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BeitragVerfasst: Di 22. Jan 2019, 21:15 
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Als Wirtschaftler sehe ich die bemannte Raumfahrt, vom Mond einmal abgesehen, ohnehin kritisch.

Der Nutzen bezogen auf den Aufwand ist viel zu gering. Unbemannte Raumfahrt zum Mars oder zur Venus gerne, aber keine bemannte Raumfahrt. Sie wäre bei weitem teurer als 10^11 € und würde nicht viel bringen.

Da ist es bei weitem intelligenter einen riesigen Beschleuniger auf der Erde zu bauen, denn die M-Theorie, die alle 4 Kräfte (starke Kraft, schwache Kraft, Elektromagnetismus einerseits über die Quantenphysik und die Gravitation andererseits über die Relativitätstheorie) vereinigt ist derzeit nur in Ansätzen verstanden.

Da kann man durchaus mal 25 G€ für einen FCC - Beschleuniger am CERN in Genf, wie vor kurzem von den Physikern vorgeschlagen, springen lassen. Selbst wenn der FCC - wie zu erwarten - das Doppelte kosten würde, wäre es immer noch im Vergleich zu einem bemannten Marsflug ein Schnäppchen, zumal der Erkenntnisgewinn nach heutiger Einschätzung ungleich größer wäre.

Allenfalls für den Bau von Teleskopen verschiedener Art auf der Mondrückseite lohnt es sich noch, im 21. Jahrhundert die bemannte Raumfahrt einzusetzen, da man dort sowohl ohne störende elektromagnetische Strahlung von der Erde als auch ohne Lichtverschmutzung von der Erde Beobachtungen durchführen kann.

Die Vollerde erscheint auf dem Mond immerhin 60- 80 Mal so hell wie der Vollmond auf der Erde.


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BeitragVerfasst: Mi 23. Jan 2019, 01:38 
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Bist du darüber informiert, aus welchen Gründen die Menschheit (bemannte) Raumfahrt unternimmt, und wozu wir den Mars benötigen, auch langfristig?
//Ohne Witz; wenn für etwas Geld in geradezu absurden Dimensionen rausgeballert werden sollte, dann für Bildung und Forschung. Die Existenz der NASA nimmt dem CERN nichts weg.

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BeitragVerfasst: Di 20. Aug 2019, 01:31 
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https://imgur.com/gallery/9KWrH
Eine Comic-Version von Asimovs The Last Question (1956). Es geht um Entropie und das Ende des Universums. Ein bisschen wie Hitchhiker in ernsthaft. Liest sich in unter zehn Minuten.

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BeitragVerfasst: Di 27. Aug 2019, 12:28 
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BeitragVerfasst: Do 29. Aug 2019, 19:34 
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Zum BeitragLeprechaun hat geschrieben:
Bist du darüber informiert, aus welchen Gründen die Menschheit (bemannte) Raumfahrt unternimmt, und wozu wir den Mars benötigen, auch langfristig?


Aus Prestige wahrscheinlich da alle anderen Gründe unterhalb der Investition angesiedelt sein sollten.
Zumindest was den Mond betrifft.
Einziger Vorteil ist wohl ab der Marslandung wenn sie denn auch ein paar Jährchen da belieben würden.


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BeitragVerfasst: Fr 30. Aug 2019, 21:58 
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Leaa hat geschrieben:
Zumindest was den Mond betrifft.
Ohne ne dauerhafte Station auf dem Mond kommen wir nicht wirklich auf den Mars; informier dich mal über die aktuellsten NASA-Pläne. Selbst Trump weiß das, und eigentlich will er so schnell wie möglich Leute auf den Mars schicken.

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BeitragVerfasst: Di 3. Sep 2019, 23:50 
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Ja das weiß ich schon.

Zitat:
Findet ihr den Weltraum interessant? Wofür interessiert ihr euch genau?
Denkt ihr, Menschen werden in Zukunft auf anderen Planeten leben können?
Wisst ihr, welche verschiedenen Arten von Sternen es gibt? Was schwarze Löcher sind? Wie Galaxien entstehen? Was passiert, wenn unsere Sonne irgendwann ausbrennt?


Interessant schon allerdings denke ich das erst einmal ein Antrieb da sein muss um überhaupt aus dem System raus zu kommen.
Bis die Sonne ausgebrannt ist lebt wahrscheinlich keiner mehr.


Zuletzt geändert von Leaa am Di 3. Sep 2019, 23:52, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Inneres Zitat entfernt.


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BeitragVerfasst: Mo 20. Jan 2020, 17:43 
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Fiktionale Raumschiffe:

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BeitragVerfasst: Fr 24. Jul 2020, 00:06 
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Size of Space
https://neal.fun/size-of-space/

Eine dieser Seiten, wo man die Größen von Himmelskörpern vergleichen kann. Ist nicht sehr umfangreich; dafür laggt der PC nicht besinnungslos wie bei vielen anderen Seiten der Art.

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Männlich 
BeitragVerfasst: Fr 7. Aug 2020, 14:42 
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Auch ein interessanter Größenvergleich - Wenn das Sonnensystem ein Fußballstadion wäre...



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Männlich 
BeitragVerfasst: Sa 8. Aug 2020, 11:45 
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Zum BeitragTransalpin hat geschrieben:
Auch ein interessanter Größenvergleich - Wenn das Sonnensystem ein Fußballstadion wäre...


Als ich damals in der Schule ein Astronomiereferat gehalten habe, habe ich mich, um die Größenverhältnisse im Universum darzustellen, entschieden, drei verschiedene Maßstäbe zu verwenden.

Im ersten Maßstab ließ ich die Erde auf die Größe eines Globusses schrumpfen, also einen Durchmesser von 34 cm. Der Maßstab ist somit 1 : 37,5 * 10^6.

In diesem Fall schwebt die ISS einen Zentimeter über dem Globus und der Mond ist so groß wie eine Orange und von der Erde 10 Meter entfernt. Die Sonne ist dann so groß wie ein 12-stöckiges Hochhaus und von der Erde 4 km entfernt. Pluto ist von der Erde in diesem Modell 160 km entfernt. Der nächste Fixstern ist etwa eine Millionen Kilometer von der Erde entfernt, also ungefähr das Dreifache wie der Mond in Wirklichkeit.

Der erste Maßstab von 1 : 37,5 * 10^6 eignet sich also für das Sonnensystem, aber nicht darüber hinaus.

Im zweiten Maßstab ließ ich die Entfernung Erde - Sonne, also die Astronomische Einheit, auf einen Meter schrumpfen, sodass sich nunmehr ein Maßstab von 1 : 1,5 * 10^11 ergibt.

Die Erde hat nunmehr einen Durchmesser von ca. 0,085 Millimetern, was dem Durchmesser einen menschlichen Haares entspricht. Damit befindet sich also die Erde gerade so eben an der Sichtbarkeitsgrenze des menschlichen Auges, die ebenfalls in dieser Größenordnung liegt. Die einen Meter entfernte Sonne hat einen knappen Zentimeter Durchmesser und der Mond mit einem Durchmesser von etwa 0,023 Millimeter ist von der Erde 2,6 Millimeter entfernt. Pluto ist von der Erde etwa 40 Meter entfernt und der nächste Stern (außer der Sonne natürlich) ist etwa 270 km entfernt.

In diesem Maßstab ist unsere Galaxie eine Scheibe mit etwa 6,3 Millionen km Durchmesser, womit sich unser Modell in diesem Maßstab bereits um das 16-Fache über die echte Mondbahn hinaus erweitert hat, sodass es Zeit wird, einen neuen Maßstab einzuführen.

Im dritten Maßstab, wird jetzt der Durchmesser der Milchstraße auf einen Meter reduziert, womit sich ein Maßstab von 1 : 9,46 * 10^20 ergibt.

Wie kann man sich die Zahl 9,46 * 10^20 vorstellen? Zu Hause habe ich am Wasserkran festgestellt, dass etwa 55 mittelgroße Wassertropfen einem cm^3 Wasser entsprechen. Zwar schwankt die Zahl, aber 55 ist ein guter Wert. Damit befinden sich im Bodensee etwa 2,6 * 10^18 Wassertropfen, d.h. 9,46 * 10^20 Wassertropfen sind etwa die 358-Fache Wassermenge des Bodensees.

Wenn die Milchstraße einen Durchmesser von einem Meter hat, dann ist sie an den Rändern etwa 1 - 2 cm Zentimeter und ist in der Mitte etwa 20 cm dick. Der Bereich, den wir derzeit beobachten könnten, ist eine Kugel, die scheinbar einen Durchmesser von etwa 260 km hat, aber aufgrund der Rotverschiebung mittlerweile aber schon einen Durchmesser von etwa 1000 km hat.

Allerdings ist das nur der BEOBACHTBARE Teil des Universums. Aufgrund der Inflationstheorie, die vom Niederländischen Astrophysiker Alan Guth entwickelt wurde und mittlerweile experimentell in weiten Teilen bestätigt wurde, wissen, wir das das aktuell existierende Universum viele Zehnerpotenzen größer sein MUSS, als das was wir - begrenzt durch die Lichtgeschwindigkeit - überhaupt sehen können und auch jemals werden sehen können.

Wenn man jemals diesen Quotienten herausfinden will, dann kann das also nur über theoretische Modellrechnungen, wie z.B. über die M-Theorie, die längst noch nicht verstanden ist, geschehen.

Hierzu hat einmal der russische Kosmologe Andrei Linde eine Modellrechnung aufgestellt und kam auf einen Faktor größer als 10^(10^12). Dieser Faktor ist absolut gigantisch. Die Anzahl der Elementarteilchen im beobachtbaren Universum ist auf jeden Fall kleiner als 10^120. Wenn aber im Exponenten nicht 120 steht, sondern 1000000000000, dann weiß man, dass das, was wir beobachten können, im Vergleich zu dem was noch existiert bzw. existieren könnte, viel geringer ist, als der Vergleich eines einzigen Atoms mit dem aktuell beobachtbaren Universum.

Die Modellrechnung von Linde enthält aber zahlreiche unbekannten Parametern, die mangels Messung geschätzt werden mussten, sodass diese Modellrechnung im Gegensatz zur Inflationstheorie von Guth nicht als wissenschaftliche Erkenntnis gewertet werden kann.


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BeitragVerfasst: Mi 22. Jun 2022, 06:33 
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When a star dies, what happens to its planets? Well, if that star is a certain white dwarf 86 light-years away, those planets are currently in the process of being torn apart and eaten by the star, like some grotesque cosmic performance of Kronos devouring his children.

This is not entirely unusual for white dwarfs. But this particular star, named G238-44, is a glutton: for the first time, astronomers have seen one of these stars swallowing material from both the inner and outer reaches of its planetary system at the same time, in the most far-reaching display of stellar filial cannibalism observed to date.

In G238-44's atmosphere, astronomers have detected traces of elements that suggest the dead star has recently accreted material that is metallic and rocky, like inner Solar System asteroids, as well as material that is icy, like the frozen bodies that can be found in the outer Solar System's Kuiper Belt.

"We have never seen both of these kinds of objects accreting onto a white dwarf at the same time," said physicist and astronomer Ted Johnson of the University of California Los Angeles. "By studying these white dwarfs, we hope to gain a better understanding of planetary systems that are still intact


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BeitragVerfasst: So 14. Aug 2022, 01:49 
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Chris Hadfields Musikvideo von 2013, wie er auf der ISS Space Oddity singt, ist eins der magischsten Videos, das man sich auf YouTube anschauen kann. Artistisch ist das meiner Ansicht nach auch eine unglaubliche Errungenschaft; bläst einem für kurze Zeit jeden Zynismus bezüglich der Menschheit aus dem Kopf.
Bowie mochte das Cover auch sehr gerne, hat sich dafür eingesetzt dass es dauerhaft auf YouTube bleiben darf. Hadfield kehrte wenige Tage später zur Erde zurück und ging dann in Rente. Es gibt auf Twitter nur wenige Accounts, die besser sind als Hadfields. Auch seine ISS-YouTube-Videos aus seiner aktiven Zeit sind eine Goldmine.

Spoiler: I'm floating in a most peculiar way

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BeitragVerfasst: Do 8. Sep 2022, 21:46 
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Spoiler: Wanderers - a short film by Erik Wernquist (2015)

Vier Minuten; Leute laufen durch Settings, die es in unserem Sonnensystem alle tatsächlich gibt. Sehr nett animiert. Um 2:20 laufen sie auf Europa mit Io und Saturn im Hintergrund, wirklich sehr eindrucksvoll. Wäre die Menschheit nicht so wie sie ist, könnten wir viel davon tatsächlich erleben, bevor wir aussterben.

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BeitragVerfasst: Sa 18. Mär 2023, 03:48 
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Ich hab mir heute im hiesigen Planetarium eine Lasershow gegeben, ziemlich cool. Ich mag Lasershows ja generell. Im Planetarium hat man dann durch die Projektion auf die Kuppel einen Effekt wie mit einer VR-Brille.
Zuhause dann direkt nochmal Apollo 13 geschaut.

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