Hier gibts Schuluniformen, recht praktisch, weil man halt direkt vor den Schülern fliehen kann

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fly octo fly

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today we're going to fix you

Warum sind Schuluniformen in Finnland verboten?

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Looking awesome
feeling helpless

Hat wohl was mit der Einstellung zur sozialen Struktur und zum Bildungssystem zu tun. In Finnland gibt es, soweit ich weiß, auch keine For-Profit-Privatschulen, damit wohlhabende Leute quasi dazu gezwungen sind, ihr Geld ins öffentliche Bildungssystem zu investieren, wenn sie wollen, dass ihre Kinder profitieren - hier in Deutschland investieren reiche Leute ja offensichtlich nur in die reichen Privatschulen, auf die sie ihre eigenen Kinder schicken, und auf die normale Menschen nicht können; während unsere öffentlichen Schulen jeden Cent dreimal umdrehen müssen. Unter anderem das sorgt dann für das finanzielle Kastensystem, das in Staaten wie Deutschland sehr prävalent ist.

Schuluniformen sind eine extrem archaische Praktik; in einen Staat, dessen Bildungssystem so sozial, modern und lebensnah ist, gehört sowas wohl einfach nicht rein.

Die Formulierung auf der Karte ist aber ein bisschen misleading; finnisches Gesetz sagt einfach, dass ein Schüler nicht dazu gezwungen werden darf, eine Schuluniform zu tragen. Und Finnland ist halt das einzige Land auf der Welt, in dem das so ist.

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Ich mein wenn man mal nüchtern darüber nachdenkt, gibt es auch keinen triftigen Grund, warum in einem modernen, fortschrittlichen Land Schuluniformen notwendig oder sinnvoll wären.

All die Pro-Argumente basieren doch nur auf falscher Erziehung, Über-Sexualisierung von Menschen und einer viel zu großen Arm-Reich-Schere.

Mir ist bisher noch kein sinnvolles Argument untergekommen.

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“And buried deep beneath the waves
Betrayed by family
To his nation, with his last breath, cried
»Beware the Daughter of the Sea«”

Ich hätte mich geweigert, als Teil einer solchen Uniform z. B. Röcke oder enge Blusen zu tragen. Hätte drauf bestanden, dann die "männliche" Version in der Größe Kartoffelsack anzuziehen.

In Deutschland wird aktuell teilweise auch wieder diskutiert. In den Schulen selbst war das ja schon vor 20 Jahren immer ein beliebtes Thema um den Kindern Argumentation und Debatte zu erklären, einfach weil eine gewisse Relevanz für das eigene Leben da ist.
Ein Punkt der jetzt prominent zum Thema hinzukommt, der aber damals nur schwer vorhersehbar war, ist, wie sehr Teile der Pro-Fraktion die Idee heutzutage als Kampfansage und potentielle Waffe gegen Genderdiversität und dergleichen auf den Tisch knallen.
Momentan pocht ja vor allem die AfD drauf, und der geht es tatsächlich um nichts anderes als das.
Mantren wie "Dein Geschlecht = Deine Klamotten & Deine Klamotten = Dein Geschlecht" - bzw. halt "Mädchen = Lange Haare & Rock & Steht am Herd" sind für Konservative ja in heutigen Zeiten als Anker an Traditionen usw. aufkeimend wieder deutlich wichtiger als in den Jahrzehnten davor, wie gesagt offen als emotionsgeladene Gegenwehr um um sich greifende progressive Werte, höhere persönliche Freiheiten und so weiter unterdrücken zu können.

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