Meine Frau hört sich sehr gerne True Crime Podcasts an. Ich kanns nicht so wirklich nachvollziehen. Weniger wegen den Themen, die man sicherlich interessant finden kann. Eher wegen der Art und Weise, wie diese Podcasts aufgebaut sind. Von ca. 30 Minuten wird erst mal 20 Minuten nur das bisherige Leben der Opfer erzählt, oft mit Gedankengängen die eigentlich nur das Opfer kennen kann und die daher reine Unterstellung sind. Dann wird 5-6 Minuten erklärt, unter welchen eigentlich oft tollen umständen das Opfer den Täter kennen gelernt hat, dann 3 Minuten Tathergang und eine Minute Motiv des Täters. Langweilig ohne Ende. (alle Zeitangaben nach Gefühl, nicht gemessen)

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Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz

Interessant. Ich hab selbst nie wirklich True Crime Podcasts gehört, aber ich hatte bisher immer auf dem Schirm dass viele eher die Täter sehr stark beleuchten, und teilweise sogar glorifizieren.
Halt in die Richtung von den Leuten, die Serienmörder als Hobbys haben. Dachte da gäbe es einen großen Overlap.

Wenn's aber um die Opfer geht, dann ist das ja eher so ein Aktenzeichen-Ding, Unterhaltung aus dem Opfer zu bringen.

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“And buried deep beneath the waves
Betrayed by family
To his nation, with his last breath, cried
»Beware the Daughter of the Sea«”

kommt wahrscheinlich auch auf den ersteller des podcasts an, worauf er seinen focus legt. meine frau hat sich da aber sehr regelmäßig einige angehört, bei denen der aufbau so war wie oben geschildert

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Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz

TIL Shinji Minato hat einen aktiven Twitter-Account, einer der Killer von Junko Furuta.
https://en.wikipedia.org/wiki/Murder_of_Junko_Furuta
https://twitter.com/denngekiraketto
Er jault da ständig rum dass Leute gemein zu ihm sind und dass ihm die Füße wehtun, bezeichnet den Mord als Unfall aus seiner Jugend. Ich hab den Account gefunden weil das gestern jemand gepostet hat - derjenige ist jetzt gebannt, potentiell weil Minato den Account wegen Belästigung gemeldet hat.
Dass Minato in den 90ern nur ein paar Jahre im Knast war liegt halt offensichtlich daran, dass er zum Tatzeitpunkt 16 war. Dass er aktuell frei rumläuft ist aber verblüffend, weil er 2018, mit 45, jemanden mit einem Metallrohr zusammengeschlagen und ihm den Hals aufgeschlitzt hat.
Was einzelne Morde angeht ist Furuta ja auch extrem high profile gewesen, d.h. man sollte denken, dass Japan ungern will dass einer der Killer frei rumläuft, wenn er sehr klar weiterhin gefährlich ist.

Muss da auch irgendwie immer dran denken wie pro-Ethnostaat-Faschos gerne mal Zeug sagen in der Art von "In Japan können Frauen wenigstens nachts rumlaufen und sich komplett sicher fühlen, da gibt es ja keine Schwarzen und Araber" - Furuta ist ja nicht der einzige Fall der Art gewesen; dass irgendwelche Frauen auf dem Weg von der Arbeit entführt und wochenlang gefoltert worden sind kam gruselig oft vor. Liest man einen der zugehörigen Wiki-Artikel sind darunter jeweils fünf Links zu ähnlichen Fällen. Außerdem gibt es ja auch gute Gründe dafür, dass es in Japan Women-Only-Zugabteile gibt und dass der Kamerasound an Handys von Haus aus nicht abschaltbar ist.

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a thing of beauty, I know
will never fade away

Wenn es um Mörder geht die auf Twitter aktiv sind, Varg Vikernes hat auch einen Account:
https://de.wikipedia.org/wiki/Varg_Vikernes



Er vertritt auch weiterhin dieselben klassischen Werte wie in den 90ern.

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will never fade away