Ich finde es eher irrsinnig, solche Begriffe - den letzten ausgenommen - mit einem Beruf gleichzustellen. Man kann eben ehrgeizig und ambitioniert sein, ohne einer üblichen Arbeit nachzugehen. Und um dann doch noch auf den letzteren zurückzukommen: wie viele Berufe gibt, es die trotz aller Passion keine finanzielle Unabhängigkeit bedeuten?

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du unterstellst hausfrauen/männern also stressfreiheit. redest du da etwa deren arbeit runter?



vielleicht 2-3% aller berufe. wenn überhaupt.

Ich unterstelle, dass Leute die genau das tun was sie wollen, eher weniger Stress haben als solche, die sich in das reinzwingen was die meiste Kohle gibt. Wenn man beides kombinieren kann hat mans natürlich ideal, aber nicht alles ist ideal. Stress hat jeder mal.

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@ Lepre: Dann sollte diese Person nach dem Schul- oder Lehrabschluss trotzdem erst ein paar Jahre arbeiten, damit sie für den Anfang finanziell abgesichert ist und nicht ohne jede Form der Unterstützung auf der Straße landet, sobald der Partner die Schnauze voll hat.

Kindererziehung und die Arbeit im Haushalt ist nicht das gleiche. Ich bezog mich nur auf letzteres.

Ich sage auch nicht, dass man nicht außerhalb des Berufs Ergeizig sein kann, das wäre Unsinn. Aber wessen Tagesablauf nur einkaufen, Wäsche waschen und Bad putzen ist und damit zufrieden ist, dem unterstelle ich das durchaus.

Es gibt überall Leute, die ihren Kram "nur" machen und welche die es gut machen wollen...
Sehe Ergeiz nun aber auch nicht uneingeschränkt als positive Eigenschaft.

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Eiris sâzun idisi, sâzun hêra duoder.
suma haft heftidun, suma heri lêzidun,
suma clûbodun umbi cuniowidi:
insprinc haftbandun, infar wîgandun.

"Wessen Tagesablauf nur telefonieren, Akten abstempeln und Kaffee trinken ist..."
Wer aus der grauen Masse bewegt denn in seinem Job wirklich was?

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Es gibt wahrlich mehr als 2-3% hierzulande, die mit ihrem Job nicht finanziell unabhängig sind.



Aber, dass so ein Tagesablauf die Regel sei, unterstellst Du ja im Grunde nicht wenigen Leuten.



Aber wieso? Wieso muss sie arbeiten, damit sich diese Person das "leisten" kann, weil sie jeden Augenblick auf der Straße landen könnte? Du formulierst das so, als gönne sich dieser Mensch dieses Leben und müsse es erst verdienen. Ich finde diese Sichtweise sehr absurd. Muss jeder nach vorgeschriebenem Schema leben?

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da du dich aktiv durch steuerzahlungen und am bip beteiligst, wohl jeder der ein versteuerbares einkommen hat?!


du redest nun aber von personen, ich von berufen.

Klingt für mich auch nicht sonderlich ambitioniert. Und jetzt? Hat man einen Job ohne Ambitionen, aber mit finanzieller Absicherung gegen einen mit ersterem aber ohne zweiterem. Wer am liebsten einen Haushalt führen will, könnte das auch für eine andere Familie machen. Dann wäre es wieder ein Job mit einem verdienst.

Baggerfahrer, Lkw-Fahrer, Lokführer, ...

Zumindest bewegen sie mehr als Sesselpupser

Mir ist schon bewusst, dass Du Berufe meinst. Nur bringt diese Sicht so gut wie gar nichts, wenn wir über Kategorien sprechen, die Menschen beschreiben. Entweder wir reden über die Verschleierung oder die Menschen darin. Dann stimmt Deine Zahl eben nicht und zeigt doch, dass Arbeit und angeblich resultierende Ambitionen, Ehrgeiz, usw. nicht gleichzustellen sind mit finanzieller Unabhängigkeit.

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Hier geht es nicht um irgendwelche Schemata, sondern dass sich ein junger Mensch nicht leichtfertig in eine 100%ige finanzielle und materielle Abhängigkeitssituation begeben sollte.

Was im Übrigen in Bezug auf ihre Vergangenheit eine extrem gefährliche Kombination ist (wenn auch nicht verwunderlich).

Und das sind deine einzigen Ambitionen, Benutzi? Hat halt alles mit Geld und Besitz zu tun; kann man auch oberflächlich nennen. Oder man lässt es und macht was einen glücklich macht, statt zu leben um arbeiten zu können um leben zu können.
Skin, dass das Streben nach Familie was anderes ist, ist dir ja klar; unterstelle ich jetzt mal.

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du sagst also indirekt, dass es zum beispiel für jede person möglich ist, hausfrau/mann zu sein?