elemente und -Situationen. D&D hat eigentlich einen so fetten Schatz an Monstern, an dem man sich bei Bedarf bedienen kann; irgendwann brauchts da auch mal ne vernünftige Verflimung, aber demnächst startet jetzt ja erstmal das filmische Warcraft-Franchise, das ein direkter Konkurrent wäre.
Teil 2 ist am besten, und die letzte halbe Stunde von Teil 3.

Image

Insgesamt ne beschissene Trilogie; kann man sich geben.

Autor:  Brexpiprazole [ Do 7. Apr 2016, 22:03 ]
Betreff des Beitrags: 

Die besten D&D-Fails:
http://www.funnyjunk.com/channel/dungeo ... 3/qucbLdh/

Autor:  Brexpiprazole [ Mi 4. Jan 2017, 19:43 ]
Betreff des Beitrags: 

Image

Autor:  Brexpiprazole [ Di 9. Mai 2017, 16:10 ]
Betreff des Beitrags: 

In den frühen 80ern gab es um Dungeons & Dragons ne ähnliche Moral Panic wie Anfang der 2000er um First-Person-Shooter - die Leute gingen unironisch davon aus, dass Pen & Paper Kinder und Jugendliche zu Amokläufen und dergleichen treiben würde. Und in die Arme des Teufels.
Ähnlich wie bei den Killerspielen wurde das auch von der Berichterstattung gestützt.
1980 beging in Ohio ein klinisch depressiver, drogensüchtiger 17-Jähriger Selbstmord - und weil eines seiner Hobbys Dungeons & Dragons war, war die Berichterstattung zu einem großen Teil darauf zentriert, dass er durch das Spiel wahnsinnig geworden sei. Bereits ein Jahr später wurde daraus Kapital geschlagen; eine unbeteiligte Fantasy-Autorin schrieb einen Roman (Mazes & Monsters) über den Fall - und "Über den Fall" kann man tatsächlich nur mit viel Nachsicht sagen, weil es in der Story schlicht darum geht, dass ein Schüler immer tiefer im Spiel versinkt, Monster in der realen Welt sieht und Obdachlose ermordet. Ausgerechnet der erfolgreiche Selbstmordversuch ist nicht enthalten; dafür aber mehrere erfolglose Versuche, weil die Hauptfigur, die denkt, sie sei ein magischer Priester (Man bedenke nochmal, dass es um die fiktionalisierte Version eines Teens geht, der zu dem Zeitpunkt in seinem Grab noch nichtmal komplett verfault war), sich einbildet, auf diese Art größere Erleuchtung erlangen zu können.
Wieder ein Jahr später kam dann ein herrlich schlechter TV-Film zum Buch raus, der heute in der Szene Kult ist. Nicht zuletzt, weil die Hauptfigur von einem 26-jährigen Tom Hanks gegeben wird; seine erste Hauptrolle in einem Spielfilm - und er ist definitiv noch nicht so gut in Form wie elf Jahre später in Philadelphia.
Kauft man sich Mazes & Monsters (im Deutschen: Labyrinth der Monster) heute, hat er meist ein Cover, das suggeriert, dass ein älterer Tom Hanks der Hauptdarsteller wäre und dass es sich um nen echten Fantasy-Film handeln würde. Grandios.

Wusstet ihr, dass Vin Diesel einer der prominentesten aktiven Spieler von Dungeons & Dragons ist? Diesel spielt, seit er ein junger Erwachsener ist; sein Film The Last Witch Hunter basiert auf seinem D&D-Charakter.

Autor:  Wolfsblvt [ Mi 10. Mai 2017, 20:50 ]
Betreff des Beitrags: 

Vin Diesel ist eh der beste.

Autor:  Phreya [ Mi 10. Mai 2017, 21:53 ]
Betreff des Beitrags: 

Auf Pen & Paper hätte ich auch mal richtig Lust. Noch nie gemacht, aber ich glaube, das wäre was für mich. Tabletop hingegen sieht evtl. ganz cool aus, klingt für mich aber nicht so spannend, also kein Interesse daran.

Seite 1 von 3 Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde [ Sommerzeit ]
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Group
http://www.phpbb.com/